Als wir seinen Rücktritt vernahmen, fragten wir sofort: Wieso ist der Job des Parteichefs anspruchsvoller als der des Außenministers? Wieso ist er nicht gut genug als Parteichef, aber gut genug als Außenminister? Jetzt stellen sich langsam auch die Medien diese Frage.

Und was noch besser ist, sie stellen sie euch. Beim N-TV könnt ihr darüber abstimmen.

Westerwelle muss auch als Außenminister weg

«Ein glaubwürdiger Neuanfang ist für die FDP nur ohne Westerwelle zu machen», sagte der FDP-Politiker «Spiegel Online». Es sei nur schwer zu vermitteln, dass Westerwelle den Parteivorsitz abgebe, «weil die Partei ihn nicht mehr will, gleichzeitig aber noch das Land nach außen vertreten soll».

Westerwelle hatte am Sonntag angekündigt, nach zehn Jahren als FDP-Chef auf dem nächsten Bundesparteitag Mitte Mai Platz für einen Jüngeren zu machen. Außenminister will er bleiben. Das FDP-Präsidium stellte sich dabei einstimmig hinter ihn.

Baum warf Westerwelle jedoch vor: «Er hat in seinem Amt nicht überzeugt, er hat keinen Amtsbonus.» Besonders die deutsche Enthaltung im UN-Sicherheitsrat bei der jüngsten Libyen-Resolution sei ein «schwerer Fehler» gewesen.
Stern

Wobei gerade die Enthaltung bei Libyen war eine richtige Entscheidung. Die linken Medien wollen uns in einen verfluchten Krieg hineinhetzen, bei dem wir nur verlieren können. Sollen die Araber Libyen befreien. Warum mit deutschem Blut? Warum nicht mit saudischem, warum nicht mit irakischem oder türkischen Blut?



Weiterlesen...