Wenn die Muslime von "Demokratie" und Islam, oder von Gleichbehandlung, von Menschenrechte im Islam sprechen, so ist es so zu verstehen, wie die Sittiche mit Vogelhirn, die irgendwas nachplappern, ohne dessen Bedeutung zu begreifen. Denn Gleichberechtigung ist dem Islam wesensfremd. Islam und soziale Gleichberechtigung sind genau so Antagonisme wie z. B. der Kommunismus mit dem Kapitalismus, der Gottestaat und der säkulare Staat oder Krieg und Frieden.

In meiner Badezimmerlektüre "Gabriels Einflüsterungen" findet sich wieder einmal ein Grundzug des Islam, der die soziale Ungleichheit unter den Menschen fördert. Im Subkapitel über "Die Ehe", auf der Seite 250 steht:

Die einzige Freiheit der Moslemin besteht in der Alternative, einen ihr zugedachten Bräutigam zu akzeptieren oder abzulehnen, wobei sich letzteres unter den in islamischen Ländern herrschenden Verhältnissen höchst selten durchsetzen läßt - und das heißt auch noch längst nicht, daß sie damit die gleichen Rechte wie ein Mann besäße; es bedeutet für sie lediglich eine Möglichkeit, mit einem anderen Mann gleichen oder höheren Ranges, den dieser aufgrund seiner Herkunft oder in religiöser oder ökonomischer Hinsicht hat, verheiratet zu werden (der mindere Rang des Mannes wird am ehesten als Ablehnungsgrund akzeptiert). Die Hidaya (der islamische Moralkatechismus) besagt, "der Mann soll seiner Frau ebenbürtig sein, aber die Frau muß nicht notwendigerweise auch dem Mann ebenbürtig sein, da Männer durch den Geschlechtsverkehr mit Frauen niederen Ranges nicht herabgesetzt werden."
Dasselbe findet man immer wieder, überall. Auch Tanja Blixen schrieb darüber in ihrem unvergesslichen Buch "Jenseits von Afrika".

Die Auswirkung dieses Grundsatzes auf den sexuellen Anspruch des Mannes ist verherend. Reiche, oder hochgestellte Männer kriegen jede Frau. In der Vergangenheit konnten sie sich Harems mit Hunderten von Frauen leisten, auch wenn sie eher für die Knaben eine Vorliebe haben sollten. Das ging natürlich auf Kosten der ärmeren Männer, die - mögen sie noch mal so ehrlich oder fleißig gewesen sein, leer ausgehen mußten. Auch wenn. sie noch mal so liebevolle, zuverlässige, verständnissvolle Ehemänner oder Väter abgeben würden, es zählt nicht. Was zählt, ist ihr Geld, ihre Macht, ihr sozialer Staatus. Das ist. die Grundlage, nach der die Eltern die Männer für ihre Töchter auswählten, sofern sie nicht unter dem finanziellen Druck standen, dass sie ihre Töchter gegen Geld verkaufen mußten.. Ich stelle mir die Empörung der armen Hartz-IV-Empfänger Deutschlands vor, wenn hier auch alle Mädchen und Frauen nur nach Oben oder mindestens finanziell gleichwertig zu heiraten hätten.

Dabei ist die Bemerkung unnötig, dass es hier auch genügend Ausnahmen gibt. Die gibt es sehr wohl, auch in den islamischen Gesellschaften. Die Lieblingstochter des Saudi-Königs kann sich sogar leisten, eine engagierte Feministin zu sein. Aber können sich all die saudischen Töchter dasselbe herausnehmen?

Grundsätze und das kollektive Weltbild bestimmen eine Gesellschaft. Und in Europa galten immer die christlichen Grundsätze, auch wenn sie meist nicht eingehalten wurden: Man und Frau sollten aus Liebe heiraten und der Bund sollte fürs Leben sein. Es sind dies heute noch die geltenden Grundsätze, es sind die Werte, die hierzulande die meisten Menschen sich wünschen, sich erträumen, wenn sie heiraten.

Dagegen ist im Islam der wichtigste Grundsatz für die Frau: Mindestens ebenbürtig, wenn nicht weit nach Oben zu heiraten. Und deswegen nimmt sie alle andere Erniedrigungen in Kauf.

Aber dieser Grundsatz beinhaltet automatisch die soziale Benachteiligung aller Männer mit niedrigen Verhältnissen. Sie gehen leer aus. Bei ihnen kümmert sich niemand darum, ob sie sich zwei Pullover anziehen, wie Sarrazin empfahl, oder wie lange sie sparen müssen, um genug Brautgeld für mindestens eine schielende kleine o-beinige Kopftuchträgerin zusammenkriegen.





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