Immer wieder ist es lustig zu beobachten, dass Leute, die sich wegen die Atomkraft in die Hose machen, keine Ahnung davon haben. Einmal hatte mich ein junges Mädchen gefragt, ob ich auch Angst vor dem "Atom" hätte. Da fragte ich sie,. was sie meint, was sie über den "Atom" weiß und wurde. mir richtig bewußt, wie die Propagandisten mit dem Mangel der Massen an Fachwissen spielen. Die Älteren unter euch erinnern sich noch an Tschernobyl und an die hysterische Lähmung, die bei vielen einfach gestrickten Anhänger der damaligen Umweltbewegung zu beobachten war. Manche alleinstehende Grüne Frauen in meiner Umgebung wollten in ein Land auswandern, von derer geographischen Lage sie nur eine ganz vage Vorstellung hatten.

Jetzt läuft in den Nachrichten schon seit Wochen eine mit Tschernobyl vergleichbare Katastrophe - allredings ganz weit, auf der anderen Seite der Erdkugel - und inzwischen macht sich die Lähmungshysterie immer bei manchen Menschen immer stärker bemerkbar. Gestern erst sah ich eine Kopftuchträgerin mit Mundschutz auf der Straße. Wozu hatte sie das nötig?

Und heute finde ich die phantastische Frage in einer Zeitung, ob man jetzt japanische Gerichte wie Sushi noch bedenkenlos essen kann:

Mag Fukushima rund 9000 Kilometer entfernt sein: Die Deutschen sind beunruhigt, das merkt auch Silke Schwartau. Die Ernährungsexpertin bei der Hamburger Verbraucherzentrale bekommt zurzeit zahlreiche Anfragen besorgter Bürger. "Am meisten fragen sie nach Grünem Tee, weil dort die Ernte bevorsteht", berichtet Schwartau. Auf die Frage, ob man sich hierzulande Sorgen machen müsse, hat sie eine klare Antwort: "Kurzfristig kann man Entwarnung geben, langfristig auf keinen Fall."
und:

"Nie wieder Sushi", sagte der Strahlenbiologe Edmund Lengfelder der "Frankfurter Rundschau".

Spiegel Online
Und natürlich nie wieder Soja, Shiitake-Pilze, grüner Tee - und vielleicht auch nie wieder chinesisch essen gehen.

Auch wenn es so tragisch ist - manchmal kann man sich das Lachen nicht verkneiffen.





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