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  1. #1
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    Italien erwartet Hunderttausende von Flüchtlingen

    Laut FAZ von heute erwartet Italien 300.000 Flüchtlinge aus Libyen, laut Süddeutsche von heute morgen 1 Million. Laut FOCUS sollen sich in Libyen bis zu 1,5 Millionen Flüchtlinge aufhalten, das sind “durchreisende” Afrikaner, die Gaddafi bisher einigermaßen zurückgehalten hat. Natürlich wurden diese Leute von den Libyern wie Vieh behandelt. Sie sind aber selber dorthin gewandert, [...]

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  2. #2
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    AW: Italien erwartet Hunderttausende von Flüchtlingen

    Leider sind das oft Opfer von skrupellosen Schlepperbanden. Gaddafi nutzte sie als Druckmittel gegen Europa um Milliardensummen kassieren zu können. Italiens Hilferufe sind zwar verständlich aber als Deutschland in einer weitaus prekäreren Situation nach dem Mauerfall war, gab es auch keine europäische Solidarität. Deutschland wurde 1989 alleine gelassen und muss nun auch keine Hilfe leisten

  3. #3
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    AW: Italien erwartet Hunderttausende von Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Italiens Hilferufe sind zwar verständlich aber als Deutschland in einer weitaus prekäreren Situation nach dem Mauerfall war, gab es auch keine europäische Solidarität. Deutschland wurde 1989 alleine gelassen und muss nun auch keine Hilfe leisten
    Natürlich nicht. Vielmehr im Gegenteil.

    ***

    Das dachten Thatcher & Co. wirklich

    stern.de - Von Katja Gloger und Cornelia Fuchs

    Die Mauer fiel, die Deutschen jubelten. Offiziell jubelten auch Briten und Franzosen. Hinter den Kulissen jedoch sträubten sich Margaret Thatcher oder Francois Mitterand mit aller Macht gegen die deutsche Einheit - und ätzten unerbittlich gegen Helmut Kohl.

    Es ist der 23. September 1989, noch mehr als einen Monat wird es dauern bis zum Fall der Mauer, doch die Dame ist tief besorgt. Die Ereignisse in der DDR überschlagen sich. Droht da etwa eine Wiedervereinigung? Ein starkes, mächtiges Deutschland in der Mitte Europas? Das muss verhindert werden. Dafür ist die eiserne Lady nach Moskau gereist.
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    Denn Großbritanniens konservative Premierministerin Margaret Thatcher fürchtet eine Wiedervereinigung Deutschlands wie der Teufel das Weihwasser. Nach außen, für die Presse, muss sie gute Miene machen, aber in Wahrheit findet sie die Vorstellung schrecklich. So schrecklich, dass sie Unterstützung bei einem Kommunisten sucht: Michail Gorbatschow. Der soll helfen, den Prozess zu stoppen.

    Sie sitzen in Moskau, sicher wird Tee gereicht, auch Gorbatschows Vertrauter und außenpolitischer Berater Anatolij Tschernjaew ist dabei, macht, wie immer, Notizen. Er horcht auf, als Thatcher auf einmal darum bittet, ihre folgenden Worte nicht aufzuzeichnen. Denn sie sagt, klipp und klar: "Die Wiedervereinigung Deutschlands liegt nicht im Interesse Großbritanniens und Westeuropas. Es mag sich in unseren offiziellen Stellungnahmen anders anhören, aber das muss man nicht weiter ernst nehmen. Wir wollen kein wiedervereintes Deutschland. Es könnte unsere Sicherheit bedrohen." Weiterlesen >>>

    ***

    Wie Mitterrand und Thatcher über die Deutschen dachten:

    Dann hätte Deutschland «mehr Boden als Hitler»

    netzeitung.de

    500 bislang geheime Dokumente hat die britische Regierung nun freigegeben. Sie lassen tiefe Einblicke in das politische Denken der deutschen Verbündeten über die Wiedervereinigung zu.

    Drastischer hätte François Mitterrand den Teufel nicht an die Wand malen können: Die Aussicht einer Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland lässt die «bösen Deutschen» von einst erwachen. Und wenn Bundeskanzler Helmut Kohl sein Ziel erreicht und die Bundesrepublik mit der DDR zu einem Staat verschmilzt, könnte Deutschland «sogar mehr Boden gewinnen, als es Hitler je getan hat».

    Ob nach einer solchen Warnung Mitterrands Gesprächspartnerin Margaret Thatcher das Mittagessen im Elysée-Palast noch schmeckte, hat ihr außenpolitischer Berater Charles Powell während des Treffens des Präsidenten und der britischen Premierministerin im Januar 1990 nicht mitgeschrieben. Powells Notizen gehört zu 500 bislang geheimen Dokumenten, die die britische Regierung nach 20 Jahren nun freigibt.

    Obwohl Mitterrand und Kohl knapp sechs Jahre zuvor mit einem minutenlangen Händedruck am Ort der Schlacht von Verdun ein Symbol für die deutsch-französische Freundschaft schufen und Kohls Tränen bei Mitterrands Totenmesse in Paris 1996 ganz Frankreich rührten, schien das gute Verhältnis der beiden Staatsmänner in den Wendemonaten gestört.

    Schon wenige Wochen vor dem Hitler-Vergleich war Mitterrand den Dokumenten zufolge über Kohl hergezogen. Dem Kanzler fehle nach dem Fall der Berliner Mauer das Verständnis für die Empfindsamkeit anderer Nationen. Und er beute das Nationalgefühl der Deutschen aus. Weiterlesen >>>


    Schon immer Beute:

    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #4
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    AW: Italien erwartet Hunderttausende von Flüchtlingen

    Genau betrachtet sind diese Flüchtlinge eigentlich hilfesuchende Menschen, die nur vorübergehend bleiben wollen, bis sich die Verhältnbisse im eigenen Land begradigt haben.
    Bei den letzten Flüchtlingen aus Tunesien, die auf Lampedusa gestrandet sind, waren es grade mal 60-70 Asylanten. Die anderen wollen kein Asyl beantragen.
    Daran gemessen ist die momentane Hysterie über die Nordafrikaflüchtlinge stark übertrieben.
    Wenn 90 % dieser Menschen irgendwann wieder in ihre Heimat zurückgehen, ist das doch OK.
    Ich finder es fatal, wenn man einerseits hierzulande den Unruhen in Nordafrika mit einer gewissen Genugtuung zusieht, aber andererseits wegschaut, wenn dieses Drama auch hier seine Fortsetzung findet.
    Demokratie ist also auch nicht in allen Europäischen Köpfen so richtig verankert.
    Das eigene Wohl genießen, aber andere abweisen, wenn die nur ein paar Krümel wollen um zu überleben.
    Gewähren wir denen ruhig Unterschlupf, aber mit der Prämisse, nach Abklingen der Unruhen wieder ins Heimatland zurück zu kehren!
    Immer Mensch bleiben, auch wenn es mal unbequem wird!

  5. #5
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    AW: Italien erwartet Hunderttausende von Flüchtlingen

    Diese Flüchtlinge werden kommen, ob wir das nun gut finden oder nicht.

    Wenn wir jetzt sagen: schön, dass ihr die Diktatoren losgeworden seid, aber bitte kommt jetzt nicht zu uns - dann sprechen wir einerseits aus, was die Mehrheit denkt. Andererseits müssen wir diesen Leuten helfen. Am Besten, indem wir Unterstützung in deren Heimatländern anbieten. Und: wir müssen unsere Märkte für deren Produkte öffnen, damit die Menschen sich aus eigener Kraft ernähren und zu einem bescheidenen Wohlstand kommen können. Wir sollten nicht alles übernehmen und die Menschen in eine Abhängigkeit von uns und unseren Produkten bringen, wie es nur zu häufig mit der sog. "Entwicklungshilfe" der Fall ist. Die meisten dieser Menschen lieben ihr Heimatland und sind Wirtschaftsflüchtlinge. Wir sollten ihnen dabei helfen, ihre Länder aufzubauen. Nach einiger Zeit können wir uns dann zurück ziehen.

    Übergangsweise sollte jedes europäische Land diejenigen Flüchtlinge aufnehmen, die schon da sind. Wenn wir hier nichts tun, werden sich die Leute trotzdem auf dem Weg machen und untertauchen. Das wäre keine gute Lösung. Wir sind zur Unterstützung verpflichtet.

    Deutschland würde das ebenso fordern, würden die Flüchtlinge z.B. statt auf Lampedusa, an der Osteeküsten stranden. Eine faire Verteilung der Flüchtlinge ist Ehrensache, finde ich. Wir können Italien damit nicht alleine lassen.

  6. #6
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    AW: Italien erwartet Hunderttausende von Flüchtlingen

    Zitat Zitat von No Islam! Beitrag anzeigen
    ......... Andererseits müssen wir diesen Leuten helfen. Am Besten, indem wir Unterstützung in deren Heimatländern anbieten. Und: wir müssen unsere Märkte für deren Produkte öffnen, damit die Menschen sich aus eigener Kraft ernähren und zu einem bescheidenen Wohlstand kommen können. Wir sollten nicht alles übernehmen und die Menschen in eine Abhängigkeit von uns und unseren Produkten bringen, wie es nur zu häufig mit der sog. "Entwicklungshilfe" der Fall ist. Die meisten dieser Menschen lieben ihr Heimatland und sind Wirtschaftsflüchtlinge. Wir sollten ihnen dabei helfen, ihre Länder aufzubauen. Nach einiger Zeit können wir uns dann zurück ziehen.


    Also eine moderne Variante des Kolonialismus? Diese Länder können ihre Waren nach Europa verkaufen und sie tun es. Aber was haben sie uns anzubieten, was über bestimmte Lebensmittel, Öl und Gas hinausgeht? Gefordert sind vor allem die jeweiligen Regierungen mit den ins Land fließenden Geldern verantwortungsvoll umzugehen. Statt dessen werden die Erlöse aus den Öl und Gasverkäufen als Privateigentum angesehen. Solange diese Raffke- Mentalität vorherrscht, wird es der Bevölkerung nie gut gehen.

    Übergangsweise sollte jedes europäische Land diejenigen Flüchtlinge aufnehmen, die schon da sind. Wenn wir hier nichts tun, werden sich die Leute trotzdem auf dem Weg machen und untertauchen. Das wäre keine gute Lösung. Wir sind zur Unterstützung verpflichtet.
    Klingt gut ist aber falsch. Warum muss der Steuerzahler in Europa alle Fehler ausbügeln, die in den Herkunftsländern dieser "Flüchtlinge" gemacht werden? Es ist doch nicht so, dass wir niemanden aufnehmen. 30 Millionen!!! Flüchtlinge sind seit dem 2.Weltkrieg von Deutschland aufgenommen worden, die meisten vorübergehend. Damit hat Deutschland erheblich mehr Solidarität mit Verfolgten und Europa gezeigt als so viele andere. Und unsere Erfahrungen mit Arabern und Afrikanern? Es sind keine Positiven! Wir brauchen keine Kriminellen, Extremisten und Nassauer

    Deutschland würde das ebenso fordern, würden die Flüchtlinge z.B. statt auf Lampedusa, an der Osteeküsten stranden. Eine faire Verteilung der Flüchtlinge ist Ehrensache, finde ich. Wir können Italien damit nicht alleine lassen.
    Wie schon im oberen Beitrag erwähnt, hat sich die EU mit Deutschland auch nicht solidarisch gezeigt und uns mit einem Millionenheer an Flüchtlingen sitzen lassen. Italien entsorgt seine Flüchtlinge bereits seit Jahrzehnten indem man diese Leute uns zuschiebt. Das ist langjährige Praxis und auch nicht solidarisch mit uns

  7. #7

    AW: Italien erwartet Hunderttausende von Flüchtlingen

    Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
    sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
    Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
    und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
    (2. Kor. 10, 4-5)

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