Der wahre Grund der ägyptischen Aufstandes: Die demographische Explosion

[open-speech]

Aus irgendeinem unerklärlichen Grund hat Reuters beschlossen, die Wahrheit über den Grund des ägyptischen Aufstandes zu sagen:

Das enorme Bevölkerungswachstum und die Unsicherheit der Versorgung mit Lebensmitteln stehen unter den Gründen, die zum Aufstand in Ägypten führten. Dieselben Faktoren bedrohen die anderen Staaten mit demselben Problem des Menschenüberschußes und Umweltbelastung belastet sind, sagen die Analysten.

Huge population growth and food insecurity count among the factors that fuelled the revolution in Egypt and serve as a caution for other countries facing human and environmental overload, say analysts.

Man kann eigentlich die Nahrungsknappheit als Folge des ersten Problems, des enormen Bevölkerungswachstums einstufen. Bei Wachstumsraten der Bevölkerung von über 2% ist mit der Begleiterscheinung der Nahrungsknappheit automatisch zu rechnen. Nur wenn uneingeschränkte Raub- und Auswanderungsmöglichkeiten vorhanden sind, oder wenn man. überwiegend aus dem Ausland ernährt wird, kann ein Volk ein Bevölkerungswachstum von 2-3% (Verdoppelungsraten der Bevölkerung von weniger als 30 Jahren) verkraften.

In solchen Gesellschaften wird der einzelne Mensch immer weniger wert und hat immer weniger Bedeutung. Kinder sind nur noch Ware oder eine Belastung.. Das ist der Fall heute in den islamischen Ländern.

Ägypten - und Tunesien, Algerien und Jemen in einem geringeren Ausmaß - stehen vor einem Sturm, in dem die massive Jugendarbeitslosigkeit sich mit Hunger und Resignation über den Armut paaren, um eine autoritäres Regime zu bedrohen, sagen sie.

Egypt -- and Tunisia, Algeria and Yemen to a lesser extent -- found itself in a perfect storm in which massive youth unemployment conjoined with hunger and resentment over poverty to threaten an authoritarian regime, they say.

Ja, unsere Gutmenschen haben in den letzten Jahrzehnten fiktive soziologische Märchen erdichtet, in deren Mitte das Loblied auf eine jugendliche Gesellschaft war. Je jünger um so besser - mußte man daraus die Lehre ziehen. Hier ist sie, die ägyptische Gesellschaft:

In nur 25 Jahren stieg die Bevölkerung Ägyptens um fast zwei Drittel von 50 Millionen in 1985 zu 83 Millionen heute, mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren.

In just 25 years, Egypt's population has risen by nearly two-thirds, from 50 million in 1985 to around 83 million today, with an average age of 24.

Tja. Wie kommt es, dass keiner der links geschulten Soziologen die einfache Schlußfolgerung zogen: Wenn das Durchschnittsalter 24 ist, bedeutet, dass die übergroße Zahl der Gesellschaft Kinder sind. Kinder von Menschen, die selber ungebildet, früh anfingen, zu gebären. Und in einer solchen Gesellschaft ist billige, niedrige Kinderarbeit - um nicht zu sagen Kindersklaverei ein Muß ist. Was sonst sollen solche Eltern mit ihren vielen Kindern machen? Wer soll diese Kinder ernähren?
Und selbstverständlich sind die meisten Kinder in solchen islamischen Gesellschaften männlich, haben also ein hohes Aggressionspotential. Denn jetzt sind sie herangewachsen. Jetzt nehmen sie sich, was sie wollen. Sie haben keine Hemmungen, dafür Menschen zu töten, ob diese Menschen ägyptische Ladenbesitzer, deutsche Journalisten oder britische Touristen sind. Sie haben keine Hemmungen, egal wie, in welchen Seelenverkäufern das Mittelmeer zu überqueren und hierher zu kommen.

"Die demographischen Änderungen sind sehr bedeutend", sagt Jeffrey Sachs, Direktor der Instituts der Erde an der Columbia University in New York. (...) Und es macht den Importeur Nr1 von Weizen [Ägypten] exponierter zu Unruhen, wenn die Nahrungsmittelpreise im Januar stiegen. [Und mit der Teuerungsrate des Erdöls werden Nahrungsmittel noch teurer. Ohne Erdöl keine Landwirtschaft]. Nach dem Aufstand in Tunesien war der Aufstand in Ägypten eine Herausforderung an der Mubarak stolperte.

"The demographic change is very significant," said Jeffrey Sachs, director of the Earth Institute at Columbia University, New York. (...)And it made the world's No. 1 wheat importer more exposed to dissent when global food prices surged to a record high in January. After events in Tunisia, the rise fanned protest which developed into a challenge that toppled Hosni Mubarak.

Man überlege sich diese Monstruosität. Ägypten war in der Antike das Kornkammer des Mittelmeeres. Wenn dieses Land Lebensmittel importiert, hat es sonst nichts zu bieten, was es exportieren kann. Nur Menschenmassen. Die anderen Wirtschaftszweige sind: Der Suez-Kanal und der Tourismus.

Youssef Courbage vom französischen Nationalinstitut für Bevölkerungsstudien sagte, dass die Zig-Millionen Geburten in Ägypten in den 80ern und 90ern hatten ihre Probleme in 2011 kulminiert.

Youssef Courbage of France's National Institute for Demographic Studies said Egypt's tens of millions of births in the 1980s and 1990s had heightened many of its problems in 2011.

"Wenn eine Bevölkerung zu schnell wächst, werden die Resourcen pro Kopf im selben Verhältnis fallen", sagte Courbage -

"When a population grows too swiftly, resources per habitant fall proportionately," Courbage said.

Diese bedeutende Formell haben die linken und okzidentfeindlichen Soziologen Jahrzehntelang ignoriert. Allein deswegen müsste man sie alle sofort entlassen und auf Hartz IV stellen!This was especially so in the labour market, where "the revolt of youth" stemmed in part from the impossibility of finding a decent job, even with a university education.

Der demographische Wachstum in Ägypten um 2,8 in den 80er fielen langsam auf 1,8 zrück im vorigen Jahr - so die Datenerhebung der US und UN. (Was wiederum nur Schätzwerte sind)

Demographic growth in Egypt was around 2.8 percent in the mid-1980s, falling gradually to around 1.8 percent last year, according to US and UN data.

Und:

Das Risiko der Unruhen und Instabilittä sind "besonders hoch" in Afrika, in Süd- und Zentralasien, im Nahen Osten - sagte der US-National-Intelligence Rat bei einer Expertenrunde genannt "Weltregierung 2025: An einem kritischen Kreuzpunkt"

Risks of conflict and instability "are especially high" in Africa, South and Central Asia and the Middle East, the US National Intelligence Council said last September in a roundup of expert opinion called Global Governance 2025: At a Critical Juncture.

"Meine Formel ist, dass die trokkenen Länder die größten Nahrungsmittelreserven brauchen, sagte Sachs, der zu der gesamten Saheli-Zone bis zum Horn von Afrika und über das Rote Meer zu Jemen, Iran, Iraq, Afghanistan und Pakistan zeigte.

"My rule of thumb is the dry lands are the most combustible part of the world," said Sachs, who pointed to "all of the Sahel to the Horn of Africa, across the Red Sea to Yemen, Iran, Iraq, Afghanistan, Pakistan.

Reuters/Google

Also der Fluch des Islam. (Siehe auch unsere Tabelle mit der Verdoppelungsrate der islamischen Länder)
Und auch wenn diese Experten sich zieren, es auszusprechen: Diese Tatsachen werden dazu führen, dass der Druck und die Aggression aus den Islamischen Ländern auf uns ständig wachsen wird. Noch viel mehr männliche Messermuslime und Massenvergewaltigermuslime werden unsere Länder überströmen und verwüsten wollen, wenn wir das zulassen. So lange, bis sie die ganze Erde und die ganze Menschheit zerstören. Oder so lange, bis wir uns darauf bessinnen, sie auch mit Waffengewalt aufzuhalten. Diese Menschenmassen sind nichts Gutes. Es ist schwer zu begreifen, denn unsere ganze humanistische und christliche Gesinnung ist so gepolt, dass wir in allen Menschen etwas gutes sehen wollen. Jeder Mensch ist eine Seele und als solche viel Wert. Es ist dasselbe Fehldenken, wie das andere, dass alle Lebewesen irgendwelche Wiedergeburten irgendwelcher Menschen und als solche schützenswert seien. Sie sind eine Gefahr, die Zerstörung und der Tod. Zum Leben gehört das Tod hinzu. Der Kampf und der Tod. Und der Kampf und der Tod wird entscheiden, ob wir überleben oder untergehen, nicht diese infantile gutmenschliche hirnschwache Hingabe, mit der wir bedrohliche Invasoren wie kleine liebe Schoßhunde zu verhätscheln trachten.



Weiterlesen...

[Ninja]

die Antwort auf die Frage ist doch einfach. Wer seinem Volk das Geld klaut um sich selbst zu bereichern der bekommt die Kündigung.

Leidesfähigkeit hat immer irgendwann ein ende und das Leiden der Völker des Nahen Ostens ist erschöpft.
Wer die Staatseinehmen als Privatbesitz betrachtet wird früher oder später immer am nächsten Baum enden.
Natürlich gibt es weitere Aspekte die man beachten muss so sind auch die Westlichen pseudo Demokratien nicht vor
solchen ereignissen sicher.

[Realist59]

Kürzlich las ich, dass, wenn der Anteil der männlichen Bevölkerung zwischen 15-30 Jahre 30% überschreitet, Unruhen vorprogrammiert sind. Junge Gesellschaften, wie z.B. in der arabischen Welt, bestätigen diese Theorie gerade.Es ist aber auch so, dass es bereits früher zu Unruhen kam, sobald die Brotpreise stiegen. Jede Regierung sollte also tunlichst dafür sorgen, dass zumindest die Grundnahrungsmittel für alle erschwinglich bleiben

[abandländer]

Es ist aber auch so, dass es bereits früher zu Unruhen kam, sobald die Brotpreise stiegen.

Wenn das so sicher ist, wie das Amen in der Kirche, dann liessen sich Aufstände von außen provozieren, indem die Preise für Grundnahrungsmittel auf dem internationalen Markt bewusst hoch getrieben würden.

• Russlands Exportverbot treibt den Weizenpreis
• Weizenpreise Entwicklung
• Unruhen in Norafrika zeigen Auswirkungen auf Agrarmärkte

Jede Regierung sollte also tunlichst dafür sorgen, dass zumindest die Grundnahrungsmittel für alle erschwinglich bleiben

Wie es scheint ist man gerade dabei, mit einem unerwünschten Effekt:

Freundliche Tendenz an den Terminbörsen

27.01.2011

Mannheim - Die Weizenfutures an der Matif konnten sich gestern nach der Bekanntgabe der hohen Importkäufe Algeriens zu neuen Höhen aufschwingen.

Der Fronttermin stieg mit einem Plus von 3,5 €/t deutlich an und beendete den Handel mit 266 €/t. Auch Mais und Raps schlossen im positiven Bereich. Der neue Raps-Referenzkontrakt Mai konnte die Verluste des Vortages wieder wett machen. Auch an der CBoT war die Tendenz durch die Bank weg freundlich. Der Mais konnte im Fahrwasser des Weizens ebenfalls deutliche Zugewinne verbuchen. Auch der Sojakomplex legte nach der Korrektur der vergangenen Tage wieder zu.

[Realist59]

Das eine Preissteigerung bei Grundnahrungsmitteln zu Aufständen führt, wurde erst kürzlich im Zusammenhang mit den Lebensmittelverknappungen, die auch durch den Biosprit hervorgerufen werden, eingeräumt. Zusätzlich treiben natürlich auch Spekulationen an den Terminbörsen die Lebensmittelpreise.

[Luke Skywalker]

Man kann übrigens den Umsturz in Tunesien wie in Ägypten als Aufstand gegen sozialistische Planwirtschaft und die damit naturgemäß verbundene Korruption verstehen.
Der Informatiker, der sich in Tunesien verbrannt hat (und damit den Aufstand ausgelöst hat), hatte deshalb Ärger mit der Polizei bekommen, weil er für seinen Gemüsebauchladen nicht bei den zahllosen Ämtern war und dort die notwendigen Schmiergelder abgedrückt hat.

Es muß in Ägypten unendlich kompliziert und - vor allem - teuer sein, ein Geschäft zu eröffnen, ein Grundstück zu kaufen oder ein Haus zu renovieren, weil dafür an allen möglichen Stellen kostenpflichtige Genehmigungen einzuholen sind. Noch wegen Nassers Verstaatlichungen von Grund und Boden gibt es keine Grundbücher für landwirtschaftliche Unternehmen, so daß die Besitzrechte häufig ungeklärt und auf jeden Fall nicht bankfähig (also beleihbar) sind. Man kann sich vorstellen was diese Unsicherheit für Konsequenzen für Investitionen in die Landwirtschaft hat und das ist neben dem Bevölkerungswachstum auch der Grund warum das eigentlich extrem fruchtbare Land der größte Nahrungsmittelimporteur der Welt ist.

Überbordende sozialistische Bürokratie verbunden mit Chaos.... das macht schon wütend.

die Antwort auf die Frage ist doch einfach. Wer seinem Volk das Geld klaut um sich selbst zu bereichern der bekommt die Kündigung.

Wer soll da denn da groß was geklaut haben? In Ägypten gab es im letzten Jahrzehnt eine Privatisierung, die sie aber genau so wie in Rußland an die Wand gefahren haben. Statt dem Staat gehören jetzt die meisten Monopolbetriebe Familien aus der Militärbürokratie - und sind immer noch Monopole. Auf diese Weise ist das mit den 70 Milliarden (für Mubarak und andere) natürlich leicht zu schaffen. Es war und ist immer noch eine sozialistische (Militär-)Bürokratie, die sich selber die fettesten Happen zuschustert.

Leidesfähigkeit hat immer irgendwann ein ende und das Leiden der Völker des Nahen Ostens ist erschöpft.
Wer die Staatseinehmen als Privatbesitz betrachtet wird früher oder später immer am nächsten Baum enden.

Es gibt praktisch keine Staatseinnahmen außer Suez-Kanal und den Subsidien aus USA und Europa.

Natürlich gibt es weitere Aspekte die man beachten muss so sind auch die Westlichen pseudo Demokratien nicht vor
solchen ereignissen sicher.

Was für ein unglaublicher Unsinn.
Man muß sich doch nur ansehen wie es andere unter im Zweifel eher schlechteren Verhältnissen geschafft haben:

Demografie: Warum sind die Ägypter nur so arm? - Der Vergleich mit Südkorea - Arabische Welt - Politik - FAZ.NET

Seit mehr als 30 Jahren lebt das Land, das immer noch vor Militär strotzt, in Frieden. Die Lage an Mittelmeer, Rotem Meer und Suezkanal prädestiniert das Land für die Siegerrolle der Globalisierung. Denn die wichtigsten Handelsströme ziehen an Ägyptens Küstenstreifen entlang. Rund acht bis zehn Prozent des globalen Seehandels müssen durch das Nadelöhr Suezkanal. Das Land erzielt jedes Jahr rund fünf Milliarden Dollar aus den 22.000 Frachtschiffspassagen. Das sind gut 200.000 Dollar pro Schiff, die an den staatlichen Kanalbetreiber fließen.

Das Land im Nildelta gehört zu den fruchtbarsten Agrarflächen der Welt und bestätigt heute wieder den in der Antike lebendigen Ruf des Landes als Kornkammer. Und sogar die sengende Sonne über den großen Wüstengebieten, die neun Zehntel des Landes einnehmen, ist seit der Erfindung von Solarzellen ein Quelle potentiellen Reichtums. Ägypten verfügt über Ölquellen und, wie sich jüngst herausstellte, riesige Gasreserven. Kulturschätze und Strände laden Touristen aus aller Welt ein, und in keiner Megapolis kann man sich so sicher fühlen wie in Ägyptens Hauptstadt.

Tatsächlich ist Ägypten ein Ölförderland wie die anderen Länder der Gegend ja auch. Bis vor 15 Jahren war Ägypten sogar eines der bedeutenden Ölländer der Welt. Doch die ägyptische Ölproduktion erreichte ihre Peak-Production-Punkt bereits in den Jahren 1995/96. Das hängt mit den Verstaatlichungen durch Nasser zusammen, die dafür sorgten, daß die Ölkonzerne, die in Saudi-Arabien tätig sind, in Ägypten nicht arbeiten. Die Ölproduktion sinkt und Ägypten ist aufgrund der völlig unzurechenden Investitionen in den Sektor mittlerweile zum Nettoimporteur geworden.
Das gleiche gilt für die Agrarwirtschaft mit ihren wunderbaren Vorraussetzungen. Und wieder ist Ägypten der größte Nahrungsmittelimporteur der Welt.

Bleibt noch der Tourismus. Der wiederum ist eine echte Trumpfkarte mit den besten Vorraussetzungen. Und gerade der wird unter den gegenwärtigen Bedingungen massiv leiden. Es kommen gut zwanzig Prozent aller Arbeitsplätze in Ägypten aus Branchen, die direkt oder indirekt mit dem Tourismus zu tun haben und man kann sich vorstellen welche wirtschaftlichen Konsequenzen der aktuelle Zusammenbruch des Tourismusgeschäftes für die ägyptische Wirtschaft haben muß.


Und dann der Vergleich mit Südkorea:

Wie wenig Ägypten aus sich gemacht hat, zeigt ein Vergleich. Vor 50 Jahren gab es ein Land, das der arabischen Großmacht in den meisten wichtigen Daten glich: Südkorea. Die asiatische Republik hatte ungefähr genauso viele Einwohner, deren Anzahl im gleichen Tempo wuchs. Die Leute waren genauso arm wie die Ägypter, sie litten ebenso unter einer Diktatur und hohen Militärausgaben. Heute ist Südkorea eine technologiegetriebene Industriemacht, die Südkoreaner sind fünfmal so reich wie die Ägypter, sie leben zehn Jahre länger, und das in einer echten Demokratie.

Warum ist Ägypten nicht wie Südkorea geworden? Warum sehen so viele junge Männer keine Zukunft in ihrem Land, während in Südkorea mit 3,8 Prozent Arbeitslosenquote annähernd Vollbeschäftigung herrscht? In einem wichtigen Datum unterschieden sich Südkorea und Ägypten schon 1960: Damals konnten 71 Prozent der Südkoreaner lesen und schreiben, aber nur 25 Prozent der Ägypter. Heute sind die Ägypter gerade so weit wie die Koreaner vor 50 Jahren.
...
Während sich in Ägypten die Bevölkerung binnen 50 Jahren mehr als verdreifachte auf 84 Millionen, verdoppelte sie sich in Südkorea nur auf 50 Millionen. Die Folgen sind frappierend: Südkorea schafft es, seine jungen Bürger in Lohn und Brot zu bringen, in Ägypten ist die Söhne- und Töchter-Generation von Arbeits- und Perspektivlosigkeit bedroht und auf die Schattenwirtschaft zurückgeworfen.

Die ägyptische Wirtschaft ist von den USA und Europa eher gedopt denn ausgebeutet. Korruption gibt es in Deutschland (Banken, EU) und vermutlich auch in Südkorea. Verbleiben noch die soziokulturellen Nachteile und die alte sozialistische Wirtschaftsstruktur.

[Kybeline]

Es muß in Ägypten unendlich kompliziert und - vor allem - teuer sein, ein Geschäft zu eröffnen, ein Grundstück zu kaufen oder ein Haus zu renovieren, weil dafür an allen möglichen Stellen kostenpflichtige Genehmigungen einzuholen sind.

Meiner Meinung nach ergibt das auch einen Sinn. Als ich in Ägypten war, hatte ich außer Läden sonst nichts gesehen. Läden, Läden und noch mal Läden. Die Muslime glauben, dass die Welt aus Gemüseläden und Souvenirläden besteht. Aber das allein reicht nicht, um eine funktionierende Volkswirtschaft aufrecht zu erhalten. Irgendwann kommt man nicht drumherum, dass das größte Übel dieser Gesellschaften der Islam ist. Der Islam nämlich diktiert dort das Weltbild, was gut und moralisch annehmbar ist und was nicht.

Ich kann dem Vergleich mit dem Sozialismus nicht folgen. Ich weiß noch genau, wie es im Sozialismus war. Und es ist eine ganz andere Struktur als in den islamisch-orientalischen Gesellschaften.

[Luke Skywalker]

Ich kann dem Vergleich mit dem Sozialismus nicht folgen. Ich weiß noch genau, wie es im Sozialismus war. Und es ist eine ganz andere Struktur als in den islamisch-orientalischen Gesellschaften.

Dein Blick ist zu eindimensional. Es sit für mich nicht ersichtlich was an der Verstaatlichung der Schlüsselindustrien, eingefrorenen Mieten und der Verpflichtung von Grundbesitzern, ihre Flächen zu niedrigen Festpreisen zu verpachten (auf dem land und in der Stadt) so besonders islmisch sein soll.

Natürlich ergänzt sich das. Mohammed war Händler und die muslimische Gesellscahft verachtet den Bauern, den Handwerker, den Arbeiter und den Industriellen - praktisch jeden, der mit seinen Händen arbeitet.

Deswegen brechen Häuser in karo zusammen und Ägypten ist der größte Nahrungsmittelimporteuer der Welt!

Den den Westen feindselig gegenübertretenen Agyptern müßte man mal sagen, daß sie ohne Getreide aus den USA (und Europa) schwerste Hungerkrisen zu vergegenwärtigen hätten.
Allerdings: Ob westliche Politiker wirklich geneigt und in der Lage wären an dieser Sache zu drehen, wenn Ägypten an seinen internationalen Verträgen anfinge zu drehen - besonders an dem einen Vertrag?

[IBLIS/AZAZIL]

besonders an dem einen Vertrag?

Meinst Du den Suez-Vertrag oder den Friedenvertrag mit den Israelis?

[Luke Skywalker]

Meinst Du den Suez-Vertrag oder den Friedenvertrag mit den Israelis?

Im Grunde beide. Siehst Du da einen Unterschied in der Wertigkeit?