Helmut Schmidt hält große Stücke auf Karl-Theodor zu Guttenberg
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Um einen Rat gebeten, würde ich sagen: Sorge dafür, dass die Vorschriften eingehalten werden. Zu den Regeln gehört beispielsweise auch, dass über niemandem der Stab gebrochen wird, ehe er angehört wurde.“

Schmidt fügte hinzu, diese Einschätzung beziehe sich nicht nur auf Schatz, sondern auch „auf die Entlassung des Staatssekretärs Peter Wichert und des Generalinspekteurs Wolfgang Schneiderhan“


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„Ich halte es jedenfalls für einen Fehler ...“
Altkanzler Schmidt äußerte sich auch kritisch über die Neuausrichtung der Bundeswehr. „Ich halte es jedenfalls für einen Fehler, die Bundeswehr nicht vorwiegend unter Rücksicht auf die Verteidigung des eigenen Landes zu strukturieren, sondern mit Blick auf den Einsatz auf fremden Kontinenten“, sagte der Altkanzler. „Es sollte nicht die wichtigste Aufgabe unserer Bundeswehr sein, sich jederzeit abrufbar für fremde Kriege verfügbar zu halten.“