Minarettbau erneut auf der Tagesordnung

Heute Abend ist das geplante Minarett in Wehrden Thema im zuständigen Stadtratsausschuss. Oberbürgermeister Klaus Lorig hat bereits deutlich gemacht, dass er keine Handhabe sieht, die Genehmigung zu verweigern.

Wehrden. Nach rund einjähriger Denkpause, in die die Muslime eingewilligt hatten, steht das geplante Minarett auf der Moschee in der Schaffhauser Straße in Wehrden heute Abend erneut auf der polititischen Tagesordnung. Der Stadtratsaussschuss für Stadtentwicklung und Umwelt soll sein Votum zum Erlass eines positiven Vorbescheids zu dem Bauvorhaben abgeben. Nach SZ-Informationen soll der Turm auf der Moschee rund acht Meter hoch werden, 1,4 Meter Durchmesser besitzen, nicht für Gebetsrufe benutzt werden und von drei kleineren Kuppeln eingerahmt werden. Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) lässt den Punkt heute Abend im nicht öffentlichen Teil der Ausschusssitzung beraten. Stadt-Pressesprecher Uwe Grieger begründete dies damit, dass die Fraktionen noch einmal Gelegenheit haben sollten, sich untereinander auszutauschen, bevor das Thema dann abschließend im Stadtrat behandelt werde. Lorig hatte der SZ bereits in einem Gespräch im Vorfeld erklärt, das Baurecht gebe keine Handhabe, die Genehmigung zu versagen, obwohl das Projekt integrationspolitisch nicht förderlich sei.

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