Der «Nigger» muss weg: Gut 100 Jahre nach dem Tod von Mark Twain erscheinen seine beiden bekanntesten Bücher in einer «politisch korrekten» Version.

Die neue US-Auflage der Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn werde um zwei «schädliche Beiworte» bereinigt, hiess es. Welche Worte das sind, ging aus der Erklärung des Verlags NewSouth Books in Montgomery (Alabama) nicht hervor. Es ist jedoch bekannt, dass die Ausdrücke «Nigger» und «Injun», die als Schimpfwörter für Schwarze und für Indianer gelten, nicht mehr in den Büchern vorkommen.
Das Cover der Neuausgabe. Das Cover der Neuausgabe.


Statt der 219 «N-Wörter» soll das Wort «Sklave» im Text stehen, statt «Injun», das man mit «Rothaut» übersetzen könnte, «Indianer». Das seien «weniger verletzende Wörter» hiess es von Seiten des Verlags. Die Zensur war von linken Politikern und Aktivisten immer wieder gefordert worden, an vielen Schulen sind die Bücher schon verboten. Der für die Neuausgabe verantwortliche Universitätsprofessor Andrew Gribben erklärte gegenüber US-Medien, er wolle Jugendlichen den Zugang zu den Bücher wieder ermöglichen.

Scharfe Kritik in den Medien

Die US-Medien berichteten über die Neuerscheinung breit und teilweise sehr kritisch. Man könne Mark Twain nicht «säubern», ohne «der Wahrhaftigkeit seines Werks irreparablen Schaden zuzufügen», kommentierte etwa die «New York Times». Scharfe Kritik kam vom schwarzen Schriftsteller und Bürgerrechtler Ishmael Reed. Offenbar hätten die Zensoren die Bücher gar nicht verstanden, schrieb er im «Wall Street Journal».

«Warum zensieren sie dann nicht die schwarzen Autoren, die das Wort verwenden? ... Zensieren wir dann auch Liedtexte? Zum Beispiel beim Musical 'Show Boat'? Und Hip-Hop, wie wir ihn kennen, wäre tot», erklärte Reed. Statt auf Wörterjagd zu gehen, sollten die Zensoren die 130 Jahre alten Bücher lieber mal lesen: «Sie würden feststellen, dass der 'Nigger' Jim mehr Tiefgang und Profil hat als die Schwarzen, die man heute in Film, Theater und Literatur findet.»

Andere Formen von Zensur

Andere Stimmen verweisen jedoch darauf, dass Zensur in den USA bei weitem nicht nur die Bücher von Mark Twain betrifft. So werden selbst herausragende Filme für die Fernsehausstrahlung gnadenlos bearbeitet, wenn es um Nacktszenen oder das berüchtigte «F-Wort» geht. So lange die Originale weiterhin erhältlich seien, sei dies kein wirkliches Problem, mahnen Kommentatoren. Das ist auch bei Twain weiterhin der Fall.

Der grosse Spötter und Sozialkritiker hatte im übrigen seine eigene Meinung zu dem Thema: «Ich habe bestimmt keine Rassen-, Standes- oder religiöse Vorurteile. Es genügt für mich, zu wissen, jemand ist ein Mensch – schlimmer kann er nicht sein», schrieb Mark Twain in seiner Autobiographie, die derzeit in den USA eine sensationelle Wiederentdeckung erlebt.

Ich schätze diese Tatsache wird alle nun (N) Sklaven = PK welche die Grenzen zur EU auf alle Möglich und unmöglichen wegen überrennen sicherlich erfreuen.!

Das sind jetzt keine Nigger = was ja schön länge PI ist oder Neger = was glaube ich auch PI ist
sondern einfach SKLAVEN.
Puh bin ich froh jetzt endlich zu wissen wie ich einen N... anspreche freundlich lächelnd mit hallo du Sklave.

(Wer meine Satire nicht verstanden hat möge sich ein einlauf machen)