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  1. #51

    AW: Landnahme durch Naturparks

    Gute Zeiten für Biber

    Gut geht es auch dem Elbebiber. Gemeinsam mit dem Land Sachsen-Anhalt und dem Bundesamt für Naturschutz startete der WWF 2009 eines der größten Deichrückverlegungsprojekte in Europa. Ziel ist der Schutz und die Wiederherstellung einer intakten, naturnahen und waldreichen Überflutungsauen. Während für die Anrainer der Region die Gefahr von Flutkatastrophen gemindert wird, profitiert der Elbebiber von einer Vergrößerung seines Lebensraums. Der Bestand dieser nur in Deutschland heimischen Unterart sei inzwischen stabil, teilte der WWF mit.
    http://science.orf.at/stories/1635283/

  2. #52

    AW: Landnahme durch Naturparks

    Nicht jeder Fluss muss befahrbar sein


    Allein an der Elbe sind derzeit über 50 Deichrückverlegungsprojekte in der Diskussion. Würde man alle Vorhaben realisieren, ließen sich rund 23 250 ha Retentionsflächen reaktivieren. Dies entspräche einem Zuwachs der Auenfläche an der Elbe von fast 30 Prozent. Nicht jeder Fluss muss mit einem Motorboot befahrbar sein. Wo möglich, sollten die alten Mäanderschlingen wieder reaktiviert werden.
    Dr. René Schwartz, Berlin
    http://www.berlinonline.de/berliner-...185/index.html

  3. #53

    AW: Landnahme durch Naturparks

    Bund stockt Finanzmittel für Deichrückbau an der Mittleren Elbe auf

    werden vom Bund weitere 6,7 Millionen Euro für die Deichrückverlegung im Naturschutzgroßprojekt „Mittlere Elbe“ in Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt. Zusätzliche 1,3 Millionen Euro kommen vom Land Sachsen-Anhalt und knapp 900.000 Euro von der Umweltstiftung WWF Deutschland, die das Projekt durchführt. Damit stehen nun insgesamt 23,4 Millionen Euro für eines der größten europaweiten Deichrückverlegungsprojekte zur Verfügung, von denen der Bund über das Bundesamt für Naturschutz 75 Prozent beisteuert.
    http://www.wwf.de/presse/details/new...eren_elbe_auf/

    Bemerkenswert auch, der WWF führt das Deichrückbauprojekt durch, der Bund finanziert anscheinend nur.

  4. #54

    AW: Landnahme durch Naturparks

    WWF: Nordsee-Deiche nur bis 2060 sicher

    Die Sicherheit der Deiche an der deutschen Nordseeküste kann Umweltschützern zufolge angesichts des steigenden Meerespiegels nur bis zum Jahr 2060 gewährleistet werden. "Der Klimawandel kommt schneller und heftiger als bislang erwartet", sagte Beatrice Claus zu einer Studie des "Worldwide Fund for Nature" (WWF), die im Dezember 2008 in Hamburg veröffentlicht wurde. An den Küsten und den Flussmündungen sei man darauf "nicht vorbereitet".
    Der WWF geht von einem Meeresspiegelanstieg von 55 Zentimetern bis 2050 aus. Aufgrund steigender Kohlendioxid-Emissionen und der Eisschmelze in der Arktis gelte diese Prognose, die als "Worst-Case-Szenario" gehandelt wurde, mittlerweile als realistisch. Zugleich würden die Sturmstärken um drei bis sieben Prozent zunehmen, so die Umweltschützer. Die Sturmflutwasserstände stiegen bis zum Ende des Jahrhunderts um 60 bis 80 Zentimeter.


    Die geplanten Eingriffe in die Flüsse Elbe, Weser und Ems für die Schifffahrt hält der WWF daher für unverantwortlich. Die bisherigen Ausbauten seien der Hauptgrund für die Klima-Anfälligkeit der Flüsse. Dringend nötig sei ein "ökologisches Fitnessprogramm". Dazu gehöre auch die Rückverlegung von Deichen, um die Sicherheit von Anwohnern zu erhöhen und neue Lebensräume zu gewinnen.
    http://www.3sat.de/page/?source=/nan...327/index.html

    Offensichtlich begründen sich die Deichrückverlegungen weniger aus Erfahrungen heraus, sondern durch den fiktiven Klimawandel.

  5. #55

    AW: Landnahme durch Naturparks

    ...

    „Man kann nicht bis in alle Ewigkeit so weitermachen und einfach immer höher bauen“, sagt Toine Smits, Experte für Wasser-Management an zwei holländischen Universitäten. „Das Ausmaß einer Katastrophe wird nur größer, wenn man hinter den Deichen arbeitet, Häuser, Industrieanlagen und Werte schafft und sich verhält, als sei man absolut sicher.“ Smits hat deshalb mit Unterstützung des Naturschutzverbands WWF Konzepte ausgearbeitet, nach denen die Menschen zukünftig nicht mehr gegen, sondern mit der Natur, dem Hochwasser, leben sollen. Entscheidend für einen konsequenten Hochwasserschutz an den Flüssen ist nach Smits Überzeugung das Zurückverlegen von Deichen. Dadurch erhalten die Flüsse wieder mehr Raum.
    Das Hochwasser verteilt sich besser, wodurch der Wasserpegel sinkt. Gemeinsam mit ande-
    ren Experten arbeitet Smits an neuen Wohn- und Lebenskonzepten, die Überflutungsunempfindlich sind. Dazu gehören schwimmende Gewächshäuser oder gar ganze Städte.
    Ölfirmen und andere Unternehmen bauen ihre Industrieanlagen schon seit längerer Zeit auf
    sturmflutsicherem aufgeschütteten Gelände. In Maasbommel bei Nijmegen hat jetzt die Baufirma Dura Vermeer eine erste schwimmende Siedlung errichtet. Die Häuser sind auf einem
    Hohlkörper errichtet und folgen so dem Wasserstand. Damit sie nicht davon treiben, sind sie
    an mehrere Meter hohen Stahlrohren vertäut, an denen sie sich auf und ab bewegen können.
    „Früher wurde mit dem Eindeichen landwirtschaftliche Fläche gewonnen“, resümiert
    Smits, „aber unser Land ist inzwischen längst eine Techniknation, die gut auf einen Teil ihrer
    Acker- und Weidefläche verzichten kann – zu Gunsten eines natürlicheren Umgangs mit
    dem Element Wasser.“ Natürlich seien Deiche an vielen Stellen unverzichtbar. Aber Smits
    verabschiedet sich von dem 1000-jährigen Kampf zwischen der Flut und den Deichbauern.
    Es gibt eine Alternative: Wer lernt, mit dem Wasser zu leben, wird nicht weichen müssen –
    selbst wenn der Meeresspiegel steigt.
    PDF > http://www.google.de/url?sa=t&source...8qkQoA&cad=rja

  6. #56

    AW: Landnahme durch Naturparks

    Amphibienhäuser haben sich bewährt

    In den Niederlanden haben sich einige schwimmende Architekturkonzepte bereits bewährt. In Maasbommel, einer kleinen Gemeinde im Landesinnern, stehen seit 2004 die ersten Amphibienhäuser an einem Seitenarm der Maas. Sie wurden direkt am Flussufer gebaut - auf der falschen, dem Wasser zugewandten Seite des Deiches. Doch die Amphibienhäuser sind für den Fall gerüstet, dass der Fluss anschwillt: Sie können schwimmen.



    Auftrieb verleiht der Keller des Hauses - er besteht aus einer Betonwanne, die innen hohl ist. Wie der Rumpf eines Schiffes lässt dieses Fundament das Haus im Notfall mit dem Wasserpegel hochsteigen. Zwei Stahlpfähle dienen dabei als Anker, an ihnen gleitet das Gebäude bis maximal fünfeinhalb Meter auf und wieder ab. Für diesen Höhenunterschied sind auch die Wasser- und Stromleitungen ausgelegt. Sie passen sich der Lage des Hauses an.



    Sendedaten
    09.03.2009, um 21.30 Uhr
    Wiederholung:
    15.03.2009, um 16.00 Uhr
    Erstsendung: 24.11.2008

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    "Schwimmende Städte"
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    Die ganze Sendung "Schwimmende Städte"Die gesamte Auswahl der hitec-Videos auf 3sat.de


    12.11.2008/hr
    http://www.3sat.de/page/?source=/hit...331/index.html

    videos > schwimmende Städte

    Klingt spannend, nur inwieweit wird auf bestehende Gebäude Rücksicht genommen? Welchen Ausgleich bekommen die Bauern für verlorenes Ackerland?

    Und auch: werden die ganzen kostenintensiven, Land und Häuser verschlingenden Maßnahmen alleine durch den fiktiven Klimawandel begründet?

    Wieviele Häuser werden durch den Deichrückbau Hochwasser-gefährdet oder müssen ganz aufgegeben werden?

  7. #57

    AW: Landnahme durch Naturparks

    Klimawandel im Wattenmeer: „Deichen oder weichen?“
    Trilaterale Ministerkonferenz zur Zukunft des Küstenschutzes


    ...
    Dabei liegt die konkrete
    Umsetzung - etwa durch die Gründung der Wattenmeer-Nationalparke in Deutsch-
    land - in der Hand der einzelnen Länder. Vertreter von nicht-staatlichen Organisa-
    tionen (z.B. Naturschutzverbände), der Wirtschaft (z.B. Fischerei, Landwirtschaft,
    Tourismus) oder auch andere Behörden (z.B. Küstenschutz- und Schifffahrtsverwal-
    tung) werden bei den Diskussionen und Konferenzen einbezogen. Insgesamt können
    wir heute mit dem geschützten Wattenmeer von einem großen Erfolg für die Natur
    und auch für die an der Küsten lebenden Menschen sprechen. So groß, dass die
    UNESCO das Wattenmeer 2009 sogar als Weltnaturerbe anerkannt hat!


    ...
    PDF http://www.google.de/url?sa=t&source...AEqoOg&cad=rja

    Gibt's dann bald ein Angel-/ Fischfang-Verbot im Wattenmeer?

  8. #58

    AW: Landnahme durch Naturparks

    Flüsse

    Biber... find' ich gut

    Gegen den Ausbau der ostdeutschen Wasserstraßen formiert sich ein neuartiges Bündnis zwischen Ökos und einem Versandhauskonzern.

    Die Biber kommen stets zur gleichen Stunde. Mit der Dämmerung belebt sich das träge fließende Wasser in den Auenwäldern an der Einmündung der Saale in die Elbe.
    Vom alten Deich aus sind die Biberbauten und die saftig gelben Wasserblumen gut zu überschauen. Die braunglänzenden Tiere tummeln sich in dem international ausgewiesenen Biosphärenreservat Mittlere Elbe.


    Demnächst müssen die Nager jedoch umziehen. Nach Plänen der Bundesregierung soll quer in die Flußmündung eine Staustufe betoniert werden, um die Binnenschiffahrt zum Hafen Halle-Trotha zu erleichtern.

    Gegen das Vorhaben stemmen sich Umweltschützer vom Deutschen Naturschutzbund über die Grüne Liga bis zum World Wide Fund for Nature (WWF). Seit einiger Zeit haben sie einen potenten Verbündeten: den Versandhausbesitzer Michael Otto, 52.


    Der Unternehmer gründete eigens eine Umweltstiftung, um die Elbe, einen der letzten naturnahen Flüsse in Europa, zu retten. Er fordert die vollständige Sperrung der Mittelelbe für den Schiffsverkehr. Alternativ legte Otto umfangreiche Planungen zur Nutzung ostdeutscher Wasserwege vor

    ...
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9206411.html

  9. #59

    AW: Landnahme durch Naturparks

    Sie denken, dass es Kamele nur im Morgenland gibt? Lange schon träumen Sie davon, mit einer Kamel-Karawane durch die Steppe zu ziehen? Sie brauchen dafür nicht extra in den Orient zu fliegen, denn Kamele gibt es auch in Deutschland. Reiten Sie auf Ihrem Kamel durch die Landschaft zwischen dem Naturpark Obere Donau, Bodensee und Hegau. Lassen Sie an Ihrem Erlebnis-Tag den Naturpark um Sauldorf zu Ihrem ganz persönlichen Morgenland erstrahlen.

    Bei Ihrer Ankunft auf Ihrem Kamel-Hof heißt Sie Ihr Kamel-Führer herzlich willkommen. In einer ersten Beschnupperungsphase lernen Sie Ihren neuen höckerigen Freund kennen. Nach einer kurzen Einweisung in die Lebensweise, Haltung und Reittechnik steigen Sie auf Ihr Wüsten-Schiff auf. Sofort werden Sie feststellen, dass es sich bei Ihrem Kamel nicht nur um ein "Trampeltier" handelt. Schnell werden Sie das sanftmütige Kamel fest in Ihr Herz schließen.

    Dann erleben Sie, was es heißt, wie orientalische Kaufleute mit einer Handelskarawane durch die Steppe zu ziehen. Erkunden Sie gemeinsam mit Ihrem höckerigen Freund die reizvolle Landschaft zwischen dem Naturpark Obere Donau, Bodensee und Hegau aus der Kamel-Perspektive. Auf dem Rücken Ihres Wüsten-Schiffes führt Sie Ihr "Orient-Express" auf idyllischen Wegen durch Mutter Natur.

    Am Ende Ihres Ausfluges in Ihr persönliches Morgenland werden Sie sich freuen wie im Orient auf einem Kamel geritten - aber nicht gegen ein Kamel eingetauscht worden zu sein. Erleben Sie auf dem Rücken Ihres neuen Freundes – dem Kamel – einen außergewöhnlichen Ausritt in und um Sauldorf.
    http://www.mydays.de/ausgefallene-ge...-sauldorf.html

  10. #60

    AW: Landnahme durch Naturparks

    Der alltägliche Terror durch böse Kamele:
    Australien stöhnt unter wildlebenden Tieren



    • Über eine Million Kamele im australischen Hinterland
    • Ökosystem durch Wassersuche empfindlich gestört




    Wildlebende Kamele terrorisieren Siedlungen im australischen Hinterland: In zahlreiche Gemeinden im Outback dringen regelmäßig Kamele auf der Suche nach Wasser ein, wie Wayne Wright vom Landkreis Macdonnell klagte. Die Tiere seien in der Lage, Wasserhähne an den Hauswänden anzudrehen und schreckten auch nicht davor zurück, die Wasserhähne abzuschlagen, um an Trinkwasser zu kommen. Das Problem sei so groß, dass der Landkreis umgerechnet 2,3 Millionen Euro zum Bau von Kamel-Schutzzäunen beantragt habe.

    Neben wildlebenden Eseln und Pferden bedrohten große Herden von verwilderten Kamelen auch alle Bemühungen, die wüstenartigen Landschaften im Outback wieder zu begrünen, klagte Wright. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge leben mehr als eine Million Kamele im australischen Hinterland. Dort schaden sie dem empfindlichen Ökosystem und bedrohen seltene Pflanzen und Tiere.

    Kamele waren Ende des 19. Jahrhunderts als Packtiere nach Australien gebracht worden. Mit dem Ausbau von Straßen und Eisenbahnstrecken wurden die Tiere in die Freiheit entlassen und vermehrten sich stark. Heute hat Australien die größte freilebende Kamelpopulation der Welt.
    (apa/red)
    http://www.news.at/articles/0914/15/...tralien-tieren

    http://blog.reisen-experten.de/kamel...n-outback-2337

    Spannende Frage: werden in deutschen Naturparks eines Tages wild lebende Kamele anzufinden sein?

    Was geht vor? Schutz der heimischen Fauna ud Flora oder Biodiversity, Artenvielfalt und Einbindung exotischer Tiere?

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