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Hits: 5129 | 31.10.2010, 15:57 #1
Türkei sieht Iran nicht als Bedrohung
Türkei sieht Iran nicht als Bedrohung
ANKARA, 31. Oktober (RIA Novosti)
Obwohl sich die Türkei für einen umfassenden Nato-Raketenschild stark macht, sieht sie sich weder durch den Iran noch durch Russland noch durch andere Nachbarstaaten bedroht.
Das sagte der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu in China.
Die Türkei werde nicht mehr ein Frontstaat sein wie einst im Kalten Krieg, sagte der Außenminister nach angaben türkischer Medien. „Wir wollen keinen neuen kaltkriegerischen Gürtel und keine kaltkriegerische Psychologie in unserer Region.“ Die Nato solle dies beim Aufbau ihres Raketenabwehrsystems berücksichtigen.
Die Nato begründet die Notwendigkeit ihres Abwehrschildes mit einer iranischen Raketengefahr.
silkroadstudies.org: TURKEY'S MISSILE DEFENSE CHALLENGES
trdefence.com: Russian political analyst: “Turkey, Iran and Russia are the only constructive platform”Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.
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31.10.2010, 16:10 #2
AW: Türkei sieht Iran nicht als Bedrohung
Da die Türkei sich selbst als "regionale Großmacht" definiert, muss sie also zwangsläufig mit Iran mithalten. Ob das gelingen kann? Der Iran hat andere Präferenzen als die Türkei. Während die Türkei keinen direkten Zugang zum asiatischen Kontinent hat und in einer Randlage gefangen ist, kann der Iran aufgrund seiner geografischen Lage deutlich mehr Einfluss auf die angrenzenden Länder nehmen. Dank China muss der Iran auch nicht die Boykottmaßnahmen des Westens fürchten. China nimmt den Persern Öl im großen Stil ab und verschafft den Iranern damit finanziellen Spielraum. Mit der Hisbollah im Libanon und den Taliban in Pakistan haben die Mullahs erheblich mehr Asse im Spiel als die Türkei.
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AW: Türkei sieht Iran nicht als Bedrohung
Die Türkei ist in einem Zwiespalt. Einerseits sucht sie die Öffnung zum Westen, andererseits muss sie immer Rücksicht auf die geografische Lage nehmen, die es nicht erlaubt, sich gegen die unmittelbaren Nachbarländer zu stellen, zumal der Iran z.B. der größte Importeur türkischer Waren ist. Auch die Türkei muss wirtschaftlich denken und Erdogan ist um seine unglückliche Lage nicht zu beneiden. Das hier und da schonmal eine Rede etwas proislamisch ausfällt, sollte man ihm nicht all zu sehr nachtragen. Ich möchte kein Präsident dieses Landes sein. Der Spagat zwischen Islam und der westlichen Welt war schon immer ein schwieriger Akt am Bosporus. Ich kann die Haltung der Türkei durchaus nachvollziehen. Da sollte man ganz objektiv bleiben.
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