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  1. #1
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    Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    Wir sind betroffen und ein Stück weit traurig™:
    Claudia Roth von den Grünen war unlängst auf Stippvisite in Erbil, "nach Schwulen hat sie nicht gefragt... "
    Voll krass: Mildernde Umstände gelten bei einem Ehrenmord an Homosexuellen, aber nicht an Frauen! Internationale Gemeinschaft hat dies beim 'an die Region herangetragenen Gender-Mainstreaming' nicht vorgesehen!

    Ebenfalls noch keine Äußerung von Westerwelle über Asyl für irakische Homophobieflüchtlinge™in Deutschland!

    Auch von Wowereit politisch nix und von Ole von Beust privat nach seinem Rücktritt auch noch keine Aufnahme-Angebote! Dabei könnte von Beust doch bestimmt sein Hintergrund-Wissen mit einbringen. Herzliche Willkommenskultur ins Hintertreffen geraten? Was für ein Rückschlag für die Bürgerrechte. Ob wohl gewisse ominöse Hintermänner dafür verantwortlich sind?

    Entwarnung: Hintermänner diesmal nicht bei Bilderberg, siehe Westerwelle 2007 in Istanbul.


    Schwuugle.de: Schwule Politiker

    ***

    taz: Ein Pogrom auf RatenSchwule im Irak

    Im Irak können Schwule nur überleben, wenn sie unsichtbar bleiben. Dem Abzug der US-Truppen, der nun beginnen soll, sehen die Homosexuellen mit Sorge entgegen.

    VON MARTIN REICHERT

    ERBIL taz | John ist ein schwuler Iraker. Erst vor wenigen Jahren ist der Kurde aus dem Londoner Exil in den von den US-Truppen besetzten Irak zurückgekehrt, um in Erbil als Lehrer zu arbeiten. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder - so, wie fast alle Schwulen im Irak, die das 30. Lebensjahr überschritten haben.

    Zu dem Treffen mit dem Journalisten aus Deutschland ist John gekommen, um zu überprüfen, ob der Besucher vertrauenswürdig ist, bevor er weitere schwule Freunde dazu holt. Keine Fotos, keine richtigen Namen, die Biographien müssen verändert werden - das sind die Bedingungen. Es ist noch nicht lange her, dass ein Schwuler aus Bagdad in einem australischen Magazin abgebildet wurde und danach in einem Kugelhagel starb.

    Nun, da die Amerikaner ihre Truppen aus dem Irak abziehen - bis Ende August sollen 90.000 von vormals 146.000 Soldaten in die USA zurückkehren, bis Ende nächsten Jahres auch die restlichen 50.000 - wird John dank seines britischen Passes zurück nach Europa gehen. Seine schwulen Freunde müssen bleiben - sie haben Angst vor einer Zukunft in Chaos und Bürgerkrieg. Und einer irakischen Regierung, die wohl auch in Zukunft nicht in der Lage sein oder willens sein wird, sie zu schützen.

    In Erbil laufen Homosexuelle immerhin nicht Gefahr, von einer islamistischen Miliz gefoltert und abgeschlachtet zu werden. Für den Gesamtirak hat Amnesty international seit dem Jahr 2005 fünfhundert solche Fälle dokumentiert. Ein Pogrom auf Raten.

    "In Erbil wird niemand verhaftet, solange er sich nicht erwischen lässt", erzählt John. "Die Regierung weiß, dass es Schwule gibt, wir werden so weit in Ruhe gelassen. Aber vor zwei Monaten wurde einer unserer Freunde von seinem eigenen Neffen umgebracht. Er war aufgeflogen." Entspannt sei hier kein Schwuler, sagt John, "im Irak wird es keine schwule Identität geben, solange alle am Islam, der Religion, der Tradition festhalten."

    Auch unter Saddam Hussein wurde Bagdad in den Neunzigern konservativer, der Alkoholverkauf wurde eingeschränkt, Bars wurden geschlossen. Die Todesgefahr für Schwule im Irak entstand jedoch erst in jenem Sicherheitsvakuum, das nach dem Sturz Husseins entstand. Etwa durch jene Milizen, die sich statt um die allmählich in die Hände der irakischen Polizei zurückgegebene Sicherheit nun um die Moral kümmern. Kopfgelder auf Schwule aussetzen. Ihnen die Genitalien abschneiden, glühende Kohlen oder Besenstiele in den Anus stopfen. Junge Milizionäre fahnden in Internetforen nach Schwulen, verabreden sich mit ihnen, um sie dann zu töten.

    Hier, in der Autonomen Region Kurdistan, müssen Schwule "nur" Todesangst vor ihrer eigenen Familie haben. Ehrenmorde, die in keiner Statistik auftauchen und juristisch unter Berücksichtigung mildernder Umstände geahndet werden: ein Jahr Haft für den Täter, es ging schließlich um die Familienehre. Mildernde Umstände, die für einen Ehrenmord an Frauen in Kurdistan zumindest offiziell nicht mehr gelten, wohl aber bei Homosexuellen. Im von der internationalen Gemeinschaft an die Region herangetragenen Fluss des "Gender-Mainstreamings" sind sie bislang überhaupt nicht vorgesehen.

    Claudia Roth von den Grünen war unlängst auf Stippvisite in Erbil, "nach Schwulen hat sie nicht gefragt, diese Frage tauchte bislang auch nur beiläufig im Menschenrechtsbericht auf", erklärt der noch bis vor Kurzem amtierende Generalkonsul Oliver Schnakenberg: "Es gibt keine Tradition der Menschenrechte im Irak, auch die Befreier konzentrieren sich in erster Linie auf die Sicherheit. Die Menschen hier haben vor allem Angst, bei einem Bombenanschlag zu sterben", erklärt der Konsul. Was soll er auch sagen. Nicht einmal die USA haben sich bislang zur Situation von Schwulen, Lesben und Transgender im Irak geäußert. Zu früh? Für viele von ihnen ist es längst zu spät.

    ***
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    Proud Gay Taliban

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  2. #2
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    AW: Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    Sollen sie ruhig alle in den Westen kommen, dann sinkt die Geburtenrate noch mehr. Die Musels wird es freuen. Vor allem profitieren Leute wie Westerwelle davon, gibt ja mehr Wählerstimmen aus seinem KLientel.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  3. #3
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    AW: Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    In Deutschland sagen die Grünen ja auch nichts, wenn Araber Schwule angreifen, warum sollte Frau Roth dann etwas äußern, wenn sie im Irak ist?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    Die Kommentare von Holzpope und Realist59 sprechen ein Thema an, das man näher untersuchen könnte, wenn es nicht voraussichtlich ein frustrierendes Ergebnis hätte.

    Die Anbiederung mehrerer politischer Parteien an einzelne Interessen- und 'weltanschauliche' Gruppen hilft logischerweise nicht allen Parteien, Wählerstimmen für sich zu gewinnen.

    Eine Nicht-Anbiederung einer Partei könnte jedoch nur weniger Stimmen für diese Partei bringen, die dabei nicht mitmacht, sondern stattdessen ihre Prinzipien beibehält.

    Dies könnte dieser Nicht-Anbiederungs-Partei vielleicht einige Pluspunkte bringen, deren Ansehen steigern und dafür sorgen, dass einige ihrer Anhänger, die sonst nicht zur Wahl gehen würden, sich doch noch dazu bequemen.

    Insgesamt profitiert von einer Klientel-Politik aller Parteien jedoch keine einzige der Parteien, sondern alle 'profitieren' gleichermaßen. Dabei können alle Parteien, die dabei mitmachen, jeweils mehr Stimmen z.B. durch höhere Wahlbeteiligung erhalten. Dadurch werden die Stimmanteile einzelner Parteien aber auch nicht bedeutend verändert, lediglich eine Partei, die dabei nicht mitmacht, könnte weniger Stimmen erhalten.

    Bei den an der Klientel-Politik teilnehmenden Parteien könnte dies also eine Art Nullsummenspiel sein.

    'And the winner is...' (Trommelwirbel, spannende dramatische Pause, Großaufnahme der Sprecher) die jeweils umworbene Klientel-Gruppe.

    Diese Klientelgruppen können z.B. die Gruppe der auf staatliche Zuwendungen angewiesenen Wähler, die Mohammedaner und / oder Menschen mit besonderen sexuellen Vorlieben sein.

    Verlierer hingegen dürften in den Gruppen zu finden sein, die nicht zu den umworbenen Klientelen gehören.

    ***

    Klientelismus

    Klientelpolitik

  5. #5
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    AW: Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    Lieber Q, das klingt etwas verwirrend. Aber höhere Mathematik war noch nie meine Stärke. Aber sicher meinst du das Richtige. Bin halt nur zu dumm, um da mitzukommen. Oh je, was für ein Wort.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  6. #6
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    AW: Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    Wir vereinfachen auf ein Modell von 2 etwa gleichbeliebten Parteien, die jeweils 50% Stimmenanteil haben.

    Partei A fängt an, Schwule als Wählerschicht zu entdecken, biedert sich bei denen an und könnte 50+x % Stimmen erhalten, Partei B im Gegenzug 50-x %.

    Partei B, weder faul noch blöd, zieht jedoch nach und biedert sich ebenfalls an.

    D.h. nix mit '+x' %.

    Wenn Partei A und B gleichermaßen um ein Klientel werben, gewinnt weder Partei A noch B, sondern die Klientel-Gruppe.

  7. #7
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    AW: Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    Solche Parteien haben keine Kontinuität, keine Linie. Ihnen geht es nicht um die Sache, sondern alleine um den Machterhalt. Dafür würden sie sogar ihre Großmutter verkaufen. Niemand weiss, wofür sie morgen stehen werden, Werte sind flexibel. Letztlich werden sich die Parteien durch diese Anpassung an den scheinbaren 'Zeitgeist' immer ähnlicher und man hat die Wahl zwischen roten, grünen und schwarzen Äpfeln, die alle gleich schmecken.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  8. #8

    AW: Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    Die Grünen sind eine Partei die kein Rückrat besitzt und mit Halbwahrheiten lebt. Kritisiert werden grundsätzlich nur Deutsche. Alle anderen können machen was sie wollen. Sie können die Sharia einführen, Homos erschlagen, Frauen massakrieren, faschistisch sein bis aus Blut, Bomben legen, deutsche Rentner totschlagen, Dackel zertreten das alles dürfen sie. Sie dürfen nur eins nicht deutsch sein. Und es gibt immer noch Hornviecher die so eine faschstische Partei wählen. Pervers!

  9. #9
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    AW: Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    Für die Grünen gibt es nur ein Verbrechen: Deutsch zu sein.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  10. #10
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    AW: Claudia Roth hat im Irak nicht nach Schwulen gefragt! - Ein Pogrom auf Raten - taz

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Für die Grünen gibt es nur ein Verbrechen: Deutsch zu sein.

    Vielleicht liegen die Gründe für diesen Hass in den Personen der Hassenden selbst. So wie Hitler ein Idealbild des germanischen Menschen zeichnete, das im völligen Kontrast zur eigenen Person stand, so verachten sich Claudia Roth und co. selbst. Sie würden am liebsten Türken oder Araber sein, nur um das verhasste Deutsche ablegen zu können. Solche Leute sind armselig
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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