Ex-Stasi-Agenten arbeiten für Nato - BILD

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Sie sichern geheime Daten

Ex-Stasi-Agenten arbeiten für die Nato

Spezialisten entwickeln verschlüsselte Handys für die Bundesregierung

Im Kalten Krieg waren sie noch erbitterte Feinde, jetzt arbeiten sie Hand in Hand: Agenten aus Ost und West!

Frühere Stasi-Kryptologen entwickeln laut dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel” seit Anfang der Neunzigerjahre Verschlüsselungstechniken für Bundesbehörden und die Nato. Sie sichern heute geheime Daten!

(Abb. evtl. abweichend)

In einer bislang unbekannten Geheim-Operation seien die Kryptologen der ehemaligen Stasi-Abteilung XI „Zentrales Chiffrierorgan” (ZCO) nach der Wende von der damaligen Bundesregierung in einer Firma mit heutigem Sitz in Berlin-Adlershof untergebracht worden, berichtet das Magazin.

Hintergrund für die Aktion war demnach die Angst, die Chiffrierspezialisten könnten mit ihrem Fachwissen etwa in Länder des Nahen Ostens überlaufen! Dafür nahm die Nato auch in Kauf, dass Ex-Stasi-Agenten für das Militärbündnis arbeiten!

Bei der Firma handelt es sich dem Magazin zufolge um eine Tochter des Unternehmens Rhode & Schwarz, das demnach unter anderem die Bundesregierung mit Krypto-Handys beliefert und nach eigenen Angaben „bevorzugter Lieferant von Hochsicherheits-Kryptografie” für die Nato ist.

Weil eine direkte Übernahme der Stasi-Kryptologen politisch als zu heikel galt, sei Rohde & Schwarz eingesprungen.

Bis heute arbeiteten ehemalige hauptamtliche Stasi-Wissenschaftler für das Unternehmen, berichtete der „Spiegel” weiter. Rohde & Schwarz wollte sich dem Bericht zufolge auf Anfrage nicht äußern.

[holzpope]

Moral kennen nur anständige Menschen. Ab einem bestimmten Level gelten andere Vorstellungen. Um Untertanen besser bescheissen zu können bedarf es heutzutage ausgefeilter Techniken. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass ausgerechnet Kryptologen aus DDR-Zeiten das bringen können, da deren Wissen wohl nicht mit dem westlicher Vorstellungen mithalten kann. Da hätten unsere mit Verschlüsselungs-knowhow ausgebildeten Experten sicher bessere Karten. Aber man kann es als Akt von West-Ost-Beziehung sehen. Aber wer weiß, was diese Kerle sonst noch zu bieten haben.

[kleiner muck]

Erinnern wir uns (wenn auch ungern) an die Stunde Null nach dem 3. Reich und wer hat sich die deutschen Wissenschaftler unter den Nagel gerissen? Was hat eigentlich Werner v. Braun entwickelt?
Und mit welchen "ungebildeten Soldaten" wurde die Bundeswehr aufgebaut?
Warum nicht Nutzen aus den Könnern ziehen? Schließlich hat uns die Ehemalige ein Haufen Geld gekostet!

[Realist59]

Na, ganz wohl ist mir dabei aber nicht. Wer weiß denn, wer welche Kontakte wohin unterhält? Schon zu Mauerzeiten gab es viele Westdeutsche, die für den Osten spionierten. Und diese Spezialisten sind doch auch nicht einfach so auf Knopfdruck zu glühenden NATO-Anhängern geworden