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    Osama Terroristen verbreiten Botschaften im deutschen Netz

    Der Krieg in Afghanistan ist weit weg. Doch die Hasspredigten, Terroranschläge und die Toten werden per Video auch aus der Frankfurter Innenstadt verbreitet – über den Netzwerkanbieter Netdirect. Von einem seiner Server aus betrieb die „Islamische Bewegung Usbekistan“ (IBU) – eine für zahlreiche Anschläge verantwortliche Terrororganisation – ihre Propaganda und warb Terroristen an. Bis Mittwochnachmittag, 15.59 Uhr. Nachdem der „Kölner Stadt-Anzeiger“ den Betreiber des Servers darüber informiert hatte, wer sich seine Dienste zunutze macht, wurde die Seite sofort vom Netz genommen. Geschäftsführer Wiethold Wagner: „Wir können nur Stichproben vornehmen. Es ist technisch unmöglich, alle Inhalte zu überwachen.“ Mehr als ein Jahr lang nutzten die Terroristen nach Recherchen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ den Frankfurter Server. Einen Internet-Experten, der namentlich nicht genannt werden will, überrascht das nicht: „Deutschland ist mit seiner Infrastruktur eine ideale Basis für alle, die große Datenmengen schnell im Internet verbreiten wollen.“ Die deutschen Webhoster werben mit klimatisierten Räumen, Diesel-Strom-Generatoren, unterbrechungsfreien Stromversorgung, Zugangskontrolle und Videoüberwachung. Innerhalb weniger Minuten lassen sich große Datenpakete – Filme von 100 Megabyte Umfang und mehr – problemlos herunterladen. Das schafft kein öffentlich zugänglicher Server in Afghanistan – und auch keiner in Usbekistan.

    Auf der jetzt nicht mehr zugänglichen Homepage der IBU zeigten sich viele Mudschahedin offen, ihre Gesichter sind klar zu erkennen. Hunderte Videos, Audio-Dateien, Fotos und Texte waren zum Download bereit. Darunter Filme, die zeigten, wie die selbst ernannten Krieger Gottes mit Verrätern umgehen: Gestochen scharf ist zu sehen, wie den Deliquenten die Köpfe abgeschnitten werden. Gerne posieren die Kämpfer vor Leichen und brennenden Militärfahrzeugen – zum Beispiel vor zerstörten „Dingos“, einem gepanzerten Fahrzeug, wie es die Bundeswehr in Afghanistan einsetzt. Selbstverständlich fehlten auch nicht die „Klassiker“ der Anwerbung für den Heiligen Krieg in Afghanistan in deutscher Sprache: „Boden der Ehre“, „Soldaten Allahs“ oder „Sterben, um zu leben“ – Filme, die Terrororganisationen weltweit verwenden.

    Deutsche Islamisten werben dafür, ihnen nach Afghanistan zu folgen. Die „Komander“ – so nennen sich die Anführer selbst – lächeln in die Kamera. „Ich freue mich, neue Gesichter zu sehen“, begrüßt der aus Bonn stammende Islamist Mounir C., Kampfname: Abu Adam Al-Almani, Neuankömmlinge auf Deutsch. In blumiger Sprache berichtet er vom Paradies für Mudschahedin. Filme in deutscher Sprache waren allerdings die Ausnahme. Die Seite der IBU war auf usbekisch in kyrillischer Schrift verfasst. Zahlreiche Filme zeigen „Operationen“ der Gotteskrieger. Nach Ende der Kampfhandlungen wird die erbeutete Ausrüstung begeistert präsentiert – Waffen, Granaten. Amerikanische Nachtsichtgeräte halten die Kämpfer sekundenlang vor die Kamera, damit die Seriennummer und der Schriftzug „Made in USA“ gut sichtbar sind. Keine Frage: Niemand verirrt sich zufällig auf diese Seite. Nur wer einen Tipp bekommt oder gezielt sucht, konnte sie im unendlichen Internet auffinden. Wie der Server in Frankfurt bestückt wurde, ist nicht bekannt. Klar ist, dass die riesigen Datenmengen nicht über ein veraltetes Modem geschickt werden können. Wahrscheinlicher ist, dass die Filme auf Speichergeräten – Festplatten, DVDs oder USB-Sticks – nach Europa gebracht wurden. Wer die Zugriffsrechte auf den Server hatte, konnte das Material problemlos hochladen. Erklärtes Ziel war es, dass die Filme so oft wie möglich auf andere Seiten kopiert wurden. „Bitte herunterladen“, diese Aufforderung stand neben den Videos. So machen sich die Terroristen die Logik des Internet zunutze: Ist ein Film erst einmal im Netz, landet er schnell auf anderen einschlägigen Propagandaseiten. Und vieles landet am Ende auf dem weltweit größten Videoportal „Youtube“, dessen Seiten frei zugänglich sind.

    So gibt es eine wahre Flut von terroristischer Propaganda im Internet. Die Rede ist von über 400 Seiten, die allein der Bundesnachrichtendienst überwacht. Weltweit werden von Islamisten Server angemietet. Wenn Sicherheitsexperten von der „Hydra El Kaida“ sprechen, meinen sie auch die Propagandaseiten im Internet: Kaum ist eine gesperrt, machen Neue auf
    nt



  2. #2
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    AW: Terroristen verbreiten Botschaften im deutschen Netz

    Und wozu hat der Innenminister die Datenvoratsspeicherung eingeführt? ( Ist zwar wieder abgeschaft bis auf 6 monate)
    Da müsste doch jetzt jeder zu finden sein der auf der Seite war.

    Das es überhaupt soweit kommt das der Feind seine Propaganda auf Deutschen Servern hostet liegt wohl an der in der BRD
    herrschenden Politikal Koreknes, , jeder pipi der gegen den Staat und das Volk schreit hat hier anscheinend narrenfreiheit.
    Sobald es allerdings Deutsche sind die sowas gegen nicht Deutsche sagen kommt die Staatsgewalt sogar mit Tornados zum überwachen.

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