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    Konservative machen alles besser (2) Cyber-Sicherheit bei G. W. Bush und die Ablenkung davon

    Nicht nur in der amerikanischen islamkritischen Szene wird Obama gerne als ein noch schlechterer Präsident als George W. Bush angesehen und kritisiert. Dabei wird vergessen, dass Bush nach den Anschlägen vom 11. September den Islam als eine friedvolle Religion bezeichnet hatte sowie 2001 .. 2005 am Fastenbrechen im Weißen Haus teilgenommen hatte. (Video dazu am Schluss dieses Beitrags).

    Debbie Schlussel erinnerte am 30.8.2010 daran, dass Bush auch seine Schattenseiten hatte:

    Unheimlich, aber ignoriert: Terroristische Spione infiltrierten erfolgreich US-Cyber-Dateien höchster Geheimhaltungsstufe

    (Original: SCARY But Ignored: Terrorist Spies Successfully Infiltrated Top Classified US Cyber-Files )



    Von Debbie Schlussel

    Mehrere Jahre lang taten die USA nach den Angriffen vom 11. September wenig dafür, um Cyber-Angriffe durch islamische Terroristen und Andere abzuwehren.

    Während 8 Jahren unter George 'falsche Terrorismusbekämpfung' Bush und fast 2 Jahren unter Obama erlebten wir nutzlose, unfähige Cyber-Terrorismus-Beamte, die nichts taten.

    Während der meisten der letzten neun Jahre nach den Anschlägen hatte das FBI noch nicht einmal ein E-Mail-System, trotz eines aufgeblähten Budgets für Computer und andere Cyber-Aktivitäten. Und wie ich Euch bereits im März informierte, durfte ein TSA-Mitarbeiter bei seinem Computer bleiben - und er installierte einen Virus - nachdem er wusste, dass seine Beschäftigung bei TSA beendet war. Wir nehmen nicht Cyber-Sicherheit einfach ernst.

    Letzte Woche wurde die Geschichte einer erfolgreichen Invasion bekannt, die vom Nahen Osten in den Mittelpunkt unserer lebenswichtigsten Online-Geheimnisse eindrang, sie wurde aber weitgehend zugunsten unwichtigerer Symbolik ignoriert, wie der von der zwei Blöcke vom Ground Zero entfernt geplanten Moschee. Ich frage mich - und bezweifle es, ob auch nur eine einzige Person wegen dieser Cyber-Katastrophe entlassen wurde, die wer weiß wie viele Leben amerikanischer Spione, Soldaten, Arbeiter und anderer aufs Spiel setzte.

    Und erinnert Euch daran, dies geschah 2008 unter dem 'Terrorismusbekämpfungs'-Präsi, dem gleichen Typ, der acht Jahre lang nichts Anderes tat als Muslime an unseren Küsten willkommen zu heißen und ihnen gefällig zu sein wie der Kerl jetzt. Der Angriff war so schwerwiegend, dass Präsident Bush über ihn informiert wurde, der aber wenig mehr tat als einfach nur die Verwendung tragbarer Flash-Laufwerke zu verbieten. Yeah, ich wette, das hat funktioniert (so leicht durchzusetzen, nicht wahr?). Aber keine Sorge, Bush - und ebenfalls Obama eine Zeitlang - nutzten weiterhin die Dienste der gleichen gescheiterten Cyber-Trulla und -Beraterin, Melissa Hathaway[NEWSBREAK][/NEWSBREAK]

    In Foreign Affairs enthüllte der stellvertretende Verteidigungsminister William J. Lynn III den vorher als geheim eingestuften Vorfall:
    2008 litt das amerikanische Verteidigungsministerium unter einer erheblichen Beeinträchtigung seiner als vertraulich eingestuften militärischen Computernetzwerke. Sie begann, als ein vireninfiziertes Flash-Laufwerk in einen Laptop des US-Militärstützpunkt auf einer Basis im Nahen Osten eingesteckt wurde. Der Schadcode auf dem Flash-Laufwerk, der von einem ausländischen Geheimdienst dort gespeichert worden war, hatte sich auf ein Netzwerk des US Central Command hochgeladen. Dieser Code verbreitete sich unentdeckt sowohl auf als geheim eingestuften als auch auf sonstigen Systemen, was einen digitalen Brückenkopf bedeutete, von dem aus Daten unter ausländischer Kontrolle auf Server übertragen werden konnten. Dies entsprach den schlimmsten Befürchtungen eines Netzwerk-Administrators: Ein Schadprogramm das darauf wartet, operative Pläne einem unbekannten Gegner in die Hände zu spielen.

    Dieser zuvor als geheim eingestufte Vorfall war das bedeutendste Sicherheitsleck bei Computern des US-Militärs überhaupt, und er diente als wichtiger Weckruf.

    Die Aktivitäten des Pentagons zur Bekämpfung dieses Angriffs, der auch als Operation 'Buckshot Yankee' bekannt ist, markierte einen Wendepunkt in der Strategie der USA zum Schutz ihres Cyberspace ...

    Diese Infiltration im Jahre 2008, die zur Operation Buckshot Yankee führte, war nicht der einzige erfolgreiche Einbruch.

    Gegner erhielten Tausende von Dateien aus US-Netzwerken und Netzwerken der Verbündeten der USA sowie von Partnern aus der Industrie, einschließlich Planungsskizzen von Waffen, Einsatzplänen sowie Überwachungsdaten.
    Und was haben wir dagegen getan ... außer uns einen ausgefallenen Namen für eine 'Operation' einfallen zu lassen? Wenig, so wie es scheint. Wie viele Verschlusssachen wurden wegen der Vireninfektion durch das Flash-Laufwerk gesammelt?

    Welche Namen von Informanten und amerikanischen Agenten wurden gewonnen, und wer wurde gefährdet? Wie viele von ihnen starben wegen dieses Murkses? Wen vermuten wir als den, der das Flash-Laufwerk einsteckte? War es ein unschuldiger US-Beamter, dem nichts von der Infektion bekannt war? War es jemand, der / die noch unheimlicher war, der / die wusste was er / sie tat? Haben wir irgendeine Idee darüber? Ich wette, wir haben keine. Und ich würde außerdem wetten, dass wir auch die Infektion nicht völlig losgeworden sind. Und wie bei Behörden typisch, wurde wahrscheinlich wenig getan.

    Wir sind zu beschäftigt mit den wichtigen Sachen wie Besuchen zum Iftar-Essen anlässlich des Ramadan und den saudischen, jordanischen und türkischen Hintern zu küssen.

    Ach ja, übrigens als ein Zeichen dafür, wie kompetent die Regierung ist, mit solchen Übergriffen fertigzuwerden, stellt der Stellvertretende Generalsekretär Lynn fest:
    Das Pentagon benötigte 81 Monate, um ein neues EDV-System zum Laufen zu bringen, nachdem es zunächst finanziert wurde... . Das iPhone wurde in 24 Monaten entwickelt.
    Hey, ich hätte mehr Vertrauen, wenn Steven Jobs unsere Cyber-Sicherheit leiten würde, als wenn Bush oder Obama dies tun.

    Sie versagten dabei, vor allem Bush, weil dies während seiner 'Wache' geschah, und er hatte mehr als sieben Jahre Zeit, um sich der Situation des 11. Septembers gewachsen zu zeigen ... und es nie tat.

    Zu beschäftigt damit, den Scheichs der Golfstaaten Zugeständnisse zu machen, die seine Präsidenten-Bibliothek unterstützen sowie damit, ihren Müll aufzunehmen und ihn von unseren Küsten als illegale Einwanderer, die Ansprüche missbrauchen, abzuweisen.

    Wir sind die US-Regierung. Und wir sind hier, um Ihnen zu helfen.

    ***

    Ich bin übrigens sicher, dass ich Hass-Mails sowie verstörte parteiische Kommentare darüber bekommen werde, dass ich 'Bush die Schuld geben' würde. Entschuldigung, aber er war Präsi im Jahr 2008, als dies geschah. Ich nehme an, ich soll wohl Obama die Schuld dafür geben?

    An all die ahnungslosen Absender von Hass-Mails, die sich weigern, den Tatsachen ins Gesicht zu sehen: Ich beschuldige euch deswegen ebenso wie ich Bush beschuldige, denn acht Jahre lang habt ihr geschlafen, ihr habt geschwiegen. Warum war ein Liberaler* im Weißen Haus zum Aufwachen nötig? Weil ihr Idioten seid, nicht anders als die Schafe auf der linken Seite. Und ihr seid unser Tod, genauso wie sie es sind.

    Ne, ich vermisse ihn bis jetzt immer noch nicht. Wenn ihr ihn vermisst, dann habt ihr 8 Jahre lang nicht aufgepasst und ihr seid Teil des Problems, nicht Teil der Lösung.

    ***

    * Liberal im amerikanischen Sprachgebrauch.




    ***

    Konservative machen alles besser (1) Ann Coulter soll bei HOMOCON 2010 Rede halten

  2. #2
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    AW: Konservative machen alles besser (2) Cyber-Sicherheit bei G. W. Bush und die Ablenkung davon

    Ob Reagan, Georg Bush ider sein Sohn, all diese konservatieven Präsidenten haben nichts anderes gemacht, als der Kriegs- und Waffenlobby Kriege offeriert, an den das große Geld gemacht wurde. Konservativ steht für mich in den USA als Inbegriff der Intoleranz und des kranken Kapitalspekulantentums.

  3. #3
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    AW: Konservative machen alles besser (2) Cyber-Sicherheit bei G. W. Bush und die Ablenkung davon

    US-Präsident Eisenhower warnte in seiner Abschiedsrede vor dem erstarken des militärisch-industrieellen Komplexes. 3 Millionen Arbeitsplätze gibt es in der US-Rüstungsindustrie und gigantische Summen werden vom Staat bereitgestellt um Waffen zu produzieren. Was, wenn es keine Kriege mehr gäbe?

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