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    Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Nachdem u.a. ausgelöst durch die Debatte um Thilo Sarrazins Buch 'Deutschland schafft sich ab' die Ausländerkriminalität und der Aderlass an der deutschen Volkswirtschaft durch millionenfache Einwanderung in die Sozialsysteme nicht mehr unter den Tisch gekehrt werden kann, geht die von Bilderberg seit 2005 unterstützte Angela Merkel einen anderen Weg. Zur Lösung der Probleme fordert sie mehr Migranten in Ämtern. Man könnte es sich nun einfach machen und sagen, dass die Kriminalitätsrate der Mohammedaner deutlich sinken würde, wenn es mehr von diesen bei der Polizei, als Staatsanwälte und Richter geben würde...

    Man kann es aber auch 'dialektisch' so sehen, dass man zuerst ein Problem schafft und dann das gewünschte Ziel - mohammedanische Entscheidungsträger im Staat - als Problemlösung präsentiert.

    Oder einfacher noch, indem man den Bock zum Gärtner macht.

    Für neue Leser: Der Islam erlaubt es Mohammedanern nicht nur, sondern ermutigt sie sogar auch noch dazu, zu lügen, wenn es dem Islam dient und die Lügen sich gegen Nicht-Mohammedaner richten. Und was abstrakt dem Islam dient, dient konkret dem Mohammedaner, der trotz Straftat - nach deutschem Recht - nicht angezeigt, angeklagt oder verurteilt wird. Und was nach deutschem Recht als Straftat gilt, ist nach dem Gesetz des Islam, der Scharia, sogar Allah-gefälliges Verhalten, nämlich Jihad gegen die Nicht-Mohammedaner. Diebstahl kann als Eintreiben eines vorenthaltenen rechtmäßig zustehenden Tributs der Nicht-Mohammedaner an die Mohammedaner angesehen werden, als etwas was Allah vorgeschrieben hat.

    Dabei scheint die Kanzlerin scheint in Rätseln bzw. so weisen Worten zu sprechen, die bloß die Klugen verstehen können:
    Merkel sprach sich dafür aus, die statistisch erhöhte Gewaltbereitschaft muslimischer Jugendlicher nicht zu tabuisieren. Man könne über das Problem reden, ohne dass der Verdacht der Fremdenfeindlichkeit aufkomme. Die Kanzlerin warnte aber davor, Gewalt mit einer bestimmten Religion zu verbinden. Das führe in die Irre. Gewalt bei jungen Menschen sei oft ein Zeichen dafür, dass sie keine Perspektive für sich sehen.

    Das würde also heißen, dass selektiv muslimische Jugendliche eine beweisbar höhere Gewaltbereitschaft an den Tag legen, was aber nicht an der 'Religion' liegt, die mit Gewalt die ganze Welt dem islamischen Recht der Scharia unterwefen will und die davon ausgeht,dass der islamische Erlöser, der Mahdi, erst dann auf die Erde kommen kann, wenn alle Juden getötet wurden, sondern es muss wohl an der Perspektivlosigkeit liegen...

    Sigmar Gabriel räumte zwar Versäumnisse der Sozialdemokraten bei der Integrationspolitik ein, um dann aber sogleich anzudeuten, auch die SPD habe einen "Nachholbedarf", auch personell. Die CDU habe eine türkischstämmige Frau in Niedersachsen zur Ministerin gemacht, während im SPD-Vorstand ein Gesicht für die Gruppe der Migranten fehle. Er rief seine Partei auf, sich stärker mit Integration zu befassen.

    Etwas weniger verschwurbelt formuliert: Die SPD will auch Migranten im Parteivorstand subventionieren.


    ***

    Kanzlerin Merkel für offene Integrationsdebatte und mehr Migranten im Öffentlichen Dienst

    Bundeskanzlerin Merkel hat sich erneut dafür ausgesprochen, auch Schwierigkeiten im Zusammenleben mit Migranten offen zu diskutieren. Man müsse die statistisch höhere Gewaltbereitschaft strenggläubiger muslimischer Jugendlicher nicht tabuisieren, sagte sie der Zeitung 'Bild am Sonntag'. Dies sei ein großes Problem, über das man sprechen könne, ohne dass der Verdacht der Fremdenfeindlichkeit aufkomme. Zugleich plädierte Frau Merkel dafür, mehr Einwanderer im öffentlichen Dienst zu beschäftigen. Es würde sicher helfen, wenn es bei Polizei, Jugendämtern oder anderen Behörden mehr Migranten gäbe. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Oppermann, bezeichnete Bildung als den wichtigsten Schlüssel für eine bessere Integration.


    Duisburg-Marxloh Merkel warnt vor rechtsfreiem Raum

    Der Duisburger Stadtteil Marxloh gilt als Problembezirk. Schon häufiger wurde dort die Polizeiarbeit von jungen gewaltbereiten Migranten sabotiert. Vor dem Hintergrund der neuen Integrationsdebatte meldet sich nun sogar Kanzlerin Merkel zu Wort.

    Die Bundeskanzlerin warnte vor einem Zurückweichen des Staates vor Gewalt in Bezirken mit hohem Ausländeranteil. „Es darf in Deutschland keinen Ort und keine Viertel geben, wo unsere Polizei das Recht nicht durchsetzen kann“, sagte Angela Merkel (CDU) der „Bild am Sonntag“ mit Blick auf Situationen in Stadtteilen wie Duisburg-Marxloh, in denen die Polizei vor gewaltbereiten Jugendbanden schon mehrfach kapitulieren musste.

    Die Regierungschefin sprach sich dafür aus, die statistisch erhöhte Gewaltbereitschaft strenggläubiger muslimischer Jugendlicher nicht zu tabuisieren: „Das ist ein großes Problem und wir können offen darüber sprechen, ohne das der Verdacht der Fremdenfeindlichkeit aufkommt.“


    Kanzlerin sieht besonders Eltern in der Pflicht

    Merkel warnte jedoch davor, Gewalt mit einer bestimmten Religion zu verbinden. „Das führt in die Irre. Gewalt bei jungen Menschen ist oft ein Zeichen dafür, dass sie keine Perspektive für sich sehen. Und da hilft nur Bildung, Bildung, Bildung.“

    Der Staat mache viele Angebote, aber die Hauptverantwortung liege bei den Eltern, die ihnen Schule und Gesellschaft nicht abnehmen könnten. Zur Lösung des Problems sprach sich die Kanzlerin für mehr Migranten im öffentlichen Dienst aus: „Es würde sicher helfen, wenn wir in Polizei, Jugendämtern und anderen Behörden mehr Migranten hätten.“

    Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hatte zuletzt mehrfach auf den Duisburger Problemstadtteil mit über 35 Prozent nicht deutscher Bevölkerung und hoher Arbeitslosigkeit hingewiesen. Polizisten dort verstärkt auf enorme Feindseligkeit stoßen, die überwiegend von Türkisch- oder Arabischstämmigen ausgehe. Der frühere Duisburger Polizeipräsident Rolf Cebin bezeichnete Marxloh schon 2008 als „Angst-Raum“. Vor wenigen Wochen warnte er erneut vor der dort ständig wachsenden Aggression junger Ausländer.


    ***

    Integrationsdebatte

    Merkel fordert tabufreie Debatte

    Kanzlerin Merkel und andere Politiker versuchen die Debatte um Integrationsprobleme zu versachlichen. Sie fordern, Probleme nicht zu tabuisieren, aber auch nicht zu überspitzen. Die Diskussion hatte zuletzt der Bundesbanker und SPD-Politiker Thilo Sarrazin mit umstrittenen Äußerungen über eine angeblich erblich bedingte Dummheit bei Muslimen entfacht.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor einem rechtsfreien Raum in Stadtvierteln gewarnt, in denen viele Ausländer wohnen. Merkel sagte der "Bild am Sonntag", es dürfe in Deutschland keinen Ort geben, an dem die Polizei das Recht nicht durchsetzen könne. Die Kanzlerin bezog sich mit ihrer Mahnung auf Situationen in Stadtteilen wie Duisburg-Marxloh, in denen die Polizei vor gewaltbereiten Jugendbanden schon mehrfach kapitulieren musste. Den Stadteil hatte der frühere Duisburger Polizeipräsident Rolf Cebin bereits vor zwei Jahren als "Angst-Raum" bezeichnet. Vor wenigen Wochen warnte er erneut vor der dort ständig wachsenden Aggression junger Ausländer aus dem türkisch oder arabischstämmigen Raum.


    Wo liegen die Gründe für die Gewalt?

    Merkel sprach sich dafür aus, die statistisch erhöhte Gewaltbereitschaft muslimischer Jugendlicher nicht zu tabuisieren. Man könne über das Problem reden, ohne dass der Verdacht der Fremdenfeindlichkeit aufkomme. Die Kanzlerin warnte aber davor, Gewalt mit einer bestimmten Religion zu verbinden. Das führe in die Irre. Gewalt bei jungen Menschen sei oft ein Zeichen dafür, dass sie keine Perspektive für sich sehen.

    Einen Ausweg aus der Gewaltspirale sieht die Kanzlerin in der Bildung der Jugendlichen. Der Staat macht ihrer Meinung nach diesbezüglich bereits viele Angebote. Die Hauptverantwortung sieht Merkel aber bei den Eltern. Schule und Gesellschaft könnten ihnen diese nicht abnehmen. Merkel regte zudem an, verstärkt Migranten im öffentlichen Dienst einzustellen. Sie sagte, es würde sicher helfen, wenn in Polizei, Jugendämtern und anderen Behörden mehr Migranten arbeiten würden.


    Gabriel fordert Aktionsplan und räumt Fehler ein

    SPD-Chef Sigmar Gabriel rief unterdessen die Bundesregierung auf, einen nationalen Aktionsplan zur Integration von Ausländern zu erarbeiten. Der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung" sagte er, der Plan müsse klare Aufträge an die Politik enthalten. Gabriel forderte außerdem regelmäßige Berichte der Bundesregierung zum Integrationsfortschritt - vergleichbar der Arbeitslosenstatistik. Das erhöhe den Druck auf die Politik zu handeln.

    Gabriel räumte zugleich Versäumnisse der Sozialdemokraten bei der Integrationspolitik ein. Die SPD habe einen "Nachholbedarf", auch personell. Die CDU habe eine türkischstämmige Frau in Niedersachsen zur Ministerin gemacht, während im SPD-Vorstand ein Gesicht für die Gruppe der Migranten fehle. Er rief seine Partei auf, sich stärker mit Integration zu befassen. Der Ärger der Menschen dürfe nicht verschwiegen oder nur in Kneipen besprochen werden.

    Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, schlug ein eigenes Bundesministerium für Bildung und Integration vor. Oppermann sagte, dies wäre das richtige Signal, um auf die Integrationsdebatte zu reagieren. Bildung sei der wichtigste Schlüssel für die bessere Integration dieser Menschen in Gesellschaft und Arbeitswelt.


    Was wird aus Sarrazin?

    Die Integrationsdebatte war zuletzt durch den Bundesbanker und SPD-Politiker Thilo Sarrazin angeheizt worden. Er hatte u.a. mit seinen umstrittenen Äußerungen über eine angeblich erblich bedingte Dummheit bei Muslimen bundesweit für Empörung gesorgt. Die Bundesbank hatte am Donnerstag Bundespräsident Wulff um die Abberufung Sarrazin als Vorstand gebeten. Sie befürchtet, dass die umstrittenen Äußerungen dem Ruf der Institution schaden. Wulff lässt derzeit rechtlich prüfen, ob das möglich ist. Eine Abberufung hat es in der Geschichte der Bundesbank bislang nicht gegeben. Der 65-jährige Sarrazin hat bereits indirekt gedroht, bei einer Abberufung vor ein Arbeitsgericht zu ziehen.

  2. #2
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    AW: Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Mal davon abgesehen, dass Integration nicht das Hauptproblem ist, man braucht nicht viel mehr als das hier: http://rechteforderungen.wordpress.com/tag/integration/

  3. #3
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    AW: Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Mei die Merkel , jetzt dreht sie ganz am Rad. Und das nennt sich Kanzlerin. Die gute hat immernoch nicht bemerkt das sie grade samt Regierung auf der Titanic
    ist.

    CDU , SPD ..PARTEIEN DIE ES BALD SO NICHT MEHR GEBEN WIRD::..

  4. #4
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    AW: Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Sarrazin-Debatte

    BILD am Sonntag: Haben die Politiker selbst viele Fehler gemacht, Frau Merkel?


    Von WALTER MAYER, MICHAEL BACKHAUS und MARTIN S. LAMBECK

    Im großen BamS-Interview sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel, 56, was sie von Einwanderern in Deutschland erwartet, warum Migranten in Uniform wichtig sind, und dass Thilo Sarrazin die Gesellschaft spaltet.

    BILD am SONNTAG: Frau Bundeskanzlerin, der Vorstand der Bundesbank hat die Entlassung seines Mitglieds Thilo Sarrazin beantragt. Finden Sie das richtig?

    ANGELA MERKEL: Ich habe das mit Respekt zur Kenntnis genommen. Mir ist es wichtig, dass bei der Bundesbank Ruhe einkehrt, damit sie sich ganz ihren wichtigen Aufgaben widmen kann. Wir sollten auch gar nicht so viel über Herrn Sarrazin sprechen, sondern über das große Thema Integration. Zur Lösung der Probleme trägt er gar nichts bei, er erschwert sie im Gegenteil. Er fällt Pauschalurteile, spaltet die Gesellschaft und macht eine ganze Bevölkerungsgruppe verächtlich.

    Hat die Diskussion dem Ansehen und der Unabhängigkeit der Bundesbank geschadet?

    Die Vorstände der Bundesbank haben diese Entscheidung einmütig und wie stets in vollständiger Unabhängigkeit getroffen. Bei dieser Unabhängigkeit, auf der das weltweite Ansehen unserer Zentralbank beruht, bleibt es auch in Zukunft.

    Unsere Leserin Renate Schuhmacher aus Frankfurt schreibt: „Die Politik geht so vehement auf Sarrazin los, weil man sich die verfehlte Migrationspolitik nicht eingestehen und das Gesicht nicht verlieren will.“ Ist das so falsch?

    Ja, weil das wirklich nicht der Punkt ist. Vielmehr ist die Integration eine der ganz großen Aufgaben der Politik. Ich kenne die Probleme bei der Integration. Im November wird im Übrigen der nächste Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt stattfinden, auf dem wir über Fortschritte bei der Integration genauso sprechen wie über Probleme.

    Von 1962 bis 1974 kamen 8,8 Millionen Gastarbeiter in die Bundesrepublik. 5,2 Millionen – vor allem Italiener, Spanier und Griechen – sind wieder gegangen. 3,3 Millionen – hauptsächlich Türken – sind geblieben. Viele von ihnen sind weitgehend ohne Bildung. Haben sie das Bildungsniveau in Deutschland abgesenkt, uns also dümmer gemacht?

    Mit dümmer machen, wie Sie es nennen, hat das nichts zu tun, sondern mit verpassten Chancen. Denn es stimmt leider, dass Kinder aus Migrantenfamilien bis heute im Schnitt schlechtere Schulergebnisse haben. Sie haben häufiger keinen Schulabschluss, sie gehen seltener aufs Gymnasium. In den letzten Jahren hat sich durch unsere Maßnahmen zwar vieles verbessert, aber wir können natürlich mit diesem Zustand noch nicht zufrieden sein.

    Unbestreitbar sind in Deutschland Parallelgesellschaften entstanden. Lassen Sie uns die Probleme beim Namen nennen: Ein hoher Anteil muslimischer Migranten verweigert auch in zweiter, dritter Generation das Erlernen der deutschen Sprache. Warum verlangen wir nicht, wie z. B. in Israel, von Einwanderern nachdrücklich und mit Sanktionen belegt, Deutsch zu lernen?

    Genau das tun wir doch mittlerweile. Besonders die unionsgeführten Bundesländer haben hier schon eine Reihe von Gegenmaßnahmen eingeführt, zum Beispiel verpflichtende Sprachtests vor Schulbeginn und Sprachkurse für die, die zu uns kommen. So müssen junge Frauen in der Türkei, die zu ihrem Ehemann in Deutschland nachziehen wollen, vorher Grund-Sprachkenntnisse erwerben. Das haben wir gegen manchen Widerstand durchgesetzt. Trotz allem: Das Sprachniveau ist oft noch zu niedrig.

    Laut dem Innen-Experten der Union, Bosbach, brechen 20 Prozent der Ausländer die verpflichtenden Sprach- und Integrationskurse ab oder treten sie gar nicht erst an – folgenlos! Kann das so bleiben?

    Verpflichtung heißt Verpflichtung und muss eingehalten werden. Unsere Ämter sollten das noch stärker überprüfen. Es gibt Sanktionen und die müssen greifen. Wir arbeiten daran, mit allen Neuzuwanderern Integrationsvereinbarungen zu schließen.

    Eine Frage an die Naturwissenschaftlerin Angela Merkel: Wird Intelligenz überwiegend vererbt oder erworben?

    Von solchen Vererbungstheorien halte ich nichts, schon gar nicht, wenn einer damit ganze Volksgruppen irgendwie einstufen will. Jedes Kind – ob deutsch oder türkisch – hat seine Chance verdient. Auch wenn ich mich wiederhole – der Schlüssel, in der Schule erfolgreich zu sein und einen Beruf zu lernen, ist, die deutsche Sprache zu beherrschen.

    Michael Rehmer aus Bremen schreibt: „Dass es eine besonders hohe Kriminalitätsrate unter türkischen und arabischen Jugendlichen gibt, ist eine Tatsache.“ Dazu sagt das Kriminologische Institut Niedersachsen: 23,5 Prozent der sehr religiösen muslimischen Jugendlichen neigen zur Gewalt. Beunruhigt Sie das?

    Das ist ein großes Problem, und wir können offen darüber sprechen, ohne dass der Verdacht der Fremdenfeindlichkeit aufkommt. Aber ich warne davor, Gewalt mit einer bestimmten Religion zu verbinden. Das führt in die Irre. Gewalt bei jungen Menschen ist oft ein Zeichen dafür, dass sie keine Perspektive für sich sehen. Und da hilft nur Bildung, Bildung, Bildung. Unser Staat macht da viele Angebote, aber die Hauptverantwortung liegt bei den Eltern, die ihnen Schule und Gesellschaft nicht abnehmen können.

    Was machen wir mit den Einwanderern, die all die schönen Angebote nicht wahrnehmen, sich der Integration stur verweigern, aber alle Leistungen des deutschen Staats in Anspruch nehmen?

    Strenge ist wichtig. Und dazu gehört, dass wir die Probleme beim Namen nennen, das bedeutet: Integration heißt Rechte und Pflichten. Sie ist ein Geben und Nehmen.

    In Duisburg-Marxloh sind 35 Prozent der Bevölkerung nicht deutsch. Wenn dort die Polizei einen Raser oder Kleinkriminellen fassen will, wird sie bedroht, bis sie sich zurückzieht. Und das ist kein Einzelfall.

    Es darf in Deutschland keinen Ort und keine Viertel geben, wo unsere Polizei das Recht nicht durchsetzen kann. Es würde sicher helfen, wenn wir in Polizei, Jugendämtern und anderen Behörden mehr Migranten hätten. Überhaupt sind Vorbilder wichtig: Migranten, die es mit Fleiß und Talent geschafft haben, können für Kinder Ansporn sein. Nehmen Sie berühmte Beispiele wie Mesut Özil oder auch die niedersächsische CDU-Sozialministerin Aygül Özkan.

    Der Anteil der Migranten an der Gesamtbevölkerung beträgt knapp 19 Prozent. Sie stellen aber 28 Prozent der Hartz-IV-Empfänger. Die größte Gruppe sind Spätaussiedler, gefolgt von Türken. Zeigt das nicht, dass die Größe des Problems uns schlicht überfordert?

    Nein, aber es zeigt, dass wir es ernst nehmen müssen. Wir können es packen, aber es ist eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft, und die lösen wir nicht gegeneinander, sondern nur miteinander.

    Was sagen Sie zu dem Vorwurf, dass Deutschland aufgrund der üppigen Zahlungen aus dem Sozialsystem in einer Art Negativauslese die falschen Einwanderer anzieht, die Leistungsbereiten aber in die USA gehen, wo der Staat keinen Dollar für sie ausgibt?

    In den 60er- und 70er-Jahren hat unser Land die Gastarbeiter geholt, die zum Aufbau des Wohlstands sehr beigetragen haben. Man kann also wahrlich nicht sagen, dass wir Einwanderung ohne starke Eigeninteressen zugelassen hätten. Dennoch haben viele danach – gerade auch zu rot-grünen Zeiten – einen sogenannten Multi-Kulti-Traum geträumt und Zuwanderer zu wenig in die Pflicht genommen. Meine Regierung hat das geändert, weil sie dazu eine realitätsnahe Haltung einnimmt.

    Angesichts des dramatischen Fachkräftemangels fordern viele, unter anderem Ihr Wirtschaftsminister: Deutschland braucht den verstärkten Zuzug von Facharbeitern.

    Wir haben den Zugang für qualifizierte Arbeitskräfte wie Ingenieure in den vergangenen Jahren schon erleichtert. Aber erst einmal müssen wir auch unsere Probleme zu Hause lösen. So dürfen wir nicht übersehen, dass in Deutschland bereits viele Ausländer leben, die Stellen für Fachkräfte besetzen könnten, deren Berufsabschlüsse wir aber nicht anerkennen. Das muss sich ändern. Wir können es uns nicht leisten, dass ein Arzt oder Ingenieur aus dem Ausland hier keine seiner Qualifikation angemessene Stelle findet. Und nicht zuletzt haben wir 2,2 Millionen Hartz-IV-Empfänger, die arbeitsfähig sind, aber keinen Job finden. Ich sehe nicht ein, dass Pflegekräfte künftig nur noch aus Osteuropa kommen. Daran können wir etwas ändern.

    Braucht Deutschland in Zukunft ein Ministerium für Integration und Zuwanderung?

    Die Integration ist eine der zentralen Aufgaben unserer Gesellschaft, die ich in der Bundesregierung durch die Integrationsbeauftragte gestärkt habe. Das Thema betrifft Städte, Gemeinden und den Bund. Den Menschen ist es letztlich egal, welche Instanz sich der Probleme annimmt, Hauptsache, sie werden gelöst. Unsere Integrationsbeauftragte Maria Böhmer macht gute Arbeit.

    Müssen wir von den Einwanderern mehr Anpassung verlangen?

    Wir können von denjenigen, die hierher kommen, erwarten, dass sie sich in unsere Gesellschaft integrieren, dass sie unsere Sprache lernen. Dass Männer ihren Frauen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen, dass Mädchen an Klassenfahrten und am Sportunterricht teilnehmen dürfen. Gewalt an den Schulen und andere Missstände müssen offen diskutiert werden. Verschweigen verstärkt nur Vorurteile.

    Die SPD, die Thilo Sarrazin ausschließen will, wird von Protesten überschwemmt. Und in Umfragen sympathisieren mehr Unionsanhänger als SPD-Anhänger mit ihm. Würde Sarrazin auch aus der CDU ausgeschlossen?

    Herr Sarrazin ist nicht in der CDU, wofür es gute Gründe gibt. Schon deshalb stellt sich die Frage nicht.

    Unser Leser Herr Rehmer rät Sarrazin, aus der SPD auszutreten und eine eigene Partei rechts von der Union zu gründen. Damit steht er sicher nicht allein. Wie groß ist diese Gefahr aus Sicht der CDU-Vorsitzenden?

    Die Union stellt sich den Problemen des Landes, gerade auch denen der Integration, und geht sie an. Doch wir können nicht in drei, vier Jahren die Versäumnisse der vergangenen 30 Jahre ausgleichen. Das dauert länger als eine Legislaturperiode. Meine Regierung hat das seit Ende 2005 konsequent angepackt.

  5. #5
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    AW: Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Was Frau (wir sind Kanzlerin) hier absondert ist sowas von weit jeder Realität das man sich fragen muss ob die in Deutschland oder auf dem Mars lebt.

    Die scheint keine Ahnung von garnichts zu haben und davon jedemenge.

  6. #6
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    AW: Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Dieses erbärmliche Rumgeeiere der Merkel ist nur noch peinlich

  7. #7
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    AW: Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Wer so lasch in dieser Angelegenheit handelt, wie Angela Merkel, handelt fahrlässig. Helmut Kohl hat schon viele Probleme einfach "ausgesessen", aber was die Merkel da macht, ist schon eine schlimme Sache, die das ganze Volk büssen muss. Leider dauert es noch etwas bis 2013, dann ist hoffentlich Schluss mit der schwarz-gelben Koalition.

  8. #8
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    AW: Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Wer so lasch in dieser Angelegenheit handelt, wie Angela Merkel, handelt fahrlässig. Helmut Kohl hat schon viele Probleme einfach "ausgesessen", aber was die Merkel da macht, ist schon eine schlimme Sache, die das ganze Volk büssen muss. Leider dauert es noch etwas bis 2013, dann ist hoffentlich Schluss mit der schwarz-gelben Koalition.
    Fragt sich nur, was dann kommt. Die Grünen sind im Aufwind, haben bei Umfragen gute 20%. Alles läuft auf eine Rot/Grüne Koalition hinaus und das sind ja die Interessensvertreter der Muslime

  9. #9
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    AW: Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Tjaaa,immer so weiter.Laßt uns doch demnächst einen türkischen Bundeskanzler wählen.
    Wenn das so weitergeht,sind wir irgendwann die Sklaven des Islam

  10. #10
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    AW: Merkel: Mehr Migranten im Öffentlichen Dienst - Gabriel: Migranten im SPD-Parteivorstand zum Ausgleich der Versäumnisse bei Integrationspolitik

    Zitat Zitat von Smoky62 Beitrag anzeigen
    Tjaaa,immer so weiter.Laßt uns doch demnächst einen türkischen Bundeskanzler wählen.
    Wenn das so weitergeht,sind wir irgendwann die Sklaven des Islam
    Sind wir doch schon

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