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  1. #1
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    Germany Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    Grüßt euch,

    Thilo Sarrazin hat ja erst Ende letzten Jahres mit seinen Aussagen in "Lettre International" Schlagzeilen gemacht und jetzt durch das Erscheinen seines Buches noch mehr Aufmerksamkeit als damals auf sich gezogen.

    Ob jeder von uns den Punkten Sarrazins (jetzt vermehrt ja auch Erbgut-Geschichten - die sich ja Sarrazins "Kritiker" am Liebsten herauspicken) voll zustimmt, sei dahingestellt. Ich denke aber, dass wir uns über den Tenor seiner Aussagen ("Thesen") darüber einig sind, dass dies in die richtige Richtung geht und dass Einwanderer aus der Türkei, Nordafrika und anderen muslimischen Ländern aufgrund ihres mehrheitlich asozialen Verhaltens, ihrer Arbeitslosigkeit, ihrer Ablehnung gegenüber unserer Kultur und der Geringschätzung Deutscher hier nichts zu suchen haben. (Von dem kleinen Teil der Integrationswunder abgesehen.)

    Wichtig ist aber, dass die Debatte unseres Lieblingsthemas mal richtig Schlagzeilen macht.


    Nur, was wird sich (in der Politik / im Wählerverhalten der Leute / an der Mentalität der Mehrheitsgesellschft - wenn man das so sagen kann) ändern? Da will ich mal eure Meinungen hören.


    Ich selber bin sehr pessimistisch und denke, dass sich fast nichts ändern wird. Beckmann und seine Schergen haben ihren Teil schon getan und Sarrazins Aussagen so gut wie nur auf die Vererbung von Persönlichkeitsmerkmalen reduziert (Empörung pur), wiedermal betont, dass die Gastarbeiter für die Deutschen die Drecksarbeit gemacht haben (O-Ton Özkan) und noch einen draufgelegt - gut die Hälfte der Deutschen sind ausländerfeindlich (und wieso wählen sie dann CDU/SPD/Grüne/Linke/FDP oh hübsches Geschöpf aus dem Morgenland?).

    [Was ist z.B. mit der Aussage, dass vom Bremer Richter Fischer, dass 71% der Verbrechen von Migranten begangen werden und dass 90% der Berliner Strafgefangenen Muslime sind ihr verantwortungslosen "Volksvertreter"?]

    Falls noch eine Debatte kommt, wird die sich hauptsächlich auf die von Sarrazin angesprochenen jüdischen Gene oder weiß der Kuckuck was beziehen und das Wichtigste vollkommen außer acht lassen.

    Auch wenn es vielleicht schön aussieht: 90% der Bildzeitungsleser stimmen Sarrazin zu, aber was nützt das? Übermorgen gibts den nächsten Skandal und dann vergessen diese braven Holzköpfe wieder alles. Außerdem beschreibt die Bildzeitung richtige Alternativparteien wie pro NRW als rechtsextrem, also wird sich im (Wahl)verhalten der Leser der Blödzeitung keine Konsequenz zeigen.

    Was bleibt? Die Debatte wird verebben und Türken machen nach wie vor viele Kinder.
    Ich könnte kotzen! Mitlerweile ist die Situation nicht nur an den Schulen, sondern auch schon an den Unis scheiße. In manchen Kursen sind die Kulturbereicherer schon so viele, dass sie sich asozial verhalten, wenn z.B. die Übungsleiterin eine hübsche deutsche Blondine ist (kommt mir teils vielleicht auch nur so vor, weil ich wie ihr da bestimmt ein bisschen empfindlicher ist).

    Man muss sehen, was man als Einzelner tun kann. Ich für meinen Teil werde Links unter Bekannten herumschicken und 2011 pro Berlin wählen.

  2. #2
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    AW: Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    Die von Sarrazin präsentierten Untersuchungsergebnisse entsprechen den Beobachtungen weiter Teile der Bevölkerung. Sie könnten also nicht mehr lange unter den Teppich gekehrt werden, wie u.a. die Zustimmung bei der BILD-Umfrage bewies.

    Trotzdem ist der konkrete politische Handlungsspielraum lokaler Parteien äußerst begrenzt.

    Meiner Meinung nach könnten diese eher in der Öffentlichkeit Probleme und Missstände aufzeigen und damit mehr Menschen zum Nachdenken und zu eigenen, von den Medien ungefilterten Beobachtungen anregen.

    Die Ursachen der Massenimmigration liegen jedoch weder auf kommunaler, regionaler oder nationaler Ebene, sondern sind eher in der internationalen Politik und in der EU zu suchen.

    Die islamisierungskritische Szene hat sich meiner Meinung nach zu sehr auf das Bejammern typischer Probleme, wie z.B. der schon lange bekannten Mohammedanerkriminalität und das Fabulieren über 'Ausschaffung' einiger Weniger eingeschossen, statt die politischen Weichensteller der bewussten Migrationssteuerung und der Islamisierung - sozusagen der 'Einschaffung' sehr Vieler - zu analysieren.

    Die Szene müsste endlich erwachsen werden und von der

    Islamkritik

    zur

    Islamisierungskritik

    und dann zur

    Analyse der für die Islamisierung zuständigen Entscheidungsträger und deren mittel- und langfristigen Agenden übergehen.

    Viele der Entscheidungen, die die Islamisierung Deutschlands und anderer EU-Staaten betreffen, wurden von der EU getroffen, und zwar schon in den 1970er-Jahren.

    Bat Ye'or: 'Eurabia ist nicht Europa, es ist dessen Feind'

    Es gibt keinen einfacheren und müheloseren Weg, zu weiterführenden Erkenntnissen zu gelangen.

    Hat man erst die Weichensteller erkannt, ist auch eine argumentativ fundierte, zielführende, nachhaltige Argumentation möglich, mit der man Menschen, die teilweise bloß uninformiert, teilweise sogar von den Medien und bestimmten Lehrern gehirngewaschen wurden, ansprechen und hoffentlich auch überzeugen kann.

    Dazu könnte es hilfreich sein, wenn man in der Szene eine Art Selbstverpflichtung eingehen würde, von der Ursachenanalyse ablenkende Sensationsberichterstattung etwas anders zu behandeln als bisher.

    Warum muss z.B. ein 'Bericht' (= copy-paste-Zitat aus BILD, WELT, ... + Agitprop-Anmoderation + Railroading der Kommentare) zu einem eindeutig islamischen 'Ehrenmord' unbedingt noch ein weiteres Mal kommentiert werden? Die Ursachen sind seit Jahren bekannt, Michael Mannheimer hat z.B. (auch dazu) eine gute Dokumentation geschrieben, und vieles aus der typischen Mohammedanerkriminalität wurde bereits im Minority Report* beschrieben.

    Könnte man diese Hamster-im-Laufrad-Beschäftigungstherapie stoppen, dann könnte man sich endlich einer ernsthaften Ursachenanalyse zuwenden.

    Diese wäre vielleicht nicht ganz so bequem und würde auch nicht so viele clicks einbringen...

    Der Argumentationsansatz von Sarrazin mit statistischen Werten ist erfolgversprechend, müsste aber eingebettet werden in eine Art vorausschauende Medienkritik.

    Ein übler Trick in den Medien ist es, bewusst von Fakten, Zahlen und Statistiken abzulenken und vorherige sachliche Argumentation durch Manipulation der Gefühle mit emotional aufwiegelnden Gegenbeispielen und Ablenkungsmanövern - 'Bauchgefühl' - wertlos zu machen.

    Ja, es gibt z.B. mohammedanische Zahnmedizin-Studentinnen oder Juristinnen, die in letzter Zeit in den Medien als Beispiele gelungener Integration bemüht wurden.

    Würde ein Schüler so argumentieren, müsste man ihm in der Mathematik einen Denkfehler oder im deutschen Aufsatz eine eklatante Themenverfehlung unterstellen.

    Sarrazin hatte nie behauptete, dass alle Mohammedaner immer dem Staat zur Last fallen und dass keiner einer ehrlichen Arbeit nachginge.

    Es wurden bei Beckmann Prozentzahlen genannt. Das allein ist schon ein heikles Thema durch die Vernachlässigung mathematisch-naturwissenschaftlicher Lehrinhalte bei vielen Schülern.

    Zahlenwerte im Fernsehen diskutieren zu wollen ist jedoch sehr heikel. Der Redakteur kann nach den besten, überzeugendsten Argumentationen einen vorproduzierten Video-Beitrag einspielen lassen, der emotional aufgebauschte einzelne Gegenbeispiele nennt.

    Dieser Taktik müsste man von vornherein entgegenwirken, indem man sagt, dass es durchaus Gegenbeispiele gibt, aber es gehe eben gerade nicht um Einzelfälle sondern um Trends, Tendenzen und Statistiken, und als Interviewter verbitte man sich derartige Manipulationsversuche durch das Einspielen von Filmchen, die die mühsam aufgebauten Sach-Argumentationen mit medialen Psycho-Tricks wieder lächerlich machen und als irrelevant darstellen wollen. Aber wer wäre so selbstbewusst, unkonventionell, cool und so medienkompetent?

    Solange die Medienmacher mit der inhaltlichen, speziell visuellen Gestaltung auf den Gefühlen der Fernsehzuschauer Klavier spielen können, scheinen Fernsehauftritte nicht sinnvoll.

    Eine saubere und überzeugende Argumentation müsste auf Fakten beruhen und ohne Medientricks präsentiert werden können. Sich auf Fernseh-Diskussionen oder Interviews einzulassen, sehe ich als gefährlich an.

    Ein weiterer Punkt ist es, sich nicht von seiner Argumentationslinie abbringen und sich nicht mit 'Nebenkriegsschauplätzen' zu verzetteln. Die WELT-Redaktion hatte es offenbar fertiggebracht, eine Nebenbemerkung von Sarrazin zum 'Juden-Gen' derart in den Vordergrund zu spielen, dass die ganze Diskussion über die Buchinhalte belastet wurde. Und diese Behauptung kommt im ganzen Buch nicht vor.

    In dieser Hinsicht könnte man von Geert Wilders lernen - wenn man wollte.

    Viele Blogger und Foristen wie auch manche Politiker scheinen Wilders' zwar zu kennen, sich aber auch zu weigern, seine Vorgehensweisen in der Praxis anzuwenden.

    ***

    Bilderberger: Wird Olaf Scholz nächstes Jahr zum Bundeskanzler gewählt? Türkei in die EU?

    ***

    * Wer sich für den Minority-Report interessiert, sollte ihn nicht im Browser betrachten, sondern Zeit zum Download der 16 MB großen PDF-Datei einplanen. Abgesehen davon könnte das Betrachten eines derart großen Dokuments im Browser diesen und / oder das Betrübsystem dazu veranlassen, unerwartet beendet zu werden.

  3. #3
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    AW: Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    Die Antwort ist nein, weil den Deutschen geht es noch zu gut.

  4. #4
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    AW: Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    Erstmal, Sarrazin wird wohl so weiter machen. Er wird nicht verschwinden. Ausserdem kommt bald Wilders zu Besuch.
    Ich denke wir müssten selbst dafür sorgen das sich was ändert, z.B. Seiten, Blogs und Foren noch bekannter machen. Ich habe bestimmte Seiten in Kommentarbereichen erwähnt. Einer mit einem PI-News Plakat war auf Phönix zu sehen, mit seiner Ein-Mann-Gegendemo, ausserdem die Pro Bewegung wurde oft erwähnt. Ansonsten gäbe es viele Möglichkeiten, je nachdem wo man wohnt, wieviel Geld und Freizeit man hat. Siehe auch hier: :) http://www.open-speech.com/threads/5...korrekturlesen

  5. #5
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    AW: Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    Wird sich was ändern? Einfache Antwort, Nein.
    Wie soll sich was ändern wenn immer noch die gleichen korrupten Politiker an der Macht sind und bleiben. Es ist auch völlig egal ob man das korrupte CDU-FDP Regime, gegen eine ebenso korruptes Rot-Grüne Regime ersetzt, wie korrupt die Linke ist hat uns ja gerade Luxus Ernst bewiesen!
    Solange unsere Politiker sich die Taschen mit Petrodollar vollstopfen, um weitere Muselmanen hier bei uns aufzunehmen. Steuert das Deutsche Volk weiter seinem Untergang entgegen! Es gibt nur ein wirklich wirksames Mittel um eine durch und durch korrupte Politiker Kaste los zu werden. Und dieses Mittel fängt mit G an und hört mit uillotine auf, es hat schon einmal sehr wirksam ein korruptes Politisches System beseitigt!

  6. #6
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    AW: Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    Hört man unsere Politiker, so kann man feststellen, dass sie alle die gleichen "Argumente" und Worthülsen verwenden. So als ob es ein Handbuch für den Politiker gibt, in dem baukastenartig Phrasen für alle Gelegenheiten stehen. Die permanente Wiederholung dieser Phrasen hat zur Folge, dass die Politiker es selbst glauben und am Ende der Bürger diese Meinung zu übernehmen hat. Der Unterschied zwischen Bürgern und Politikern ist aber, dass der Politiker theoretisiert und der Bürger den angerichteten Schlamassel auszubaden hat. Es ist leichter Probleme auszublenden als etwas zu tun. Also wird so getan als ob es keine nennenswerte Probleme gibt. Das alles erinnert mich in der Grunstruktur an das Lügengebäude der sozialistischen Staaten. Dort kamen jene, die den Marxismus-Leninismus auswendig daherbeten konnten weiter und nicht die Intelligentesten, die sich eine kritische Haltung bewahrten. Würden die Politiker zugeben, dass die bisherige Politik in die Katastrophe führt, gäben sie auch zu unfähig zu sein. Und so kann eben nicht sein, was nicht sein darf. Deshalb wird sich nie etwas ändern
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #7
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    AW: Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    Richtig. Und weil man die Probleme auf die sozialistische Art (s.o.) regelt, wird man am Ende auch genauso dastehen, wie die untergegangenen sozialistischen Staaten.

  8. #8
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    AW: Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    Zitat Zitat von reznik Beitrag anzeigen
    Nur, was wird sich (in der Politik / im Wählerverhalten der Leute / an der Mentalität der Mehrheitsgesellschft - wenn man das so sagen kann) ändern? Da will ich mal eure Meinungen hören..

    Betrachten wir uns die Analysen der Wahlen so war vor einigen Jahren ( Leider habe ich die Aktuellen Zahlen derzeit noch nicht gefunden) im Bezug auf die Wählerschaft.
    So sah es folgendermaßen aus
    1/3 wälte SPD
    1/3 CDU
    1/3 sind nichtwähler

    Im lauf der Zeit und dank SPD -Schröder-(AB-Kanzler) hat sie die mehrheit der 2/3 Wahlberechtigten auf die CDU verlassen.

    Im Lauf seit der Abdankung Schröders ist viel passiert, so hat sie die Maße der nicht wähler vergrößert, die sogenannten großen Parteien haben wähler an neue Parteien verloren und dieser Trend ist vortsetzend.
    Mit anderen Worten die grpßen Volksparteien sind wenn Sie an der Macht sind mit nicht mal mehr einem drittel der wählerschaft gewählt worden, sie kommen nur noch an die Regierung wenn sie sich mit einer anderen Partei verbünden.

    Somit werden wir von Parteien Regiert die nicht die Mehrheit der Bürger hinter sich hat , sonder lediglich etwas mehr Wähler.

    Wenn wir nun feststellen das von 60Mio Wahlberechtigten nicht mal mehr 20Mio. eine Partei wählen diese dann nur durch verbrüderung mit anderen Parteien eine Regierung stellen kann kommt man unwillkürlich zu dem was wir heute in Deutschland haben, eine von Minderheiten betriebene Regierung die mehr oder weniger gegen 2/3 der Bundesbürger regiert. ( Leider hat das gegen nicht nur den Anschein sondern wird täglich schmerhafter verspürt)

    Diese Wahlergebnisse sind wohl auch der spürbare Grund warum die Politiker mehr und mehr zu dem Geworden sind was sie sind...Balst für den Staat.

  9. #9
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    AW: Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    Was ist Balst?

    Habe ich das richtig verstanden, die zu wenigen Wähler seien der Grund, tragen die Schuld, dass die Politiker so geworden sind?

  10. #10
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    AW: Wird sich in der Zeit "nach Sarrazin" in Deutschland etwas ändern?

    1= Balast
    2.Nein die Wahlminderheit ist nicht der Grund warum Politiker so sind wie sie (derzeit) noch sind.

    Alles was klar ist,von 60 Mio. Wählern haben nichteinmal 20 Mio. die Regierung gewählt.

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