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  1. #1

    Islam:Gaddafi: "Milliarden von EU, sonst wird Europa zu zweitem Afrika"

    Islam:Gaddafi: "Milliarden von EU, sonst wird Europa zu zweitem Afrika"

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  2. #2
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    AW: Islam:Gaddafi: "Milliarden von EU, sonst wird Europa zu zweitem Afrika"

    Da kann sich Gaddafi als Staatsmann verkleiden, es kommt immer wieder der Strassenräuber durch
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Islam:Gaddafi: "Milliarden von EU, sonst wird Europa zu zweitem Afrika"

    Wiso wird,ich sag nur Bananenrepublik Deutschland. Afrika , Orient, alles schon da und leider nicht deren gut ausgebildete sondern hauptsachlich deren Ärmste in Geist und Bildung.

  4. #4
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    AW: Islam:Gaddafi: "Milliarden von EU, sonst wird Europa zu zweitem Afrika"

    france24.com: Gaddafi calls on Europe to convert to Islam on trip to Rome

    [...]

    Gaddafis Theatralik hat ihn zu so etwas wie einem Liebling der italienischen Medien gemacht, bis hin zu dem Punkt, die wahren Interessen zu verschleiern, die hinter seinem Bündnis mit Berlusconis Italien stecken.

    'In der Medienberichterstattung über die Besuche Gaddafis triumphiert die Choreographie immer über die Substanz', sagte Ettore Livini, Journalist bei der italienischen Tageszeitung La Repubblica, bei einem Interview mit France24.com. [...]

    Während der vergangenen zwei Jahre hat der Oberst Anteile an einer Reihe von strategischen italienischen Unternehmen erworben und wird damit zum fünftgrößten Anteilseigner an der Mailänder Börse. Libyen besitzt etwa sechs Prozent der größten Bank Italiens, Unicredit.

    'Gaddafis Einkäufe wurden von Berlusconi selbst geleitet', sagte Livini von La Repubblica. "Nirgendwo ist dies mehr der Fall als bei mit Unicredit", fügte er unter Hinweis auf die enorm einflussreiche Bank im Herzen eines Gewirr von Beteiligungen hinzu, die sich in nahezu alle Sektoren der italienischen Wirtschaft erstrecken.

    Livini sagt, dass diese Investitionen dem libyschen Führer ein Mitspracherecht bei der Verwaltung einer ganzen Reihe von Unternehmen verleihen, darunter Il Corriere della Sera, Italiens führende Tageszeitung die Berlusconi lange versucht hatte zu kontrollieren.

    In der Zwischenzeit hat Italien seine Position als wichtigster Handelspartner Libyens wiedererlangt, während die italienischen Unternehmen Ansaldo sowie ENI kürzlich lukrative Verträge sichern konnten, die Verkehrsinfrastruktur in Libyen zu erneuern sowie die reichlich vorhandenen natürliche Ressourcen des Landes zu nutzen.

    Der nächste Schritt der Berlusconi-Gaddafi-Allianz jedoch, italienische Waffen an Libyen zu verkaufen, wird sich wahrscheinlich als noch umstrittener erweisen.

    ***

    wirtschaftsblatt.at: Libyens Gaddafi auf Einkaufstour in Italien

    Die libyische Investitionsbehörde erwirbt UniCredit-Anteil - nächstes Ziel ist der Öl- und Gaskonzern Eni

    Rom. Liquiditätsstarke libysche Investoren sind in Italien auf Einkaufstour. Investmentfonds aus Tripolis wollen unter der Regie des libyschen Staatschefs Muammar Gaddafi von dem niedrigen Aktienwert mehrerer italienischer Großunternehmen profitieren, um in Italiens Wirtschaftstempel einzudringen. Libysche Investoren sind dieser Tage zum stärksten Aktionär der Bank-Austria-Mutter UniCredit aufgerückt. Nach Angaben der Mailänder Börsenaufsichtsbehörde Consob hat die libysche Investitionsbehörde (LIA) einen 2,075-prozentigen Anteil an UniCredit erworben.

    Die libysche Zentralbank hält bereits einen 4,98-prozentigen Anteil an der italienischen Bank. Damit sind die Libyer mit einem siebenprozentigen Aktienpaket die stärksten Aktionäre bei UniCredit. „Die Libyer sind aufmerksame Aktionäre, denen ausschließlich die positive Entwicklung der Gruppe am Herzen liegt", erklärte UniCredits Geschäftsführer Alessandro Profumo.


    Exzellente Beziehung

    Jetzt will Libyen auch seinen Anteil am größten italienischen Öl- und Gas-Konzern Eni ausbauen. Indiskretionen zufolge ist Tripolis bereit, tief in die Tasche zu greifen, um seinen zweiprozentigen Anteil an Eni aufzustocken. Aus Libyen pumpt Eni bereits 30 Prozent des Öls, das Italien importiert. Seit vier Jahren kauft Eni libysches Gas, das mit einer Pipeline nach Sizilien geführt wird.

    Die guten Geschäfte in Italien verdankt Gaddafi seinen exzellenten Beziehungen zu Premierminister Silvio Berlusconi. Italien hat sich vor zwei Jahren zur Zahlung einer milliardenschweren Entschädigung für die Kolonialzeit von 1911 bis 1941 entschlossen. Dafür sicherte sich das Land Öl- und Gaslieferungen aus Libyen. Der bilaterale Vertrag enthält wichtige wirtschaftliche Aspekte. Eine Autobahn entlang der libyschen Küste soll mit einem mehrjährigen finanziellen Engagement Italiens mit italienischen Unternehmen gebaut werden.

    ***

    rp-online.de: Gaddafi macht den Modelcoach

    [...]

    Ein zentraler Punkt der Gespräche mit Ministerpräsident Silvio Berlusconi dürfte der wachsende libysche Einfluss auf die italienische Wirtschaft sein, der in Italien umstritten ist.


    Enge wirtschaftliche Verbindungen

    Seit dem italienisch-libyschen Freundschaftsvertrag von 2008 wuchs der libysche Einfluss in Italien stetig. Berlusconi hatte damals Entschädigungszahlungen zugestimmt im Zusammenhang mit der italienischen Kolonialherrschaft in Libyen.

    Die Wirtschaftsbeziehungen beider Länder wurden in der Folge immer enger. Italien ist mittlerweile Libyens wichtigster Handelspartner und bezieht einen Großteil seines Öl- und Erdgasbedarfs von dem energiereichen Staat.

    Zuletzt flammte der Streit am libyschen Anteil an der Großbank Unicredit auf, der auf 6,7 Prozent wuchs. Berlusconis Koalitionspartner von der fremdenfeindlichen Liga Nord kritisierten die Beteiligung und forderten eine Untersuchung durch die Aufsichtsbehörden.


    Scharfe Kritik an Unicredit-Deal

    Neben Unicredit besitzt Libyen unter anderem auch einen Anteil an dem Ölriesen Eni und dem Stromkonzern Enel. Aber auch die Beteiligung an dem Fußball-Traditionsverein Juventus Turin trifft die Italiener an einer sensiblen Stelle.

    Der Opposition ist die Nähe zwischen Berlusconi und Gaddafi schon länger ein Dorn im Auge. Sie kritisiert vor allem ein Abkommen zur Rückführung von Flüchtlingen, die illegal aus dem nordafrikanischen Land über das Mittelmeer nach Italien gelangt sind, als Verletzung der Menschenrechte. [...]

    ***

    17.10.2008

    Regierung plant Änderung der Übernahmegesetze:

    Libyen kauft sich bei Unicredit ein

    Investoren aus Libyen haben ihre Beteiligung an der italienischen Bank Unicredit aufgestockt und legen dafür rund eine Milliarde Euro auf den Tisch. Die Unicredit-Führung zeigt sich erfreut und spendet den Libyern einen hohen Vertrauensvorschuss. Auch die Börse reagiert euphorisch.

    MAILAND. Wenn auch viele Investoren in den vergangenen Wochen das Vertrauen in Unicredit verloren haben, einer glaubt noch an die Mailänder Großbank: Der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi. Die Notenbank des Landes, der libysche Staatsfonds und die Libyan Foreign Bank haben ihren Anteil von bisher weniger als einem Prozent auf 4,23 Prozent erhöht.

    Ob Unicredit darüber wirklich glücklich ist? Die Bank ließ zwar wissen, dass sie den Einstieg der Libyer als Vertrauensbeweis begrüße. Aber Gaddafi gilt als Freund des italienischen Premiers Silvio Berlusconi und der wiederum ist nicht gerade als Freund von Unicredit-Chef Alessandro Profumo bekannt.

    Erst Ende August war Berlusconi in die ehemalige Kolonie Libyien gereist und hat Gaddafi dort weitere fünf Milliarden Euro Wiedergutmachungen in den kommenden Jahren versprochen. Kein Wunder, dass sich da das Herz des libyschen Generals für Italiens Banken öffnet. Zumal die Lybier schon Erfahrung als Investoren in Italien haben: Sie besitzen kleinere Anteile an Fiat, am Fußballclub Juventus und an Triestina Calcio.

    Der Einstieg des libyschen Kapitals in Unicredit kommt zu einer Zeit, in der Berlusconi eigentlich eine harte Linie gegen Staatsfonds fährt. Erst diese Woche hat Berlusconi mehrfach vor der Gefahr gemahnt, dass Staatsfonds Ölproduzierender Länder angesichts der schwachen Börsen italienische Unternehmen übernehmen könnten. Er warnte vor der Gefahr von "feindlichen Übernahmeangeboten für viele wertvolle italienische Unternehmen, die heute einen Aktienkurs haben, die nicht ihrem gerechten Wert entspricht."

    Deshalb will seine Regierung die Übernahmeregeln ändern. Denn anders als Deutschland hat Italien bisher keine Maßnahmen ergriffen, um sich gegen den Einstieg von Staatsfonds zu wehren. Derzeit prüft das Wirtschaftsministerium mit der italienischen Börsenaufsicht Consob eine Änderung der Regeln.

    Damit sich italienische Unternehmen in Zukunft besser gegen feindliche Übernahmen wehren können, erwägt die Regierung, die sogenannte Passivity Rule abzuschaffen. Diese Regel verbietet den Managern von Gesellschaften, die zum Ziel von feindlichen Übernahme-Offerten geworden sind, Abwehraktionen zu ergreifen wie etwa Kapitalerhöhungen oder Aktienrückkäufe.

    Sie müssen dafür bisher das Okay der außerordentlichen Hauptversammlung einholen, was angesichts der langen Prozeduren oft in der Kürze der Zeit nicht möglich ist. Außerdem werden voraussichtlich sich in Zukunft schon Aktionäre mit einer Beteiligung von einem Prozent der Aktien ihren Besitz öffentlich kommunizieren müssen und nicht erst ab zwei Prozent wie bisher.

    Die jüngsten libyschen Investitionen liegen mit ihren mehr als vier Prozent schon heute über der gesetzlichen Grenze. Und von einem Übernahmeangebot für die gesamte Unicredit ist nichts bekannt. Bisher.

    ***

    12.02.2009

    diepresse.com: Geldbedarf: Gaddafi rettet UniCredit

    Nach einer Finanzspritze aus Tripolis prüft UniCredit-Chef Profumo, in Österreich Staatshilfe zu beantragen. Denn: Das Osteuropa-Geschäft der Tochter Bank Austria droht zum "monetären Stalingrad" zu werden.

    Wien. Libyen hat die milliardenschwere Kapitalerhöhung der italienischen Bank UniCredit gesichert und steigt damit zu einem der größten Aktionäre der Bank- Austria-Mutter auf. Am Donnerstag tagte dazu der UniCredit-Verwaltungsrat. Im Mittelpunkt standen die neuen Machtverhältnisse. Es ist so gut wie fix, dass die libyschen Aktionäre nicht nur einen Sitz im Kontrollgremium bekommen werden, sondern auch gleich einen von drei Vizepräsidenten nominieren können. Dem Vernehmen nach soll der Gouverneur der libyschen Nationalbank, Farhat Omar Bin Guidara, in das Gremium einziehen. Dieser ist ein Vertrauter von Staatschef Muammar al-Gaddafi.


    "Monetäres Stalingrad"

    Libyen hat UniCredit-Chef Alessandro Profumo aus einem Dilemma geholfen. Im Zuge der Finanzkrise ist der Banker unter Druck geraten. Sorgen bereitet den Investoren vor allem das Osteuropa-Geschäft, das über die Bank Austria in Wien läuft. Seit der Wirtschaftsabschwung den Osten erfasst, muss sich Profumo einiges anhören. Denn die Bank Austria ist in der Region der größte Finanzdienstleister und hatte in den vergangenen Jahren in der Ukraine und in Kasachstan teuer zugekauft.

    In italienischen Internetforen kursieren makabre Vergleiche: In Osteuropa entstünde ein „monetäres Stalingrad“ für Banken wie UniCredit – „nur ein kleiner Bruchteil der eingesetzten Mittel kommt je wieder zurück“. Auf Anweisung von Mailand musste die Wiener Tochter den Filialausbau im Osten vorübergehend stoppen.

    Zur Bewältigung der Krise will sich Profumo über eine Kapitalerhöhung drei Mrd. Euro holen. Doch der Großteil der Kleinaktionäre weigerte sich, frisches Geld zur Verfügung zu stellen. In der Vorwoche bekam Profumo auch vom bislang größten Einzelaktionär, der italienische Stiftung Cariverona, eine Abfuhr. Daraufhin häuften sich Gerüchte, dass der UniCredit-Chef und Verwaltungsratspräsident Dieter Rampl den Hut nehmen müssen.

    Zum Glück sprang die libysche Zentralbank ein. Im Rahmen der nun platzierten Kapitalerhöhung über eine Wandelanleihe übernehmen die Investoren aus Tripolis mit 750 Mio. Euro den größten Anteil der Emission. Mit der Transaktion erhöhen die Libyer die UniCredit-Beteiligung auf mehr als sechs Prozent. Sie halten damit einen gleich hohen Anteil wie die Stiftung Cariverona. Nach der Finanzspritze aus Tripolis dürfte auch der Verbleib von Profumo und Rampl gesichert sein.


    Jobabbau in Österreich

    Doch UniCredit könnte noch mehr Geld brauchen. Profumo prüft daher, in Österreich um Staatshilfe anzusuchen. „Falls wir irgendwo um staatliche Hilfen bitten müssen, wäre das zum Beispiel in Österreich denkbar – wegen der Risken in den osteuropäischen Nachbarstaaten“, sagte der Banker in der Vorwoche.

    Warum springt nicht der italienische Staat ein? Dem Vernehmen nach möchte Profumo vermeiden, dass sich die Regierung in Rom in die Geschäftspolitik einmischt. Italiens Premier Silvio Berlusconi ist kein Freund von Profumo. Finanzexperten vermuten, dass sich UniCredit für die Bank Austria zwei bis drei Mrd. Euro vom österreichischen Bankenhilfspaket holsen wird. Gemessen am Börsekurs würde Österreich damit eigentlich ein Anteil von über zehn Prozent an UniCredit zustehen. [...]

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