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    72 illegale Migranten von Drogenbande auf Farm erschossen

    72 Migranten von Drogenbande auf Farm erschossen

    Eine unfassbare Bluttat erschüttert ganz Lateinamerika: Auf einer Farm im Nordosten Mexikos wurden am Mittwoch 72 ermordete illegale Einwanderer aus Mittel- und Südamerika gefunden. Die 58 Männer und 14 Frauen, die sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben auf dem Weg in die USA befunden hatten, wurden von einer Drogenbande abgefangen und regelrecht hingerichtet. Grund für das Massaker: Sie hatten sich geweigert, als Handlanger für das Kartell zu fungieren.

    Bei den Leichen handle es sich ersten Erkenntnissen zufolge um Einwanderer aus Brasilien, Ecuador, Honduras und El Salvador, sagte ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats. Die Toten waren am Dienstag von der Armee auf einer Farm nahe der Stadt San Fernando im nordmexikanischen Bundestaat Tamaulipas entdeckt worden, nachdem sich die Soldaten Gefechte mit dort verschanzten mutmaßlichen Drogenhändlern geliefert hatten. In Tamaulipas wie in anderen an die USA grenzenden mexikanischen Bundesstaaten tobt ein mörderischer Kampf zwischen rivalisierenden Drogenkartellen sowie zwischen der Armee und den Banden.

    Mexikos Außenministerin Espinosa sprach während eines Aufenthalts in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl aus. Die "feige Tat" betrübe "alle Regierungen und Völker Lateinamerikas", so Espinosa am Mittwoch. Ihr ecuadorianischer Kollege Ricardo Patino verurteilte die Tat und äußerte die Hoffnung, dass "hoffentlich nicht viele" Ecuadorianer unter den Opfern seien. Der Außenminister von El Salvador, Hugo Martinez, verurteilte ebenfalls das Massaker und sagte, er hoffe, dass die Täter gefasst würden.


    Jugendlicher aus Ecuador überlebt Blutbad

    Die Einwanderer waren auf ihrem Weg in die USA von einer bewaffneten Bande abgefangen worden, die ihnen eine Tätigkeit als Handlanger angeboten habe. Als die illegalen Einwanderer dies abgelehnt hätten, seien sie von der Bande ermordet worden, berichteten die mexikanischen Behörden unter Berufung auf den einzigen Überlebenden des Massakers, einen Mann aus Ecuador.

    Der Ecuadorianer hatte sich durch Schüsse verletzt zu einem Kontrollpunkt des Militärs geschleppt und den Soldaten von dem Massenmord berichtet. Daraufhin griffen die Soldaten die Farm an, dabei wurden ein Soldat und drei Verdächtige getötet. Ein Jugendlicher sei laut den Behörden festgenommen worden, die übrigen Bewaffneten entkamen. Der Ecuadorianer gab an, dass die Kriminellen der Drogenbande "Zetas" angehörten. Der ecuadorianischen Zeitung "El Comercio" zufolge hatte der 18-jährige Überlebende Schlepper bezahlt, die ihn in die USA bringen sollten. Demnach war er vor einem Monat in seinem Heimatdorf aufgebrochen.


    Mexiko als Transitland in die idealisierte USA

    Jedes Jahr durchqueren Schätzungen zufolge eine halbe Million illegale Einwanderer Mexiko in der Hoffnung auf ein besseres Leben in den USA. Alleine in den sechs Monaten zwischen September 2008 und Februar 2009 seien dabei 10.000 Menschen von Drogenbanden entführt worden, berichtete die mexikanische Menschenrechtskommission.

    Die meisten Überlebenden machten demnach die "Zetas" für die Entführungen verantwortlich. Die Gruppe ist eine Abspaltung des in Tamaulipas dominierenden Golf-Kartells, die ihrem früheren Arbeitgeber seit einigen Jahren die Schmuggelrouten für Drogen streitig machen. Der Vorfall zeige die Unfähigkeit der Regierung, die Gewalt gegen die illegalen Einwanderer in Mexiko zu verhindern, sagte der Chef der Menschenrechtsorganisation Amnesty International in Mexiko, Alberto Herrera.


    ***

    Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

  2. #2
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    AW: 72 illegale Migranten von Drogenbande auf Farm erschossen

    Armut ist die wohl stärkste Motivation, Risiken einzugehen. Ob das in Mittelamerika ist oder irgendwoanders auf der Welt. Dieses Problem wird auch in Zukunft das Problem Nummer 1 werden. Hinzukommen werden Hunger, Wassermangel und wachsende Wüsten. Der Äquator wird in nicht allzu ferner Zukunft so lebensfeindlich werden, dass kein Mensch mehr dort leben kann. Die Ströme von verhungernden Menschen wird verstärkt in die gemäßigteren Zonen driften. Kriege werden unvermeidbar sein. Das Beispiel in Mexico ist ein drastisches Beispiel für dieses wachsende Szenario. Wenn dazu noch die expandierene Islamszene kommt, ergibt sich daraus ein hochexplosives Gemisch. Fazit : entweder die Neutronenbombe einsetzen, oder den totalen Exodus mitansehen. Was sich in Mexico abgespielt hat, ist kriminell, aber es wird bald zum normalen Überlebensritual gehören.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  3. #3
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    Up: 72 illegale Migranten von Drogenbande auf Farm erschossen

    Drogenkrieg in Mexiko

    Zwei Ermittler, die das Massaker an 72 Einwanderern im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas untersuchen sollten, sind seit zwei Tagen nicht mehr gesehen worden. Eine Zeitung berichtet derweil vom Fund zweier geköpfter Leichen.

    Mexiko-Stadt - Im Fall der 72 hingerichteten Migranten in Mexiko sind zwei Ermittler unauffindbar. Wie die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Tamaulipas mitteilte, wurden ein Polizist und ein Sonderermittler seit zwei Tagen nicht mehr gesehen.

    Zu Beginn der Woche hatten Mitglieder eines Drogenkartells auf einer Ranch bei der Ortschaft San Fernando im Norden des Landes 58 Männer und 14 Frauen aus Mittel- und Südamerika ermordet.

    Die Zeitung "La Jornada" berichtete, in der Nähe des Tatorts sei die enthauptete Leiche des Sonderermittlers gefunden worden. Gleichzeitig sei man auf einen weiteren geköpften Polizisten in dem Bundesstaat gestoßen. Es sei aber nicht klar, ob dies der verschwundene Polizist sei. Eine Bestätigung dieser Information gab es von offizieller Seite zunächst nicht.

    Die Behörden teilten inzwischen mit, dass bei dem Massaker zu Beginn der Woche auf einer Ranch bei San Fernando in Tamaulipas ausschließlich Migranten aus Mittel- und Südamerika getötet worden sind. 31 der 72 Toten seien bisher identifiziert worden. Dazu reisten Diplomaten aus den Staaten El Salvador, Ecuador und Brasilien an.

    Unbekannte verübten in dem Bundesstaat unterdessen Bombenanschläge auf einen Fernsehsender und eine Polizeistation. Die beiden Bomben waren am frühen Freitagmorgen in Fahrzeugen in der Stadt Ciudad Victoria an der Grenze zu den USA explodiert. Verletzt wurde niemand. Racheakte der Mafia gegen Medien und Polizisten sind in Mexiko keine Seltenheit.

    In Tamaulipas wie in anderen an die USA grenzenden mexikanischen Bundesstaaten tobt ein mörderischer Kampf zwischen rivalisierenden Drogenkartellen sowie zwischen der Armee und den Banden.

    Jedes Jahr durchqueren Schätzungen zufolge eine halbe Million illegale Einwanderer Mexiko in der Hoffnung auf ein besseres Leben in den USA. Allein in den sechs Monaten zwischen September 2008 und Februar 2009 seien dabei 10.000 Menschen von Drogenbanden entführt worden, berichtete die mexikanische Menschenrechtskommission.

    kng/dpa

  4. #4
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    AW: 72 illegale Migranten von Drogenbande auf Farm erschossen

    Ich weiß, das klingt sehr hartherzig: Wenn diese Leute soviel Kraft und Energie haben - warum nutzen sie sie nicht, um ihr Land zu verbessern?

    Genauso bei den Asylschmarotzern: Wenn sie soviel Kohle haben, dass sie sich dicken Goldschmuck und Smartphones leisten können, warum nutzen sie das nicht, um ihren Familien zu helfen?

  5. #5
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    AW: 72 illegale Migranten von Drogenbande auf Farm erschossen

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Ich weiß, das klingt sehr hartherzig: Wenn diese Leute soviel Kraft und Energie haben - warum nutzen sie sie nicht, um ihr Land zu verbessern?
    Ich finde es gar nicht hartherzig, sondern bei genauerer Betrachtung, ist es die einzige wirklich nachhaltige Lösung. Unser globales Fianzsystem verursacht Armut und dann wird die Migration als Lösung aller Probleme gepriesen. Aber sie ist keine Lösung. Eine gerechtere Verteilung der Ressourcen wäre die Lösung, verbunden mit wirtschaflichem Aufbau.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


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