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  1. #1

    Unfriedlicher Dalai Lama

    Im Freigeistforum gibts einen Thread *Happy Birthday Dalai Lama*

    http://www.freigeistforum.com/forum/...,26686.45.html

    Man muß angemeldet sein, um ihn lesen zu können.

    Das optimistisch-fröhliche Eingangsposting war dann doch nicht ganz so angemessen.

    Ich habe gestern ein wenig recherschiert und geb das auch hier gern weiter, weils einfach wissenwert ist. Ich habe kleine Leseproben aus den Links rauskopiert, am besten ihr klickt direkt auf die Links und lest es im Ganzen.

  2. #2

    AW: Unfriedlicher Dalai Lama

    Offensichtlich haben wir eine romantisierte, unrealistische Vorstellung...

    Tibet: Der Dalai Lama - Mythos und Wahrheit Teil 1

    http://www.youtube.com/watch?v=8GHkQ...389D21&index=0

    Tibet: Der Dalai Lama - Mythos und Wahrheit Teil 2

    http://www.youtube.com/watch?v=gh5Bu...eature=related

    Klickt auf die Links, da gibts nochmehr Filme zum Thema

  3. #3

    AW: Unfriedlicher Dalai Lama

    Demnach hielt Heinrich Harrer sich zur fraglichen Zeit dort auf, er müßte davon was mitbekommen haben.

    Von 1946 bis 1950 hielt sich der österreichische Bergsteiger und Abenteurer Heinrich Harrer in Lhasa auf und freundete sich ab 1948 mit dem jungen Dalai Lama an, für den er filmte, fotografierte und den er in die westliche Form des Rechnens[3] sowie in Englisch und Geografie unterwies.

    Zitat
    Politische Kontroversen
    Darstellung der Geschichte Tibets

    Kritiker werfen Tendzin Gyatsho vor, dass er die Zustände im damaligen Tibet heute noch idealisiert darstelle.[19] Den Kritikern zufolge gehörte den lamaistischen Mönchen zusammen mit einer kleinen Adelsschicht aller Grund und Boden; [2] es gab Leibeigene und Sklaven, [20] die von einer Mönchspolizei überwacht wurden. Auch verstümmelnde Körperstrafen waren häufig.

    Dieser auch von den chinesischen Behörden verbreiteten Darstellung [21] widerspricht die tibetische Exilregierung. Es sei „nicht korrekt, die alte tibetische Gesellschaft als Feudalgesellschaft oder Sklavensystem zu bezeichnen“. Tatsächlich sei Tibet „vor der Invasion wesentlich egalitärer als die meisten anderen asiatischen Länder in dieser Zeit“ gewesen. [22]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Tendzin_Gyatsho

  4. #4

    AW: Unfriedlicher Dalai Lama

    Linke vergleicht Dalai Lama mit Khomeini
    Eklat um die Hamburger Linken-Abgeordnete Christiane Schneider: In der Debatte über Tibet vergleicht sie das tibetische Oberhaupt Dalai Lama mit dem iranischen Revolutionsführer Khomeini. Es sei nie gut, wenn ein religiöser Führer in der Opposition sei, sagte Schneider. Als Reaktion erntete sie empörte Zwischenrufe.
    http://www.politik.de/forum/parteien/200407-linke.html

  5. #5

    AW: Unfriedlicher Dalai Lama

    Der jetzige Dalai Lama ist insofern nur der aktuelle oberste Vertreter einer extrem militanten und radikalen Mönchssekte, die es über Jahrhundert hinweg geschafft hatte, sich durch brutale Gewalt die Oberherrschaft über ganz Tibet zu sichern. Starker Tobak? Colin Goldner belegt diese Behauptungen mit einem eindrucksvollen Querschnitt durch die Geschichte des tibetischen Buddhismus (S. 48 – 68).
    http://philolog.wordpress.com/2006/1...hammerschmitt/


    Dalai Lama: Fall eines Gottkönigs [Taschenbuch]
    Colin Goldner (Autor)
    http://www.amazon.de/Dalai-Lama-Fall.../dp/3865690211

    Interview mit Colin Goldner
    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27814/1.html

  6. #6

    AW: Unfriedlicher Dalai Lama

    Diskussionsstrang
    "Theokratie" in Tibet


    In Tibet hat, soweit ich weiß, von 1642-1959 eine "Theokratie" bestanden.
    Die Herrschaft hatten jeweils die Dalai Lama.

    Weiß jemand von euch wie das politische System aufgebaut war. Mich
    interessiert, ob Todesurteile im Namen des Buddhismus vollstreckt wurden, ob
    Mönche zur Geheimpolizei oder Polizei gehörten etc. Also wie die Problematik
    von weltlichen unangenehmen Notwendigkeiten und dem pazifistischen Anspruch
    des Buddhsismus gelöst wurden oder ob dieser Anspruch überhaupt in Tibet
    bestand.

    Vielleicht kann auch jemand Literatur empfehlen.

    Danke im Voraus.


    Gruß

    Sven

    Datum: Mon, 13 Nov 2006 10:17:44 +0100 Autor: Sven Hansen
    http://www.ureader.de/msg/15092404.aspx

  7. #7

    AW: Unfriedlicher Dalai Lama

    Demnach sagen nicht nur die Chinesen, daß es diese martialischen Zustände gab, sondern auch amerikanische Soldaten.

    Das wird von PANORAMA sinngemäß so kommentiert: Es gibt einen amerikanischen Reisebericht von
    1950 (kurze Zeit später besetzte Rotchina Tibet), der zeigt deutlich die mittelalterlichen und archaischen
    Zustände im sogenannten "alten Tibet", das zu diesem Zeitpunkt noch von heutigen Dalai Lama regiert
    wurde. In Gegenwart der Amerikaner sollten Gefangene wegen irgend eines Vergehens Nasen und Ohren
    abgeschnitten werden. "Erst als die Amerikaner protestierten, wurde die Strafe gemildert: 250
    Peitschenhiebe!"

    PANORAMA fährt sinngemäß fort: Bei der einfachen Bevölkerung (und das waren und sind etwa 90
    Prozent - KHH.) war ganz besonders die tibetische Mönchspolizei gefürchtet (ähnlich dem Islam unter den
    Taliban - KHH. Es wurde ein Mann gezeigt, dem die Augen ausgestochen waren, was im so glückseligen
    friedfertigen alten Tibet regelrecht eine ~ ü b l i c h e ~ Strafe war! Auch abgeschlagene Arme waren der
    Beweis für unmenschliche brutale Urteile!!!
    ...

    Natürlich haben die USA nie aufgegeben sich für Tibet zu "interessieren". Schon um das kommunistische
    China zu schwächen. Deswegen wurde in den 1950er Jahren in Tibet "ein großangelegter
    Untergrundkampf gegen die Chinesen" geführt und zwar mit Hilfe der CIA. Der Untergrundkrieg wurde
    von zwei Brüdern des Dalai Lama organisiert. Von USA und von Indien aus. Erst im Frühjahr 1959
    emigrierte der heutige Dalai Lama. Seine Flucht war von langer Hand vom CIA organisiert. Im gleichen
    Jahr folgten ihm 30.000 Tibeter.
    ...

    Im gesamten Westen kam es zu "spontanen" Solidaritätskundgebungen für den "tibetischen
    Freiheitskampf". Die Medien verdrehten die Tatsachen und zeigten nur friedfertige Rotkutten. Die
    tatsächliche Rolle des Dalai Lama, der mit seiner Brandrede am 11. März die Lunte an's Pulverfaß des
    TPUM-Terrors gelegt hatte, wurde geflissentlich und total ausgeblendet! Auch daß es sich nicht um einen
    Volksaufstand handelte, sondern daß die Gewaltakte von Tätergruppen ausging, die keinen Rückhalt in der
    tibetischen Bevölkerung hatten, wurde verschwiegen. Die Toten waren in der Hauptsache Opfer von
    Brandanschlägen auf chinesische Häuser und Geschäfte. "Ein junger Chinese wurde auf offener Straße
    totgeprügelt, ein anderer erstochen", meldet Goldner.

    Die brD-Medien waren praktisch gleichgeschaltet. Keine Kritik an den randalierenden Mönchen. Selbst
    ARD und ZDF machten das Spiel mit und stellten die Ereignisse so dar, als wären die Mönche friedliche
    Demonstranten. Entweder wurde vorhandenes Bildmaterial gar nicht gesendet oder mit irreführenden
    Kommentaren versehen. Ertappte Fälscher entschuldigen sich damit: "Eine absolute Wahrheit gibt es
    nicht". Dazu ergänzt Goldner: "Der Nachrichtensender n-tv strahlte ein Video aus, in dem mit
    Schlagstöcken bewaffnete Ordnungskräfte bei einem Einsatz zu sehen sind, und suggerierte, es handle sich
    dabei um chinesisches Militär, das in Lhasa auf friedliche Tibeter einprügelt. Nur: die Bilder stammten gar
    nicht aus Lhasa, vielmehr zeigten sie nepalische Polizei, die gegen Randalierer in Kathmandu vorging.
    Auch auf RTL wurden die Szenen aus Kathmandu als Szenen aus Lhasa verkauft; desgleichen in der Bild-
    Zeitung, in der unter der Überschrift "Hunderte Tote bei schweren Unruhen in Tibet" ein Standfoto aus
    dem Kathmandu-Video zu sehen war. Den Höhepunkt verzerrender Berichterstattung lieferte indes das
    Internetportal der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit mit einem Foto zweier chinesischer
    Armeefahrzeuge, von dem eine auf dem Original zu sehende Rotte steinewerfender Tibeter einfach
    weggeschnitten war. "Wer wird die Wahrheit über das Ausmaß der Repression nachweisen?" so Die Zeit
    (20.3.) in einem journalistischem Offenbarungseid, "jedenfalls nicht die Medien, weder die staatlich
    zensierten in China noch die freien westlichen".
    http://karl-heinz-heubaum.homepage.t...e/44wh-dal.htm

  8. #8

    AW: Unfriedlicher Dalai Lama

    Stellt sich mir die Frage, wie kann man den Tibetern ihr Land zurückgeben, sie befähigen ihre Kultur zu leben, andererseits de Unterdrückung durch DalaiLama und Mönchspolizei verhindern?

  9. #9

    AW: Unfriedlicher Dalai Lama

    Harrer hatte Einblicke:


    Zitat von waldorf Beitrag anzeigen
    Was gabs denn da so in der Geschichte worauf du ansprichst?
    ************************************************** *******************************
    Nur kurz:
    Tibet stand eigentlich seit altersher in kriegerischen Auseinandersetzungen mit seinen Nachbar aber bevorzugt mit sich selbst. Nachdem im 7ten und 8ten Jh. Tibet tief in chinesisches Gebiet vorgedrungen war, gab es nach Aussen erstmal Ruhe. (Die Tibeter waren damals wegen ihrer Grausamkeit gefürchtet) Dafür aber zerfleischten sich die Klöster, die um die Vormacht in Tibet stritten. Es wurden regelrechte Schlachten unter den Mönchshaufen ausgetragen und keiner war sich zu schade, Hilfe von Außen (Mongolen bzw. Chinesen) zu Hilfe zu holen, um die jeweils andern Mönche zu massakrieren.
    Im 17ten Jh, hat der Dalai Lama V ein Großreich geschaffen, und das ging nur über einen Bürgerkrieg. In einem Gedicht fordert er, die Kinder der Feinde an den Felsen zu zerschlagen und die Frauen unfruchtbar zu machen (btw.: Der V. Dalai Lama ist anerkanntermaßen das Vorbild des heutigen Dalai Lama.) Er rief die Mongolen zu Hilfe. (Später - 18. Jh. revanchierten sich die "Rotmützen" - ein Konkurrenzkloster - indem sie die indischen Ghurkas holten, um die Gelbmützen plattzumachen)
    Der Dalai Lama XIII (der große Dalai Lama) baute große Heere auf und zwar sowohl aus Laienmilizen, aber besonders die Goldene Armee, die aus Kriegermöchen bestand (eine ganz normale Sache in Tibet).

    Für die Gewalt, die in Tibet bis in die Mitte des 20ten Jh. herrschte, ist die Mönchspolizei, von der Heinrich Harrer so schön berichtet (der mit dem friedlichen Völkchen):
    »Die Gestalten in den roten Kutten sind nicht immer sanfte und gelehrte Brüder. Die meisten sind grobe und gefühllose Gesellen, für die die Peitsche der Disziplin nicht streng genug sein kann … Sie tragen eine rote Binde um den nackten Arm und schwärzen sich das Gesicht mit Ruß, um recht furchterregend auszusehen. Im Gürtel haben sie einen riesigen Schlüssel stecken, der je nach Bedarf als Schlagring oder Wurfwaffe dient. Nicht selten tragen sie auch ein scharfes Schustermesser in der Tasche versteckt. Viele von ihnen sind berüchtigte Raufer; schon ihr frecher Gang wirkt herausfordernd; ihre Angriffslust ist bekannt, und man hütet sich, sie zu reizen.«

    Bekannt war, dass sowohl unter der Polizei als auch unter den Militärs Mafiastrukturen vorherrschten mit Schutzgelderpressung und Verbrechen durch sie waren gang und gäbe.

    Ganz dem Lamaismus verschrieben verehrt die tibetische Gesellschaft schon immer die »Gestalt des Kriegers« neben der »Gestalt des Heiligen« als höchst zu verehrende Gestalt. Der »kämpfende Held« ist das heroische Urbild, nach dem sich auch heute noch Tausende von Jugendlichen und jungen Männern in Tibet und im Exil orientieren. Schon von Beginn der tibetischen Geschichte an wurden die Grenzen zwischen dem »Krieger« und dem »Heiligen« verwischt. Ein guter »Schüler« des Vajrayana und ein Shambala-»Krieger« sind identisch.
    Das hängt mit dem Tantra-Buddhismus zusammen, aber darauf will ich nicht eingehen. Auch nicht auf die Knechtung der Tibeter durch die Religion bis zur chinesischen Besatzung.

    Bitte nicht falsch verstehen: Ich will damit nicht sagen, dass die Tibeter kein Recht auf Autonomie hätten, aber auf die Schönfärberei durch den Dalai Lama und seine Clique sollte man auch nicht unkritisch reinfallen.
    Jedenfalls sind die Tibeter kein friedliches Völkchen, sondern genauso viel oder wenig aggressiv wie alle andern auch es wären unter den Umständen.
    __________________
    http://www.jiggle.de/vb/aktuelles-we...and-tibet.html

  10. #10

    AW: Unfriedlicher Dalai Lama

    Heinrich Harrer bezeichnete das freie Tibet als "brutale Diktatur" Der kannte sich aus, denn er war vom Fach. Er war schließlich SS-Offizier.



    Die Strafen sind ziemlich drastisch, aber in ihrer Art das einzig Richtige bei der Mentalität der Bevölkerung.

    Einem Mann, der eine Butterlampe aus einem Tempel gestohlen hatte, wurden öffentlich die Hände abgehackt und sein verstümmelter Körper in eine nasse Yakhaut eingenäht. Dann ließ man die Haut trocknen und warf ihn in die tiefste Schlucht"

    In Tibet hatten Diebe, entlaufene oder widerspenstige Leibeigene mit Folter und Verstümmelung zu rechnen - Augen und Zungen wurden herausgerissen, die Sehnen in den Kniekehlen durchtrennt, ganze Glieder amputiert.

    Mehr ist zum angeblich friedliebenden alten Tibet nicht zu sagen!
    http://derstandard.at/1237228670772/...isten?_seite=1

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