Wenn Schulmädchen zu Huren werden
Neue BILD.de-Serie über skrupellose Zuhälter
. Dabei werden gezielt Mädchen aus bestimmten Glaubenskreisen ausgewählt.





Die erste Liebe, für viele die schönste Erinnerung im Leben. Doch verliebt sich ein Mädchen in einen so genannten „Loverboy“, endet die erste Liebe in Drogen, Misshandlung, Prostitution. Schlimmstenfalls sogar mit dem Tod.

Sie nennt sich Angel, ist 15 Jahre alt. In ihrem kurzen Leben hat sie Schrecklicheres erlebt als ihre Altersgenossinnen überhaupt ahnen können.

Angel musste vier Jahre als Hure anschaffen, wurde immer wieder vergewaltigt und mit Drogen vollgepumpt. Angel ging mit zwölf zum ersten Mal auf den Strich. Ihr Körper ist mit Narben übersät, sie wurde gefoltert, wenn sie sich weigerte weiterzumachen.

Für Angel begann das Martyrium mit der ersten großen Liebe. Sie lernte ihren Loverboy in einem Fastfood-Restaurant kennen. Doch hinter der Maske des coolen Typen verbarg sich ein skrupelloser Zuhälter.

Die 15-Jährige steht für Hunderte Mädchen, die jährlich in den Niederlanden Opfer von Loverboys werden.

Henk Werson von der Expertengruppe Menschenhandel beim „Korps landelijke politiediensten“ (vergleichbar mit dem Bundeskriminalamt): „Jährlich gibt es zwischen 800 und 900 registrierte Opfer von Menschenhandel in den Niederlanden. Viele der Opfer fielen auf die Loverboy-Methode herein.“

Schlimmer noch: „Die Dunkelziffer ist deutlich höher, da viele Opfer nicht einmal wissen, dass sie es mit Loverboys zu tun haben.“

Marianne Verhoek von der niederländischen Hilfsorganisation COMENSHA: „2009 haben wir 119 Loverboy-Opfer registriert. Aber wir wissen, dass es sehr viel mehr gibt.“

Werson arbeitet eng mit deutschen Behörden zusammen. Er weiß: „Auch in Deutschland wird die Loverboy-Methode angewandt.“

Darum berichtet BILD.de in einer neuen Serie über das schmutzige Geschäft der Loverboys.

• Wie schaffen es die Loverboys, ihre Opfer derart abhängig zu machen?

• Wer sind die Opfer und wer die Täter?

• Wie erkennt man, ob die eigene Tochter in den Fängen Krimineller ist und wo gibt es Hilfe?

TEIL 1: EINE INSIDERIN ERKLÄRT, WIE SCHULMÄDCHEN ZU HUREN GEMACHT WERDEN.

Bärbel Kannemann (62) war 44 Jahre lang Polizistin in Deutschland. Sie jagte als Hauptkommissarin Betrüger und Wirtschaftskriminelle. Nun pendelt sie zwischen Deutschland und den Niederlanden, wo sie mit der Initiative „www.stoploverboys.nu“ den Opfern beim Ausstieg hilft.

Sie weiß genau, wo die Täter ihre Opfer finden: „Sie lauern auf Schulhöfen, in Bussen, auf Bahnhöfen und in Fastfood-Restaurants: Junge Männer, gut aussehend, Loverboys! Sie sprechen das Mädchen an, flirten, laden es ein, machen Geschenke. Sie verliebt sich. Der Loverboy zahlt die Drinks, nimmt das Mädchen im Auto mit.“

Doch aus den Drinks werden bald harte Drogen, aus Liebe wird Macht, und die Autofahrten enden irgendwann im Bordell.

Kannemann: „Die Loverboys nutzen mehr und mehr auch das Internet, um an die jungen Mädchen heranzukommen.“

Die Erfahrungen in den Niederlanden zeigen: Die Opfer kommen aus allen Schichten, nur nicht aus sozial schwachen Milieus!

Kann denn jedes Mädchen Opfer werden?

Kannemann: „Ja. Bevorzugt werden allerdings leicht beeinflussbare, unsichere Mädchen. Mädchen, die wenig Selbstwertgefühl haben, die in einer schwierigen Lebenssituation sind. Zum Beispiel durch Schul- oder Wohnungswechsel, den Tod oder die Erkrankung eines Angehörigen. Mädchen, denen Aufmerksamkeit, Beachtung, Liebe fehlt.“

Bemerken Eltern, Lehrer, Freunde, dass mit dem Mädchen etwas nicht stimmt, ist es oft zu spät.

Mit falscher Liebe, Drogen und Gewalt hat der Loverboy sein Opfer längst im Griff. Es ist ihm hörig und tut alles für ihn, auch wenn es selbst dabei zugrunde geht. Die Polizei kennt das Problem, ist aber oft machtlos, da den Kerlen nur schwer etwas nachzuweisen ist.

Wie gelingt es den Loverboys, Macht über ihre Opfer zu gewinnen?

Kannemann: „Sie sagen und tun genau die Dinge, die das spätere Opfer in dem Moment braucht. Sie isolieren die Mädchen von Freunden und Eltern und machen sich selbst zur einzigen Bezugsperson.“

Hinzu kommen Drogen und finanzielle Abhängigkeit. Für die Mädchen beginnt ein Wechselspiel aus Zuckerbrot und Peitsche, dem sie nichts entgegensetzen können. Der Loverboy achtet darauf, dass das Mädchen möglichst wenig an seinem normalen Tagesablauf ändert, bringt es zur Schule und pünktlich nach Hause.

Die Eltern sollen nichts davon merken, dass ihre Tochter in den Freistunden anschaffen muss! Viel zu oft gelingt das auch.

Henk Werson von der niederländischen Polizei erklärt: „Früher waren es Geschenke, mit denen die Opfer gelockt und abhängig gemacht wurden. Heute nutzen die Täter gezielt Notlagen der Mädchen aus. Hin und wieder wird ihnen angeboten, Fotos für eine spätere Modelkarriere zu machen. Es geht meist um Nacktfotos. Dabei werden gezielt Mädchen aus bestimmten Glaubenskreisen ausgewählt. Später drohen die Täter, die Fotos den Eltern zu zeigen und haben das Mädchen so in der Hand.“

Hier geht es zum zweiten Abschnitt des Artikels.

In Teil 2 der Serie lesen Sie: Versuchskaninchen für Drogen und Massenvergewaltigungen – Angel (15) berichtet, was Loverboys ihr angetan haben.

Bärbel Kannemann von stoploverboys.nu: „Sie haben meist eine geringe Bildung, kommen aus dem Umfeld Krimineller, sind getrieben von Gefühllosigkeit und Geldgier. viele von ihnen einen Migrationshintergrund.

Warum taucht das Problem gerade in den Niederlanden so stark auf?

Kannemann: „Ich denke, das Problem ist in den Niederlanden nicht größer als in anderen Ländern, aber es wird in den Niederlanden mehr darüber geredet und aufgeklärt.“

Und wie sieht es in Deutschland aus?

Kannemann: „Hier schweigt man lieber zu dem Problem. Doch erste Opfer und Eltern haben sich bei mir gemeldet.“

Eine Sprecherin des Bundeskriminalamtes zu BILD.de: „Das Phänomen Loverboys ist bekannt. Allerdings werden diese Fälle nicht gesondert in der Kriminalstatistik erfasst.“ Ermittlungen habe es in Essen und Hamburg gegeben.

2008 wurde bekannt, dass mehrere Mädchen in Hamburg als Drogenkuriere missbraucht wurden (BILD berichtete).

Einige landeten in südamerikanischen Gefängnissen. Eine von ihnen, Yvonne P., hatte sich in einer Hamburger Diskothek in einen Afrikaner verliebt. Er verlangte später von ihr, die Drogen zu schmuggeln. Sie wurde erwischt.

Bisher gelang es nur wenigen Mädchen, den Fängen ihres Loverboys zu entfliehen.

Kannemann: „Die Opfer können sich kaum noch selbst wehren. Erst nach schwersten Misshandlungen oder Gruppenvergewaltigungen schaffen es manche Mädchen, sich Freunden, Eltern oder unserer Initiative anzuvertrauen.“

NOCH SCHLIMMER: MENSCHENHANDEL

Nicht selten werden die Mädchen unter den Loverboys weiterverkauft. Möglicherweise sogar weltweit. Das geschieht zum Beispiel, wenn ein Loverboy Ärger mit der Polizei bekommt.

„Zwischen 20 000 und 40 000 Euro werden für ein Mädchen bezahlt“, sagt Kannemann.

Mehrere mutmaßliche Opfer werden seit Jahren vermisst.

Kannemann erklärt: „Häufig werden diese Mädchen in Privatwohnungen versteckt, werden gefangen gehalten und müssen ihren Loverboys wie Sklavinnen dienen.“

Offenbar wurden schon mehrere Mädchen von ihren Loverboys getötet.

„In den Niederlanden wird hinter vorgehaltener Hand von drei bis vier Mordopfern gesprochen“, sagt Kannemann.

Das skrupellose Geschäft der Loverboys funktioniert nur, weil es perverse Freier gibt, die minderjährige Mädchen wollen!

Kannemann erklärt, wie abscheulich die Vorlieben sind: „Als Freier kommen besonders Männer mit speziellen Wünschen infrage. Es sind häufig Kunden, die die erkennbaren Misshandlungen, die Drogenabhängigkeit oder die Minderjährigkeit der Prostituierten als sexuell anregend empfinden.“

Die Polizei in den Niederlanden hat längst auf die Loverboy-Gefahr reagiert.

Henk Werson, Experte für Menschenhandel bei der niederländischen Polizei: „Es gibt in den Niederlanden ein Netzwerk aus Behörden, Polizei und Hilfsorganisationen, das eng zusammenarbeitet. In Zwolle gibt es das 'Expertisecentrum Mensenhandel en Mensensmokkel', eine zentrale Stelle, die sich mit dem Problem befasst und wo Opfer Hilfe finden. Wir haben 1200 Beamte, die psychologisch für den Umgang mit Opfern geschult wurden.“

In Deutschland gibt es laut BKA keine zentrale Stelle für Loverboy-Opfer. Erste Anlaufstelle für Betroffene sind örtliche Polizeistellen oder Hilfsorganisationen wie stoploverboys.nu, oder stoppt-menschenhandel.de



Die Muslime zeigen nun mehr und mehr ihr wahres Gesicht. Unsere Töchter sind in Gefahr, das Land ist in Gefahr. Und was wird die Politik daraus machen??

Wie es scheint wird es Zeit ...manches darf nicht sein und doch macht die Politik nichts,
oder doch ? Weiter kommen Horden Muslimischer Großmäuler und Menschenhändler in die EU . Wir sind bereits von Kriminellen umgeben von Politikern Verraten und Verkauf!

Es wird Zeit für eine Bürgerwahr, Eltern sollten diese Gründen und auf ihre Kinder achten. Lasst keine Muslime ins Haus!