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  1. #1
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    Morgens Mathe, mittags Hure

    Prostitution

    spiegel.de: Morgens Mathe, mittags Hure

    Von Dialika Krahe

    Sie sind noch Kinder, 12, 13 Jahre alt. Sie verlieben sich zum ersten Mal - und geraten an einen Zuhälter, auf dem Schulhof oder bei Facebook. Eltern und Polizei kämpfen gegen die Macht sogenannter Loverboys. Oft ist es schon zu spät.

    Gestern Abend war es wieder so weit, einer ihrer Freier kam zu ihr hinter die Scheibe, grapschte, wollte mehr, als es für 50 Euro gibt.

    "20 Minuten, normalen Sex", das habe sie immer wieder zu ihm gesagt, aber der Mann hörte nicht, schlug um sich, schrie, er wolle Analverkehr. Sie drückte den Alarmknopf, die einzige Zuflucht in dieser Zelle aus Glas, Kacheln, einem Bett mit abwaschbarem Bezug. In diesem Moment, sagt Angelique, als die Polizei wieder einmal nicht kam und der Mann randalierte, da habe sie sich gefragt, warum zum Teufel sie das alles tue. Warum sie so dumm sei, sich herzugeben, ihre Jugend, ihren Körper, hier im Amsterdamer Rotlichtbezirk, bis zu 20-mal am Tag. Warum?

    "Ich hab eben nie was anderes gelernt", sagt Angelique. Sie war 15 Jahre alt, als sie sich in ihren ersten Zuhälter verliebte. Wenn sie aus der Schule kam, wartete er in seinem Auto. Er hatte kurze Röcke gekauft, hohe Schuhe, große Ohrringe, sie sollte das alles tragen. Sie stieg ein, weil sie ihn liebte. Dann fuhr er sie auf Parkplätze, brachte sie in Wohnungen und vermietete ihren Körper, ein 15-jähriges Mädchen. Angelique wurde zum Sex erzogen.

    "Er sah aus wie ein Model", sagt Angelique nun. Sie steuert durch das kopfsteingepflasterte Straßenlabyrinth des Amsterdamer Rotlichtviertels De Walen, ein großes Mädchen mit klimpernden Goldohrringen und langem Haar. Touristen drücken sich durch die engen Gassen, Dealer, Freier.

    "Ich habe ihn nach der Schule kennengelernt", erzählt Angelique, nach dem Unterricht sei sie mit einer Freundin eine Cola trinken gegangen, da habe ihr dieser Junge einen Stuhl angeboten, ein hübscher Marokkaner, 19 Jahre alt, er lud sie auf einen Drink ein, dann in sein Auto, ein bisschen Musik hören. Bald nahm er sie mit auf Partys, in Discotheken, gab ihr Alkohol. Sie verliebte sich. Wenige Wochen später zwang er sie zum ersten Mal, mit fremden Männern zu schlafen.

    Loverboys, so nennt man in den Niederlanden diese Typen, die Schulmädchen durch ihre Liebe an sich binden und sie anschaffen schicken. Junge Männer, die 13-, 14-, 15-jährige Mädchen vor der Schule abfangen oder sie über das Internet ansprechen, soziale Netzwerke wie Facebook; die sie abhängig machen von ihrer Aufmerksamkeit, ihrer Zuneigung, von Drogen, bis es zu spät ist und die Mädchen ihnen gehören.

    So war es bei Angelique, sie ging damals in die achte Klasse; so war es bei Maria, 12, er achtete darauf, dass sie weiterhin zur Schule ging; so war es auch bei Mowitha, einem 13-jährigen Mädchen, das gern Fußball spielte und Gitarre, bevor es diesen Jungen traf.


    Mädchen aus der Mitte der Gesellschaft

    Morgens Mathe, mittags Hure, manchmal Sex in den Freistunden dazwischen, diese Geschichten erschüttern die holländische Gesellschaft. Weil es nicht Mädchen aus zerrütteten Familien, aus sozial schwachen Milieus sind, die hier in die Unterwelt rutschen und verschwinden, sondern Mädchen aus der Mitte der Gesellschaft, Töchter von Lehrerinnen, Cafébesitzerinnen, manchmal läuft es über Jahre, ohne dass es jemand merkt.
    Emotionale Abhängigkeit zwischen Prostituierten und Zuhältern hat es immer schon gegeben. Frauen werden durch Drogen, Gewalt, auch durch Zuneigung hörig gemacht, damit sie funktionieren. Dass aber junge Männer systematisch nach Schulmädchen suchen, um sie zu Huren heranzuziehen, ist ein bisher unbekanntes Phänomen, das Eltern, Lehrer und Polizei überfordert.

    Niederländische Schulen veranstalten deshalb Aufklärungsseminare, Sozialeinrichtungen richten Häuser für die Opfer ein, Kriminologen beschäftigen sich mit dem Thema. Und auch in Deutschland werden die ersten Eltern wach, wenden sich an Hilfsorganisationen, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Töchter vor deren Zuhältern retten sollen.

    "Bald gab er mir auch Marihuana und Kokain", erzählt Angelique. Am Morgen lief sie in die Schule, versuchte, anwesend zu wirken. Am Nachmittag lief sie zu Treffpunkten und stieg in sein Auto.

    Wenn sie sich weigerte, kniff er sie, schlug sie, an Armen, Beinen, dort, wo niemand es bemerken würde. Ständig klingelte ihr Handy, kamen Nachrichten von ihm, "wo bist du?"; "du musst herkommen, sofort". Zu Hause erzählte sie, sie gehe zu einer Freundin.

    "Ich weiß, dass er schlecht war für mich", sagt Angelique, "dass er mein Leben versaut hat", aber wenn sie ehrlich sei, träume sie noch immer von seinen Augen.

    Wahrscheinlich steckte sie schon zu tief drin, wahrscheinlich war sie nicht mehr erreichbar für fremde Hilfe. "Ab einem gewissen Punkt sind die Mädchen nicht mehr in der Lage, die Realität zu sehen", sagt Bärbel Kannemann, der Loverboy sei dann ihre einzige Wirklichkeit.

    Kannemann ist eine kleine, runde Frau, pensionierte Kommissarin, 35 Jahre lang hat sie in Deutschland bei der Polizei gearbeitet, nun lebt sie abwechselnd in Deutschland und den Niederlanden. Sie wurde durch eine Vermisstensendung auf das Thema Loverboys aufmerksam. Seit zwei Jahren ist sie in der Stiftung "stoploverboys" tätig.

    Mehr beim SPIEGEL:


    2. Teil: "Es war wie eine Sucht"

    3. Teil: "Männer sind für mich widerliche Kreaturen"

  2. #2
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    AW: Morgens Mathe, mittags Hure

    Man wird doch mal Googlen dürfen...

    gofeminin.de: Südländer - was ist an denen so besonders???


    [...]

    Meine Antwort.......auf Südländer

    Also, ich steh garnicht auf Südländer.....ob ich mich jemals in einen Spanier oder Grieche verlieben werde kann ich nicht sagen.

    Aber was ich zu 100% sagen kann, ist das ich niemals mit nem Türken, Marokaner oder sonst was einlassen würde.

    Ich stehe da garnicht drauf.......die sind einfach nur widerlich in ihrem geschleime um die Frau........und das sind für mich mit Sicherheit keine richtigen Männer....die sollen daher zurück gehen wo sie hergekommen sind.Davon haben wir in Deutschland leider mehr als genug.

    Die Deutschen Männer allerdings sollten sich mal mehr um ne Frau kümmern und bemühen.......leider ist das bei Deutschen Männern sehr schwer zu finden . !!!!!

    LG
    Hexchenlove

    [...]

    @ hexchen love...Gehts noch?!

    Wie kann man so alle über einen Kamm scheren!!!! Mein Freund ist Marokkaner und der hat mit schleimen und falschem Getue nix am Hut.
    Boah mir geht gleich der Hut hoch. Ich hatte nen Deutschen Freund der stinkendfaul war, nix gemacht hat, sich nicht um mich bemüht usw. Und mein jetziger Freund trägt mich auf Händen, hat studiert, nen guten Job und steht fest im Leben.
    Es gibt in jeder Nationalität solche und solche. Boah bin immernoch am kochen

    [...]
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3
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    AW: Morgens Mathe, mittags Hure

    Dass Südländer auf junge Mädchen und Frauen so an- bzw. ausziehend wirken, hat mehrere Gründe.

    Im o.g. Fall hatte das Opfer kein bisschen hinterfragt, mit welcher Arbeit ein 19-jähriger Marokkaner in Amsterdam sich sein Auto und die Geschenke finanziert, und wie er sie von der Schule abholen konnte, wenn er einer ehrlichen Arbeit nachgeht, ...

    Hier dürften wohl die Eltern nicht entsprechende Werte vermittelt oder zu gesundem Menschenverstand verholfen haben.

    Eine andere Ursache dürfte wohl wiederum eine 'Scheren'-Entwicklung sein.

    Während andere 19-Jährige studieren oder arbeiten, haben manche Menschen besonders viel Zeit, sich um minderjährige Mädchen zu kümmern.

    Und dann gibt es noch eine Tendenz, geschlechtsspezifische Unterschiede abzuerziehen.

    Dieser Hirnwäsche und diesem europäischen Einfluss sind viele Nicht-Europäer naturgemäß nicht so lange ausgesetzt gewesen.

    Und dann natürlich noch die Wertevermittlung. Einige Europäer wollen immer noch zuerst die wirtschaftliche Basis für eine Ehe legen, bevor sie eine langfristige Partnerschaft planen, und diese tun das eher selten mit Minderjährigen.

    Viele Invasoren nutzen einfach instinktiv und automatisch den Freiraum aus, der von den aktiven Manipulatoren einerseits und von den für die Wertevermittlung eigentlich zuständigen Personen und Instanzen durch Passivität vorbereitet wurde.

    Womit wir wieder bei Themen wie 'Werteverfall' und mangelnde Selbstkritik des Westens wären.

  4. #4
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    AW: Morgens Mathe, mittags Hure

    Zitat Zitat von Q Beitrag anzeigen
    Womit wir wieder bei Themen wie 'Werteverfall' und mangelnde Selbstkritik des Westens wären.
    Im Gegensatz zu anderen Kulturen verfügt der Westen immerhin über Selbstkritik. Nur ist diese allzuoft ideologisch und damit sehr einseitig.

    Gewisse Dinge dürfen nicht kritisiert werden, andere, wie z.B. 'konservative Werte' wiederum, sofern sie denn 'einheimisch' sind, werden systematisch desavouiert.

    Man möchte damit den Menschen heute die 'neuen Vorstellungen' aufzwingen und verspottet jene, die sich entschieden haben, ihr Leben weiterhin nach 'herkömmlichen Vorstellungen' zu führen. Zugegeben, früher war es genau andersrum.
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  5. #5
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    AW: Morgens Mathe, mittags Hure

    Komischerweise hat der Hollaendische TV vorgestern ein Sendung gezeigt (http://zembla.vara.nl/Nieuws-detail....tml?&tx_ttnews[tt_news]=28133&cHash=bdb684e8f6) wo das in dieses Artikel besprochen Maedchen Mowitha (und die Polizei) erzaehlt das das ganze Loverboy-problem von Ihre Mutter erfunden ist. Die Mutter kann nicht verkraften das Ihre Tochter wegen Probleme zuhause mit Ihr neuer freund weggelaufen ist. Auch Maria Mosterd ist als Luegnerin blossgelegt: http://www.nrc.nl/international/arti...f_fabrications
    Durch berichten in Medien wie dieses Artikel, ist das 'Loverboy-problem' in Holland ausser alle Proportionen aufgeblaeht. Es ist schade das selbst ein renommiertes Magazin als der Spiegel mit dieser Hype mitmacht. Selbstverstaendlich ist dieses Kommentar auch nicht im Spiegel-Forum akzeptiert...

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