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  1. #1
    open-speech Gast

    «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht» - Tages-Anzeiger Online

    tagesanzeiger.ch: «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht»


    In Pakistan florieren Koranschulen für Frauen. Der strenggläubige Islam gewinnt zunehmend an Einfluss.


    «Unaufhörliches Missionieren und subtiler Druck»: Studentinnen der Al-Huda-Koranschule in Pakistan. Bild: Keystone


    Ihre Gegner betrachten die Al-Huda-Koranschulen in Pakistan als treibende Kraft eines strenggläubigen Islams, als Förderer von Intoleranz und Geschlechtertrennung. Die tausenden Frauen, die die Schulen überall im Land besuchen, empfinden sie dagegen als Segen.

    Mariam Afzal etwa sagt, sie sei früher so egoistisch gewesen, dass sie auf dem Parkplatz zwei Stellplätze beansprucht habe, ohne gross darüber nachzudenken. Damals habe sie über die wichtigsten Glaubensriten hinaus kaum etwas vom Islam gewusst. Heute trägt die 30-Jährige Kopftuch, ist Koranlehrerin und Al Huda dankbar dafür. «Es hat mir wirklich geholfen, ein besserer Mensch zu werden», sagt Afzal.

    Die Beliebtheit und Ausbreitung der Al-Huda-Schulen - und die Kritik an ihnen - sind ein Zeichen dafür, dass sich Pakistan von der gemässigten, an der sufistischen Glaubensrichtung orientierten südasiatischen Sphäre abwendet und an dem konservativen, von Saudiarabien beeinflussten Nahen Osten ausrichtet. Dass der strenggläubige Islam auch Angehörige der Elite anspricht, zeigte sich bei dem versuchten Autobombenanschlag auf dem New Yorker Times Square: Der verhinderte Attentäter und weitere Festgenommene entstammten gebildeten, wohlhabenden Schichten Pakistans.


    Unterricht auf Urdu und Englisch

    Gegründet wurde Al Huda (arabisch: Führung, Leitung) Anfang der 90er Jahre von Farhat Hashmi, die in ihrer Wohnung eine kleine Gruppe Schülerinnen versammelte. Heute wendet sich die Einrichtung an Frauen und Mädchen in Pakistan und im Ausland, so auch in Kanada, wo die Islamkundlerin Hashmi inzwischen lebt. Al Huda unterscheidet sich in mehreren Punkten von anderen Organisationen in Pakistan, die ebenfalls Koranunterricht erteilen. So bietet sie einen strukturierten Lehrplan und eine Reihe von Programmen, einen bekannten Namen, eine Verwaltung - und wurde von Anfang an von Frauen gemacht.

    Am Hauptsitz in Islamabad sitzen einheitlich in Kopftuch und lange Gewänder gekleidete Frauen nebeneinander und schreiben mit, wenn aus dem Koran gelehrt wird. Kinder rennen durch das Gebäude. Es gibt eine Bücherei, Verkaufsstände, Broschüren, Bücher und Videos. Teilnehmerinnen können Kurse auf Urdu und Englisch belegen, die mit einem Diplom abschliessen, oder als Gasthörerinnen ab und zu vorbeikommen. Der Stundenplan ist flexibel genug für Berufstätige, Hausfrauen und Jugendliche.


    Gründerin: «Frauenförderprogramm»

    Genaue Zahlen nennt die Verwaltung nicht. Doch nach Schätzung der Wissenschaftlerin Faiza Mushtaq, die ihre Dissertation über die Bewegung schreibt, haben allein in Pakistan seit 1994 mindestens 15'000 Frauen ein Diplom bei Al Huda erworben. Die Gebühr macht nur ein paar Euro für drei Monate Unterricht aus, die meisten Einnahmen stammen offenbar aus dem Verkauf von Materialien und aus Spenden. Besonders attraktiv macht die Schule, dass der Koran in Übersetzung auf Englisch und Urdu gelehrt wird statt auf Arabisch, was kaum ein Pakistaner beherrscht. Häufig kehren Absolventinnen in ihre weit entfernten Heimatorte und Dörfer zurück und gründen dort ihren eigenen Ableger der Schule.

    «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht, denn er ist Allahs Botschaft an die Menschheit», sagte Gründerin Hashmi kürzlich bei einem Besuch in Islamabad. Al Huda sei «eine Art Frauenförderprogramm», erklärte sie. «Ich denke, Wissen, vor allem spirituelles Wissen, ist das beste, um Frauen zu fördern.»

    Kritiker sehen das anders. Der Atomwissenschaftler und Kritiker eines erzkonservativen Islams, Pervez Hoodbhoy, hat über die Ausbreitung des religiösen Konservatismus in Pakistan geschrieben und Hashmi als eine der treibenden Kräfte ausgemacht. Er hebt hervor, dass die Burka, einst eine Seltenheit in Pakistan, heute in darauf spezialisierten Geschäften verkauft wird. Al Huda erzeuge eine Haltung der Absonderung und Unterwerfung der Frauen, die die gesellschaftliche Struktur Pakistans zerstöre.


    «Studentinnen unter die Burka gebracht»

    «Durch unaufhörliches Missionieren und subtilen Druck hat Al Huda die Mehrheit meiner Studentinnen unter die Burka gebracht», klagt Hoodbhoy. «Verglichen mit Studentinnen früherer Jahre, sind sie weniger selbstsicher, weniger bereit, in der Vorlesung Fragen zu stellen, und die meisten schreiben nur noch still mit. Zu singen, zu tanzen, Sport zu treiben oder Theater zu spielen kommt für diese Unglücklichen natürlich nicht in Frage.»

    Mehrere Al-Huda-Schülerinnen sagen, sie seien auf die Schule gekommen, um mehr über den Islam zu erfahren. «Wir wissen eigentlich nichts über unseren Glauben, und ich wollte etwas lernen», erklärt die 40-jährige Hausfrau Salma Kokhar. «Al Huda hat mich sehr verändert. Ich habe 43 Pfund abgenommen. Ich bin sehr konzentriert. Ich bete. Ich spreche zu Allah.» (jak/dapd)

  2. #2
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    AW: «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht» - Tages-Anzeiger Online

    Zitat Zitat von Pest - Watch Beitrag anzeigen
    Verglichen mit Studentinnen früherer Jahre, sind sie weniger selbstsicher, weniger bereit, in der Vorlesung Fragen zu stellen, und die meisten schreiben nur noch still mit.
    Umerzogen zur unkritischen, folgsamen Masse.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3
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    Germany AW: «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht» - Tages-Anzeiger Online

    Und dann soll man noch glauben, dass die Pakistanische Regierung mithilft, die Taliban zu bekämpfen. Dafür bekommen die auch noch viele Millionen Dollar als Hilfe. Ja ja, religiös-orthodox-schwachsinnig! Glaubt mal schön weiter an das Gute ihr Abendländler. Ich segne euch! Holzpope hat gesprochen. Amen.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  4. #4
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    AW: «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht» - Tages-Anzeiger Online

    «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht»
    Diese Vision ist leicht zu erreichen! Per EU-Erlass muß künftig auf jedem Blatt Klopapier der Vers einer Sure stehen! Binnen kürzester Zeit wird Jedermann/Frau vom Koran erreicht worden sein. Der Inhalt der Verse entspricht eh dem Produkt des Darmausganges!

  5. #5
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    AW: «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht» - Tages-Anzeiger Online

    Es ist überall so in der Muslimischen Welt das sich der Islam radikalisiert hat ob nun Malaysia oder Pakistan oder der türkei.
    Die Frage ist ob diese Entwicklung die jahrelang von kräften aus Europa und den USA gefördert wurde mit Absicht herbeigeführt wurde.Wer brauch schon mündige freie Bürger die stehen doch nur im Weg.

  6. #6
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    AW: «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht» - Tages-Anzeiger Online

    Zitat Zitat von Pest - Watch Beitrag anzeigen
    ....Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht, denn er ist Allahs Botschaft an die Menschheit», sagte Gründerin Hashmi kürzlich bei einem Besuch in Islamabad......
    Meine Vision ist das auch, dass der Koran jeden erreicht und jeder erkennt was wirklich darin geschrieben steht.

  7. #7
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    AW: «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht» - Tages-Anzeiger Online

    Zitat Zitat von Bratak Beitrag anzeigen
    Meine Vision ist das auch, dass der Koran jeden erreicht und jeder erkennt was wirklich darin geschrieben steht.
    Die Wahrheit ist auf unserer Seite. Wir müssten sie nur bekannt machen.

    Eigentlich bräuchten wir auch nicht ewig kommentieren oder diskutieren.

    Damit meine ich nicht uns hier, sondern die islamkritische Szene.

    Es liegt genug Beweismaterial vor, um die antidemokratischen, antifreiheitlichen, antichristlichen und antijüdischen Absichten und das Weltmachtstreben des Islam zu beweisen.

    Die ganze Szene sollte es kapieren, dass man nach außen hin, in die Mitte der Gesellschaft, wirksam werden muss.

    Es gibt genug Beweismaterial von Bat Ye'or, Michael Mannheimer, im 'Minority Report', in Scharia-Recht für Nicht-Muslime usw..

    Der Islam hat dem Nicht-Islam schon lange den Krieg erklärt.

    Dass dieser nicht immer sichtbar durchgeführt wird, heißt nur, dass die Mohammedaner warten, bis sie im jeweiligen Land stark genug zum Kampf sind.

    Es muss bloß nicht immer wieder nur von bereits überzeugten Islamkritikern intern diskutiert werden, sondern bekannt gemacht werden bei Islam-Apologeten und Multi-Kulti-Fans.

    Wie man das bereits vorhandene Material bekannt machen könnte, darüber würde es sich lohnen zu diskutieren.

    Ein ähnliches Problem besteht z.B. beim Bezness, dem systematischen muslimischen Heirats- und Asylschwindel.

    Wie kann eine Frau gewarnt werden, dass ihr potenzieller Ehemann eben nicht gerade die Ausnahme ist, die es gut meint?

    Als ich mir kürzlich die Quellen der Seitenaufrufe im Forum ansah, fand ich, dass der Artikel Sie wollte Liebe, 26 Jahre jüngerer Kenianer nur den Pass über eine Google-Suche nach 'kenianer heiraten' gefunden wurde.

    Sicher hätte die Sucherin gleich mehr relevante Artikel finden können, wenn sie nach Bezness gegoogelt hätte.

    Ähnlich dürfte die Problematik sein, wenn man vor den Gefahren des Islam und der politisch gewollten Islamisierung Europas warnt

    Ich zitiere mich der Einfachheit mal selbst:

    Es gibt bereits Seiten, die über Scheinehen und Bezness informieren.

    Um sich dort informieren zu lassen, müssten die betroffenen späteren Ehefrauen aber erst einmal wissen, dass Scheinehen zum Erschleichen der Staatsbürgerschaft keine Seltenheit sind und dass man Informationen dazu auf Portalen wie dem schweizerischen Against Bezness finden kann - ja wenn man diese Informationen eben vorher hat und nach 'bezness' googelt - und wenn man nicht der Illusion erliegt, der potenzielle Ehemann sei 'ganz anders' als all die anderen und einem selbst könnte so etwas nie passieren...

    So ähnlich dürfte es auch in der Islamisierungskritik sein.

    Wer googelt - außer uns - schon nach Jihad, Taqiyya oder Dschizya?


    Wir müssten bei Stichworten gefunden werden wie:


    • Bürgerkrieg
    • Kriegsrecht
    • Zukunftsangst
    • Unregierbarkeit
    • Bankrott des Sozialstaats
    • Christenverfolgung
    • Diktatur
    • Einschränkung der Pressefreiheit
    • Zensur
    • Politikerverrat, ...

  8. #8
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    AW: «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht» - Tages-Anzeiger Online

    Zitat Zitat von Q Beitrag anzeigen
    Die Wahrheit ist auf unserer Seite. Wir müssten sie nur bekannt machen..............................

    Wir müssten bei Stichworten gefunden werden wie:


    • Bürgerkrieg
    • Kriegsrecht
    • Zukunftsangst
    • Unregierbarkeit
    • Bankrott des Sozialstaats
    • Christenverfolgung
    • Diktatur
    • Einschränkung der Pressefreiheit
    • Zensur
    • Politikerverrat, ...
    Ob diese Suchworte ausreichend sind, da habe ich fast meine Zweifel, wer danach sucht denkt ja schon.

    Big Brother wäre vielleicht besser, das bringt ja schon keiner mehr mit 1984 in Verbindung, ein Schelm wer böses dabei denkt.

    Deshalb finde ich auch manche Inkompetenz durchaus hinnehmbar, denn auch Bildzeitungsleser wollen bedient werden.

  9. #9
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    AW: «Meine Vision ist es, dass der Koran jedermann erreicht» - Tages-Anzeiger Online

    Noch gibt es zuviele Leute, die möchten gar nichts wissen über Dinge wie:

    • Bürgerkrieg
    • Kriegsrecht
    • Zukunftsangst
    • Unregierbarkeit
    • Bankrott des Sozialstaats
    • Christenverfolgung
    • Diktatur
    • Einschränkung der Pressefreiheit
    • Zensur
    • Politikerverrat, ...


    Vielleicht haben sie Angst darüber nachzudenken, denn das würde ein ersichtliches Ende der ach so geliebten Spaß- und Freizeitgesellschaft bedeuten.

    Solange es 'einem selber' gut geht, solange 'man selber' nicht betroffen ist...

    Doch werden es immer mehr Menschen, die eine Situation erleben, die sie zu mittel- oder unmittelbar 'Betroffen' macht und ein solcher Augenblick kann dann der Auslöser sein, dass sich diese Leute doch einmal Gedanken machen, über Dinge wie (siehe oben)... und plötzlich beginnen sie zu denken und nachzudenken, alles zu hinterfragen, anstatt blind ihr kostbares Vertrauen zu verschenken und anderen die Gestaltung ihrer und der aller Zukunft zu überlassen.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


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