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  1. #1
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    Soros: Schluss mit Sparen – oder raus aus Euro!

    George Soros, berühmtester Spekulant der Welt

    BILD: Schluss mit Sparen – oder raus aus dem Euro!


    Warnung an Deutschland verhallt. Super-Konjunkturdaten bescheren Sommermärchen

    Die deutsche Wirtschaft schreibt ihr Sommermärchen: Aufschwung, Job-Wunder und viel weniger Schulden. Doch offenbar kommt die gute Stimmung in der Welt nicht gut an...


    Der US-Investor George Soros sieht in der deutschen Politik eine Gefahr für Europa. Man könne einen Kollaps des Euro nicht ausschließen![NEWSBREAK][/NEWSBREAK]

    Harter Tobak...

    „Wenn die Deutschen ihre Politik nicht ändern, wäre ihr Austritt aus der Währungsunion für den Rest Europas hilfreich“, sagte er im „Zeit“-Interview.

    KLARTEXT: SCHLUSS MIT SPAREN ODER RAUS AUS DEM EURO!

    Deutschland zwinge dem Rest der Währungsunion eine falsche Wirtschaftspolitik auf, indem es auf den Abbau der Staatsverschuldung beharre, meint Soros, der Anfang der 90er-Jahre erfolgreich gegen das britische Pfund gewettet hatte.

    Damit trieben die Deutschen ihre Nachbarn in eine Deflation, sagte der berühmte Spekulant. Es drohe eine lange Phase der Stagnation und damit Nationalismus, sozialen Unruhen und Fremdenfeindlichkeit.

    In Deutschland sieht man das ein wenig anders. 77 Prozent der deutschen Top-Manager begrüßen laut „Manager Magazin“ die aktuelle Sparpolitik der Bundesregierung. 54 Prozent fordern sogar die Einführung einer Reichensteuer.

    Auch das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI geht nicht davon aus, dass das Sparpaket der Regierung den Aufschwung gefährdet. Es sollte wie geplant, ab dem nächsten Jahr umgesetzt werden, so Konjunkturforscher Roland Döhrn.

    Dass der Staat seine Finanzen saniert, sei ein gutes Signal für die Wirtschaft, heißt es auch aus dem ifo-Institut. Die ifo-Forscher haben aktuell die Wachstumsprognose für 2010 deutlich angehoben – plus 2,1 Prozent.

    Zahlen, die auch dem Arbeitsmarkt gut tun. Die Bundesregierung rechnet mit weniger als drei Millionen Arbeitslosen bis Herbst, bedingt durch die florierende Wirtschaft.

  2. #2
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    Germany AW: Soros: Schluss mit Sparen – oder raus aus Euro!

    Grade amerikanische Spekulanten müssen sich über das deutsche Sparpaket entrüsten. Sie sind es doch, die ständig an den Börsen die Kurse verfälschen, nur um Gewinn aus Kursverfällen zu ziehen. Warscheinlich passt es diesem Herrn George Soros nicht, dass er auf´s falsche Pferd gesetzt hat. Geschieht ihm recht. Auch wenn ich sie nicht besonders leiden kann, aber ich sage : weiter so Angie!
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  3. #3
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    AW: Soros: Schluss mit Sparen – oder raus aus Euro!

    Zitat Zitat von Q Beitrag anzeigen
    [...]
    Damit trieben die Deutschen ihre Nachbarn in eine Deflation, sagte der berühmte Spekulant. Es drohe eine lange Phase der Stagnation und damit Nationalismus, sozialen Unruhen und Fremdenfeindlichkeit.
    [...]
    Sehr interessant. So geschehen bei der "Great Depression":

    Ursachen

    Die Weltwirtschaftskrise kann auf mehrere Ursachen zurückgeführt werden. Die Krise ging von einem weltweiten Preisverfall auf den Agrar- und Rohstoffmärkten aus. Im Ersten Weltkrieg hatten die USA, Südamerika und auch einige Kolonien ihre Produktion stark ausgeweitet, um die gewachsene Nachfrage der europäischen Staaten, die als Produzenten kriegsbedingt weitgehend ausfielen, zu befriedigen. Als Europa seine Produktion nach 1918 dann wieder aufnahm, kam es zu einem Überangebot, das zu deutlich fallenden Preisen führte.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verringerung der Neuverschuldung der Eurozone-Staaten und damit der Inflation zu einer Deflation führen.

    Wenn die Inflation zu hoch ist, dann müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Entwicklung in die andere Richtung zu lenken. Es geht darum, dass die Währung möglichst stabil bleibt.

    Mit Simbabwe-Dollars möchte inzwischen auch niemand mehr zutun haben.

    Es geht um Ersparnisse (Renten/Versicherungen etc.), um die Kaufkraft auf auf dem Weltmarkt und um die wichtige Kontrolle über das Kapital.

    Die Bildung von Kapital erhöht die Produktivität der übrigen Produktionsfaktoren und führt damit zu höheren Erträgen, die wiederum zur weiteren Kapitalbildung beitragen, aber auch die Voraussetzung einer besseren Entlohnung des Produktionsfaktors Arbeit sind.

    Man darf davon ausgehen, dass Soros gegen den Euro gewettet hat und ihm die Maßnahme der Regierung deshalb nicht gefällt.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #4
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    Up: Soros: Schluss mit Sparen – oder raus aus Euro!

    DIE WELT: US-Milliardär George Soros will den Euro retten

    Er ist der erfolgreichste und berüchtigste Spekulant aller Zeiten. Nun hat George Soros eine Botschaft für die Deutschen.

    US-Milliardär George Soros: Der 79-jährige Spekulant gibt den Staatsmann

    von D. Eckert und H. Zschäpitz

    Er ist gekommen, um Europa zu retten und die Deutschen vor einem schweren Fehler zu bewahren. Klassisch britischer Anzug, dezent gemusterte Hermès-Krawatte, staatsmännisches Lächeln. Wie ein Monarch sitzt George Soros in seinem Ohrensessel in einer Suite des traditionsreichen Berliner „Adlon“-Hotels. Hier hat bereits Kaiser Wilhelm II. Hof gehalten. Nun ist George Soros da.

    Wilhelm II. liebte das luxuriöse Ambiente des „Adlon“ mehr als das alte Berliner Stadtschloss. Letzteres fiel dem Krieg und dann der kommunistischen Abrisswut zum Opfer. Nun droht dem Schloss ein drittes Mal das Aus: Im deutschen Sparhaushalt ist kein Geld mehr für den Wiederaufbau der Preußen-Residenz vorgesehen.

    Sein Kampf gegen dieses Sparprogramm führt den 79-jährigen Milliardär von New York nach Berlin. Unweit vom Kanzleramt bezieht er Stellung gegen die deutsche Sparpolitik. Wieder einmal greift der selbst ernannte Staatsmann in einen politischen Konflikt ein: Zusammen mit US-Präsident Barack Obama und Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman predigt er staatliche Ausgabenprogramme als Kur für die noch immer fragile Weltwirtschaft. Der Zeitpunkt des „Staatsbesuchs“ ist kein Zufall. Der Streit darüber, ob Geldausgeben auf Pump die richtige Antwort auf die Krise ist, beherrscht auch den G-20-Gipfel in Toronto. Die Deutschen sind in der Defensive.

    Aktien- und Anleihenkurse, Kosten für Hypotheken und Konsumentendarlehen, nicht zuletzt der Wert des Euro werden davon bestimmt, wer sich in der Frage am Ende durchsetzt. Ausgerechnet Soros, der mit Aufstieg und Niedergang von Staaten und deren Währungen viel Geld verdient hat, der stets aus einer Position des renditeorientierten Investors agierte, gibt jetzt den Heilsbringer.

    Die „Flucht Deutschlands vor der Führungsrolle in Europa“ bringt seiner Meinung nach nicht nur den Euro, sondern das gesamte europäische Projekt in Gefahr. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist Sparen genau das Falsche“, sagt der 79-Jährige im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“, „es stürzt den Kontinent in eine deflationäre Spirale.“ Deflation – das ist das Gegenteil von Inflation. Vor Letzterer fürchten sich die Deutschen mehr als alles andere. Und genau diese Furcht ist für Soros der Kern des Problems. Denn vor steigenden Preisen muss der Kontinent derzeit am wenigsten Angst haben. In Deutschland stiegen sie zuletzt nur um 1,2 Prozent. „Europa droht eine schwere Rezession, ähnlich schlimm wie die große Depression der 30er-Jahre“, sagt Soros.

    Indem Berlin spart und auch anderen Staaten der Euro-Zone Sparprogramme aufnötige, trieben die Deutschen Europa weiter ins Verderben. Am Ende könne der Euro zerfallen, könnten soziale Unruhen ausbrechen und das europäische Projekt als Ganzes in Gefahr geraten. Für Soros liegt die Lösung auf der Hand. Geld ausgeben, wenn's sein muss auch auf Pump. „Die Deutschen ignorieren die Lehren des Ökonomen John Maynard Keynes“, schimpft der Milliardär. Droht eine wirtschaftliche Depression, müsse der Staat mit allen Mitteln gegensteuern.

    Keynes war mehr als ein Wirtschaftswissenschaftler, er war ein Wirtschaftsphilosoph. Und als solcher sieht sich auch George Soros. Geld verdienen ist für den gebürtigen Ungarn schon lange nicht mehr das Entscheidende.

    ***

    Wikipedia: Bilderberg-Konferenz

    2007 in Istanbul nahm Guido Westerwelle von der FDP teil.[1] Laut inoffizieller Teilnehmerliste nahmen in diesem Jahr neben dem damaligen FDP-Vorsitzenden der US-Diplomat und Investmentbanker Richard C. Holbrooke, der frühere amerikanische Außenminister Henry Kissinger, der französische Außenminister Bernard Kouchner, der damalige DaimlerChrysler-Chefs Jürgen E. Schrempp sowie die Milliardäre David Rockefeller, George Soros und Jacob Wallenberg teil. Ebenso der damalige Post-Chef Klaus Zumwinkel sowie die Vorstandschefs von Siemens, Goldman Sachs, Coca-Cola und Royal Dutch Shell.[1]

    Im Jahr 2008 waren aus Deutschland u. a. das Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations und früherer deutscher Außenminister Joschka Fischer von der Partei der Grünen sowie der damalige außenpolitische Sprecher der CDU/CSU und jetzige Staatsminister im Kanzleramt, Eckart von Klaeden als Teilnehmer anwesend.[1]




    Bilderberg.org: 1994

    (US) George Soros, president, Soros Fund Management.


    ECONOMIC INSTABILITIES.

    Speakers: E. Gerald Corrigan, Andre Levy-Lang and George Soros; mod. Pieter Korteweg.


    JOBS, WHERE ARE THEY AND HOW WILL THE WEST CREATE THEM?

    Speakers: Percy Barnevik and Jack Sheinkman; moderator, J. Martin Taylor.


    THE POLITICAL CHALLENGES OF ISLAMIIC FUNDAMENTALISM.

    Speakers: Laurent Fabius and Joseph S. Nye Jr,; moderator, Jaakko Iloniemi


    Wikipedia: John Maynard Keynes

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