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    Robert Spencer: Pakistan unterstützt weiterhin Taliban

    Dieser Text von Robert Spencer erschien bei Human Events Pakistan Continues Support for the Taliban. Diskutiert wird er auch bei Jihad Watch Spencer: Pakistan Continues Support for the Taliban, wo Hugh Fitzgerald weitere Bemerkungen u.a. zu CENTO macht.

    ***

    Pakistan unterstützt weiterhin Taliban

    Von Robert Spencer, 15.6.2010

    'Pakistan scheint ein doppeltes Spiel von erstaunlicher Größe in Afghanistan zu treiben' - dies sagt ein neuer Bericht der London School of Economics aus, der dokumentiert, wie der pakistanische Militärgeheimdienst nicht nur den Taliban in Afghanistan hilft, sondern auch tatsächlich im Regierungsapparat der Taliban vertreten ist.

    Dies ist die gleiche pakistanische Regierung, die von den Vereinigten Staaten Milliarden erhält, um gegen die Taliban zu kämpfen. Der Senat stimmte im letzten Herbst dafür, den Betrag nicht-militärischer Hilfe für Pakistan auf 1,5 Milliarden Dollar pro Jahr zu verdreifachen - Geld, das angeblich dazu dienen sollte, die Demokratie aufzubauen und Anti-Terror-Maßnahmen zu unterstützen. 'Wir sollten dem Volk von Pakistan deutlich machen,' sagte ein naiver und verwirrter Kongressabgeordneter Richard Lugar (Republikaner aus dem Bundesstaat Indiana), 'dass unsere Interessen sich auf Demokratie, Pluralismus, Stabilität und die Bekämpfung des Terrorismus konzentrieren.'

    Die pakistanische Volk weiß das zweifellos, aber es ist nicht so klar, dass sie tatsächlich auf unserer Seite stehen. Im September 2008 berichtete die New York Times, dass nach den Anschlägen vom 11. September Präsident Pervez Musharraf sich auf die Seite der Vereinigten Staaten schlug. Pakistan hat dabei geholfen, al-Qaida-Verdächtige zu verfolgen, es startete eine Reihe von Angriffen gegen die Militanten in den Stammesgebieten - eine neue Offensive wurde vor nur wenigen Wochen begonnen - und viele Versicherungen wurden abgegeben, dass man der Anti-Terror-Sache ergeben sei. Für diese Bemühungen sind Musharraf und die pakistanische Regierung großzügig bezahlt worden, sie erhielten seit 2001 nach amerikanischer Währung mehr als 10 Milliarden Dollar. Allerdings: 'das Überleben der militärischen und zivilen Führer Pakistans hat von einem doppelten Spiel abgehängt: die Vereinigten Staaten dessen zu versichern, dass sie energisch militante Islamisten unterdrücken - und dies in einigen Fällen auch tatsächlich taten - während sie gleichzeitig die selben Militanten dulden und unterstützen.'

    Was hat sich seitdem verändert? Lediglich die Regierungen sowohl in Islamabad als auch in Washington, aber weder das doppelte Spiel noch die falschen Annahmen, die es weiterhin erlauben, dass es gespielt werden kann. Eine grundlegende Annahme, die allzuviele pakistanische Beamte teilen, ist dass wenn etwas schief mit der Gesellschaft läuft, dies deswegen so sei, weil die Menschen in ihrer Treue zum Islam ins Stocken gekommen sind, und nur erneuerte religiöse Leidenschaft das Problem lösen und den Wohlstand der Nation und die Gesundheit der Gesellschaft wiederherstellen kann. Diese Annahme spricht gegen die Vorstellung, dass eine beliebige Menge amerikanischer Hilfe wesentlich die Situation in Pakistan verändern oder die Unterstützung der Bevölkerung für den islamischen Jihad der Taliban und ihrer verbündeten Gruppen verringern würde. Denn die Amerikaner werden immer 'Ungläubige' sein, egal wieviel Geld sie für die islamische Republik Pakistan verschwenden.

    Pakistan hat seit seiner Unabhängigkeit mit dem Verhältnis zwischen westlichen Prinzipien und den Normen der Scharia gekämpft. Es wurde als ein säkularer Staat gegründet, aber islamistische Aktivisten widerstanden seinem säkularen Charakter von Anfang an. 1956, acht Jahre nach der Unabhängigkeit, wurde es zu einer islamischen Republik erklärt. Inmitten großer fortdauernder Unruhen versprach Premierminister Zulfikar Ali Bhutto 1977, die Scharia einzuführen. Kurz danach erklärte Präsident Muhammad Zia ul Haq, der in einem blutigen Staatsstreich die Macht übernommen hatte, dass die Scharia über dem bürgerlichen Recht Pakistans stünde. Die Unruhen haben fortgedauert, und die kleine christliche Gemeinde in Pakistan hat erheblich unter den Blasphemie-Gesetzen [Gesetze gegen Gotteslästerung] gelitten, die in Einklang mit der Scharia umgesetzt wurden - Gesetze, die leicht von pakistanischen Muslimen manipuliert werden können und die auch manipuliert werden, um ihre christlichen Nachbarn zu schikanieren.

    Als er durch Pakistan reiste, entdeckte der renommierte Schriftsteller V.S. Naipaul, dass 'Fehlschläge immer wieder auf die Bekräftigung des Glaubens zurückführten'. Er zitiert einen Artikel in der 'Pakistan Times' von A.H. Kardar, 'dem ehemaligen Kapitän der pakistanischen Cricket-Mannschaft, und einem in Oxford ausgebildeten Mann.' Darin sagt Kardar über das moderne Pakistan: 'Natürlich besteht die Wahl zwischen dem Materialismus sowie seinen von ihm untrennbaren national polarisierenden politischen Manifesten, und dem Wort Gottes.' Eine neue Strenge folgt stets. Wenn islamische Orthodoxie anders beschaffen wäre, wäre sie nicht so anfällig für die Ausbeutung durch Fanatiker und Demagogen, die religiöse Prinzipien als Grundlage ihrer Rechtmäßigkeit anführen - aber das ist genau das Problem. Und es ist ein Problem, dass jeder, der glaubt, dass das Haus des Islam leicht säkularisiert werden und dann als ein weiterer Bestandteil in eine globale multikulturelle Gesellschaft eingepasst werden kann, dies sorgfältig prüfen sollte. Besonders diejenigen in Washington, die immer noch mehr amerikanische Milliarden über die ausschütten, die das pakistanische doppelte Spiel betreiben.

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    Scharia-Recht für Nicht-Muslime - von Bill Warner

  2. #2
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    Icon6 AW: Robert Spencer: Pakistan unterstützt weiterhin Taliban

    Ächz, stöhn. Was soll man dazu noch sagen? Der Islam ist wie er ist. Die gläubigen Muslime sind wie sie sind. Das man daran nichts ändern kann, hat die 1400 jährige Geschichte des Islam gelehrt. Muslime kannst du nicht zum Umdenken erziehen. Vielleicht gelingt es eines Tages einigen Wissenschaftlern, die Stelle im Gehirn von Muslimen zu finden, die man abtöten kann, damit der Gedankenfluss wieder richtig in Gang kommt. Aber das kann dauern. Leider!
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

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