Er, Geert Wilders, ist der eigentliche Gewinner der Wahlen vom 9. Juni in der Niederlande. Auch in den deutschen Medien ist er ein Gewinner, denn er avancierte vom "Rechtpopulisten", "Ausländerfeind" u. a. schimpflich gemeinten Bezeichnungen zum Volkstribun.. Das ist eine Bezeichnung, nach der alle Politiker und Staatsoberhäupte lechtzen und die allerwenigsten sie erhalten:

Acht Jahre nach der Ermordung des homosexuellen Dandys triumphierte bei den Parlamentswahlen am Mittwoch mit Geert Wilders ein Volkstribun ähnlichen Kalibers. Er verbuchte die stärksten Gewinne und wurde dritte Kraft.
Welt Online

Der Beinahme "Volkstribun" erklärt schon, dass es nicht am Volk lag, wenn Wilders "nur" die dritte Kraft wurde. Es lag an die Machenschaften der Medien, der Politiker, der internationalen Oligarchen und anderer dunklen Kräfte.

Stellt euch nur vor, man würde unsere Angie Merkel oder Frankreichs Sarkozy. "Volkstribun" nennen.

Europa bewegt sich nach rechts.. Auch in Belgien war bei den heutigen Wahlen dieser Trend zu beobachten:

Die belgischen Parlamentswahlen am Sonntag haben zu einer Umwälzung der politischen Landschaft geführt. Bis zum Abend vorliegende Teilergebnisse der Stimmenauszählung bestätigten die jüngsten Umfrageergebnisse und deuteten darauf hin, dass die separatistische "Neue Flämische Allianz" (N-VA) unter ihrem Spitzenkandidaten Bart De Wever im Nordteil des Landes mit Abstand stärkste politische Kraft werden konnte.
FAZ

Die Prozentangaben findet man im Donaukurier. Es heißt sonst überall, dass der im flämischen Norden die Neue Flämische Allianz, im valonischen, frankofilen Süden und in Brüssel die Sozialisten gewonnen haben:

Im französischsprechenden Süden Belgiens liegen die Sozialisten deutlich vorne. Verloren haben Christdemokraten und Liberale, die in den letzten Jahren in den Fünfparteienkoalitionen in Brüssel tonangebend gewesen sind.

ORF


Ich hätte beinahe einen Patzer gemacht, ich wollte sagen, im Süden und in Brüssel die frankofilien Sozialisten gewonnen haben. Das wäre ein grober Schnitzer, denn über die Brüsseler Sozialisten*. kann man beim besten Willen nicht behaupten, sie seien frankofil. Sie sind marokkanisch, also keine Franzosen, sondern arabische Eroberer. Und da wird es jedem klar, warum diese Schmarotzer keine wirtschaftliche Autonomie der Flammen akzeptieren können. Könnt ihr euch z. B. vorstellen, wie sich Freddy Thielemans sozialistische Marokkanerpartei Wirtschaftspolitik betreiben soll, wenn die Kohle ausbleibt? Bereits jetzt gibt es immer wieder massive Unruhen in Brüssel. Was passiert, wenn Flandern wegfällt?

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*Hier ein Auszug der marokkanischen Kandidaten der Brüsseler Sozialisten:

n° 3 Emir Kir
n° 7 Fadila Laanan
n° 8 Mohammed Daïf
n° 10 Sfia Bouarfa
n° 13 Rachid Madrane
n° 19 Jamal Ikazban
n° 20 Fatiha Saïdi
n° 22 Nadia El Yousfi
n° 25 Mohammed Azzouzi
n° 27 Ahmed El Ktibi
n° 28 Souad Razzouk
n° 29 Emin Ozkara
n° 35 Abdallah Boustani
n° 42 Yasmina Nekhoul
n° 43 Mohamed Errazi
n° 45 Mohamed Lahlali
n° 47 Mounir Laarissi
n° 51 Ahmed Laaouej
n° 54 Myriem Amrani
n° 55 Ibrahim Dönmez
n° 57 Ahmed Ouartassi
n° 59 Ahmet Gjanaj
n° 61 Hava Ardiclik
n° 63 Abobakre Bouhjar
n° 67 Talbia Belhouari



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