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  1. #1
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    'Wir sind alle Soldaten der Hamas': Zehntausende huldigen getöteten Aktivisten in Istanbul

    Der SPIEGEL berichtet: [...]

    "Wir sind alle Soldaten der Hamas", skandierte die Menschenmenge aus Protest gegen Israel: In Istanbul haben Zehntausende den neun bei der Erstürmung der Gaza-Hilfsflotte durch getöteten Aktivisten die letzte Ehre erwiesen.



    Letzte Ehre für die Gaza-Aktivisten: "Euer Märtyrertum sei gesegnet"

    Istanbul - Die Särge wurden durch die Menge getragen und dann in türkische und palästinensische Fahnen gehüllt. Zehntausende Menschen haben den neun bei der Erstürmung des Hilfskonvois für den Gaza-Streifen getöteten türkischen Aktivisten am Donnerstag in Istanbul die letzte Ehre erwiesen.

    Vor der Fatih-Moschee in Istanbul, wo acht der neun Särge aufgebahrt waren, pries die Menge die Toten als Märtyrer. "Euer Märtyrertum sei gesegnet", war auf einem Spruchband zu lesen. "Wir sind alle Soldaten der Hamas", skandierten die Menschen aus Protest gegen Israel und zur Unterstützung der im Gaza-Streifen herrschenden radikalislamischen Palästinenserbewegung. [...]

    Unter den Teilnehmern der Kundgebung waren nach Angaben eines AFP-Fotografen unter anderen der türkische Energieminister Taner Yildiz, der Bürgermeister von Istanbul und der iranische Generalkonsul. [...]

  2. #2
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    AW: 'Wir sind alle Soldaten der Hamas': Zehntausende huldigen getöteten Aktivisten in Istanbul

    Ziemlich schwach bei 18 Millionen Einwohnern in Istanbul
    10.000 ? Also dafür das sich die Türkei als angeblich islamische einheit zeigt
    Zitat von son nem Türken Minister is das ganz schön mau .Wer weiss wie viele Deutsche Konvertieten ihren Urlaub in den Pfadfinder Camps in den bergen von Afganistan unterbrochen haben um ähh für die stärke des Islam zu demonstrieren.

  3. #3
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    AW: 'Wir sind alle Soldaten der Hamas': Zehntausende huldigen getöteten Aktivisten in Istanbul

    Geahnt habe ich es ja schon damals aber nun scheint es sich zu bestätigen, dass Erdogan den Bruch mit Israel bewusst provoziert hat um sich der Islamischen Welt zuzuwenden.


    Zwei Sätze werfen ein neues Licht auf die türkische Außenpolitik der letzten zwei Jahre. Bisher wird sie, zumindest in der Türkei, aber auch vielerorts im Westen, oft so dargestellt: Wegen der Halsstarrigkeit der EU, die die Türkei nicht in die Union aufnehmen möchte, hat sich Ankara der muslimischen Welt zugewandt.
    Unabhängig davon hat sich das Verhältnis der Türkei zu Israel verschlechtert, weil Israel im Jahr 2010 brutal gegen die "Hilfsflotte" der "Mavi Marmara" vorging und sich seither weigert, sich dafür zu entschuldigen.
    Und jetzt die beiden Sätze, die alles ändern. Sie stehen in einer der neuerdings von Wikileaks veröffentlichten internen E-Mails der zuweilen als "Privat-CIA" bezeichneten Analyse-Firma Stratfor. Deren Chef, George Friedman, traf im Februar 2010 offenbar den ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger, nachdem dieser kurz davor den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan besucht hatte. Friedman verfasste für sein engeres Team eine Zusammenfassung der aus dem Gespräch gewonnenen Infos und Erkenntnisse.
    Darin steht einer E-Mail vom 20. Februar 2010 zufolge: "Erdogan hat ihm (Kissinger, Anmerkung der Redaktion) klargemacht, dass er plant, irgendwann mit Israel zu brechen, und sich zur islamischen Welt zu orientieren. Er hat vor, deren Führer zu werden."
    Mehr nicht, aber diese beiden Sätze haben es in sich. Erdogan plante, mit Israel zu brechen? Drei Monate später, Ende Mai 2010, kam es zur Provokation der "Hilfsflotte für Gaza", organisiert von der türkischen, fundamentalistisch-muslimischen "Hilfsorganisation" IHH, wobei eigens für die Expedition rekrutierte, gewaltbereite Islamisten mit Eisenstangen und Messern gegen die enternden israelischen Kommandos vorgingen. Am Ende waren neun Türken tot, von Israelis erschossen. Die IHH gehört zur radikal antisemitischen Islam-Bewegung Milli Görüs, der auch Erdogan, Staatspräsident Abdullah Gül und andere führende Mitglieder türkischen Regierung und der Regierungspartei AKP entstammen. Israel hat immer behauptet, dass der Zwischenfall eine sorgfältig geplante, von der türkischen Regierung gutgeheißene und mit ihr koordinierte politische Provokation darstellte. Erdogan und die türkische Regierung haben immer beteuert, sie hätten nichts damit zu tun gehabt - die "Hilfsflotte" sei eine private Initiative gewesen, die sie nicht beeinflussen konnten. Jetzt macht Friedmans Bericht, wenn er zutrifft, die israelische Darstellung der Ereignisse sehr viel wahrscheinlicher.okyhttp://www.morgenpost.de/printarchiv...anfuehren.html

    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: 'Wir sind alle Soldaten der Hamas': Zehntausende huldigen getöteten Aktivisten in Istanbul

    Beste Voraussetzungen für den von Amerika gewollten EU-Beitritt der Türkei. Alle europäischen Politiker, die einen Beitritt der Türkei befürworten pflegen ein enges Verhältnis zu den USA. Wie dieser Schwede.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  5. #5
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    AW: 'Wir sind alle Soldaten der Hamas': Zehntausende huldigen getöteten Aktivisten in Istanbul

    Das gefährliche Spiel, welches die türkische Regierung treibt, wird bald zu schlimmen Auswüchsen in Deutschland und dem übrigen Europa führen.
    Das Erdogan der Führer des Orient werden will, ist schon lange bekannt, aber dass er deshalb so ein hinterhältiges Szenario anfacht, dürfte nur seine abgeschmackte Haltung gegenüber demokratischen Staaten bekräftigen.
    Unberechenbar wie das typisch für Türken ist, macht er sein böses Spiel, um sich Ansehen bei den arabischen Anrainern zu verschaffen.
    In der arabischen Welt zählt Heimtücke ja zu den guten Eigenschaften.
    Überall treibt Politik seine miesen Blüten, aber im Morgenland sind diese besonders spektakulär!

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