Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 21
  1. #11
    Registriert seit
    01.11.2007
    Beiträge
    10.321

    Obama's Speech to West Point Cadets

    NWO

    [...]

    So we have to shape an international order that can meet the challenges of our generation. We will be steadfast in strengthening those old alliances that have served us so well, including those who will serve by your side in Afghanistan and around the globe. As influence extends to more countries and capitals, we also have to build new partnerships, and shape stronger international standards and institutions.

    This engagement is not an end in itself. The international order we seek is one that can resolve the challenges of our times -- countering violent extremism and insurgency; stopping the spread of nuclear weapons and securing nuclear materials; combating a changing climate and sustaining global growth; helping countries feed themselves and care for their sick; preventing conflict and healing wounds. If we are successful in these tasks, that will lessen conflicts around the world. It will be supportive of our efforts by our military to secure our country.

    More than anything else, though, our success will be claimed by who we are as a country. This is more important than ever, given the nature of the challenges that we face. Our campaign to disrupt, dismantle, and to defeat al Qaeda is part of an international effort that is necessary and just.

    But this is a different kind of war. There will be no simple moment of surrender to mark the journey's end - no armistice, no banner headline. Though we have had more success in eliminating al Qaeda leaders in recent months than in recent years, they will continue to recruit, and plot, and exploit our open society. We see that in bombs that go off in Kabul and Karachi. We see it in attempts to blow up an airliner over Detroit or an SUV in Times Square, even as these failed attacks show that pressure on networks like al Qaeda is forcing them to rely on terrorists with less time and space to train. We see the potential duration of this struggle in al Qaeda's gross distortions of Islam, their disrespect for human life, and their attempt to prey upon fear and hatred and prejudice.

    So the threat will not go away soon, but let's be clear: Al Qaeda and its affiliates are small men on the wrong side of history. They lead no nation. They lead no religion. We need not give in to fear every time a terrorist tries to scare us. We should not discard our freedoms because extremists try to exploit them. We cannot succumb to division because others try to drive us apart. We are the United States of America. (Applause.) We are the United States of America, and we have repaired our union, and faced down fascism, and outlasted communism. We've gone through turmoil, we've gone through Civil War, and we have come out stronger - and we will do so once more. (Applause.)

    And I know this to be true because I see the strength and resilience of the American people. Terrorists want to scare us. New Yorkers just go about their lives unafraid. (Applause.)Extremists want a war between America and Islam, but Muslims are part of our national life, including those who serve in our United States Army. (Applause.) Adversaries want to divide us, but we are united by our support for you - soldiers who send a clear message that this country is both the land of the free and the home of the brave. (Applause.)

    [...]


    Quelle: Text of Obama's Speech to West Point 2010 Cadets

    Wenn es doch nur die Al-Qaida wäre, die diesen Krieg bereits schon seit ... 1300 Jahren führt ...
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  2. #12
    Registriert seit
    04.03.2009
    Beiträge
    3.378

    Up: Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

    Noch Satire: Illegale Einwanderer lernen mit abgehalfterten linken Hollywood-'Stars' Englisch:

    The Berlitz Foul Language Series


    Gefunden bei Debbie Schlussel:

    HILARIOUS VIDEO of the Day: Spoiled Lefty Celebs Teach Illegal Aliens to Speak English

  3. #13
    Registriert seit
    04.03.2009
    Beiträge
    3.378

    Up: Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

    Propagandafront hat wieder einen auf Infowars erschienen Artikel von Kurt Nimmo übersetzt:

    Weite Gebiete Arizonas sind nun Teil des mexikanischen Drogenstaats

    Kurt Nimmo, Infowars.com, 21.06.2010

    Wenn Sie im südlichen Arizona leben, ist es jetzt Zeit zu verschwinden, solange sie noch können. Mexikanische Drogenhändler und mit Automatikwaffen ausgerüstete Killer kontrollieren mittlerweile drei US-Gemeinden, die sich von der mexikanischen Grenze bis nach Phoenix erstrecken.

    „Wir sind waffenmäßig unterlegen, wir sind personell unterlegen und wir haben nicht die Ressourcen um das hier vor Ort zu bekämpfen.“ räumte der Sheriff der Gemeinde Pinal County, Paul Babeu, letzte Woche während einer Pressekonferenz in der Stadt Casa Grande ein. „Drei Gemeinden sind betroffen. Wie kann es sein, dass sie Bilder wie diese sehen, mit Nicht-Amerikanern und vollautomatischen Gewehren? Wie kann das in Ordnung sein?“

    Pinal County Sheriff asks Obama for troops


    In weiten Teilen von Gebieten, die einst für Familienwandertouren und Spritztouren mit dem Geländewagen genutzt wurden, sind von der Regierung nun Warnschilder aufgestellt worden, auf denen vor Drogen- und Menschenschmugglern gewarnt wird. Es gibt Aufnahmen von Nachtsichtgeräten, wie militärisch bewaffnete Mitglieder von Drogenkartellen entlang des Highway 8 an Autos Drogen verteilen, so Borderland Beat.

    Letzte Woche berichtete der Nachrichtensender Fox News, dass die US-Naturschutzbehörde, U.S. Fish and Wildlife Service, aufgrund der von den mexikanischen Drogenterroristen und Menschenschmugglern ausgehenden Gefahr Teile des nationalen Wildreservats Buenos Aires an der Grenze von Arizona geschlossen hat. „Kritiker sagen die Vereinigten Staaten haben praktisch einen größeren Streifen des Südwestens an Mexiko zurückgegeben. berichtete Fox News.

    U.S. Gives Park Land Along the Arizona Border to Mexico


    Im Drogenkorridor macht man auf Polizisten Jagd und tötet sie. Sheriff Babeu sagt, dass mehr Text und Videos: >>>

  4. #14
    Registriert seit
    04.03.2009
    Beiträge
    3.378

    Up: Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

    Wegen der bösen, bösen Amerikaner, die neidisch auf die lebensfrohen Mexikaner mit ihrer vielfältigen Kultur und Herzlichkeit sind und diese rassistisch diskriminieren, ausgrenzen und traumatisieren, sind viele unschuldige, friedliebende Mexikaner schon gegen ihren Willen in die Kriminalität hineingepresst worden.

    Zeit, dass die Grenzen endlich fallen und die dann nicht mehr diskriminierten Mexikaner Bürgerkrieg, äh Bereicherung in die USA bringen!

    Jetzt mussten wegen der US-Rassisten wieder 2 prominente Mexikaner sterben, ein Musiker mit seiner kulturell bereichernden, herzlichen, lebensfrohen Rauschgift-Verharmlosung und ein Gouverneurskandidat.

    Mexiko leidet seit Jahren unter der zunehmenden Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenschmuggel vor allem in Richtung USA. Seit Ende 2006 starben etwa 23.000 Menschen.

    Schuld daran müssen die Grenzen sein: Ohne Grenzen kein Schmuggel. Logisch, oder?

    ***

    Ermordung dementiert

    n24.de: Mexikanischer Sänger stirbt Stunden später

    Unbekannte ermordeten Samstagnacht den mexikanischen Sänger Sergio Vega - nur Stunden, nachdem er seinen Tod dementiert hatte. Allein an diesem Wochenende forderte Mexikos Drogenkrieg acht Tote.

    Sergio Vega, bekannt als El Shaka, war auf dem Weg zu einem Konzert, als er auf einer Autobahn bei der Stadt Los Mochis in Sinaloa getötet wurde. Nach offiziellen Angaben verfolgte ein unbekannter Truck Vegas roten Cadillac und eröffnete das Feuer, als dieser seine Fahrt vor einer Mautstation verlangsamte. Der 40-jährige Sänger verlor die Kontrolle über sein Auto und kam im Randgebüsch zum Stehen. Die Täter ermordeten Vega daraufhin aus der Nähe mit Schüssen in Kopf und Brust.

    Nur wenige Stunden zuvor hatte Vega in einem Interview mit der mexikanischen Website La Oreja Gerüchte über seine Ermordung dementiert. Vega war dafür bekannt, "Narcocorridos" zu singen - Lieder, die Geschichten aus dem Leben von Drogenbaronen glorifizieren. Sänger wie Vega sind häufig Zielscheibe rivalisierender Drogengangs. "Seit einigen Jahren entstehen ständig Gerüchte, dass ich getötet wurde oder einen Unfall hatte", erzählte Vega La Oreja. "Dann muss ich meine herzkranke Mutter anrufen und sie beruhigen", erklärte er.


    Mexikos Drogenkrieg geht weiter

    Ebenfalls am Samstag hatten Unbekannte ein Massaker in einer Drogenklinik im Norden Mexikos angerichtet und neun Menschen erschossen. Die schwer bewaffneten Männer seien am Samstag in die Entzugseinrichtung "Grupo Fuerza para Vivir" (Gruppe Kraft zum Leben) in der Stadt Gomez Palacios eingedrungen und hätten das Feuer auf jeden eröffnet, den sie dort antrafen, teilten die Behörden mit. Weitere neun Menschen seien verletzt worden, der Rest der Patienten geflohen.

    Seit Monatsbeginn wurden bei zwei ähnlichen Überfällen auf Entzugskliniken in Ciudad Juárez und in Chihuahua insgesamt 25 Patienten erschossen. Überlebende hatten berichtet, die Angreifer hätten es auf Mitglieder gegnerischer Drogenkartelle abgesehen, die sich in den Kliniken versteckt hätten. Mexiko leidet seit Jahren unter der zunehmenden Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenschmuggel vor allem in Richtung USA. Seit Ende 2006 starben etwa 23.000 Menschen.

    ***

    nzz.ch: Gouverneurskandidat in Mexiko ermordetl

    Prominentes Opfer des Drogenkriegs an der Grenze zu den USA

    Kurz vor Teilwahlen in Mexiko ist im Staat Tamaulipas – südlich angrenzend an Texas – ein Gouverneurskandidat bei einem Feuerüberfall erschossen worden. Das Attentat dürfte im Zusammenhang mit dem Drogenkrieg stehen. Die Wahlen am 4. Juli sollen trotzdem stattfinden.

    Andres Wysling

    Ein bewaffnetes Kommando hat am Montag im nordmexikanischen Staat Tamaulipas die Fahrzeugkolonne des Oppositionskandidaten Rodolfo Torre Cantú angegriffen und diesen getötet, zusammen mit vier Begleitern. Der Konvoi war unterwegs zu einer Wahlveranstaltung des Partido Revolucionario Institucional, der sich in Mexiko in der Opposition befindet, in Tamaulipas aber an der Macht ist. Tamaulipas liegt am Golf von Mexiko, südlich angrenzend an den US-Staat Texas.

    Bilder des mexikanischen Fernsehens vom Tatort zeigten vier zugedeckte Leichen, die auf der Strasse neben zwei Autos lagen, wie AFP berichtete. Der mexikanische Präsident Felipe Calderón berief eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitskabinetts ein. Für das Attentat sei das organisierte Verbrechen verantwortlich, erklärte er in einer ersten Stellungnahme. Es wurde beschlossen, die Wahlen wie geplant am 4. Juli durchzuführen, wie Reuters im englischen Dienst meldete. Man werde nicht zulassen, dass die Kriminellen dem Land «ihren Willen und ihre perversen Regeln» aufdränge, sagte Calderón laut dem spanischen Dienst von BBC.

    Tamaulipas ist in den letzten Monaten vom Drogenkrieg heimgesucht worden. Es liefern sich dort zwei Kartelle – genannt «El Golfo» und «Los Zetas» – einen blutigen Kampf um die Kontrolle des lukrativen Drogenhandels an der amerikanischen Grenze, und beide Kartelle zusammen stehen im Krieg gegen die Sicherheitskräfte. Torre Cantú lag laut Meinungsumfragen in der Gunst der Wähler an der Spitze. Seine Partei wurde aufgefordert, einen Ersatzkandidaten zu portieren. Die Partei meldete auf ihrer Website: «PRI Tamaulipas ist in Trauer, aber standhaft.»

    Die Ermordung von Spitzen der Gesellschaft hat in Mexiko eine lange Tradition. Doch liegen die letzten «magnicidios» schon Jahre zurück: 1993 traf es Kardinal Juan Jesús Posadas Ocampo, im folgenden Jahr den Präsidentschaftskandidaten Luis Donaldo Colosio und den Parteichef des PRI, José Francisco Ruiz Massieu.


    Video: Rodolfo Torre Cantú wirbt für seine Kandidatur

    Quelle: PRI Tamaulipas, über Youtube.



    Video über NZZ gefunden.

    Ebenfalls bei der NZZ:

    Mexiko: Politischer Stillstand droht

  5. #15
    Registriert seit
    04.03.2009
    Beiträge
    3.378

    AW: Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

    Drogenkrieg in Mexiko

    SPIEGEL: Land im Blutrausch

    Von Katharina Peters

    Bestialische Morde, hilflose Behörden, verängstigte Menschen: Die Rauschgiftmafia verwandelt Mexiko in ein Krisengebiet. Die Regierung schickt immer mehr Soldaten, pumpt Millionen in den Kampf gegen die Kartelle und hat nun einen Drogenboss ausgeschaltet. Trotzdem scheint der Krieg verloren.

    Hamburg - Vier Männer zerrten Alejandro Hernández und die anderen Journalisten in einen Wagen. Sie wurden geschlagen und bedroht. Jeden Tag, jede Nacht. Fünf Tage lang hielten sie die Männer fest, das war Ende Juli. "Wir hatten immer das Gefühl, dass wir im nächsten Moment sterben könnten", sagte Hernández nach seiner Befreiung. Er hatte blutige Wunden am Kopf und im Gesicht. Doch er hatte Glück: Viele Reporter, die über die Drogenmafia berichteten, leben nicht mehr.

    Seit vier Jahren führt Mexikos Präsident Felipe Calderón einen harten Kampf gegen die Kartelle - doch der Krieg der Rauschgiftmafia wird immer brutaler. Mehr als 28.000 Menschen sind seit Calderóns Amtsantritt getötet worden. Konservativen Schätzungen zufolge sterben jeden Tag 18 Menschen. "Die Gewalt eskaliert", gab Calderón am Montag zu.

    Die rivalisierenden Kartelle verüben grausame Morde: Allein im Juli fand die Polizei mehr als 50 teils verbrannte und gefolterte Körper in einem Massengrab - und wenige Tage später acht abgetrennte Köpfe. Die Gewalt eskaliert nicht nur im heißen, staubigen Norden des Landes, sondern auch in Touristenzentren wie Acapulco und in der Industriestadt Monterrey.

    Getötet werden längst nicht nur Drogenhändler, sondern auch Unbeteiligte - Studenten, Schüler, Mitarbeiter eines US-Konsulats. Das amerikanische Außenministerium veröffentlichte vor zwei Wochen eine neue Reisewarnung. Viele Bürger blieben bei den Regionalwahlen Anfang Juli aus Angst zu Hause. Die "Narcos" hatten Politiker bedroht - und einen Bürgermeister und einen Gouverneurskandidaten ermordet.

    Mexikos Präsident setzt auf Härte: Er schickt immer mehr Militär in die umkämpften Gebiete im Norden, die Zahl ist auf 50.000 Soldaten und Polizisten angewachsen. Zehntausende Hektar Schlafmohn und Marihuanafelder wurden vernichtet. Wichtige Drogenbosse wurden festgenommen oder getötet, zuletzt einer von drei Anführern des mächtigen Sinaloa-Kartells.

    Doch das ist nur eine gewonnene Schlacht. Die Kartelle töten weiter, die Zahl der Morde steigt.

    Der Aufstieg der Rauschgiftbanden in Mexiko begann in den achtziger Jahren. Damals operierten sie noch weitgehend unbehelligt vom Staat - geduldet von Politikern der mehr als 70 Jahre herrschenden Partei PRI, die teilweise auch in die Machenschaften verstrickt waren. Die kolumbianischen Kartelle wurden schwächer, die mexikanischen profitierten davon.

    Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (Nafta) vereinfachte zudem seit 1994 den Güteraustausch zwischen den USA und Mexiko - und den Schmuggel. Es ist ein lukratives Geschäft: Die Gewinnmarge liegt Experten zufolge bei 80 Prozent. "Beim Grenzübertritt erhöht sich der Wert jedes Kilogramms Kokain um mehrere tausend US-Dollar", erklärt Karl-Dieter Hoffmann, Geschäftsführer des Zentralinstituts für Lateinamerika-Studien an der Katholischen Universität Eichstätt.

    Bis vor wenigen Jahren konnten die mexikanischen Kartelle ihren Anteil am Kokainschmuggel in die USA steigern. Nun liegt er bei geschätzten 90 Prozent, mehr geht kaum - und die Kartelle kämpfen untereinander um Marktanteile.

    Kleinere Kartelle fordern zudem die großen heraus. So spaltete sich etwa die Gruppe "Los Zetas" vom Golf-Kartell ab: desertierte Elitesoldaten der mexikanischen Armee, die als sehr brutal gelten. Bei YouTube veröffentlichen sie Videos, auf denen sie Gefangene foltern - oder Menschen enthaupten. Rivalisierende Kartelle haben ähnliche Trupps gegründet.

    Der Kampf wird befeuert durch mehr Geld und bessere Waffen. Seit Mexiko immer mehr Soldaten schickt, seit die USA immer mehr High-Tech und Sicherheitskräfte einsetzen, ist der Schmuggel gefährlicher geworden. Die Rauschgiftmafia rüstet auf - mit Sturmgewehren, Pistolen und gepanzerten Wagen. Oftmals wird das durch die laxen amerikanischen Gesetze begünstigt: 90 Prozent der Waffen, die im Drogenkrieg sichergestellt werden, lassen sich auf Händler in den USA zurückverfolgen.

    Und auf Operationen des Militärs - wie zuletzt gegen den Boss des Sinaloa-Kartells - folgen oft blutige Vergeltungsaktionen. Nachdem Hunderte Mitglieder der Organisation "La Familia Michoacana" im Herbst 2009 festgenommen wurden, rächte sich die Organisation: Zahlreiche Polizisten und Soldaten wurden angegriffen und erschossen.

    Calderóns Strategie sei gescheitert, werfen ihm Kritiker vor - auch weil es ernste Vorwürfe gegen das Militär gibt. Amnesty International bemängelt, dass es 2009 viele Berichte über schwere Menschenrechtsverletzungen gegeben habe, die von Soldaten begangen wurden - dazu gehörten demnach "außergerichtliche Hinrichtungen und andere widerrechtliche Tötungen, 'Verschwindenlassen', Folter und andere Misshandlungen sowie willkürliche Festnahmen".

    "Die Menschen fühlen sich verfolgt vom Militär. Die Truppe hier zu haben, bedeutet auch Vergewaltigungen und Morde", sagt auch der mexikanische Schriftsteller Élmer Mendoza, der in seinen Kriminalromanen die Welt des Drogenhandels schildert. "Die Straßen sind voll mit Soldaten und Waffen, aber die Gewalt ist nicht weniger geworden."

    Doch was ist die Lösung für diesen Krieg? Sich mit den Gangstern arrangieren? Die Grenzstädte verloren geben?

    Lateinamerikanische Politiker fordern die Freigabe von Drogen - schließlich habe auch die Militäroffensive nicht dazu geführt, dass der Konsum in den USA verringert wurde. Und die Kartelle verdienen gut an den illegalen Substanzen. Drei angesehene Ex-Präsidenten plädierten Anfang des Jahres für die "Entkriminalisierung der Drogen". So forderten der Brasilianer Fernando Henrique Cardoso, der Mexikaner Ernesto Zedillo und der Kolumbianer César Gaviria, Rauschgift kontrolliert freizugeben.

    "Tut etwas, um Gottes willen, tut etwas", schleuderte eine Mutter den Soldaten entgegen, nachdem ihr Sohn im Februar bei einer Geburtstagsfeier getötet wurde. "Lasst nicht zu, dass sie unsere Kinder ermorden, ohne dafür bestraft zu werden." Doch die Täter werden oft nicht zur Verantwortung gezogen. Den kriminellen Organisationen stehen schwache Strafverfolgungsbehörden gegenüber, meint Shannon O'Neil, Expertin für Mexiko beim Council on Foreign Relations. "Ohne fähige und unbestechliche Gerichte und Polizisten kann dieser Kampf nicht gewonnen werden", schreibt sie und fordert daher: Polizisten bräuchten umfassendes Training, bessere Ausrüstung und höhere Gehälter.

    "Die meisten Helfer und Komplizen besitzen die Drogenkartelle in den Reihen der ohnehin als notorisch korrupt geltenden Polizei", glaubt auch Lateinamerika-Experte Hoffmann. Nicht selten agierten ganze Einheiten der lokalen Polizei als "Augen und Ohren des jeweils tonangebenden Kartells": "Dies ist nur möglich, weil auch deren Vorgesetzte auf den Gehaltslisten der Bosse stehen."

    Wie sehr die "Narcos" viele Bereiche der Gesellschaft kontrollieren, zeigt sich an einem Fall, der Mexiko vor wenigen Wochen erschütterte: Eine Gefängnisdirektorin ließ zu, dass eine Verbrecherorganisation Häftlinge rekrutierte und zu nächtlichen Mordtaten losschickte. Waffen und Fahrzeuge erhielten sie von der Haftanstalt. Die Häftlinge töteten in den vergangenen fünf Monaten wahrscheinlich 35 Menschen.

    Diesen Fall wollten Journalisten untersuchen, Männer wie Alejandro Hernández. Auf dem Weg vom Gefängnis zum Flughafen wurde er verschleppt - weil er die Machenschaften der Verbrecher ans Licht bringen wollte.

    ***

    Video, Bilderstrecken und Grafiken beim SPIEGEL

    ***

    Arizona verschärft Einwanderungsgesetz drastisch - Heftige Proteste

    USA/Arizona: Rassistisches Einwanderungsgesetz - Illegale Einwanderer als großes Problem

  6. #16
    Registriert seit
    04.03.2009
    Beiträge
    3.378

    AW: Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

    Seit Wochen wird auch in Europa über organisierte Drogenkriminalität in Mexiko berichtet. Dabei werden oft brutale Details beschrieben, die ich aber vom politischen Standpunkt aus nicht im Vordergrund sehe. Interessanter erscheinen diese Berichte im Zusammenhang, dass seit Jahren die mexikanisch-amerikanische Grenze aufgeweicht wird, und dass bürgerkriegsähnliche Zustände eintreten könnten, die wiederum eine stärkere Einschränkung der bürgerlichen Freiheitsrechte als das kleinere Übel erscheinen lassen.

    tagesspiegel.de: Mexikanische Polizei nimmt Drogenbaron "La Barbie" fest

    [...] Der aus dem US-Bundesstaat Texas stammende Valdez hatte Ende vorigen Jahres die Kontrolle über eine der mächtigsten Drogenbanden in Mexiko übernommen. [...] Valdez hatte auch Kontakte zu Banden in Mittel- und Südamerika, die Drogen in die USA schmuggeln. Der Drogenboss stammt aus einer amerikanischen Mittelstandsfamilie in Laredo in Texas. [...]

    Die Sicherheitskräfte und das Militär führen seit dem Amtsantritt von Staatspräsident Felipe Calderón vor knapp vier Jahren einen "Krieg" gegen das organisierte Verbrechen der Drogenbanden. Die rivalisierenden Banden hatten das Land mit einer beispiellosen Welle der Gewalt überzogen. In den vergangenen Jahren wurden rund 30.000 Menschen ermordet. (AFP/rtr/dpa)

  7. #17
    Registriert seit
    31.08.2010
    Beiträge
    47

    AW: Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

    30 000 Tote, na und, sollte jetzt etwa die Nato in Mexiko einmaschieren?

    Afrika ist Sache der Afrikaner. Wir können froh sein, das die deutsche Kolonisation dort relativ schnell beendet wurde. Was haben wir dort verloren? Afrikaner sollen in Afrika nach ihrer eigenen Façon glücklich werden. Und wenn sie zB. gerne in der Erde buddeln, um dort fette schmackhafte Maden rauszupuhlen und zu essen oder Affenhirne, nur zu.

    Mexiko ist die Angelegenheit Mexikos. Wenn mexikanische Einwanderer und Drogen die Sicherheit der Menschen in den USA gefährden, dann fehlt mir jegliches Mitleid. Die USA haben sich doch in der Vergangenheit selbst überall auf der Welt eingemischt. Nun kommt die Einmischung eben als Boomerang zurück. Sie wollten doch Multikulti und nun müssen sie selbst damit fertig werden.

  8. #18
    Registriert seit
    04.03.2009
    Beiträge
    3.378

    Up: Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

    Ein Quantum Trost: Es scheinen auch noch einige Andere über den eigenen Tellerrand herauszuschauen und 'Cross-Country Comparative Analysis' zu betreiben.

    In Bunzelrepublik schrieb Grafenwalder am 1. Oktober 2010 in Die Achse PI-? über die Qualitätsberichterstattung im Leidmedium:

    [...] Eines ist sicher: Erfahren wird man es nicht bei PI, da das Blog natürlich weder über sich selbst kritisch berichtet, noch uneingeschränkt über alles andere, was sich ausserhalb ihrer „Favoriten“ im rechten Lager tut. [...]

    Die Kommentare dort werden im Gegensatz zu denen im Leidmedium nicht zensiert und auch nicht nachträglich gelöscht. So schreibt z.B.

    Tiwaz #3

    [...]
    Fragt sich, wann irgendjemandem auffällt, dass PI’s Forderungen nach Moscheeverboten und pauschaler Musel-Ausweisung in keinster Weise kompatibel mit dem geliebten Grundgesetz sind und das auf Stadtki zurückfällt. (Falls aus dem überhaupt was werden sollte.) Wenn’s soweit sein sollte, gibts halt die nächste Bruchlinie.

    Normalo setzt eins drauf und schreibt:

    Normalo #5

    [...]
    Es ist verworren. Warum ist es verworren?

    Weil wir Initiatoren und Intention nicht kennen.

    Bei den Islamisten ist sie klar. Bei den Globalisten ebenfalls. Die Gutmenschen sind nur Trottel am Bein des ein oder anderen.

    Die Verworrenheit führe ich auf 2 Dinge zurück:

    1.) Den Einfluss Israels auf die neue politische (populistisch genannte) Rechte.
    2.) Den zunehmenden Einfluss der 9/11-Truth bzw der Verfassungsbewegungen noch einmal RECHTS dieser teilgesteuerten neuen Opposition. (Ron Paul sei hier genannt, aber auch andere europäische Bewegungen, die widerum auch sehr unterschiedlich sind)

    Dieses Thema (Global corporate takeover) wird hier leider zu oft ausgeblendet, aber wie auch der Islam kommt es mit Macht und Energie auf die politische Bühne.

    Meine Vermutung also ist, man möchte nicht, dass ALLE Kontrolle verloren geht und sich im Sturm der Wut eine zu große Wahrheitsbewegung breitmacht, die Dinge hinterfragt, die nicht hinterfragt werden sollen.

    Andererseits glaube ich, dass eine politische und gesellschaftliche Destabilisation Europas Teil des globalen Spiels ist. Und Moslems und Indigene sind hier Schachfiguren.

    Das gleiche Spiel wird in den USA mit den illegalen Mexikanern getrieben, die quasi strafverfolgungsfrei die amerikanischen Bürger terrorisieren können. [...]

    ***

    So etwas dürfte man im proamerikanischen Zensur-, Lösch- und Manipulationsmedium wohl kaum lesen, genausowenig etwa wie

    Die Nazis, die CIA und der Aufstieg der Muslimbruderschaft im Westen

  9. #19
    Registriert seit
    04.03.2009
    Beiträge
    3.378

    Up: Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

    "Kampf aussichtslos"

    08.10.2010, 11:34

    krone.at: Drogenkrieg in Mexiko: Debatte über Legalisierung

    Der anhaltende Krieg der mexikanischen Regierung gegen die Drogenkriminalität hat in Lateinamerika eine Diskussion über die Legalisierung von Rauschgift in Gang gesetzt. Fast 30.000 Todesopfer hat der Kampf seit Dezember 2006 gefordert - damals hat Präsident Felipe Calderon die Streitkräfte gegen die Kartelle mobilisiert. Doch diese sind mächtiger als je zuvor und räumen jeden aus dem Weg, der ihnen in die Quere kommt. Nun meinen Politiker, Juristen und Intellektuelle: Dieser Krieg ist einfach nicht zu gewinnen.

    "Der Drogenkrieg ist gescheitert", stellten die Ex- Präsidenten von Brasilien, Kolumbien und Mexiko, Fernando Henrique Cardoso, Cesar Gaviria und Ernesto Zedillo, schon 2009 in einer gemeinsamen Erklärung fest. "Von einer Ausmerzung der Drogenkriminalität sind wir weiter entfernt als je zuvor." Die drei Ex- Staatschefs plädierten dafür, im Rahmen einer neuen Strategie Haschisch und Marihuana zu legalisieren


    Vargas Llosa: Generelle Freigabe "ist die einzige Lösung"

    Mario Vargas Llosa ging noch einen Schritt weiter. Der peruanische Schriftsteller und frischgebackene Literaturnobelpreisträger rief dazu auf, die Drogen generell zu legalisieren. "Dies ist die einzige Lösung", meinte der Autor, der alles andere als ein Revolutionär ist und sich selbst als Liberalen einstuft. "Der Drogenschmuggel kann nicht mit militärischen Mitteln besiegt werden. Es wird ihn geben, solange es Abnehmer von Rauschgift gibt."

    Die Bewegung für ein Umdenken in der Anti- Drogen- Politik hat mittlerweile auch in Europa Fuß gefasst. In Spanien sprach sich der Ex- Regierungschef Felipe Gonzalez dafür aus, den Drogenkonsum weltweit zuzulassen. "Die internationale und organisierte Kriminalität ist eine der größten Bedrohungen für die Sicherheit", sagte der sozialistische Politiker. "Das gilt für die ganze Welt, nicht allein für Mexiko."

    Spanien ist in Europa das mit Abstand wichtigste "Einlasstor" für Kokain aus Lateinamerika und Haschisch aus Marokko. Der Forderung nach einer Legalisierung schloss sich auch die spanische Polizeigewerkschaft SUP an. "Mit einer Freigabe würde den Mafia-Banden der Boden entzogen, die Süchtigen müssten für die Beschaffung von Rauschgift keine Verbrechen begehen, und in den Gefängnissen würden 40 Prozent der Betten frei", meinte SUP- Chef José Manuel Sanchez.

    In Mexiko ist die Bilanz der Regierung nach fast vier Jahren Drogenkrieg eher ernüchternd: Ende September berichtete der für Sicherheitsfragen zuständige Sprecher des Präsidentenamtes, zwischen Juni und August seien im Durchschnitt täglich 49 Menschen getötet worden. Im September sei die tägliche Todesrate auf 36 zurückgegangen. Dies sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Regierung der organisierten Kriminalität schwere Schläge zugefügt und einige ihrer Führungsfiguren ausgeschaltet habe.

    Kritiker ziehen jedoch selbst diesen bescheidenen Erfolg in Zweifel und fordern ein Umdenken. Dazu gehören unter anderem Ex- Präsident Vicente Fox, der ehemalige Außenminister Jorge Castaneda oder der Ex- Regierungssprecher Rubén Aguilar. Sie treten für eine Legalisierung von Marihuana ein, nicht aber von Kokain oder synthetischen Drogen.


    "Anhänger einer Legalisierung sind nur kleine Minderheit"

    Dass die Forderung nach einer Legalisierung in absehbarer Zeit umgesetzt wird, ist jedoch äußerst unwahrscheinlich. Für eine Freigabe der Drogen machten sich bisher nämlich nur ehemalige Präsidenten oder Regierungschefs stark.

    Politiker, die in Amt und Würden sind, wagen sich an das Thema nicht daran, weil es ihnen zu heikel ist. "Wir haben es bisher noch in keinem Land der Welt erlebt, dass eine Mehrheit der Bevölkerung für eine Freigabe ist", sagte der Rechtsexperte Brendan Hughes von der Europäischen Drogenbeobachtungsstelle. "Überall sind die Anhänger einer Legalisierung nur eine kleine Minderheit."

  10. #20
    Registriert seit
    20.04.2007
    Beiträge
    2.097

    AW: Obama: Grenzen unwichtig, als Antwort auf die Klage des Präsidenten von Mexiko über rassistische Diskriminierung in USA

    Reicht es denen nicht, das die westliche Welt schon längst abhängig ist von Psychopharmaka, dank immer größer werdenden Druck auf Abreit und Familie? Wie sehen die nächsten Medikamente aus? Wollen die Pharma-Bosse die Dealer von morgen sein, die das "Spice" verteilen?

    Cocaratiopharm ™

    DiamorphinHexal

    AC-Tetrahydrocannabinol™

    Und das ganze am Besten Rezeptfrei...

Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 19
    Letzter Beitrag: 09.10.2010, 05:01
  2. Obama badet im Golf von Mexiko - Nachrichten.ch
    Von open-speech im Forum Presseschau
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 15.08.2010, 14:30
  3. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 07.05.2010, 04:56
  4. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 06.05.2010, 16:10

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •