Keine Gräber für Muslime

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Man könnte diesen Beitrag auch als 'Erfolg gegen die Islamisierung' ansehen, aber allein die Tatsache, dass über das Thema abgestimmt werden musste, spricht eine andere Sprache. Und wie lange es wohl dabei bleibt?

Das Thuner Tagblatt deutet einen detaillierteren Bericht zu folgendem Thema an:

Keine Gräber für Muslime - Von Debora Stulz.

In Gurzelen sollen Menschen jeden Glaubens nach ihrem Tod ohne Ausnahme nebeneinander begraben werden. So wie bisher.

Die Schaffung eines separaten Gräberfeldes für Menschen muslimischen Glaubens, in dem eine Bestattung Richtung Mekka möglich ist, wurde an der Gemeindeversammlung vom Montag von den 51 Anwesenden mit 35 Nein, zehn Ja und sechs Enthaltungen abgelehnt.

Lesen Sie am Mittwoch mehr dazu im Thuner Tagblatt.

[grosser67]

Wir sind alle Menschen und dieser grundsatz zählt.
Und gerade im Tod sind alle Menschen gleich.
Allein die tatsache das jemand es als störend empfindet das Kreuze neben seinem grab stehen zeigt mal wieder die Intoleranz der Muslime .

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Die angedeuteten Details sind jetzt da:

[...]

«Wenn Integration, dann bis nach dem Tod»; «Wir müssen uns auch an die Reglemente halten»; «Wir sollten keinen Präzedenzfall schaffen»: so einige der vorgebrachten Argumente während der längeren Diskussion zu diesem Thema. [...]

Der Antrag, die Ausscheidung eines speziellen Gräberfeldes zu prüfen, kam von der Gemeinde Seftigen. Auf dem Friedhof Gurzelen/Seftigen, im Gebiet «auf der Zelg» in Gurzelen, werden seit vielen Jahren die Verstorbenen aus beiden Gemeinden beerdigt. «Die Bestattung von Menschen muslimischen Glaubens hat bisher keine Probleme verursacht», so der Gemeinderat von Gurzelen in seiner Botschaft für die Gemeindeversammlung. «Trotzdem», so der Gemeinderat weiter, «drängt sich der Gedanke auf, die Problematik für die beiden Gemeinden zu klären.» Die verbindlichen Regeln, die der Gemeinderat von Gurzelen für die Bestattung von Menschen mit muslimischem Glauben schaffen wollte, werden nach dem Entscheid der Gemeindeversammlung vorläufig ad acta gelegt. Dazu der Gemeindeschreiber von Seftigen, Christian Haueter, gestern gegenüber dem TT: «Wir haben den Entscheid zur Kenntnis genommen, weitere Schritte von unserer Seite sind derzeit keine vorgesehen.»