Herwig Birg ist ein echter Bielefelder Professor. In der Wikipedia steht über ihn:

Im Zeitraum von 1981 bis 2004 hatte er einen Lehrstuhl für Bevölkerungswissenschaft an der Universität Bielefeld inne und war Geschäftsführender Direktor des Instituts für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik (IBS) an der Universität Bielefeld.
Davor war er über ein Jahrzehnt in Berliner Instituten und Universitäten tätig.

Möglicherweise hat er 2004 Bielefeld verlassen, weil er es mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren konnte? Jedenfalls finden wir ihm heute bei einer Podiumsdiskussion der FPÖ zum Thema "Migration und Wirtschaftsentwicklung - Wieviel Zuwanderung braucht Österreich?", mit folgenden Ansichten:

Bevölkerungswissenschafter Professor Herwig Birg von der Universität Bielefeld beklagte, dass überall der Glaubenssatz der kulturellen Bereicherung propagiert werde - in Deutschland noch wesentlich stärker als in Österreich. "Aber wo sind die Musik- und Tanzgruppen unter den Zuwanderern?"
Es gab auch einige andere Interessante Standpunkte bei dieser Podiumsdiskussion der Liberalen, so auch Ewald Walterskirchen:

Ewald Walterskirchen vom Institut für Wirtschaftsforschung.sprach sich gegen zuviel Wirtschaftshörigkeit bei der Zuwanderung aus: Die Nachfrage nach ausländischen Arbeitskräften beschränke sich auf Phasen der Hochkonjunktur. Sobald diese vorbei sind, würden die Betriebe kündigen, und die Gesellschaft müsse finanziell einspringen. Anstatt Ausländerbeschäftigung sieht Walterskirchen auch die Möglichkeit, ältere Arbeitnehmer verstärkt einzugliedern. Hier zähle Österreich ohnehin zu den Schlusslichtern.
unzensuriert


Finde ich auch. Man darf der Wirtschaft im Namen der "freien Marktwirtschaft" nicht uneingeschränkt nachgeben, vor allem nicht dort, wo kurzfristige wirtschaftliche Interessen langfristig die Gesellschaft schädigen und zerstören. Ein Punkt davon ist hier von Ewald Walterskirchen angesprochen. Ein anderer Punkt ist die Kinderbetreuung. Früher einst war Kinderkriegen rentabel. Heute hat es die Gesellschaft (nicht zuletzt auf den lenkenden Einfluß der Wirtschaft) so eingerichtet, dass Kinderkriegen nicht mehr rentabel ist. Es ist für die Wirtschaft viel einfacher, Menschenmassen zu importieren, anstatt Kinderkriegen wieder attraktiv machen zu lassen.

Beispielsweise wäre eine sehr. einfache Methode, Kinderlosigkeit. unattraktiv zu machen.. Dasselbe kann man über den Mangel an Fachkräfte sagen. Noch vor 100-50 Jahren waren die deutschen Fachkräfte unter den begehrtesten auf der ganzen Welt. Und Mangel daran hat es nie gegeben. Es wäre damals unvorstellbar gewesen, Fachkräfte aus Asien oder aus Afrika importieren zu wollen. Warum arbeitet die Gesellschaft nicht daran, die Ausbildung wieder zu verbessern? Die 68er Pädagogie wieder rückgängi zu machen? Die heutige Pädagogie ist ein Verbrechen gegen die Gesellschaft. Es werden jährlich immer mehr unintegrierbare Jugendliche herangezogen, mit Berufen, die niemand braucht. Warum? Nur damit die Wirtschaft einen Grund für die gesellschaftschädigende Migration hat?



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