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  1. #1
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    Shock Williams - Syndrom

    Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile

    Kindern mit dem Williams-Syndrom fehlt nicht nur die Ängstlichkeit gegenüber Fremden - sie beurteilen auch Menschen anderer Hautfarbe unvoreingenommen

    Erstmals ist bei einer speziellen Gruppe von Menschen die völlige Abwesenheit von rassistischen Vorurteilen festgestellt worden: Es sind Kinder, die an dem sogenannten Williams-Syndrom leiden. Ein Nebeneffekt dieser Erbkrankheit ist die Offenheit und Kontaktfreudigkeit der betroffenen Kinder, denen sogar gegenüber Fremden Misstrauen und Abneigung oft völlig fehlen. Die Experimente deutscher Forscher zeigen nun, dass sie auch gegenüber Menschen anderer Hautfarbe vollständig vorurteilslos sind, wohingegen normalerweise Kinder "fremdeln". Die Ergebnisse sind in ihrer Deutlichkeit erstaunlich, zumal die Williams-Syndrom-Patienten andere klischeehafte Wertungen wie geschlechtsspezifische Rollenverteilungen durchaus nachvollzogen.

  2. #2
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    AW: Williams - Syndrom

    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3
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    AW: Williams - Syndrom

    Warum wird einer "verrückt"?

    Wie schon oben beschrieben, befindet sich das Gehirn in einer bestimmten Phase der Erkrankung in einer Art Streßsituation. Die ständig eingehenden optischen und akustischen Umweltinformationen sind dann irgendwie zuviel. Es schaltet praktisch einen Filter ein, der die Bedeutung des Wahrgenommenen verschiebt. Die Wahrnehmung wird "verrückt". Es ist ein Phänomen und muss ganz tief in unserer Gehirnfunktion verankert sein. Man kann auch sagen, daß der Informationsfilter des gesunden Unterbewusstseins wegfällt. Diese Gehirnregionen, die uns unter normalen Bedingungen von den verschiedensten für uns zweitrangigen Informationen abschotten, so daß wir uns zum Beispiel auf einen Sachverhalt konzentrieren können - sie funktionieren nicht mehr richtig. So verhält es sich beispielsweise mit der Reaktion auf Farben und der plötzlichen Wahrnehmung der Bezüge auf die eigene Person. Der Erkrankte erkennt neue Bedeutungen in den Dingen und fühlt sich deshalb wie ein "Erleuchteter", er hat eine "psychospirituelle Krise" (wie Peter R. Breggin es ausdrückt). Zu dem Gefühl, etwas Besonderes zu sein, kommen bei der Schizophrenie oft körperliche Symptome und Halluzinationen hinzu. Die Symptome verlangen nach einer Begründung. So werden eventuelle Beschwerden in der Herzgegend mit einem Strahlengerät begründet, das irgendwelche Fremden auf einen ausgerichtet haben. Schließlich ist man ja eine besondere Person! Sicher ist der Geheimdienst an einem interessiert! Oder wenn man plötzlich Bilder oder Lichterscheinungen sieht, glaubt man, sie seien extra für einen projiziert worden, damit man ein Rätsel löst, um die Welt zu retten. So in der Art entsteht dann ein Wahn, der sich zu einem ganzen Wahngebilde entwickeln kann, der zu einer festen Überzeugung werden kann. Deshalb ist es auch so schwer, einem offensichtlich Kranken klarzumachen, daß er in psychiatrische Behandlung gehört. Nach Überzeugung des Kranken ist das sicherlich nur ein Komplott oder eine Finte. Diese Überzeugung wird ohne Zweifel verstärkt, wenn Gewalt angewendet werden muss, um den Erkrankten vor gefährlichen Aktivitäten zu bewahren und einer angemessenen Behandlung zuzuführen.


  4. #4
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