Unehrliche SPD – zeichnet einen aus, den sie nicht mag

[open-speech]

Heinz Buschkowsky, SPD-Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, ist ein besonders engagierter Kommunalpolitiker der Spitzenklasse. Zudem nimmt er als Chef eines Problemkiezes nie ein Blatt vor den Mund und nennt die Dinge beim Namen. Berlins SPD haßt ihn dafür. Jetzt hängt ihm Sigmar Gabriel persönlich die höchste SPD-Auszeichnung um, die Gustav-Heinemann-Medaille. Unehrlich wie nur, was meint die BZ und hat Recht damit, wie auch 85 % der Leser finden.



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[Tempelritter]

Der Kommentar aus der BZ ist gar nicht so übel:

...Schon vor zwei Jahren bat er seine Partei darum, zur Kenntnis zu nehmen, dass 90 Prozent der 162 schlimmsten Verbrecher in Neukölln („Intensiv-Täter“) „Migranten“ seien. Man nahm und nimmt das nicht zur Kenntnis. Im Gegenteil, die SPD-Führung kontert die Warnungen Buschkowskys neuerdings mit der Behauptung, Berlins Kriminalitätsprobleme hätten nichts mit Ausländern zu tun und der Unterstellung, auch viele Deutsche würden sich nicht integrieren wollen. Man wischt Buschkowsky vom Tisch und hängt ihm gleichzeitig eine Medaille um den Hals. Wie unehrlich ist denn das!

[abandländer]

Es ist wie mit den Tierschützern im anderen Beitrag. Der innere Konflikt beherrscht sie. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Vielleicht kann man die Probleme einfach wegignorieren? Heinz Buschkowsky wird natürlich als Neuköllner Bezirksbürgermeister direkt mit den Realitäten konfrontiert und er zeigt sich nur verantwortungsbewusst, wenn er diese auch anspricht. Es gäbe schon einige vernünftige Leute in der SPD, nur schweigen viele, oder sie werden zum schweigen gebracht. Gut das in diesem Fall beides nicht zutrifft, mag die Geste auch unehrlich sein, zeigt sie doch, dass sich auch der Ignorantenflügel der SPD langsam den Zeichen der Zeit fügen muss, damit sich die Fronten nicht weiter verhärten.