Ziele der Islamkritik - Diskussion und Entscheidungsfindung

**holzpope** · 18.06.2010, 18:27

[QUOTE=No Islam!;1362624]Was sind unsere Ziele?

Islamkritik als akzeptierte Meinungsäußerung in die Mitte der Gesellschaft zu holen.

Das wäre die ideale Sache, aber sie hat leider einen Haken : die Gesellschaft will das gar nicht. Feigheit und Gleichgültigkeit sind immernoch die Tugenden der meisten Menschen in diesem Land. Nur wenn es um solche Dinge geht wie : Nichtraucherzonen , 0-Promille für Autofahrer, kein Lärm nach 22 Uhr, keine Kinderspielplätze in Wohngebieten usw., wollen alle plötzlich mitreden. Aber gegen Musels anstinken oder etwas gegen die renitente Migrantenjugend zu sagen, da machen die meisten einen Rückzieher. Dieses Ziel dürfte schwer zu vermitteln sein.

Die Anschuldigung, islamkritisch = rechtsextrem ad absurdum zu führen.

Dabei müsste man ersteinmal klären, was ist noch rechts, und was ist rechtsextrem. Ich meine, solange ich keine Hetze gegen Ausländer betreibe und diese, wenn sie sich intgrieret haben auch anerkenne, mich aber trotzdem hi und da kritisch äussere, wenn wiedereinmal ein Musel sich denebenbenommen hat, bin ich noch kein rechtsradikaler. Wenn ich aber sage, das ein Nigger das Land verlassen soll, dann ist das für mich rechtsradikal. Auch wenn ich das so hinstellen darf, bedeutet es noch lange nicht, das man so einfach die Gegendarstellung wie oben beschrieben ad absurdum führen kann. Dafür sind die Fronten in unserem Land einfach zu festgefahren, teilweise auch politisch gewollt.

Alles in allem sind die Nennung der Ziele dieser Seiten OK, aber sie werden nicht so leicht in einen akzeptablen Rahmen zu bringen sein, was so manche Kommentare, meine eingeschlossen, zeigen. Dazu müssten wir uns alle eine diplomatischere Vorgehensweise angewöhnen. Das wiederum macht aber keinen Spaß mehr. Irgendwann würde das in ein langweiliges Geplänkel enden und alles zum sterben bringen. Nö, dann lieber so weitermachen.

**No Islam!** · 19.06.2010, 14:48

@holzpope: Deiner Ansicht nach ist das Ziel, Islamkritik in die Mitte der Gesellschaft zu holen, schwer zu vermitteln.

Ok, da kann ich Dir folgen - zum Teil jedenfalls.

Denn eine Sache kapiere ich einfach nicht: unter vier Augen äußern sich 90% der Menschen, denen ich in den letzten Jahren begegnet bin, kritisch.

Von diesen 90% engagieren sich aber 89% nicht.

Es will mir nicht in den Kopf hinein, warum das so ist. Ist das Desinteresse? Das denke ich eher nicht, denn die Menschen fühlen sich durchaus bedroht und wenn sie sicher sind, dass ihnen jemand zuhört, der ihre Meinung teilt, dann sprechen sie auch nicht anders, als wir hier.

Aber allein, der Leidensdruck scheint mir noch nicht groß genug zu sein...das vermute ich als einen Grund. Zweiter Grund: Angst.

Mein Anliegen mit diesem Thread war es, dass wir, die Islamkritiker uns über unsere eigenen Ziele klar werden und diese auch daraufhin überprüfen, was realistisch ist und was nicht. Die Zielfindung muss an erster Stelle stehen, dann die Realitätsprüfung und dann die Umsetzung.

Das ist eine immerwährende Aufgabe, die Ziele müssten immer wieder überprüft, die Situation neu eingeschätzt und die Wege ggf. angepasst werden.

Das ist wirklich eine Lebensaufgabe, für die ein Leben gar nicht ausreicht. Und ich gebe zu, dass mich selbst auch immer öfter eine Müdigkeit überfällt und ich denke: das wird nix mehr, die Musels holen uns ein, allein schon durch die Geburtenrate - aber aufgeben möchte ich doch nicht, also rappel ich mich immer wieder auf und versuche den Leuten um mich herum die Augen ein Stück weit zu öffnen.

Auf die Dauer ist das ganz schön anstrengend.

**holzpope** · 19.06.2010, 21:18

Hallo No Islam, als Moderator kann ich dich verstehen, aber ansonsten denke ich mal, dass der Versuch, den Leuten die Augen zu öffnen, nur über Politik zu machen ist. Wer sonst als die politische Gruppierungen, die sich grade formatieren, nachdem die alten Parteien sich zu sehr festgelegt haben, sollte diese schwierige Aufgabe übernehme? Die öffentlichen Medien sind durch die schwarz-gelbe Regierung dazu verdonnert, sich zurückhaltend zu geben in Bezug auf wahrheitsgemäße Nachrichten in Punkto Muslime. Wir werden doch nur noch belogen. Wenn dann plötzlich etwas losgetreten wird, das vorher nicht bekannt war, tun die Medien so, als wäre es nicht vorhersehbar gewesen. Die Politiker betreiben derweil ihre Spielchen mit der Migrantenpolitik und die Zugeständnisse an die Musels, weil sie Schiss haben. Dieses Forum ist ein Ventil für unsereinen, aber nicht die Lösung. Im Übrigen denke ich mal, sollte das Ziel eines solchen Forums erweitert werden mit dem Ziel, etwa doch so etwas wie eine Formation zu bilden gegen die Islamisierung, denn ansonsten dürfte alles so bleiben, wie es ist. Ich wäre beireit, da mitzuhelfen. Nur geplänkel, noch dazu in einem Jargon, der manchmal an Albernheit kaum zu überbieten ist, bringt eine solch wichtige Sache nicht weiter!

**No Islam!** · 20.06.2010, 14:13

Ich bin nur Teilzeitmod, also das ist nicht das Wesentliche.

Deiner Meinung, dass das Ziel erweitert werden sollte (Netzwerk bilden bzw. Netzwerkbildung ermöglichen) stimme ich zu.
Das ist ein altes Lied, das bisher leider nicht komponiert werden konnte, weil die Komponisten sich nicht auf eine gemeinsame Melodie einigen konnten. Andere Schwierigkeiten wie der Drang nach Selbstdarstellung, Wichtigtuerei sowie gegenseitigen Angriffe und Vorwürfe, mangelnde Fokussierung auf das Wesentliche, fehlende Selbstkritik und einiges mehr kommen hinzu. Das macht es schwer, mit den wenigen Mitteln, die wir haben, effektiv zu sein.