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  1. #1
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    Neue Bibelübersetzung - Hab ich was verpasst?

    Früher galt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Maranatha

    Maranatha (auch: Maranata; מרנא תא maranâ' thâ' oder מרן אתא maran 'athâ' ) ist ein aramäischer Ausruf, der wohl von den frühen Christen benutzt wurde. In frühchristlicher Zeit drückte das aramäische Wort Maranatha die Erwartung der nahen Wiederkehr von Jesus Christus nach seiner Himmelfahrt aus. Es findet sich in der Bibel an einer einzigen Stelle, und zwar in 1 Kor 16,22 EU. Mögliche Bedeutungen sind: "Unser Herr ist gekommen" (maran atha) oder "Unser Herr wird kommen" oder - am wahrscheinlichsten - "Unser Herr, komm!" (marana tha). Ähnlich ist Offb 22,20 EU, wo es heißt: "Amen. Komm, Herr Jesus!".
    Neu ist:

    Für die Christen im Grunde viel entscheidender hingegen ist an ihrem höchsten Feiertag, die Auferstehung Jesu Christi, die noch entscheidender war als die Geburt des Kindes in Bethlehem. Maranatha! – “der Herr ist auferstanden” lautet das älteste Evangelium überhaupt, das aus verängstigten Jüngern, die sich am Kreuz nicht trauten, zu ihrem Rabbi zu stehen, auf einmal überzeugte Christen machte. Menschen, die sich trauten gegen den Strom zu schwimmen und Gefahren auf sich zu nehmen, für die Idee einer neuen besseren Welt, für Nächstenliebe und für Frieden.
    Dass Jesus in den Qualitäts-Blogs seine Jünger siezt, habe selbst ich ja mittlerweile schon mitbekommen, aber das ist wirklich neu.

    Vielleicht hat das - aus aktuellem Anlass - aber auch damit zu tun, dass Tabellen zur Ermittlung des Osterdatums, auch Ostertafeln genannt, von Übersetzungsgenies und Senior-AnalystInnen als Ostertische neu interpretiert werden.

    ***

    Wer keine schokoladehaltigen Ostereier oder -hasen mag, kann sich ja auch an einer Lakritzschnecke erfreuen. Notfalls ohne Zuführen von Kalorien, sondern sogar noch kalorienverbrauchend durch Schenkelklopfen.

    ***
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    Wikipedia: Ostern

  2. #2
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    AW: Neue Bibelübersetzung - Hab ich was verpasst?

    Wiki meint!
    Der im Deutschen gebräuchliche Name Ostern ist altgermanischen Ursprungs und hängt wohl mit der Himmelsrichtung „Osten“ zusammen: Der Ort der aufgehenden Sonne gilt im Christentum als Symbol des auferstandenen und wiederkehrenden Jesus Christus. Viele Osterbräuche sind außerchristlicher („heidnischer“) Herkunft.
    Und das Erzbistum Köln schreibt dazu:


    Bis um die Mitte dieses Jahrhunderts war die Auffassung verbreitet, das Wort „Ostern” leite sich von einer germanischen Frühlingsgöttin „ Ostara” ab. Inzwischen ist wissenschaftlich geklärt, dass eine „ Ostara” unbewiesen ist; sie ist durch Rückschluss entstanden, indem angenommen wurde, Ostern müsse sich auf eine solche Gestalt zurückführen lassen. Der wohl älteste literarische Beleg für das Wort „Ostern” findet sich bei Beda Venerabilis 738 mit „Eostro”. Das Wort bedeutet Morgenröte und ist von dem Wortstamm „ausos” abgeleitet, der im Griechischen zu „eos”, Sonne, und im Lateinischen zu „aurora”, Morgenröte, geführt hat. Im Althochdeutschen bildete sich Eostro zu „ôstarum” und im Altenglischen zu „eastron”. Der kirchenlateinische Begriff „Pascha” oder „Passah” wurde seit jeher mit Ostern gleichgesetzt.
    Wenn ich mich recht erinnere, dann spielt die Morgenröte bei den Muslimen doch auch eine große Rolle!
    Ist Ostern am Ende kein christliches Fest sondern lediglich ein Teil des sich täglich wiederholenden Gebetsrituales der ungetauften Muslime (Heidenkinder).

  3. #3
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    AW: Neue Bibelübersetzung - Hab ich was verpasst?

    Auch bei den eingeweihten Katholiken mit Hintergrundwissen scheint die Herkunft des Osterfestes nicht ganz unbekannt.

    Sogar das katholische (!) Domradio schreibt:


    Ostern
    Ostern ist ein uraltes Fest heidnischen Ursprungs. Bereits in vorchristlicher Zeit feierten die Menschen im antiken Ägypten und Persien am 20. oder 21. März Frühlingsfeste. Einige Osterbräuche wie das Osterfeuer werden auf germanische und keltische Sonnenkulte zurückgeführt. Auch Ei und Hase sind heidnische Symbole, die manche der germanischen Fruchtbarkeitsgöttin Ostara oder Oestra zuordnen. Seine heutige Bedeutung in der westlichen Welt hat Ostern allerdings erst durch die Christen erlangt, die zu diesem Fest die Auferstehung Jesu Christi feiern.

    Woher der Name „Ostern“ stammt, ist umstritten. In christlichen Kreisen wird die Bezeichnung von der Himmelsrichtung „Osten“ abgeleitet. Der Ort der aufgehenden Sonne gilt im Christentum als Symbol des auferstandenen Jesus. Andere wiederum führen den Namen auf die altgermanische Fruchtbarkeitsgöttin Ostara zurück.

    Der Termin des Osterfestes wird von dem im Kalender beweglichen jüdischen Hauptfest Pessach (lateinisch: pascha) bestimmt. Das „Paschafest“ feiern die Juden am ersten Frühlingsvollmond zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten. Da die Kreuzigung und Auferstehung Jesu laut Überlieferung in die jüdische Paschawoche fiel, wurde Ostern auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond gelegt. Es fällt somit frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April.

    Das Osterfest wird mit verschiedenen heidnischen und christlichen Bräuchen und Symbolen verbunden, wie dem Hasen, Ei, Osterfeuer, Osterwasser, Osterlamm und der Osterkerze. Der Osterhase und das Ei sind seit jeher Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit. Allerdings ist Meister Lampe erst viel später Protagonist des Osterfestes geworden. Erste Belege für den Osterhasen im deutschsprachigen Raum stammen aus dem 17. Jahrhundert von dem Heidelberger Medizinprofessor Georg Franck von Franckenau. Bis dahin wurden die Ostereier von anderen Tieren wie Fuchs, Hahn, Storch, Kuckuck oder Kranich gebracht.

    Etwa ab 1700 entwickelte sich in den Städten der Brauch des Eiersuchens. Einige erklären diesen mit der Fastenzeit: Da während des 40-tägigen Rituals keine Eier gegessen werden durften, wurden sie gekocht, damit sie nicht verdarben. Um aber gekochte von rohen Eiern unterscheiden zu können, kamen die Menschen auf die Idee, die gekochten mit pflanzlichen Bestandteilen zu färben.

    Ein alter Brauch ist das Abbrennen eines Osterfeuers in der Nacht von Samstag zu Sonntag. Das Feuer sollte den Winter und böse Geister vertreiben, sein Schein Mensch und Haus vor Krankheit und Unheil bewahren. Deswegen wurden die Feuer auch gern auf Hügeln entzündet, damit ihr Schein weithin sichtbar war. Andere steckten am Ostersonntag Räder in Flammen und ließen sie vom Berg ins Tal hinab rollen.

    Eine Glück und Heil bringende Wirkung wird dem Osterwasser nachgesagt. Nach altem Volksglauben sollte das Wasser am Ostermorgen vor Sonnenaufgang aus einem Fluss geschöpft werden. Angeblich ist es besonders rein, lange haltbar und gut für die Haut. Der Weg zum Fluss muss Überlieferungen zufolge stillschweigend und unbeobachtet zurückgelegt werden, damit das Wasser seine Wirkung nicht verliert. Die katholische Kirche bezeichnet als Osterwasser jenes Wasser, das in der Osternacht geweiht wird. Dieses Wasser wird im ganzen Jahr zum Taufen verwendet.

    In der Liturgie der Westkirchen wird zum Osterfest eine besondere Kerze geweiht und entzündet. Die Osterkerze aus gebleichtem Bienenwachs soll Jesus' menschliche Natur symbolisieren; die Flamme ist Zeichen seiner göttlichen Natur. Die Osterkerze gilt als Brandopfer, das Gott dargebracht wird.

    Ein christliches Symbol des Osterfestes ist das Lamm. Im Judentum wurden die Jungtiere zum „Paschafest“ Gott als Opfer dargebracht. Mit Lämmern verbanden die Menschen Attribute wie Unschuld und Reinheit. Im Christentum symbolisiert das Lamm Jesus Christus, der sich für die Sünden der Welt opferte.

    Seit dem 4. Jahrhundert wird Ostern von der Kirche als Drei-Tage-Feier begangen. Diese erstreckt sich vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag über Karfreitag, den Tag der Kreuzigung Jesu, und Karsamstag, den Tag der Grabesruhe, bis zur Auferstehung am Ostersonntag. Dann beginnt die österliche Freudenzeit, die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert.
    Vom Osterwasser ist in der ganzen Bibel nichts zu finden. Domradio hält es auch nicht für nötig, vor diesem Brauch zu warnen. Der Arzt und Theologe Dr. Kurt Koch schrieb jedoch dazu in seinem Buch "Seelsorge und Okkultismus":

    Zauberhandlungen sind: Bestreichen, Anblasen, Bespucken, mit "Osterwasser" besprengen, mit Asche einer verbrannten Schlange, Kröte, Fledermaus oder mit Knochenkohle beräuchern und dergleichen mehr.
    Wikipedia: Ostara

    Wikipedia: Osterhase Herkunft

    ***

    Im Italienischen heißt Ostern übrigens 'pasqua', was dem Original 'Pessach' (lateinisch: pascha) näher kommt.

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