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  1. #1
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    Dutzende Tote bei Anschlägen in Moskauer U-Bahn

    Bei Explosionen in zwei Moskauer Metro-Stationen sind mehr als 30 Menschen getötet worden, viele weitere wurden verletzt. Laut Polizeiangaben sprengten sich zwei Selbstmordattentäterinnen in die Luft. Über einem der beiden Metro-Bahnhöfe liegt das Hauptquartier des russischen Geheimdienstes FSB.

    Moskau - Zwei schwere Explosionen haben am Montagmorgen die Moskauer Innenstadt erschüttert. Mindestens 38 Menschen kamen dabei laut Angaben russischer Nachrichtenagenturen ums Leben, viele weitere wurden verletzt. Die Detonationen ereigneten sich während der Rushhour, meist drängen sich zu dieser Zeit mehr als hundert Menschen im Moskauer Berufsverkehr in einem Metro-Waggon.
    Die Sprecherin des Katastrophenschutzministeriums, Irina Andrianowa, sagte laut der Nachrichtenagentur Itar-Tass, die erste Explosion habe sich in der U-Bahn-Station Lubjanka im Stadtzentrum ereignet. Über dem Bahnhof liegt das Hauptquartier des russischen Geheimdienstes FSB.


    ***

    Die russische Regierung geht ersten Berichten zufolge in beiden Fällen von Selbstmordanschlägen aus. Nach Aussagen des Moskauer Bürgermeisters sowie des Geheimdienstes FSB sind die beiden blutigen Anschläge von zwei Frauen verübt worden. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte, es seien Ermittlungen gemäß des Terrorismusparagrafen 205 des russischen Strafgesetzbuchs eingeleitet worden. Ein Twitter-Nutzer schrieb, die Moskauer Polizei habe Mobilfunkfrequenzen blockiert - offenbar, um einer möglichen weiteren Sprengsatzzündung per Handy zuvorzukommen.
    Experten in Moskau vermuten, dass es sich um einen Racheakt islamistischer Untergrundkämpfer aus dem Nordkaukasus handelte. Russische Sicherheitskräfte hatten in der Konfliktregion, in der auch das frühere Kriegsgebiet Tschetschenien liegt, zuletzt Dutzende Rebellen getötet.
    Die Moskauer Behörden haben derweil die Bevölkerung aufgefordert, Ruhe zu bewahren, Radio- und Fernsehsender empfahlen den Hauptstädtern, möglichst zu Hause zu bleiben und öffentliche Plätze zu meiden.
    Hauptstadt im Visier der Islamisten

    Erst Ende November waren bei einem Anschlag auf einen Schnellzug im Nordwesten Russlands 26 Menschen getötet worden. Zu der Tat hatte sich eine islamistische Rebellengruppe bekannt.
    Moskau war in der Vergangenheit immer wieder Schauplatz von Anschlägen, zu denen sich tschetschenische Extremisten bekannten. Bei einem Anschlag auf die U-Bahn der russischen Hauptstadt waren im Februar 2004 mehr als 40 Menschen getötet und etwa 250 verletzt worden. In der Nähe der Station Avtozavodskaja brach damals nach einer Explosion Feuer im Waggon aus. Ein Untergrundkämpfer aus der Unruheregion im Nordkaukasus soll der Täter gewesen sein.
    Nur wenige Monate später, im August 2004, kam es auf der Station Rischskaja zu einem weiteren Terroranschlag. Eine Selbstmordattentäterin hatte sich in die Luft gesprengt - mit ihr starben neun Menschen, 50 weitere erlitten schwere Verletzungen. Weitere Anschläge in Moskauer U-Bahn-Höfen hatte es in den Jahren 2001, 1998 und 1996 gegeben.
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  2. #2
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    AW: Dutzende Tote bei Anschlägen in Moskauer U-Bahn

    Bei Russia Today wird davon geschrieben, dass Hinweise auf die Attentate durchgesickert sein könnten, da es die letzten 5 oder 6 Tage sehr stark bewaffnete Patrouillen in Moskau gegeben hätte.

    Der Termin der Anschläge sei besonders symbolträchtig gewählt, da er auf den Anfang der 'Heiligen Woche' der orthodoxen Christen falle, so Viktor Linnik.

  3. #3
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    AW: Dutzende Tote bei Anschlägen in Moskauer U-Bahn

    Laut BILD sind es inzwischen bereits 37 Tote. Tendenz steigend.

    Man kann nur hoffen, das Putin endlich mal einen Nuklearschlag anordnet und die Brut nachhaltig ausrottet. Man muss sie töten bevor sie ausschlüpfen..

  4. #4
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    AW: Dutzende Tote bei Anschlägen in Moskauer U-Bahn

    Weitere Hintergrundnachricht..



    „Der Krieg wird in ihre Städte kommen!"



    Hat Russland diese Warnung überhört? Bereits im April vergangenen Jahres riefen kaukasische Terroristen eine Offensive gegen Russland aus. "Blut wird nicht länger nur in unseren Städten fließen", drohte Terror-Chef Doku Umarov und bildete neue Selbstmordattentäter aus. Nun folgten seinen Worten blutige Taten.
    ...
    Der heutige Doppelanschlag von Moskau beweist, dass die Terrornetzwerke des Kaukasus wieder schlagkräftig sind und Russland eine neue Anschlagswelle droht. „Die jungen Männer sind so engagiert und klug genug zu verstehen, dass die Ummah nur mit Waffen und durch den Dschihad von der Sklaverei der Ungläubigen befreit werden kann“, betonte Islamistenführer Umarov in seiner jüngsten Videobotschaft.

  5. #5
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    Update: Dutzende Tote bei Anschlägen in Moskauer U-Bahn

    Außer 9 mittlerweile 'verstorbenen' Selbstmordattentäterinnen scheint es noch 21 weitere zu geben.

    Insgesamt seien 30 Frauen in einer muslimischen Schule in der Türkei zu Selbstmordattentäterinnen ausgebildet worden.

    Deren Chefausbilder hätte sich kürzlich während eines Einsatzes des FSB selbst getötet.

    Die 2 wahrscheinlich kaukasischen Selbstmordattentäterinnen werden auf 18 bis 25 geschätzt. Sie waren weitgehend schwarz gekleidet und wurden vermutlich zusammen mit einem großen Mann ebenfalls kaukasischen Aussehens von Überwachungskameras aufgenommen sowie von einem Taxifahrer gesehen.

    Gerüchte, dass die Polizei gewarnt worden sei, bestätigten sich. Verdächtig aussehende, vollständig schwarz gekleidete Frauen wurden vor den Attentaten vor den Metro-Eingängen kontrolliert.

    Eine kontrollierte Verdächtige hörte auf der Polizeistation, als das 1. Attentat stattfand, dass ein leitender Polizeibeamter wütend seine Kollegen beschimpfte, sie hätten alle Informationen gehabt, Verdächtige nicht in die Metro zu lassen.

    dailymail: Russia hunts 21-strong 'Black Widow' cell as first images of suicide bombers are released

    Entdeckt bei:

    jihadwatch: Russia looking for 21 members of "black widow" jihadist cell trained in Turkey

  6. #6
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    AW: Dutzende Tote bei Anschlägen in Moskauer U-Bahn

    Ich denke das Thema "Türkei" wird noch hochspannend. Da liegt bestimmt noch einiges an Enthüllungspotential im Dunkeln, was die Beteiligung der Türkei am Terror und der Ausbildung betrifft.

    Auf jeden Fall ist es äußerßt bedenklich und eine ziemliche Bedrohung für Europa, dass solche Ausbildungen in der Türkei unbesehen von irgendwem in Europa stattfinden können!

    Oder wir werden über den Wahren "Sprengstoff-Türkei" schlichtweg einfach dumm gehalten.

  7. #7
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    Update: Dutzende Tote bei Anschlägen in Moskauer U-Bahn

    Eine Islamistengruppe beansprucht Verantwortung für die Anschläge

    Ein militanter tschetschenischer Führer hat die Verantwortung für die 2 Selbstmordattentate übernommen.

    In einer am Montag aufgezeichneten Video-Erklärung sagte Dokka Abu Usman, der Führer der islamistischen Gruppe 'Emirat des Kaukasus', das Motiv für die tödlichen Explosionen sei Rache gewesen.

    Usman sagte, der Angriff sollte das Massaker der russischen Invasoren an den ärmsten Bewohnern von Tschetschenien und Inguschetien rächen, die am 11. Februar 2010 im Dorf Arshty Bärlauch ernteten, um ihre Familien zu ernähren.

    In dem Clip, der auf der tschetschenischen Internetseite The Kavkaz Centre veröffentlicht wurde, warnte er vor neuen Schlägen gegen Russland und sagte, die Truppen hätten ihre Opfer erstochen und dann deren Leichen lächerlich gemacht.

    Er warnte die Russen, der Krieg würde in ihre Straßen kommen, und sie würden es im eigenen Leben persönlich erfahren.

    Usman sagte, die Russen könnten den Krieg im Kaukasus nicht mehr tatenlos und ruhig im Fernsehen betrachten, ohne auf die Ausschreitungen und Verbrechen zu reagieren, die von ihren Banden begangen werden, die derzeit unter der Führung von Putin in den Kaukasus geschickt wurden.

    Dies war die erste Mal, dass jemand für diese Anschläge die Verantwortung übernommen hatte. Die Echtheit des Videos konnte nicht unabhängig bestätigt werden.

    Die Polizei hat grausige Fotos von den abgetrennten Köpfen der beiden Attentäterinnen freigegeben.

    Russische Behörden haben verlautbart, dass die Bombenanschläge, die ersten größeren Terroranschläge in Moskau seit sechs Jahren, von militanten Personen aus dem Nordkaukasus durchgeführt wurden.

    Unbestätigten Berichten zufolge seien die Frauen aus dem Kaukasus in Moskau mit dem Bus am frühen Montagmorgen angekommen.

    Islamist group claims Moscow bombings

    Jihad Watch: Jihad group claims "credit" for Moscow bombings

  8. #8
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    Update: Dutzende Tote bei Anschlägen in Moskauer U-Bahn

    Für's Archiv noch einige Details:

    Bomben-Anschlag auf Moskauer U-Bahn

    blick.ch: Russen sind sich sicher: Sie (17) ist eine der zwei «schwarzen Witwen»!

    MOSKAU – Eine der beiden Moskauer Attentäterinnen ist offenbar identifiziert: Es ist eine 17-Jährige aus Dagestan. Sie soll zum Selbstmord-Anschlag gezwungen worden sein.

    Bei der 17-Jährigen handle es sich um die Witwe eines an Silvester getöteten radikalislamischen Rebellen aus Dagestan, berichtete die Zeitung «Kommersant» heute unter Berufung auf Ermittler.

    Ein Foto zeigt ein ganz in Schwarz gehülltes, blutjunges Mädchen und ihren Partner, die lässig Pistolen in den Händen halten. Sie und eine zweite Frau sollen letzten Montag bei den Sprengstoffanschlägen in zwei Moskauer U-Bahn-Stationen 39 Menschen mit in den Tod gerissen haben.

    Nach Informationen von «Kommersant» hatte Dschennet Abdurachmanowa ihren Partner per Internet kennengelernt, als sie 16 Jahre alt war. Dabei handelt es sich laut dem Blatt um Umalat Magomedow, der sich auch «Emir von Dagestan» nannte.


    Partner getötet


    Er soll dem mutmasslichen Drahtzieher der Anschläge, Doku Umarow alias der «Emir vom Kaukasus», nahegestanden haben. Nach einem ersten Treffen mit Magomedow sei die junge Frau «quasi» zum Zusammenleben mit ihm gezwungen worden.

    Ob die beiden tatsächlich verheiratet waren, liess sich zunächst aber nicht bestätigen: Auf dem Foto tragen sie keine Eheringe. Laut den Ermittlern wurde Magomedow am 31. Dezember während einer Polizeikontrolle in Chassawjurt im Westen Dagestans erschossen.

    Radikalislamische Rebellen hätten Dschennet daraufhin «überzeugt», dass sie sich aus Rache für ihren Mann «opfern» müsse. Die Ermittler glauben, dass sie den ersten Anschlag in Moskau verübte.


    Ungeklärte Identität der Attentäterin

    Bei der zweiten Attentäterin soll es sich nach Informationen der Zeitung «Trud» um eine 20-jährige Tschetschenin halten. Die Witwe eines im Oktober 2009 in Gudermes getöteten Rebellen ist seit dem vergangenen Sommer als vermisst gemeldet.

    Sie soll ihren Mann ebenfalls per Internet kennengelernt haben – offenbar ein häufiges Mittel fundamentalistischer Rebellen, um potenzielle Selbstmordattentäterinnen zu rekrutieren.

    Ein Vertreter des tschetschenischen Geheimdienstes zog den Bericht jedoch in Zweifel: Das Foto der jungen Frau passe nicht zu den Leichenfotos der Attentäterinnen, sagte er der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti.


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