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  1. #31

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Ruanda, Deutschland, der Holocaust und die Wurzeln des Terrors in der Welt
    Eifelphilosoph am 24.08.2010
    ...

    Oder die Erkenntnis, das wir – historisch gesehen – einen neuen Höhepunkt der Massenvernichtung erreicht haben … nicht als zufälligen kleinen Stammeskrieg, sondern als bewußt von langer Hand geplanter Aktion, ohne das allerdings ein normal denkender Mensch eine Chance hätte, dahinterzusteigen, warum das initiiert worden ist. Wir begnügen uns mit den Informationen der Medien und verbuchen das als “Stammesfehde”.
    ...

    Und Sie, lieber Leser? Was wissen Sie über Ruanda? Nichts, nehme ich an. Genau wie ich. Wir leben in einer künstlichen Wohlstandsblase, die die Medien rund um uns herum errichtet haben, dabei wohnen die neuen Himmler, Eichmanns und Mengeles gleich nebenan:

    Er soll in den neunziger Jahren an der Ermordung von Mitgliedern der Tutsi-Minderheit beteiligt gewesen sein: Ein 53-jähriger Ruander ist wegen des Verdachts auf Völkermord im Raum Frankfurt am Main festgenommen worden.

    Quelle: Spiegel-online

    Wir sind wohl so eine Art Argentinien für Hutu-Nazis
    :

    Ihre Einheiten sollen im Kongo Hunderte Zivilisten getötet, unzählige Frauen vergewaltigt und Dörfer geplündert haben: Die Polizei in Baden-Württemberg hat zwei Ruander festgenommen. Noch von Deutschland aus sollen die Milizführer Massaker in Afrika befohlen haben.

    ...
    Die ruandische Gesellschaft wurde unterteilt in das “Volk der Tutsi” – das waren alle erwachsenen Männer (und deren Familien), die mehr als zehn Rinder besaßen. Die erwachsenen Männer, die weniger als zehn Rinder besaßen, wurden dem “Volk der Hutu” zugeschlagen und zum “Volk der Twa” gehörig wurden die erwachsenen Männer, die keine Rinder besaßen, eingestuft. … So kam es oft vor, dass drei erwachsene Söhne einer Familie, die nicht die gleiche Anzahl von Rindern besaßen, unterschiedlichen Ethnien zugeteilt wurden.«

    Quelle: Linke Zeitung

    Je mehr Rinder, desto Tutsi. Keine Rinder … ziemlich Hutu. Vielrinderneger wurden dann von den Belgiern als Aufseher über Wenigrinderneger bestellt – und schon gab es das Märchen von den Hutu und den Tutsi. Die gleiche Unterteilung haben wir gerade in Deutschland: Leistungsträger und Sozialschmarotzer.
    Unter detallierter Aufsicht der Weltbank wurden dann eine Million Macheten in das Land für acht Millionen Einwohnern gebracht … als “zivile Waren” deklariert

    Quelle: Michel Chossudovsky, Global Brutal, 2001, 1.Auflage 2002 Seite 131-132

    Damit die Macheten aber richtig arbeiten konnten, brauchten sie einen sicheren Rahmen: die Armee, die dafür sorgt, das keiner den Ort des Gemetzels verlassen kann:

    ...
    http://www.nachrichtenspiegel-online...s-in-der-welt/
    sehr ergiebiger und lesenswerter Link!

    Buchtip -> Handschlag mit dem Teufel. Die Mitschuld der Weltgemeinschaft am Völkermord in Ruanda

    http://www.amazon.de/Handschlag-mit-...u-wl_mrai-recs
    http://www.amazon.de/Handschlag-Teuf.../dp/3861507242

  2. #32

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Besonderes Projekt der Versöhnung

    Hutu und Tutsi ziehen zusammen in ein Dorf
    http://www.zeit.de/video/2014-04/341...ojekt#autoplay

  3. #33
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.375

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Ein sehr seltsamer Konflikt. Optisch unterscheiden sich beide Gruppen nicht voneinander und sie sprechen auch die gleiche Sprache. Es sind auch keine unterschiedlichen Völker sondern sie unterscheiden sich durch ihre soziale Stellung, die aber nicht als gottgegeben angesehen wird. Im Grunde hat das einen starken Bezug zur Bibel. Kain und Abel, der eine Viezüchter, der andere Landwirt geraten in Streit und es endet in Mord und Totschlag. Hier sind die Tutsi die Viehzüchter und die Hutu die Landwirte. Ein friedliches Miteinander war so Jahrhunderte möglich bis die Europäer kamen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #34

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ein sehr seltsamer Konflikt. Optisch unterscheiden sich beide Gruppen nicht voneinander und sie sprechen auch die gleiche Sprache. Es sind auch keine unterschiedlichen Völker sondern sie unterscheiden sich durch ihre soziale Stellung, die aber nicht als gottgegeben angesehen wird. Im Grunde hat das einen starken Bezug zur Bibel. Kain und Abel, der eine Viezüchter, der andere Landwirt geraten in Streit und es endet in Mord und Totschlag. Hier sind die Tutsi die Viehzüchter und die Hutu die Landwirte. Ein friedliches Miteinander war so Jahrhunderte möglich bis die Europäer kamen.

    Ja da gibt es die Unterscheidung, hutus seien die mit weniger as zehn Rindern, Tutsi die mit mehr als zehn Rindern. Die Tutsis sind reicher und sitzen verstärkt in der Verwaltung, sind mächtiger

    Was das Thema unterschiedliche Völker angeht bin ich auf die Batutsi gestossen, ein alter jüdischer Stamm.

    Ich blick da noch nicht durch, ob - durch die Namensähnlichkeit - sie einen Teil der Tutsi ausmachen oder welche Rolle sie in Ruanda spielen überschaue ich nicht

  5. #35
    Registriert seit
    14.09.2012
    Beiträge
    1.327

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Also in diesem Thread wird viel Unsinn verbreitet.
    Zur Klarstellung:

    1. Der Völermord in Ruanda hatte mit dem Islam oder irgendeiner anderen Religion überhaupt nichts zu tun.
    2. Tutsis sind selbstverständlich Christen, Hutus übrigens auch.
    3. In Ruanda gibt es prozentual nicht mehr Mohammedaner als in Deutschland. Es ist ein christliches Land.
    4. Äthiopien ist auch ein christliches Land, obwohl es dort eine große Zahl mohammedanischer Einwanderer gibt. Aber die gesamte Kultur Äthiopiens ist 100% christlich und eine der ältesten christlichen Gemeinschaften.

  6. #36

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Zitat Zitat von Mortran Beitrag anzeigen
    Also in diesem Thread wird viel Unsinn verbreitet.
    Zur Klarstellung:

    1. Der Völermord in Ruanda hatte mit dem Islam oder irgendeiner anderen Religion überhaupt nichts zu tun.
    2. Tutsis sind selbstverständlich Christen, Hutus übrigens auch.
    3. In Ruanda gibt es prozentual nicht mehr Mohammedaner als in Deutschland. Es ist ein christliches Land.
    4. Äthiopien ist auch ein christliches Land, obwohl es dort eine große Zahl mohammedanischer Einwanderer gibt. Aber die gesamte Kultur Äthiopiens ist 100% christlich und eine der ältesten christlichen Gemeinschaften.
    Die Moslems kommen nun nach dem Gemetzel als dritte hoffnungschöpfende Kraft dazu. Hat keiner behauptet, daß sie in die Kämpfe involviert geewsen wären.

  7. #37

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    ...


    Jihad wird gelehrt als "Anstrengung zum Heilen"

    Von Emily Wax. Washington Foreign Post Service. Montag, 23. September 2002

    RUHENGERI, Ruanda -Die Dorfbewohner mit ihren grünen Turbanen und grünen Koranen treffen an einem regnerischen Sonntagnachmittag bei der Moschee für eine Vorlesung für neue Konvertiten ein. Es gibt ein Hauptthema heute: Jihad. Sie nehmen Platz und schlagen die richtige Seite auf. Hände gehen in die Höhe. Die Leute lesen die Passage laut. Und das Wort Jihad-der heilige Kampf-hallt wider in dem dunklen Raum.

    Es geht nicht um die Art von Jihad, die seit dem 11. September 2001 immer wieder in den Medien war. Es gibt keine Verweise auf Osama bin Laden, das World trade center oder Selbstmordattentäter. Stattdessen war nur die Rede vom 6. April 1994, dem ersten Tag des staatlich unterstützten Genozid, in dem die Hutu Extremisten 800.000 der Minderheit Tutsi und gemäßigte Hutu ermordeten.

    Wir haben unseren eigenen Jihad und den Krieg gegen Ignoranz zwischen Hutu und Tutsi. Es ist unsere Anstrengung zu heilen," sagt Saleh Habimana, der Obermufti von Ruanda. "Unser Jihad ist es, dass wir anfangen uns gegenseitig zu respektieren und als Ruander leben und als Muslime."

    Seit dem Genozid ist in Ruanda eine große Zahl von Menschen zum Islam konvertiert. Die Muslime machen jetzt 14 % der Bevölkerung von 8,2 Millionen Menschen hier in der afrikanischen Nation mit den meisten Katholiken aus.

    Viele Konvertiten sagen, sie haben den Islam gewählt wegen der Rolle, die einige Katholiken und Protestanten im Genozid gespielt haben. Menschenrechtsorganisationen haben Fälle dokumentiert, in denen Christen Tutsis erlaubt haben, in ihren Kirchen Unterschlupf zu finden, um sie dann den Hutu Todeskommandos auszuliefern, genau wie einige christliche Hutu Prediger und Pfarrer ihre Gemeinden zum Mord an Tutsis ermutigt haben. Heute dienen einige Kirchen als Gedenkstätten für die vielen Menschen, die abgeschlachtet wurden.

    Vier Kirchenmänner erwarten Klagen wegen Völkermord am U.N.-geschaffenen Tribunal für Ruanda. Letztes Jahr in Belgien, der vormaligen Kolonialmacht, wurden zwei Nonnen aus Ruanda wegen Mord angeklagt wegen ihrer Beteiligung an einem Massaker an 7000 Tutsis, die in ihrem Konvent Zuflucht gesucht hatten. Im Gegensatz dazu haben viele muslimische Führer und Familien Ehrungen für das Beschützen und Verstecken von Flüchtlingen erhalten.

    Einige sagen, die Muslime hätten das wegen der strengen Vorschriften ihrer Religion gegen Mord getan, obwohl auch die christliche Doktrin Mord verbietet. Andere sagen, die Muslime, die immer als geächtete Minderheit betrachtet wurden, wurden nicht in die Kampagne des Blutvergießens der Hutu hineingezogen und hatten keine Angst, etwas zu unterstützen, dass in ihren Augen ehrenvoll ist.

    ...
    http://www.way-to-allah.com/themen/Ruanda.html

  8. #38
    Registriert seit
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    1.327

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Die Moslems kommen nun nach dem Gemetzel als dritte hoffnungschöpfende Kraft dazu. Hat keiner behauptet, daß sie in die Kämpfe involviert geewsen wären.
    Leider hat der Thread eben doch genau diesen Eindruck erweckt.

    Die Tutsi kommen ursprünglich aus Äthiopien (islamisch)
    Für mich warder Hinweis über die äthiopische Herkunft der Tutsis am Wichtigsten und wie sie es erneut schafften, diesmal mit westlicher Hilfe, mit 10, 14% über eine 85%ige tendenziell christliche Hutumehrheit zu herrschen
    Der islamische Link gibt Hinweis auf Tutsi = islamisch.
    Das CIA-Factbook gibt den Prozentsatz von Mohammedanern in Ruanda aktuell mit 1.8% an (https://www.cia.gov/library/publicat...k/geos/rw.html . Für Deutschland werden 3.7% Mohammedaner genannt, mehr als das Doppelte).
    Und Ruanda ist Afrika, nicht Europa. Da gibt es keine Minderheitenbeauftragte oder Gleichstellungsprogramme. Der Einfluß einer Minderheit von 1.8% auf die Politik eines afrikanischen Landes ist exakt null.
    Wie man weiß, wird in Ruanda mit einem Völkermord auch nicht lange gefackelt. Die Mohammedaner werrden also tunlichst vermeiden, dort irgendwie unangenehm aufzufallen.

    In Afrika konvertieren weitaus mehr Leute vom Islam zum Christentum als umgekehrt, sonst wäre wohl auch nicht zu erklären, warum das Christentum in diesem vormals überwiegend islamischen Kontinent plötzlich die Mehrheit geworden ist. Als Faustregel gilt also: Je neuer die Daten, desto geringer die Zahl der Musels.
    Die Katholiken in Ruanda konvertieren hauptsächlich zum Protestantismus, speziell zu den Adventisten. Das ist auch ein weltweites Phänomen.
    In Ruanda besteht zur Zeit keinerlei Gefahr der Islamisierung. Und der Islam ist auch kein Faktor in der ruandesischen Politik.
    Leider kann man selbiges von Deutschland nicht gerade sagen. Es wäre daher schlauer, die Aufmerksamkeit auf die wirklichen Krisenherde der Islamisierung zu lenken. Ruanda gehört da sicherlich nicht dazu.

  9. #39
    Registriert seit
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    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Zitat Zitat von Mortran Beitrag anzeigen

    In Afrika konvertieren weitaus mehr Leute vom Islam zum Christentum als umgekehrt, sonst wäre wohl auch nicht zu erklären, warum das Christentum in diesem vormals überwiegend islamischen Kontinent plötzlich die Mehrheit geworden ist. Als Faustregel gilt also: Je neuer die Daten, desto geringer die Zahl der Musels.

    Das sehe ich etwas anders. Der Islam breitete sich über Nordafrika aus aber südlich der Sahara bleiben die Völker lange skeptisch dieser Ideologie gegenüber was wohl auch daran liegt, dass der Islam vor allem in Form arabischer Sklavenhändler in Erscheinung trat. Die meisten Schwarzafrikaner blieben bei ihren Naturreligionen bis dann die christlichen Missionare auftraten.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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