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  1. #21

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    ruanda auf dem weg zu einem radikaleren islam?

    allerdings hat es in der vergangenheit auch vorfälle gegeben, in denen die verantwort-
    lichen von a.mu.r. Tätig werden mussten, um ein erstarken radikaler kräfte zu unter-
    binden. So sollen einige jahre nach dem genozid fundamentalisten versucht haben, eine
    moschee in kigali zu unterwandern, um so ihre islamischen lehren in ruanda zu
    verbreiten. Diese fundamentalisten, die von einigen pakistani finanziert worden sind,
    wurden jedoch auf initiative der a.mu.r.-funktionäre aus der moschee verwiesen
    (ngowi 2002).
    89
    einige koranschulen sollen in der vergangenheit durch gelder aus saudi-arabien finanziert worden sein, um auf diesem weg den einfluss des wahabitischen islam in
    ruanda zu fördern
    (afroamerica network 2002). Bislang sieht es aber danach aus, dass
    der einfluss des wahhabi-islam in ruanda noch sehr gering ist.
    Die verantwortlichen von a.mu.r. Sind sich ihrer verantwortung in dieser hinsicht
    bewusst und versuchen radikale ansätze bereits im keim zu ersticken.
    s. 89/90

    Trotzdem kursieren immer wieder Gerüchte, dass die ruandische Regierung über Kon-
    takte zum Al-Kaida Netzwerk verfügt. Demnach besitzt die RPF noch aus Zeiten des
    Kampfes gegen das Habyarimana-Regime Kontakte zu einzelnen islamistischen Terro-
    risten. "Vertrauenswürdigen Quellen" zufolge haben ruandische Truppen in der Vergan-
    genheit in Pakistan, Afghanistan, Somalia und Eritrea eine militärische Ausbildung er-
    halten. Des Weiteren sollen Al-Kaida-Kämpfer an der Seite ruandischer Soldaten in Bu-
    rundi und in der D.R. Kongo gekämpft haben. Diesen Quellen zufolge ist Paul Kagame
    eine zentrale Figur in "a web of international terrorism, arms trafficking, illegal mineral
    trade, invasion and civil war", das noch in die Zeit vor den Genozid zurückreicht (Afro-
    America Network 2002).
    S. 90

    Niedlich - der Schreiberling meint, das konnte er nicht verifizieren und hält es für zersetzende Gerüchte.

    Ein richtig sonniges Kerlchen :
    Bis zum heutigen Zeitpunkt lässt sich keine Radikalisierung der ruandischen Muslime
    feststellen, da die Muslime in den verantwortlichen Positionen bisher dafür sorgten, dass
    Ansätze einer Radikalisierung nicht über ein Anfangsstadium hinauskamen. Diese ge-
    mäßigte Ausrichtung des Islam war und ist Voraussetzung für die zunehmende Integra-
    tion der Muslime in die ruandische Gesellschaft.
    S. 91


    Fazit: In dieser Darstellung sind die Muslime die Gewinner des Genozids, genießen den Ruf des Friedensstifters und werden auch von westlicher Seite in ihrem Expansionskurs unterstützt.

    Nach dieser Darstellung sind sie völlig neutral zwischen den Blöcken (Hutu versus Tutsi) und somit Friedensstifter.

  2. #22

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Ich hoffe, ihr werft mir nun nicht wieder nen ein-Mann-Monolog vor...

    Sehts lieber als Schnellübersicht einer Darstellung über die Situation in Ruanda.
    Ob sie zutreffend oder verzerrt ist, kann ich derzeit nicht beurteilen. Zumindest scheint das die offizielle Darstellung zu sein nach der sich auch die Politik ausrichtet.

    Leider blieben die Tutsi und ihre Vormachtstellung relativ auf der Strecke, kommt nicht so klar raus, wie beim video von Scholl-Latour.

    klar ist auf jeden Fall, die Ausbreitung des Islam in Ruanda wird sogar von Deutschland aktiv finanziell unterstützt!

  3. #23

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    In dem Schrieb hieß es, die Muslime unterstützten die Partei UNAR, da sie sich gegen belgische Vormacht und für islamische Ziele einsetzte.

    Warum sollte sich die Partei für islamische Ziele einsetzen, wenn sie keine Moslems sind.

    Hier hab ich nun was gefunden, die UNAR wurde von den Tutsis gegründet und war die erste Partei.

    Geschichte/Politik

    Die ursprüngliche Bevölkerung Ruandas setzte sich aus Bantu-Völkern und den Twa zusammen, die jedoch im 15. Jahrhundert vom Hirten- und Kriegervolk der Tutsis unterworfen wurden, als diese die Region eroberten. Die Eroberer errichteten ein stark zentralistisch geprägtes Königreich. Während die Tutsis die Führungsrolle übernahmen, war den ebenfalls in dem Gebiet lebenden Hutus die Rolle der Diener zugedacht. Sie lebten in völliger wirtschaftlicher Abhängigkeit von den Tutsis.

    Ende der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts kamen deutsche Entdecker nach Ruanda und bereits 1899 wurde Ruanda zusammen mit Burundi zu Deutsch-Ostafrika zusammengeschlossen. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurde das Gebiet belgischem Mandat unterstellt. Die Tutsis gründeten die erste politische Partei des Landes, die Nationale Union Ruandas (UNAR) und forderten die Unabhängigkeit, woraufhin Belgien ihre Widersacher, die Hutus, unterstützte.
    quelle
    http://www.sos-kinderdoerfer.de/wo-w...formation.aspx

  4. #24

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    1.2.3. Religions
    Until 1900, no religion from outside had been introduced in Rwanda. In 1900 came
    Catholics, in 1907 came Lutherans (luthériens), and in 1910 Islam was established
    in Rwanda
    . After that came other branches of Christianity.
    S. 15
    Schnellansicht



    download http://www.grandslacs.net/doc/2379.pdf


    n those documents, they wrote making it up that Tutsis were more intelligent than
    Hutus, that it was Tutsis who could govern, that there was nothing astonishing
    because they had a relationship with White People, as they came from Egypt,
    Caucasus, Ethiopia....This is called "hamitic hypothesis" (hypothèse hamitique) :
    which says that
    good things which are in this great lakes'region cannot be ccarred out by people
    who are too black, but are made up by Tutsis with other people who are like them.
    Hmm wenn der Islam sich offiziell 1910 etablierte, muß es nicht heißen, daß er vorher nicht da war. (Ich spekuliere ja immer noch, ob er mit den Tutsis um 1500 nach Ruanda kam...

  5. #25

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Sicht südafrikanischer Muslime, die auf einer Moslemkonferenz waren

    Wir fünf Südafrikaner, die die Gedenkstätte besuchten, waren bei einer Konferenz der Union der Moslemräte (UMC), mit Führern der Moslem-Gemeinschaft – es waren meist nationale Muftis – aus siebenundzwanzig afrikanischen Ländern.

    Da man uns jahrelang über die Rivalitäten der afrikanischen Stämme erzählt hatte, waren wir erstaunt, zu entdecken, daß es gegenwärtig nur einen „Stamm“ in Ruanda gibt. Ein Stamm, eine Sprache (Kinyarwanda), eine Geschichte. Also, was ist mit den Hutus und den Tutsis? Das gibt es nicht! Die Hutu-Tutsi-Identitäten, wie sie im 20. Jahrhundert bestanden, waren eine Erfindung der belgischen Kolonialbehörden!

    Das Land war 1895 von den Deutschen kolonisiert und 1919 an die Belgier übergeben worden, nach dem Ersten Weltkrieg (oder dem ersten europäischen Stammeskrieg, wie Malcolm X es vorzog zu sagen), durch den Völkerbund. An der Wende des 20. Jahrhunderts waren die Begriffe „Hutu“, „Tutsi“ und „Twa“ Einteilungen, die sich mit den Umständen ändern konnten. Die Belgier verwandelten diese zu festgelegten „rassischen“ Kategorien, was sich in den Personalausweisen zeigte, die sie herausgaben. Die Willkür dieser „rassischen“ Einstufung zeigt sich in der Politik, daß, 1932, jeder, der zehn oder mehr Kühe besass – und dessen Nachkommen – als Tutsi betrachtet wurde, jeder mit weniger als zehn war ein Hutu. Eine Minderheit von neuen Tutsis wurden dann von den Belgiern mit Arbeitsstellen und in ihrem Status begünstigt, was bei den andern sehr viel Entrüstung hervorrief.

    Schon vor der Unabhängigkeit, 1962, gab es einen Zugriff gegen die Tutsis, mit organisierten Massakern, von 1959 an. Inzwischen hatten die Belgier die Seiten gewechselt. Etwa 700.000 Ruander wurden zwischen 1959 und 1973 ins Exil gezwungen – einschließlich nach Südafrika – weil die Belgier eine ethnische Säuberung haben wollten. Nach der Unabhängigkeit dominierten die Hutus in der Politik und den aufeinanderfolgenden Nach-Unabhängigkeits-Regierungen – meist faschistisch, in einem Einparteienstaat – sperrten die Tutsis ab und verfolgten sie. Mit dem geplanten Kollaps der Kaffeepreise der 1980er Jahre verschlechterte sich die Wirtschaft, und die Hutus verschärften ihre Wirtschaftskontrolle.

    Die Strategie der Belgier „Teile und Herrsche“ zeigte sich nicht nur in der Hutu-Tutsi-Trennung. Das Kisuahili-Lager in Kigali bezeugt das. Es wurde geschaffen, um Moslems zu internieren. Die Lagerinsassen durften nur mit schriftlicher Erlaubnis heraus und keine Muslime durften hinein. Es blieb bis nach 1994 ein von Armut gepagtes Ghetto.
    Die Friedensvereinbarungen von Arusha 1993, zwischen der Regierung und der Befreiungsbewegung, der Patriotischen Front Ruandas (RPF), sollte zu einer demokratisch gewählten Regierung führen. Doch die Regierung und die Hutu-Elite waren nicht am Frieden interessiert. Es wurden Pläne geschmiedet für die endgültige Ausrottung der Tutsis. Im voraus wurden Todeslisten hergestellt: das Ziel war, alle zwanzig Minuten tausend Tutsis zu töten.

    Während dieser ganzen Zeit unterstützte die westliche Welt die Regierung mit Hilfe – einschließlich riesiger Waffenpakete von den Franzosen im Jahr 1993.
    http://www.dialog-international.org/
    -> Der Pazifist 205 - 22. Juli 2005
    Schwerpunkt dieser Ausgabe:RUANDA :Blick durch TränenWarum ruandische Moslems?Zur Aktualität des Detmolder Bekenntnisses

  6. #26
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    Beiträge
    309

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Ganz schön viel infos auf einmal .Ich war vor 5 Jahren in afrika
    kenn die situation daher gut nur ein beispiel. Muslimeimmigrannten aus nordafrika wandern wie durch zudfall i ländern wie angola oder kongo
    ein und fangen an Koranverse zu verkaufen anfangs mitwenig Erfolg , dann beteiligen sich die missionare wie durch Zufall
    in Zusammenarbeit mit dem Roten Halbmond am bau von Krankenhäusern , der Rote Halbmond agiert hier längst nicht unabhängig. Anschließend wird so etwas als Willkommensgeschenk Allars geprisen manmal hat das erfolg Regionen in Kamerun wo vorher kein Islam war gibt es inzwischen
    10-20 Prozentige anteile. Er wer finaziert das, wir mit jeder Tankladung

  7. #27

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Zitat Zitat von grosser67 Beitrag anzeigen
    Ganz schön viel infos auf einmal .Ich war vor 5 Jahren in afrika
    kenn die situation daher gut nur ein beispiel. Muslimeimmigrannten aus nordafrika wandern wie durch zudfall i ländern wie angola oder kongo
    ein und fangen an Koranverse zu verkaufen anfangs mitwenig Erfolg , dann beteiligen sich die missionare wie durch Zufall
    in Zusammenarbeit mit dem Roten Halbmond am bau von Krankenhäusern , der Rote Halbmond agiert hier längst nicht unabhängig. Anschließend wird so etwas als Willkommensgeschenk Allars geprisen manmal hat das erfolg Regionen in Kamerun wo vorher kein Islam war gibt es inzwischen
    10-20 Prozentige anteile. Er wer finaziert das, wir mit jeder Tankladung
    Von Kamerun weiß ich aus den 90er Jahren, daß der Islam mit Hilfe von Kleinkrediten Aufschwung erhält, Kredit gegen Konvertierung der ganzen Großfamilie zum Islam. Soviel zum gefeierten Thema *Mikrokredite*

    Tja.. Zaires Kabila war ein Tutsi.. , wurde vom CIA in den Kongo geholt um sein Präsidentenamt anzutreten (weiter oben im >>>> dritten Beitrag zitiert) war er auch Moslem???? Interessanterweise hatten sie ihn von der Ostküste abgeholt, die ja auch muslimisch ist.

  8. #28

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Das Ding ist nun, es wäre interessant Webseiten aus der Zeit VOR dem Völkermord zu lesen, aber damals war das Web noch in den bescheidenen Anfängen, da wird keine große Chance sein, was zu finden.

    Mir kommt der Islam bei der Recherche ziemlich weichgespült vor. Die Darstellungen von Uni Mainz / Moslems auf Moslemseiten und auch UNO-Unterstützerseiten lesen sich ganz ähnlich.

    Die klare Aussage von Scholl-Latour Unterdrückung bis hin Versklavung der Hutu klingt auf den Seiten deutlich abgeschwächter bis hin, zur muslimischen Ansicht, daß die Trennung in Hutu und Tutsis ein Konstrukt des Westens sei.

    Ist das vielleicht auch ein Selbstschutz? Herkunft und Wanderwege der Tutsi, sowie die Identifizierung mit der islam-freundlichen Tutsi-Partei, verstecken von Tutsis (was weniger betont wird - da sie sich möglicherweise mehr mit ihnen identifizieren, sondern hervorgehoben wird, daß sie sogar Hutus versteckten), der Umgang der Tutsi mit den Hutu erinnert an die Dhimmitude, legt nahe, daß die Moslems sich mehr mit den Tutsi als den Hutu identifizieren (bzw welche sind).

    Werden die Tutsi nun reingewaschen, indem man ihre Seite als Moslems ins rechte Licht rückt und ihre Tutsi-Identität unter den Tisch fallen läßt, damit nicht neue Gräben entstehen und den Moslems der Weg geebnet wird?

  9. #29

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Auf youtube gibt es zahlreiche Treffer zu

    Hutu Muslims saved Tutsis during Rwandan genocide

    Was die Stärkung des Islam in Ruanda untermauert.

    Aufffällig, daß hier nun muslimische Hutu als Retter erscheinen. In der zitierten wissenschaftlichen Arbeit war so getan worden, als seien die Moslems eine dritte Gruppierung, also weder Hutu noch Tutsis.

  10. #30

    AW: Ruanda - Nach dem Genozid kommt der Islam

    Hier ein Video was die Stärkung des Islam bestätigt:

    Rwanda Turns To Islam After Genocide: Why?


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