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Hits: 4229 | 27.03.2010, 16:17 #1
Kirgisistan - Islamisierung im Zeitraffer
Wie viele der Jungen Republiken die aus der UDSSR herausgebrochen wurden nimmt dei Zukunft eines Landes einen hoffnungslosen lauf. Aus Arbeitslosigkeit un Perspektivlosigkeit wächst wieder die Angst der frustrierten und nutzlosen der Gesellschaft und findet in der Religion neue Hoffnung. Hierbei spielt die Friedensreligion, die durch alleiniges bekunden eines Glaubensbekenntnis ohne weiters Zutun zum Herrenmenschen erhebt , natürlich eine dominante Rolle. Ich denke Kirgisistan ist ein Land von dem wir noch "viel" erwarten können.. wenn auch nichts gutes..
Islam statt Tulpen in Kirgistan
Demokratie bleibt auch fünf Jahre nach der Revolution in Kirgistan ein Traum. Die Mehrheit sucht daher ihr Heil in der Religion. In keiner anderen ehemaligen Sowjetrepublik schreitet die Islamisierung derzeit mit derartigem Tempo voran wie in Kirgistan.
Westliche Demokratie sei von gestern, ineffizient und passe nicht für alle. Auch Kirgistan müsse sich auf lokale, historisch gewachsene Formen kollektiver Mitbestimmung orientieren: Auf eine „beratende“ Demokratie, die dem Staatschef die Entscheidung überlässt, ob er den Empfehlungen von Parlament und Kurultai – einer jährlichen Versammlung von Führern der Stämme, ethnischer Minderheiten und politisch relevanter Gruppen – folgt oder nicht. Das sagt jedenfalls Kirgisen-Präsident Kurmanbek Bakijew, den vor genau fünf Jahren die sogenannte Revolution der Tulpen an die Macht spülte. Ihn hatte die Bush-Administration damals voreilig zum Hoffnungsträger und Reformer erklärt und den Umsturz in der bitterarmen ehemaligen Sowjetrepublik an der Grenze zu China zum demokratischen Aufbruch mit Signalwirkung für die gesamte Region hochgejubelt.
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Die Massen wissen, dass die Parteien faktisch nur politischer Arm der regional organisierten Clans sind und vor allem deren Interessen vertreten.
Die Mehrheit sucht daher ihr Heil in der Religion. In keiner anderen ehemaligen Sowjetrepublik schreitet die Islamisierung derzeit mit derartigem Tempo voran wie in Kirgistan, obwohl die Masse der Bevölkerung den Islam bisher vor allem als folkloristisch-kulturelles Element wahrnahm. Einzige Ausnahme: der kirgisische Teil des Fergana-Tals, mit starken usbekischen und tadschikischen Minderheiten, die traditionell sehr religiös eingestellt sind. Seit Bakijews Machtübernahme werden auch im Norden Forderungen nach einer staatstragenden Rolle des Islam, einschließlich politischer Parteien auf religiöser Grundlage, immer lauter. Vorreiter ist dabei die studentische Jugend, die anderswo – auch im Iran – eher an der Spitze der Bewegung für Liberalisierung und westliche Demokratie steht. Umfragen ergaben, dass sich über 50 Prozent der Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren einen islamischen Staat wünschen.
Kennen wir das nicht irgendwo her? bekommen wir hier gar ein zweites Afghanistan? Oder die Russen doch eher ein weiteres Tschetschenien? Ich denke wir werden es auf jeden Fall noch erleben!
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07.04.2010, 16:05 #2
AW: Kirgisistan - Islamisierung im Zeitraffer
Die situation bleibt undurchsichtig. In Kirgisistan kommt es zu massiven Protesten gegen die Regierung. Wer wozu gehört konnte ich nicht ermitteln, aber die gewalttätigen Proteste des oppositionellen Asimbek Beknasarow forderten nach schätzungen bis zu 50 Tote und einen toten Innenminister:
friedlieche Protestanten säumen mit Lichterketten den Weg
Viele Tote bei blutigen Unruhen in Kirgistan
Die Lage in der zentralasiatischen Republik Kirgistan eskaliert: Bei blutigen Unruhen sollen Regierungsgegner verschiedenen Quellen zufolge den Innenminister des Landes getötet haben. Ein Sprecher des Ministers bestritt dies allerdings. Insgesamt sollen bis zu 50 Menschen gestorben sein.
Innenminister Moldomussa Kongantijew sei auf dem Weg in ein Krankenhaus im Norden des Lande an seinen Verletzungen gestorben, berichteten Menschenrechtler nach Angaben der Agentur Interfax. Auch Polizeikreise bestätigten diese Information.
Wenig später zitierte die Nachrichtenagentur Interfax den Sprecher des Ministers, mit den Worten, diese Berichte seien falsch.
Zuvor waren bei blutigen Massenprotesten mehrere Regierungsgegner erschossen worden. Die Staatsanwaltschaft bestätigte zunächst fünf Tote allein in der Hauptstadt Bischkek. Menschenrechtler sprachen dort von zehn Toten. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete zunächst von 17 Toten, zitierte dann aber Rettungskräfte mit anderen Zahlen. Helfern zufolge sind möglicherweise mehr als 50 Menschen getötet worden.
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07.04.2010, 18:07 #3
AW: Kirgisistan - Islamisierung im Zeitraffer
Alle Länder, deren Erfolgsaussichten auf EU Mitgliedschaft,sprich: EU-Gelder gleich Null sind (wegen Bildungsmangel u.Rückständigkeit) sehen im Islam berechtigterweise die Hoffnung, irgendwann doch noch an die ersehnten Gelder zu kommen - dann eben mithilfe Allah's od.
genauer: durch Dschihad! (nach dem Motto: Rückt die Kohle freiwillig raus, oder wir holen
sie uns! Siehe Albanien.Tschetschenien,Kosovo,Türkei,Bosnien u.andere EU-Aspiranten.
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Die Vernunft geht den Bach runter!!
Immer mehr "Flüchtlinge" kommen, Lage spitzt sich zu