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    Vom blamablen Anti-Islam-Kongress im vergangenen Mai kommt die extrem rechte "Bürgerbewegung pro NRW" offenbar nicht mehr los

    05.01.2010

    "pro NRW" weiter um Saubermann-Image bemüht

    Vom blamablen Anti-Islam-Kongress im vergangenen Mai kommt die extrem rechte "Bürgerbewegung pro NRW" offenbar nicht mehr los: Die Rechtspopulisten stehen nun erneut vor Gericht, weil sie einen Journalisten während der Auftaktkundgebung am 8. Mai in Leverkusen am Wiesdorfer Platz genötigt hatten.

    Zwar beteuert die pseudodemokratische Möchtegern-Bürgerbewegung immer noch steif und fest, der gesamte Anti-Islam-Kongress mit vorgeblich "über 1000 Teilnehmern" bei der Hauptkundgebung am 9. Mai sei ein "historischer Erfolg für die pro-Bewegung" gewesen. Doch abgesehen davon, dass niemand mehr ernsthaft anzweifeln wird, es seien an besagtem Tag mehr als 150 Personen auf dem Barmer Platz in Köln-Deutz gewesen, hat die rassistische Gruppierung immer noch mit den durchweg negativen Nachwirkungen dieser peinlichen Veranstaltung zu kämpfen. Diesmal geht es allerdings nicht um die Hauptkundgebung am 9. Mai in Deutz, sondern um die Auftaktveranstaltung in Leverkusen auf dem Wiesdorfer Platz am Tag zuvor.

    "Über 100 Bürger" sollen sich dort nach Angaben von "pro NRW" auf dem von der Öffentlichkeit abgeschotteten Platz versammelt haben, um der fremdenfeindlichen Hetze zu lauschen. In der Realität waren es jedoch nicht 100 Bürger, sondern rund 50 pro-NRW-Mitglieder und rechtsradikale Sympathisanten der Gruppierung. Ferner befanden sich auch etwa 30 Gegendemonstranten auf dem Platz, die es trotz rigider Polizeischikanen bis dorthin geschafft hatten und sich lautstark gegen die perversen Verbalattacken der "Bürgerbewegung" zur Wehr setzten. Dass die pro-Bewegung in Leverkusen nicht sonderlich beliebt zu sein scheint, war auch daran zu bemerken, dass die von "pro NRW" zur Rückfahrt bestellten Taxen nach Ende der Kundgebung plötzlich verschwunden waren - die Taxiunternehmen hatten die Verträge storniert.

    Während der Kundgebung selbst gab es von Seiten der pro-NRW-Redner offene Beleidigungen gegen die auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes stehenden Journalisten. Insbesondere ein damals für den WDR arbeitender freier Pressevertreter wurde im neonazistischen Jargon beleidigt und dessen Fähigkeit zur "richtigen" Berichterstattung in Frage gestellt. Zudem wollte "pro NRW" ihn dazu nötigen, Kameraaufnahmen von der Versammlung sowie von den dort stattfindenden Rangeleien zwischen Teilnehmern und Gegendemonstranten zu unterlassen. Unmittelbar nach der Veranstaltung erstattete besagter Journalist daraufhin Anzeige wegen Nötigung gegen zwei pro-NRW-Funktionäre. Als Folge wurde nun von der Kölner Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren gegen die beiden Rechtspopulisten eröffnet. Offenbar, um eventuelle Belege für die Schuldhaftigkeit der "Bürgerbewegung" vertuschen zu können, wurden in den letzten Tagen auf den Internetseiten von "pro NRW" sowie im mit der pro-Bewegung sympathisierenden Forum "Grüne Pest" vorsorglich sämtliche Artikel und Bilder rund um die Kundgebung in Leverkusen gelöscht.

    Die pro-NRW-Rechtsanwältin und Liebhaberin der "ehemaligen deutschen Ostgebiete", Judith Wolter, erklärte dazu, die "friedlichen Versammlungsteilnehmer" sollten durch das Strafverfahren offenbar nachträglich kriminalisiert werden. Strafbare Handlungen habe es ausschließlich seitens linksextremer bzw. autonomer Störer gegeben. Nun sollten die "Opfer von Straftaten" nachträglich auf Grund ihres "völlig legitimen politischen Engagements" kriminalisiert werden, so Wolter. Ferner betonte die Juristin in ihrer Pressemitteilung, die pro-NRW-Veranstaltungen hätten einen "islamkritischen Inhalt", "Islamkritiker sollen offenbar kriminalisiert werden".

    Judith Wolter, als ehemalige REP-Funktionärin schon lange in der ultrarechten Szene aktiv, hat dabei wohl etwas verwechselt: Mit "Islamkritik" hat die fremdenfeindliche pro-NRW-Propaganda nämlich rein gar nichts zu tun. Diese neofaschistische Hetze der übelsten Sorte zielt nicht wirklich auf den Islam als Ideologie ab, sondern auf in Deutschland lebende Menschen, die nach den Vorstellungen der pseudoseriösen "Bürgerbewegung" hier nicht erwünscht sind. Ginge es nach dem Willen von Wolter und Konsorten, würden alle Muslime, Türken und sonstige unerwünschte Personengruppen unverzüglich ausgewiesen werden - und selbst diese Vorgehensweise zählt in der Gedankenwelt der pro-Bewegung wohl noch zu den vergleichsweise humanen Varianten. So dient die vorgebliche "Islamkritik" als Mittel, um sich ein Saubermann-Image zu schaffen und daran festzuhalten. Auf diese Weise erhoffen sich die Rechtspopulisten, sich in vermeintlicher Abgrenzung zum neonazistischen Spektrum eine Akzeptanz in der Bevölkerung erarbeiten zu können. Von einer begründeten Islamkritik ist "pro NRW" jedenfalls so weit entfernt wie die NPD von einer israelfreundlichen Grundhaltung.

    Die Gerichtsverhandlung wird am Donnerstag, 7. Januar, um 11.45 Uhr im Amtsgericht Opladen, Gerichtsstraße 9, Sitzungssaal 4, stattfinden. Alle gegen "pro NRW" engagierten Menschen dürfen sich dazu aufgerufen fühlen, an der öffentlichen Verhandlung teilzunehmen.

    http://ao-wipperfuerth.blogspot.com/...ann-image.html

    Kontraproduktiv !

    Gruß ,Andre61

  2. #2
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    AW: Vom blamablen Anti-Islam-Kongress im vergangenen Mai kommt die extrem rechte "Bürgerbewegung pro NRW" offenbar nicht mehr los

    Ich will's mal ganz kurz machen. Es geht mir sowas von gegen den Strich hier lesen zu müssen wie
    hier ein Islamgegner den andern Islamgegner zur Sau macht - das kann's ja wohl nicht sein! (das
    bezieht sich auch auf den Kommentar gegen Andre Sieg) Mir ist J E D E R! willkommen, der gegen
    diesen Affen-Kult Islam ist, Jeder! Wie ich schon öfter erwähnt habe können wir uns selbstverständl.
    über persönl. od. ideologische Differenzen in die Wolle kriegen - aber erst muss der Müll raus!!!
    Aber was ich (schon öfter!) hier mitkriege, ist einfach nur peinlich und schadet unserer Sache nur.

    Sorry, aber So sehe ich das und finde es einfach nur schade! ........ciao!

  3. #3
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    Icon Tdown AW: Vom blamablen Anti-Islam-Kongress im vergangenen Mai kommt die extrem rechte "Bürgerbewegung pro NRW" offenbar nicht mehr los

    Zitat Zitat von ALADIN Beitrag anzeigen
    Ich will's mal ganz kurz machen. Es geht mir sowas von gegen den Strich hier lesen zu müssen wie
    hier ein Islamgegner den andern Islamgegner zur Sau macht - das kann's ja wohl nicht sein! (das
    bezieht sich auch auf den Kommentar gegen Andre Sieg) Mir ist J E D E R! willkommen, der gegen
    diesen Affen-Kult Islam ist, Jeder! Wie ich schon öfter erwähnt habe können wir uns selbstverständl.
    über persönl. od. ideologische Differenzen in die Wolle kriegen - aber erst muss der Müll raus!!!
    Aber was ich (schon öfter!) hier mitkriege, ist einfach nur peinlich und schadet unserer Sache nur.

    Sorry, aber So sehe ich das und finde es einfach nur schade! ........ciao!
    Das finde ich auch,anstatt an einem Strang zu ziehen wird schmutzige Wäsche gewaschen,und in all diesem Hick Hack lachen sich die um die es eigentlich geht ins Fäustchen!!
    Warum kann man denn nicht diese Rechtsscheiße mal außen vor lassen?Es geht hier um unser Land,um unsere Werte,ja man kann sagen um unser Leben,also wenn das so weiter geht dann werden wir nie sowas hier erreichen wie Geert Wilders das getan hat,da muß man halt auch mal Kompromisse machen aber das hat ja wohl keinen großen Sinn sich darüber aufzuregen weil es ändert sich ja doch nix.Dazu kann man nur sagen"Perlen für die Säue"

  4. #4
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    AW: Vom blamablen Anti-Islam-Kongress im vergangenen Mai kommt die extrem rechte "Bürgerbewegung pro NRW" offenbar nicht mehr los

    sehe ich auch so!

    So wird das nichts mit dem Counterjihad.. Es müssen wieder alle ins Boot zurück, weil wir alle deutsche sind, weil wir alle Europäer sind und weil wir alle Christen sind (oder zumindest in einer Christlichen aufgeklärten Kultur aufgewachsen sind)!

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