Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
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  1. #21

    AW: Über 15.000.000 Migranten in Deutschland!!!

    Zitat: Diese 15 Mio. sind hauptsächlich Osteuropäer (Friedhofsdeutsche) also Ruski´s, Polska´s usw.


    Mit Russen hab ich kein Problem.

  2. #22
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    AW: Über 15.000.000 Migranten in Deutschland!!!

    @Agentjoerg

    Danke für die Blumen.

    Die Menge der Muslime,nicht die Muslime sind ein Problem.

    Maximale Rentenhöhennotwendigkeit,das ist Fakt.

    Datenschutz - welcher,eher totale Datenüberwachung.

    Zitat:

    Datenvorratsspeicherung ... lass mich raten, du bist einer von diesen 68ern, die angst vorm grossen bruder oder vor der modernen welt haben. also ich, als vom staat arg gebeutelter steuerzahler habe vor steinbrück grossen respekt, dass er die TIN eingeführt hat. eine effiziente verwaltung des staates sollte eigentlich jedem steuerzahler wichtig sein. dass es bis zum jahre 2010 gedauert hat, bis in D die lohnsteuerkarte durch ein elektronisches verfahren ersetzt wurde, ist ein armutszeugnis für eine angebliche high-tech nation.

    Was denn noch alles ? 68ér entäuschter Steuerzahler von Pro ?

    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX??


    Ich bin zwar kein Fan von der Bilderberger Theorie,jedoch geht es zumindestens in diese Richtung,was wir haben.

    Maximale Rentenhöhennotwendigkeit bei einem Kalorienverbrauch ... ich habs wirklich versucht zu verstehen, was du damit gemeint haben könntest, aber es ist mir nicht gelungen. schick mir doch mal eine von deinen pillen, vielleicht klappt's ja dann.

    Ich habe nicht vor es dir zuliebe Kleinkindgerecht zu formulieren.

    Rechne einmal die Rentenansprüche eines Durchschnittsbürgers aus der in ca. 25 Jahren in Rente geht.

    1000 - 1200 Euro Rentenanspruch monatlich im Jahre 2035 für die Mehrheit.

    Ergibt grundsätzlich,eine Grundrente für die Mehrheit.
    Und die dürfte berechnet werden was minimal notwendig ist.

    Irgendwo müssen die ganzen dummen ja herkommen,welche Pillen brauchen um das zu verstehen.

  3. #23
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    AW: Über 15.000.000 Migranten in Deutschland!!!

    Ich bitte die User beim Thema des Stranges zu bleiben , ohne sich gegenseitig in Herablkassender weise zu beleidigen.


  4. #24
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    AW: Über 15.000.000 Migranten in Deutschland!!!

    @Ninja

    Wo geht die ganze Kohle denn hin ?

    Und was kommt da maximaleffektivgeregeltwahnsinnst auf uns zu ?

    Und wer will es und warum ?

    Der Bürger ???

  5. #25
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    AW: Über 15.000.000 Migranten in Deutschland!!!

    Zitat Zitat von murktimon Beitrag anzeigen
    @Ninja

    Wo geht die ganze Kohle denn hin ?

    Und was kommt da maximaleffektivgeregeltwahnsinnst auf uns zu ?

    Und wer will es und warum ?

    Der Bürger ???
    Diese Frage ist einfach beantwortet..
    Die Damen und Herren Politiker bedienen sich erst mal ganz Privat in Form von Diäten..also das Gehalt das sie sich selbst bestimmen.

    Eine absolut Demokratische Form die sofort in jedem Unternehmen übernommen werden sollte. Jede/r sollte auf genau diese Weise seinem Chef klar machen das er nicht bestimmt in seinem Laden sondern der Angestellte, ob das Unternehmen dann Pleite geht sollte den Angestellten ebenso wie den Politikern einfach mal Egal sein.
    Er kann ja einen Kredit aufnehmen um die Löhne zu bezahlen.

    Weiterhin wird Wirtschaftunternehmen die wie allgemein bekannt ist Milliardn per Anno verdienen Steuergeld nachgeschmissen, sogenannte Subventionen für die welche den Bürger ausplündern in form von überhöhten Preisen.

    Der Bürger zahlt also den Leuten Geld die ihn anschliessend auch noch ausrauben. Rechnen wir mal aus wieviel uns (Privathaushalt)
    ein Jahr Strom kosten und rechnen dann noch aus was wir diesem Unternehmen aus der Steuerkasse Spendieren so kommen wir auf WUCHE>RPREISE..die wir tatsächlich bezahlen. Das diese Unternehmen dafür ihre Steuer und Abgabenlast klein rechnen und dem Staat kaum Steuern zurückzahlen wird dabei erst garnicht erwähnt. Das wird von Politikern nicht an die große Glocke gehängt denn in den Vorständen solcher Unternehmen sitzen wie ist es anders zu erwarten AKTIVE oder auch ex Politiker.

    Dann kommen die Zahlungen an Entwicklungshilfe..genaue angaben wieviel das in Zahlen ist 0,7% des Steueraufkommens.

    Wie hoch das Steueraufkommen ist wird merkwürdigerweise Nie angegeben. Nach meinen Infos sind es zwischen 300 - 550 Milliarden per Anno. Wie gesagt..es wird nicht veröffentlicht, bzw. man mss wirklich lange suchen um sich ein Bild machen zu können.

    Rechnen wir also mal 0,7 % = 400 Mio hoch auf 100% wissen wir in etwa genau was der Staatshaushalt per Anno so einnimmt.

    Was davon in Deutschland bleibt sieht genau genommen genau so aus das die Gehälter der Politiker damit Bezahlt werden der Rest wird in der Eu und dem Rest der Welt verteilt.

    Das ganze ist jetzt etwas überspitzt dargestellt, aber es trifft iemlich genau den nagel auf den Kopf.

    Politiker rauben uns aus mit oder ohne Hilfe ihrer Wirtschaftsamigos.
    Als die Bösen wird dann auf den Bürger gezeigt..und jeder Bürger der
    auf diese Augenwischerei anspringt und ins gleiche Horn bläst der ist selbst an seinem Untergang schuld.

    Alle anderen sollten entlich den Hintern hoch bekommen und sich überall beschweren. Block´s , Foren, Zeitungen..

    Bürger wehr dich, dein Politiker Beklaut dich.!

    Ob ich deine Frage damit beantwortet habe?? ansonsten schau dir einfach ein paar meiner Stänge an..da wird einiges beschrieben.

  6. #26
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    AW: Über 15.000.000 Migranten in Deutschland!!!

    Zitat Zitat von Tempelritter Beitrag anzeigen
    Ja und nein.

    unkontrollierte (illegale) Masseneinwanderung führt fast immer zu Problemen egal welcher ethnizität. die USA zB haben ein richtiges Problem mit einwanderern aus Mittelamerika und sind auch zu recht sauer. es gibt schon private Säuberungstrupps, welche die Behörden bei Ihrer Arbeit an der mexicanischen Grenze "unterstützen".
    Ja, das mit dem Mexikanern ist so eine Sache. Stichwort Reconquista Mexicana.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  7. #27
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    AW: Über 15.000.000 Migranten in Deutschland!!!

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Ja, das mit dem Mexikanern ist so eine Sache. Stichwort Reconquista Mexicana.
    Du kannst ja auch mal die autochthonen Kossovaren(Serben) fragen, wie sie es fanden, von den eingesickerten Albanern kassiert und vertrieben zu werden und das noch mit Hilfe deutscher Soldaten...

    Naja und letzlich gibt es auch andere Völkchen die sich gerne an anderen Stammesgebieten bedient habe (Pommern, Schlesien, Elsas)

    Aber mal ernst. Ich denke es gibt relativ wenig reibungspunkte, der heutigen europäischen Völker untereinander (Naja bei den Franzosen bin ich mir nicht so sicher). Ja wir haben uns immer wieder gegenseitig auf die Mütze gehauen, aber wir haben zusammen auch viel erreicht und gemeinsam auch ne ganze Menge ausgefressen. Aber ich würde heute ohne zögern gemeinsam mit Polen, Serben, Spaniern, Dänen, Schweden, Schweizern, Österreichern, Belgiern Holländern, Luxemburgern, Tschechen, Ungarn, Engländern, Amerikaner u.v.m. in den Krieg gegen den geimeinsamen Feind ziehen um mit Ihnen mit Stolz unsere Feinde aus unseren Ländern zu vertreiben. (Abstand nehmen würde ich nur von den Italienern, auch wenn ich Sie mag, die verlieren immer alle Schlachten...)

  8. #28
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    AW: Über 15.000.000 Migranten in Deutschland!!!

    Ein ital. Panzer hat 2 Vorwärtsgänge und 5 Rückwärtsgänge.

    Die können nix dafür,es liegt am Material !!

  9. #29
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    AW: Über 15.000.000 Migranten in Deutschland!!!

    @Agentjoerg

    Schüler ID

    Datensammler
    Kultusminister wollen gläserne Schüler

    Von Carola Padtberg

    Die Kultusministerkonferenz will künftig Schülern Identitätsnummern zuweisen und Schulleistungen, Wohnorte oder Herkunft abspeichern. Datenschützer sind entsetzt, doch die Umsetzung läuft längst – nur Sachsen blockiert den Plan.

    Die Kultusministerkonferenz (KMK) will zahlreiche persönliche Daten aller Schüler in Deutschland in einem bundesweiten Register erfassen. Jeder Schüler soll für seine gesamte Schullaufbahn eine persönliche Identitätsnummer (ID) bekommen. Gespeichert werden etwa Angaben zur Sprache der Familie und zu Schulproblemen, die Nummer sollen Schüler auch bei Schul- und Wohnortwechsel behalten.

    Erstklässler: Nummerieren, speichern, ab in die Datenbank
    Zur Großansicht
    DDP

    Erstklässler: Nummerieren, speichern, ab in die Datenbank
    Die personenbezogenen Daten sollen anonym in ein "nationales Bildungsregister" einfließen und unter anderem Aufschluss über soziale und nationale Herkunft sowie Bildungserfolg geben. Gesammelt werden sollen die Daten möglichst schon vor der Einschulung eines Schülers bis in das spätere Studium hinein und auch an privaten und beruflichen Schulen. Darauf haben sich die Schul-Amtschefs der 16 Länderministerien verständigt. Bei der "Datengewinnungsstrategie" gehe es um "Steuerungswissen", um genügend Bildungsangebote zur Verfügung zu stellen oder Längsschnittstudien über den Schulerfolg zu machen, heißt es zur Begründung.

    Dagegen kommen von den Landes-Datenschutzbeauftragten zum Teil massive Einwände, vor allem aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Ein Sprecher der KMK-Präsidentin Ute Erdsiek-Rave sagte dazu: "Wir sind uns bewusst, dass mit den Schülerdaten äußerst sensibel umgegangen werden muss." Ziel sei nicht der "gläserne Schüler". Die Kultusminister versuchten derzeit, gemeinsam mit den Datenschützern eine Lösung zu finden, "die dem Recht des Schülers auf informelle Selbstbestimmung gerecht wird".

    Mehr als Leistungsbiografien

    Bei der KMK hieß es zwar, es handele sich um einen "laufenden Beratungsprozess ohne endgültigen Beschluss." Wie aus einem aktuellen Bericht der Kommission für Statistik der Kultusministerkonferenz, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, hervorgeht, stimmten die Kultusminister bereits im Januar 2003 für einem "Kerndatensatz (KDS) für schulstatistische Individualdaten der Länder" zu. Im September 2008 solle mit den ersten Erhebungen an staatlichen Schulen begonnen werden.

    Bisher wurden ausschließlich anonymisierte Gruppenerhebungen von Schulen an etwa das Statistische Bundesamt weitergegeben. Die nun zu speichernden Merkmale der Schüler erfassen unter anderem das Geburtsland, bei nichtdeutscher Herkunft die zu Hause gesprochene Sprache und Angaben dazu, ob und wie oft der Schüler sitzen geblieben ist. Der KMK-Bericht über den Stand der Umsetzung zeigt, dass die Umstellung auf Individualdatenerhebung in allen Bundesländern außer Sachsen schon weit fortgeschritten ist. In Bayern, Bremen und Hamburg sind bereits alle nötigen Umstellungen vollzogen.

    Das sächsische Kultusministerium und der Datenschutzbeauftragte des Freistaates allerdings blockieren das seit Jahren geplante Vorhaben. Der Sprecher des Kultusministeriums, Dirk Reelfs, sagte SPIEGEL ONLINE, sein Land habe bei dem seit Jahren laufenden Projekt "von Anfang an Bauchschmerzen" gehabt und habe sich bei den Abstimmungen enthalten. "In Sachsen fehlt nicht nur die rechtliche Grundlage", sagte Reelfs. "Solche Erhebungen beschwören gerade im Osten unangenehme Erinnerungen herauf." Sachsens Kultusminister Steffen Flath hatte gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung" gesagt, das Vorhaben erinnere ihn "in fataler Weise an die DDR, wo der Staat mit der Personenkennzahl Unmengen von Daten sammelte und so den Einzelnen ausleuchtete."

    Erkenntniswert "bleibt schleierhaft"

    Das Ministerium in Dresden meldet in zwei Punkten Bedenken an: Zum einen seien die Daten trotz Anonymisierung und ID auf den Schüler rückführbar, kritisierte Reelfs. Zudem habe man Zweifel am Umfang der Daten. "Es ist unbestritten, dass eine gewisse Datenerhebung nötig ist, um Erfolg und Misserfolg von Reformen bewerten zu können", sagte Reelfs. Unklar sei aber, ob es in dieser Art und diesem Umfang nötig sei. Zudem werde diskutiert, ob man auch sozioökonomische Daten erheben solle, "und da wird es dann ganz schwierig".

    Man habe bereits 2003 datenschutzrechtliche Bedenken angemeldet, sagte Christian Schnoor, Referatsleiter beim sächsischen Datenschutzbeauftragten, der Nachrichtenagentur AP. Inzwischen gebe es bei den Datenschutzbeauftragten der Länder eine breite Front gegen die Pläne. Für die Erfassung und Weitergabe solcher Daten durch die Länder für die KMK fehle eine gesetzliche Grundlage.

    Unklar sei zudem, wie diese Datensätze der Ergänzung von Schulleistungsstudien dienen sollten, kritisierte Schnoor. Während etwa bei der Pisa-Studie Schulleistungen in Bezug zu anderen Faktoren gesetzt würden, "kann man hier nur zur Erkenntnis kommen, dass etwa in Afghanistan geborene männliche Schüler in Hamburg häufiger als in Bayern Latein als dritte Fremdsprache haben". Wie man daraus Erkenntnisse über die Unterrichtsqualität gewinnen solle, bleibe schleierhaft. Die Frage sei, ob es verfassungsrechtlich tatsächlich gedeckt sei, Daten zu sammeln, deren Erkenntnisse derart beschränkt seien, sagte Schnoor.

    Auch der Bundeselternrat wehrt sich gegen das Vorhaben der KMK. "Wir haben bereits alle notwendigen Daten von Schülern. Das ist Überregulierung", sagte der Vorsitzende Wilfried Steinert gegenüber SPIEGEL ONLINE. Zudem seien in vielen Bundesländern keine finanziellen Mittel für die technischen Umstellungen vorhanden.

    Wegen der Kosten, einer ungeklärten datenschutzrechtlichen Lage und weil sich außerdem die Verpflichtung privater Schulen zur Datenerhebung schwierig gestaltet, scheint die Einführung der Schülerdatenbank zum Schuljahr 2008 mittlerweile fast unmöglich. Denn wenn auch nur vereinzelt Datenlücken auftauchten, wären die Statistiken wissenschaftlich unbrauchbar, so die KMK in ihrem Bericht.


    Elena

    Elektronischer Entgeltnachweis ELENA
    Big Sister weiß alles

    Krank? Elternzeit? Urlaub? "Elena" entgeht nichts. Daten von 40 Millionen Erwerbstätigen sollen zentral erfasst werden – um Aufwand zu minimieren, behauptet die Regierung. VON D. SCHULZ & F. LANGHAMMER

    Noch sehen sie ganz fröhlich aus. Zeichnet ja wohl auch keiner ihre Fehlzeiten auf. Foto: Ville Miettinen – Lizenz: CC-BY

    Nur noch ein paar Tage, dann soll der Aufbau der größten zentralen Sammlung personenbezogener Daten beginnen, die die Bundesrepublik bislang gesehen hat: "Elena", abgekürzt für "Elektronischer Entgeltsnachweis". Glaubt man der Bundesregierung, soll Elena helfen, Bürokratie abzubauen, Kosten zu senken und den Aufwand für Anträge bei Behörden zu senken.

    Doch je näher der für Neujahr geplante Beginn der Datenerhebung rückt, desto mehr Zweifler melden sich zu Wort. Von einem unverhältnismäßig hohen Datenumfang spricht Wolfgang Neskovic, der rechtspolitische Sprecher der Linken, und hält das gesamte Verfahren für verfassungswidrig. Ähnlich sehen es auch die Grünen. Und bei der Gewerkschaft Verdi erwägt man sogar, eine Klage einzureichen.
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    Und darum geht es: Ab dem 1. Januar sollen die Arbeitgeber dazu verpflichtet werden, regelmäßig Daten aus den monatlichen Lohn- und Gehaltsabrechnungen elektronisch an die sogenannte Zentrale Speicherstelle bei der Deutschen Rentenversicherung in Würzburg zu übermitteln. Ab 2012 soll Elena dann in Betrieb gehen und dafür sorgen, dass Sozialleistungen wie Eltern-, Wohn- oder Arbeitslosengeld schnell und unkompliziert beantragt werden können.

    Mit seiner elektronischen Signatur identifiziert sich der Versicherte bei der Zentralen Speicherstelle und erlaubt der jeweiligen Behörde, seine Daten abzurufen. Verdienstbescheinigungen des Arbeitgebers, die dieser bislang auf Papier ausfüllen musste, werden nicht mehr benötigt. Auch Daten von Selbstständigen will man erfassen, insgesamt sind 40 Millionen Erwerbstätige betroffen.

    Die Gemüter erregt Elena, weil damit nicht nur Daten über Art und Höhe des Einkommens gespeichert werden, sondern auch viele sensible Angaben über Arbeitnehmer, die weit mehr Aufschlüsse über deren berufliche Karriere liefern als eine herkömmliche Lohn- und Gehaltsabrechnung. So werden detaillierte Angaben über Fehlzeiten und deren Ursachen erfasst.

    Der zweite Kritikpunkt: Elena sei eine Vorratsdatenspeicherung, also eine Datenspeicherung auf Verdacht. "Von den 30 Millionen Beschäftigten ist die Zahl derer, die Sozialleistungen in Anspruch nehmen, relativ geringfügig", sagt Neskovic. Dies widerspreche jedoch dem vom Bundesverfassungsgericht formulierten Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung, dem zufolge jeder Bürger grundsätzlich das Recht habe, selbst über Freigabe und Verwendung seiner persönlichen Daten zu entscheiden. Der Politiker der Linkspartei kritisiert einen "überbordenden Datenhunger". Die Politik werde "von den enormen technischen Möglichkeiten verführt, alles zu sammeln".

    Ähnlich sieht es der Grünen-Politiker Konstantin von Notz: Sein Urteil: "Unterm Strich ist Elena in dieser Form verfassungs- und wirtschaftsfeindlich."

    Auch die Regierungspartei FDP fühlt sich nicht wohl mit dem noch unter der großen Koalition verabschiedeten Gesetz, auch wenn sie ihr Unbehagen nun deutlich vorsichtiger äußert als noch vor der Bundestagswahl. "Insbesondere die zentrale Speicherung der Daten für bis zu vier Jahre, unabhängig von einem konkreten Anlass oder Bedarfsfall, muss hinterfragt werden", heißt es aus dem Büro der Innenexpertin Gisela Piltz. Und weiter: "Darüber hinaus umfasst Elena auch Datenfelder, die weit über den reinen Entgeltbezug hinausgehen und damit die Gefahr einer umfassenden Profilbildung der Arbeitnehmer in sich bergen."

    Immerhin: Die Masse der Kritik zeigt bereits Wirkung: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Spitzenverbände der Sozialversicherungen haben die strittigsten Kernpunkte noch einmal nachverhandelt. Ursprünglich sollte etwa unter Fehlzeiten auch explizit angegeben werden, ob der Arbeitnehmer an einem Streik teilgenommen hat. Das ließ die Gewerkschaften Sturm laufen.

    Wie das Büro des Bundesdatenschutzbeauftragten und das Arbeitsministerium der taz bestätigten, will man auf diese Frage nun verzichten. Man habe sich darauf verständigt, die Angaben über Fehlzeiten im Datensatz so zusammenzufassen, dass "eine direkte Zuordnung, zum Beispiel der Streiktage, nicht möglich ist", sagte auch ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums. "Diese Neuregelung des Datensatzes soll noch vor Inkrafttreten des Verfahrens am 1. Januar 2010 umgesetzt werden."

    Informationen der taz zufolge sollen die Änderungen des Elena-Katalogs bereits am 29. Dezember per Pressemitteilung bekannt gegeben werden.

    Diese Veränderungen sorgen für Entschärfung, lösen aber in den Augen vieler Kritiker nicht die Grundprobleme. "Da werden zentral sensible Daten auf Vorrat gespeichert, die zu über 90 Prozent nicht benötigt werden", meint beispielsweise der schleswig-holsteinische Datenschützer Thilo Weichert. Er zweifelt außerdem, dass diese Daten - wie von der Regierung behauptet - nur für die Betroffenen zugänglich sind.

    Laut der offiziellen Lesart soll Elena nämlich nach dem sogenannten Schlüssel-Schloss-Prinzip funktionieren. Das heißt: Nur mit der Einwilligung des Betroffenen dürfen Behörden auf dessen Daten zugreifen. Doch technisch wäre es nach jetzigem Stand möglich, dass Behörden auf alle Daten zugreifen, eine individuelle Verschlüsselung für jeden Betroffenen, wie sie Weichert fordert, gibt es nicht.

    Das bedeutet auch, dass es einfacher ist für Kriminelle oder andere Interessierte, an die Daten heranzukommen. Denn ist die Verschlüsselung einmal geknackt, sind gleich alle Daten zugänglich. Bei einer individuellen Chiffrierung hingegen müsste Datensatz für Datensatz einzeln geknackt werden. Dass dieses Sicherheitsniveau offenbar nicht vorgesehen ist, sieht auch die FDP mit Missfallen. "Es mangelt an Verfahren zur individuellen Verschlüsselung der hochsensiblen Daten", sagt Innenexpertin Gisela Piltz. Ihre Partei wolle "gemeinsam mit den Datenschutzbeauftragten auf eine datenschutzrechtliche Umsetzung drängen".

    Selbst bei denjenigen, die eigentlich von der Regelung profitieren sollen, gibt es Zweifel an deren Sinn. "Für meine Kunden sollte das weniger Bürokratie bedeuten", sagt Hans Gliss, der zugleich die juristische Fachzeitschrift Datenschutzberater leitet und Unternehmen beim Thema berät. "Bisher sehe ich allerdings nur einen Mehraufwand." In Gesprächen mit Datenschutzbeauftragten von Firmen habe er zudem einen Unwillen bemerkt, derart viel über die eigenen Arbeitnehmer preiszugeben. Gliss sagt: "Manche wollen veranlassen, dass erst einmal nicht alles herausgegeben wird, und dann schauen, was passiert."

    Vor dem plärren ersteinmal lesen - danke MT

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