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Hits: 3829 | 29.12.2009, 14:43 #1Registriert
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GdP rät von zu viel Zivilcourage ab
Kampf gegen Gewalt
Gewerkschaft der Polizei rät von zu viel Zivilcourage ab
Bürger sollen nicht den Helden spielen 29.12.2009
Er ist der Held des Jahres: Dominik Brunner wollte vier Kinder vor einem Raubüberfall schützen und wurde auf einem S-Bahnhof von zwei Jugendlichen zu Tode geprügelt. Für seinen Mut bekam der 50-jährige Münchner posthum das Bundesverdienstkreuz.
Zivilcourage im Kampf gegen Gewalt – ausgerechnet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) rät Bürgern jetzt davon ab!
„Jeder, der in Berlin U-Bahn fährt, weiß, dass schon ein paar mahnende Worte gegenüber einer lärmenden Schülergruppe der Beginn einer unheilvollen Eskalation sein können“, sagt der GdP-Bundesvorsitzende Konrad Freiberg. Es sei besser, zum Handy zu greifen und den Vorfall zu melden, als den Helden zu spielen.
Das Eingreifen gegen Gewalttäter sollten die Bürger den Sicherheitskräften überlassen.
Aber was, wenn keine in der Nähe sind?
Die Gewalt gegen Fahrgäste und Bus- oder U-Bahnfahrer nimmt dramatisch zu. Das räumt auch die Gewerkschaft der Polizei ein.
„In Berlin wird jeden Tag ein Busfahrer malträtiert. Wenn es zu Gewalt kommt, dann wird sie immer brutaler,“ sagte Freiberg der Nachrichtenagentur ddp. Auch der Vandalismus greife immer mehr um sich.
Der GdP-Chef verlangt, dass die Verkehrsbetriebe mehr Hilfs-Sheriffs einsetzen.
Zudem müssten im Nachverkehr (sic!) mehr Zugangskontrollen eingerichtet werde. Ziel sei es, dass niemand ohne Fahrkarte auf den Bahnsteig kommt.
„Jemand, der randalieren oder Leute anfallen will, kauft vorher bestimmt nicht erst brav eine Fahrkarte“, sagte der Gewerkschafts-Chef.
http://www.bild.de/BILD/politik/2009...ourage-ab.html
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29.12.2009, 14:54 #2Registriert
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AW: GdP rät von zu viel Zivilcourage ab
Regeln bei Gewalt in der Bahn
Das Herz sagt: Ich muss helfen. Der Bauch sagt: Halte dich raus. Wie verhalte ich mich richtig, wenn Menschen bedroht werden?
SIEBEN REGELN
1. Sprechen Sie andere Zeugen gezielt an, bitten Sie um Hilfe.
„Gibt es viele Zeugen, fühlt sich oft niemand zuständig“, so Kriminalpsychologe Dr. Christian Lüdke. „Am besten spricht man Leute direkt an: ,Sie im grünen Hemd, sagen Sie dem Schaffner Bescheid‘.“
2. Seien Sie laut.
Sprechen Sie den Täter lautstark an. „Nur so werden andere aufmerksam“, so Lüdke. „Mit dem Finger auf die Betroffenen zu zeigen, lenkt die Aufmerksamkeit auf das Geschehen.“ Helfen kann auch ein Taschenalarm (15–20 Euro). „In geschlossenen Räumen erschrickt sich der Täter zu Tode“, so Iris Ohain von der Abteilung Prävention und Opferschutz der Polizei München.
3. Werden Sie nicht handgreiflich. Halten Sie Distanz.
Bleiben Sie außerhalb der Schlagweite des Täters.
4. Siezen Sie den Täter.
Experte Lüdke: „Duzen klingt vertraut. Beim Siezen bemerken Umstehende, dass man den Täter nicht kennt. So sind sie eher bereit, sich einzumischen.“
5. Rufen Sie die Polizei.
Beobachten Sie die Situation genau, damit Sie später als Zeuge aussagen können. „Befehlen Sie ruhig anderen Passanten, den Polizei-Notruf abzusetzen“, so Ohain.
6. Ziehen Sie die Notbremse.
„Wenn Gefahr besteht, sollte man das auf jeden Fall tun“, so Lüdke. „Das ist in diesem Fall kein Dummejungenstreich.“
7. Benutzen Sie niemals Waffen oder Pfefferspray.
Expertin Ohain: „Waffen könnten auch gegen das Opfer verwendet werden.“
http://www.bild.de/BILD/regional/mue...enklaeger.html
Wenn das alles nichts geholfen hat:
BILD fordert Orden für toten Helden
http://www.bild.de/BILD/politik/2009...enstkreuz.html
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30.12.2009, 17:13 #3selten da
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AW: GdP rät von zu viel Zivilcourage ab
Eine Warnung hat die GdP vergessen:
Bei "Südländern sollten Sie wegsehen, sonst bekommen Sie politisch korrekt einen Hubschrauberrundflug, mit der GSG9 nach Karlsruhe, verpasst.
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31.12.2009, 08:16 #4
AW: GdP rät von zu viel Zivilcourage ab
Europa ist einfach nur gottlos geworden. Wir befinden uns in der Endzeit, und bald kommt Jesus höchstpersönlich, um den Dreck abzuernten.
Pierre Taubes bester Vortrag: youtube.com/watch?v=GNcBMCQ4ut4
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