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Hits: 2138 | 19.12.2009, 05:01 #1Registriert
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Islamische Rebellen konnten Drohnen-Videos ansehen, spätestens seit Dezember 2008
Islamische Aufständische konnten mit frei verkäuflicher Software für 25,95 Dollar Videos von Predator-Drohnen betrachten
Hinweise darauf gab es bereits im Dezember 2008.
Das Video-System ROVER wird auch bei vielen anderen Militärflugzeugen verwendet.
Die TIMES Online hatte sogar von irakischen 'Hackern', die vom Iran unterstützt werden, berichtet, das Wall Street Journal meinte, Aufständische hätten Drohnen gehackt.
Diese hätten mit leicht herunterzuladender Software wie SkyGrabber die Bildsignale beobachten können, die nicht nach militärüblichem Standard verschlüsselt waren.
Zwar konnten die angeblichen Hacker die Hellfire (Helicopter launched fire-and-forget, auch 'Höllenfeuer') - Raketen nicht starten, hätten aber immerhin Videos betrachten können, die zu den Zentren gesendet werden, von denen aus die Drohnen ferngesteuert werden.
Es ist umstritten, ob die Bilder in Echtzeit betrachtet werden können.
http://www.darkreading.com/blog/arch...or_vs_sky.html
In jedem Fall geben diese Videos jedoch Aufschlüsse über die Militärbasen, in denen die Drohnen stationiert sind, und das Überraschungsmoment bei Aufmarschzielen und Truppenbewegungen sei weggefallen.
U.a. beim Wall Street Journal wird nun darüber diskutiert, warum man es den Spionen so leicht gemacht und ein wichtiges Sicherheitsloch hinterlassen hatte.
Teile der Steuerungssoftware der Predators seien firmeneigene Entwicklungen des Herstellers General Atomics Aeronautical Systems Inc. in San Diego. Daher könnten die verbreiteten Verschlüsselungssystem nicht so leicht mit ihr umgehen.
Selbst wenn man Sicherheitslücken geschlossen hätte, hätte dies Verzögerungen und Kosten bei der Entwicklung verursacht und den Datenaustausch innerhalb der amerikanischen Armee und mit Alliierten verzögert.
Bereits im Dezember 2008 fanden US-Soldaten auf Laptops von shiitischen Milizen die Live-Feeds ihrer eigenen "Predator"-Drohnen.
Die Luftstreitkräfte setzen vermehrt auf Drohnen, also auf unbemannte Flugzeuge. 36% des Haushaltsvolumens für 2010 der Air Force sind für Drohnen eingeplant.
Die schnelleren und besser bewaffneten Reaper-Drohnen, von denen jetzt bis zu 375 angeschafft werden sollen, kosten pro Stück zwischen 10 und 12 Millionen Dollar und haben ein ähnliches Video-System.
WIRED erinnert daran, dass ähnliche Sicherheitsrisiken auch bei anderen Waffensystemen bestehen und Hacker fast alle Kriegsflugzeuge ausspionieren können.
Dies liege u.a. an dem als ROVER bezeichneten fernsteuerbaren Video-Empfangssystem Remotely Operated Video Enhanced Receiver aus den Jahr 2002. Dies sollte ursprünglich die Beobachtung der Predators und der Flüge der militärischen Transportflugzeuge 'Hercules' (AC-130) vom Boden aus ermöglichen ermöglichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_C-130
Mittlerweile werde ROVER jedoch auch in vielen anderen Flugzeugen, wie den F-16 und F/A-18 Kampfflugzeugen, den A-10, den Harrier-Senkrechtstartern bis zu den B-1B Bombern eingesetzt. Tausende ROVER-Empfangsstationen seien an Truppen in Afghanistan sowie im Irak verteilt worden.
ROVER empfange nur unverschlüsselte Video-Signale in den Satellitenbändern L, C, S und Ku.
http://www.itwissen.info/definition/...nd-K-band.html
http://en.wikipedia.org/wiki/AV-8B_Harrier_II
http://www.bredow-web.de/ILA_2004/Ja...e_harrier.html
http://de.wikipedia.org/wiki/AGM-114_Hellfire
http://de.wikipedia.org/wiki/General_Atomics_MQ-1
http://www.timesonline.co.uk/tol/new...cle6961254.ece
http://derstandard.at/1259282103571/...ftware-gehackt
http://online.wsj.com/article/SB126102247889095011.html
http://www.skygrabber.com/en/skygrabber.php
http://www.reuters.com/article/idUSTRE5BG3RM20091217
http://www.wired.com/dangerroom/2009...-us-warplanes/
http://www.datensicherheit.de/aktuel...bertragen-9141
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