Der ZdE sieht im Abstimmungsergebnis eine Zurückweisung des politischen Islams und vieler seiner menschenrechtswidrigen Auswüchse durch das Schweizer Volk. Es ist zuallererst eine Ablehnung von Minaretten. Darüber hinaus ist es auch eine Ablehnung von dem, was die Minarette symbolisieren und den politischen Islam ausmachen. Es ist aber keine Ablehnung von Menschen, insbesondere Muslime. Es haben sicher auch etliche Muslime für die Initiative abgestimmt, weil viele negative Erfahrungen mit dem politischen Islam in ihren Heimatländer gemacht haben und möchten, dass diese Fehler in Europa nicht wiederholt werden.
Es ist bedauerlich, dass dieses Resultat von vielen, am rechten Rand operierenden, Gruppierungen und Parteien missbraucht wird, um nun Stimmung gegen Menschen, Muslime oder Fremde zu machen. Diese fremdenfeindlichen Auswüchse lehnen wir ab und wir verurteilen auch jede Hetze gegen Muslime.
Wir lehnen aber auch das Verhalten jener ab, welche sich mit diesem demokratischen Entscheid nicht abfinden. Dass jetzt insbesondere die Grünen europäische Institutionen zum Umsturz eines ihnen nicht genehmen Volksentscheides bemühen wollen, spricht für sich und muss hier nicht weiter kommentiert werden.
Eine Mehrheit der Schweizer empfindet ein Unbehagen, Furcht und Ablehnung, vor einem Islam, der täglich die Menschenrechte missachtet. Diese Gefühle der Menschen sind berechtigt und stärker als die angedrohten möglichen Repressalien aus dem Ausland.
Die Abstimmung ist ein Signal an die Schweizer Regierung, nun endlich aus dem Dornröschenschlaf aufzuwachen und die bestehenden, realen Probleme, welche der Islam verursacht, anzugehen. Probleme wie Zwangsheirat, Beschneidung und Gesichtsverschleierung müssen nun konsequent vom Parlament und der Regierung angegangen und geregelt werden.
Das Ja zur Initiative ist auch ein Signal an Europa, das mehr Mitbestimmung der europäischen Bürger zu gesellschaftlich brisanten Fragen einfordert und ein Ende der von oben bestimmten Multi-Kulti-Politik, gegen die eigene Bevölkerung, verlangt.
Das Ja zur Initiative ist auch ein Signal an die islamischen Regierungen und Gruppierungen, dass sich das Schweizer Volk nicht einschüchtern lässt und es ist ein Aufruf an alle Menschen in so genannten islamischen Ländern, falls notwendig, sich auch gegen die eigene Regierung durchzusetzen.
Das Verdikt des Volkes ist ein Ja zur eigenen Identität und ein Nein zum politischen Islam. Es ist ein Ja für die Moderne und ein Nein zum Mittelalter. Es ist ein Ja zu nicht verhandelbaren Grundwerten und ein Nein zum Multi-Kulti-Relativismus. Es ist ein Nein zu Türmen, aber kein Nein zu Menschen.