Strahlende Gesichter heute in Dortmund bei Vertretern von beschenkten Vereinen

Die großen Banken verbrannten das Geld vieler Kunden, die Volks- und PSD Banken und wohl auch die meisten Sparkassen verzichteten aufs Zocken und stellten ihre Kunden nicht in den Regen. So kann denn auch eine im Vergleich zu Bankriesen kleine Genossenschaftsbank, die PSD Bank Rhein-Ruhr, noch sechsstelliges Geld für Karitatives in die Hand nehmen. In Zeiten knapper Mittel der öffentlichen Hand ein wahrer (Geld-) Segen: Mit Spenden in Höhe von 110.000 Euro bedachte die Bank heute. insgesamt 14 karitative Einrichtungen in Dortmund bei der Verleihung ihres so genannten „StadtFörderpreises“, bei dem der Dialog zwischen Generationen im Vordergrund steht. Am kommenden Dienstag werden weitere 110.000 Euro an Düsseldorfer Vereine vergeben.

Die Spenden von 220.000 Euro kommen insgesamt 28 Vereinen in beiden Städten zugute. Das fand nicht nur Dortmunds Bürgermeisterin Birgit Jörder bemerkenswert. Auf Zockerbanken abhebend, sagte sie heute: “In einem Haifischbecken wird man diese PSD Bank nicht finden.”

Die Genossenschaftsbank mit Niederlassungen in Dortmund und Düsseldorf vergibt diesen Preis in diesem Jahr zum ersten Mal.. Dortmunds Bürgermeisterin hatte für diese Aktion die Patenschaft übernommen. Erhardt Fellmin, Vorstandsvorsitzender der PSD Bank: „Wir haben die tiefe Gewissheit, dass mit jedem Euro, den wir heute den Vertretern der hier versammelten Vereine überreichen, Gutes getan wird“. Die Bürgermeisterin hob in einer Ansprache die soziale Ausrichtung der PSD Bank Rhein-Ruhr hervor. Sie wünschte sich, dass der StadtFörderpreis zu einem jährlichen Event werden möge und dankte dem Vorstandsvorsitzenden Fellmin im übrigen dafür, dass er „Geld in unsere Stadt bringt“.

Die Hauptpreisträger mit Spenden in Höhe von jeweils 20.000 Euro sind die Vereine „W.I.R. für generationsübergreifendes Wohnen“ und „Mosaik – Leben in Vielfalt“, der Menschen mit Behinderungen in Wohnprojekte einbezieht.

Eine Spende von 10.000 Euro erhielten jeweils die Adolf-Schulte-Schule, eine Schule für Lernbehinderte („Kinder fördern und Generationen verbinden“) und die „Dortmunder Kulturbühne“ für ihr Bildungsprojekt RAUPE, bei dem sich qualifizierte Bürger ehrenamtlich für Bildung engagieren.

Mit Spenden in Höhe von 5.000 Euro wurden bedacht:

·....... Der Verein zur Förderung freier Theaterarbeit. (unterstützt freie Amateurtheater, leistet theaterpädagogische Arbeit)

·....... Ärztliche Beratungsstelle im Kinderschutz-Zentrum Dortmund

·....... Die Dortmunder Mitternachtsmission (setzt sich besonders für Opfer von Menschenhandel ein)

·....... Die Chancengeber Dortmund (u.a. Hausaufgaben-Betreuung)

·....... Der Verein zur Förderung von Spiel- und Freizeitanlagen für Kinder und Jugendliche e.V.

·....... Die Musikschule Dortmund („Jedem Kind ein Instrument“)

·....... Die Arche – Einrichtung für MS-Erkrankte und andere Behinderte e.V.

·....... ZWAR e.V. – Netzwerk, in dem Ältere jungen Menschen Erfahrungen vermitteln

·....... AKIKU, Aplerbecker Geschichtsverein e.V. – generationsübergreifendes Lernen für Kinder ab sechs

·....... Städtisches Begegnungszentrum Wilhelm-Hansmann-Haus (Generationsübergreifendes Kunst- und

Theaterprojekt)



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