Michel Friedmann, Journalist und Jude, präsentierte sich wie immer - zu laut und nicht immer schlau, Roger Köppel, Herausgeber und Chefredakteur der liberalen “Weltwoche”, Zürich, verteidigte den Schweizer Volksentscheid für das Minarett-Verbot, Aiman Mazyek (Foto), Generalsekretär des “Zentralrats der Muslime” warf Nebelbomben wie immer, die Grüne Bärbel Höhn (Foto unten) sorgte für eine Überraschung, indem sie Ja zu einer deutschen Volksentscheidung über den Türkei-Beitritt zur EU sagte und Wolfgang Bosbach, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender der CDU in Berlin, bezog engagiert Position: “Nicht die Aufnahmegesellschaft muss sich ändern sondern die, die kommen.”

Frank Plasbergs “Hart aber fair” heute Abend war geprägt von engagierter Diskussion. Der Zuschauer konnte Informationen mitnehmen.

Roger Köppel sah zu Recht den Volksentscheid anti Minarette als “ein leuchtendes Beispiel der Demokratie in Europa.” Dem Taqyia-Spezialisten Aiman Mazyek erklärte er: “Es ist keinem Muslim verboten, in Zukunft seinen Glauben auszuüben. Entscheidend ist, man hat das Minarett als Symbol einer Religion, die auch einen politischen Anspruch erhebt, nicht gewollt. Das Recht auf Minarette ist kein Menschenrecht.”

In Gegenargumenten komme eine “Verachtung gegenüber der Wahlbevölkerung zum Ausdruck.” Das MInarett, so Köppel, werde in der Schweiz, “als Ausdruck des miltanten Islam gesehen.” Wolfgang Bosbach betonte die Notwendigkeit, Moscheen als Baukörper in die Umgebung einzufügen und nicht herauszuheben.. Bosbach, engagiert:” Ich kenne kein zweites Politikfeld, in dem Unterschiede zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter Meinung so groß sind, wie im Bereich des Islam. (…) Nicht die Aufnahmegesellschaft müsse sich ändern, ” sondern die, die kommen müssen vorbehaltlos akzeptieren, wie es hier ist.”

Mazyek, der vor einiger Zeit behauptete, der Islam erlaube Witze, riss auch einen in dieser Sendung: “Natürlich sehen wir Muslime in Deutschland uns für die Religionsfreiheit weltweit ein.”

In dem Zusammenhang passend die Äußerung Roger Köppels: “Erdogan (der türkische Ministerpräsident) ist der Mann, der das Minarett als Bajonett des Islam bezeichnet.” Köppel hat. Zweifel an der Integraitonsfähigkeit der Türken, “wenn Erdogan auffordert, türkische Universitäen in Deutschland zu errichten.”

Aiman Mazyek, Präsident des Zentralrats der Muslime”, einer Vereinigung, die über ihre Begrifflichkeit mit dem Zentralrat der Juden Gleichstellung erlangen will, versuchte den Eindruck zu vermitteln, in der Schweiz habe die Demokratie durch die Entscheidung Schaden genommen. Dazu sagte er diesen sehr bemerkenswerten Satz:: “Die Mehrheit darf sich nicht anmassen, vorzuschreiben, wie Religionsfreiheit ausgeübt wird.”. (Schluss: Die Mehrheit muss sich dies von einer Minderheit vorschreiben lassen und das ist dann Demokratie?). Roger Köppel stellte klar, dass nach wie vor Moscheebauten erlaubt seien, lediglich der Bau von Minaretten sei untersagt.

In völliger Verkennung des Schweizer Volkes erklärte der Funktionär der Mohammedaner, Mazyek: “Schweizer profitieren von Petrodollars von muslimischen Arabern, aber wenn es darum geht, ein Signal für einheimische Muslime zu setzen, sagt man, wir wollen Euch nicht.” Er empfahl den Schweizern eine erneute Abstimmung zum Thema.

Mayzek auf die Frage Plasbergs nach eigenen Fehlern: “Wir geben oft zu klein bei.” Detaillierte Fragen Wolfgang Bosbachs, der aus Moschee-Anweisungen zu Kopfbedeckung von Mädchen ab neun Jahren. zitierte, ließ der Muslim unbeantwortet.”

Michel Friedmann, wie oft nur auf Selbstdarstellung bedacht, befand:”Die Weltreligionen müssen auf gleicher Augenhöhe miteinander leben. Der Islam darf nicht mehr als das Christentum aber mit Sicherheit auch nicht weniger.” Durchgeknallt seine Bemerkung:”Wir müssen Millionen Nazis integrieren.” Das was Ralph Giordano in seiner Biographie die “zweite Schuld” nannte, dürfte verarbeitet sein und hatte in dieser Diskussion gewiss wenig verloren.

Wolfgang Bosbach, trat engagiert als Verteidiger der westlichen Werte auf. Die Forderungen der Muslime nach Freiheiten, so Bosbach, hätte er “gern übertragen auf diei Länder, in denen der Islam Staatsreligion ist. Bosbach: “Ich beurteile den Islam vor allem danach, wie er sich verhält, wo die Muslime in der Mehrheit sind.”

Bosbach zitierte aus einer Presseerklärung der alevitischen Gemeinde (sinngemäß mitgeschrieben): “Dieses Land ist unser Land und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern, und wir werden es verändern.” Der CDU-Mann ereiferte sich: “Alle müssen unser Rechtsordnung akzeptieren und das ist noch nicht mal in der lslamkonferenz gelungen und das macht mir Sorgen.”

Bosbach zitierte auch aus einer Bescheinigung eier Moscchee, wonach Neunjährige sich zu verhüllen hätten. mit Berufung auf alle Rechtsschulern: “Wir müssen Integrationsleistung erwarten. Es gibt milionenfache Beispiele für gelungene Integration, aber es gibt auch fehlde Integrationsbereitschaft.”

Bärbel Höhn, stellvertretende Vorsitze der Grünen in der Bundestagsfraktion und Multikulti-Befürworterin aus ganzem Herzen, mache eine ganz schlechte Figur: intellektuell wie immer unter par und insofern arm an. Argumenten, äußerte sie verbalen Dünnschiss wie “Nicht hilfreich, wenn wir den Islam allgemein kritisieren.” // “Gerade da wo die Muslime leben, ist die Volksabstimmung gar nicht durchgekommen. // Das Plakat war sehr polarisierend.. Moscheen seien “sogar Begenungsstätten”.



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