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    Erklärung der islamischen Organisationen in Bremen zur zunehmenden Islamophobie/ Islamfeindlichkeit in Deutschland

    Hier wieder ein neues Beispiel schlecht gemachter Propaganda. Welch geistes Kind die Verfasser sind, lässt sich sehr schnell ablesen. Ein Highlight, ja, ein echter Schenkelklopfer ist die Forderung, Islamkritiker mit Pädophilen gleichzustellen und zu verfolgen. Abgesehen von diesem absurden Vergleich sollte man doch kurz prüfen, wer pädophil ist: Hier ein kleiner Überblick.

    Erfahrungsgemäß dauert es bei den Islamisten Verbänden etwas länger, bis die spontanen Fahnenverbrennungen und Kirchenabfackelungen organisiert sind. Es dauert eben auch seine Zeit, um zu verdrehen und zu verschleiern. Diese Saat wird aber nicht aufgehen. Sie handeln fahrlässig mit solchen Erklärungen und Versuchen. Bestraft und verfolgt gehören nicht die Kritiker ihrer Ideologie, sondern Sie als Ideologen.

    Der heimtückische Mord an Marwa El Sherbini am 01. Juli 2009 hat die muslimischen Gemeinschaften in Bremen zutiefst beunruhigt und schockiert. Unsere Gebete und unser Mitgefühl gilt unserer ermordeten Schwester, ihrem schwerverletzten Ehemann und ihrem traumatisierten Kind. Der Tathergang lässt keinen Zweifel daran, dass dieses Verbrechen aus einem eindeutig islamfeindlichen Motiv begangen wurde. Marwa El Sherbini wurde umgebracht, weil sie Muslimin und durch das Kopftuch als solche erkennbar war.
    Migrant ersticht Migrantin.

    Mit großer Besorgnis beobachten wir einen immer stärker werdenden antiislamischen Rassismus in unserer Gesellschaft, in der die ganze Palette antiislamischer Ressentiments zum Ausdruck kommen!
    Was bitte ist denn "antiislamischer Rassismus"? Der Moslem ist also ein Ethnie?


    Noch größere Sorgen macht uns allerdings die Tatsache, daß dem Vorfall weder in der Berichterstattung noch in der Wahrnehmung der Politik und der Gesellschaft, die notwendige Bedeutung zuteil wurde. Die Bundeskanzlerin und der Außenminister haben sich erst zehn Tage nach dem Mord an Marwa El-Sherbini dazu geäußert. Die Bremische Politik/Regierung hat, unserer Kenntnis nach, bisher überhaupt nicht auf dieses schreckliche Ereignis reagiert, oder den Kontakt zu den islamischen Organisationen gesucht. Zumindest haben wir es nicht wahrnehmen können.

    Es scheint, dass die deutsche Gesellschaft und insbesondere die Politik die Tragweite des Dresdner Anschlags nicht erkannt hat. Es fehlt die Erkenntnis, dass der Mord an Marwa El Sherbini ganz offensichtlich das Ergebnis der beinahe ungehinderten Hasspropaganda gegen Muslime von den extremistischen Rändern der Gesellschaft bis hin in deren Mitte ist.1
    Ihre Wahrnehmung ist gestört. Sicher hat man sich mit dem Vorfall beschäftigt und nüchtern die Fakten erarbeitet. Demnach hat ein Migrant eine Migrantin erstochen. Das dies in einem Deutschen Justizgebäude geschah, macht deutlich, dass insbesondere Migranten stärker nach Waffen zu kontrollieren sind.


    Die relevanten islamischen Organisationen in Bremen haben daher beschlossen, diesen Brief an die Senatsregierung zu formulieren und ihre Befürchtungen, Sorgen und Ängste über diese gefährliche gesellschaftliche Entwicklung zum Ausdruck zu bringen, aber auch ihre Erwartungen und Hoffnungen für eine friedliche gemeinsame Zukunft zum Ausdruck zu bringen

    Marwa El-Sherbini ist das bisher tragischste Opfer rassistischer Agitationen gegen den Islam und die Muslime und insbesondere gegen muslimische Frauen und Mädchen, die tagtäglich Demütigungen, Beschimpfungen, Denunziationen und Diskriminierungen in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind.
    Gewalt im Namen Allahs
    Diskriminierung - Unterdrückung - Zwang: Das "Weib" im Islam

    Die Antidiskriminierungsberichte der letzten Jahre, machen deutlich daß es sich hierbei nicht um die Tat eines verwirrten Einzeltäters handelt, sondern um eine unheilvolle gesellschaftliche Entwicklung, einer islamophoben Einstellung in der Gesellschaft, die mit dieser Tat einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.
    Falsch, Ehrenmord und Gewalt im Dienste Allahs sind nicht die Taten eines verwirrten Einzeltäters.

    Seit Jahren gibt es neben parteipolitischen Projekten mit explizit antiislamischer Ausrichtung und „Bürgerinitiativen“ gegen Moscheeneubauten, eine zunehmende Zahl islamfeindlicher Internetseiten, auf denen häufig in rassistischer, beleidigender, hasserfüllter und oft gewaltverherrlichender Weise gegen Muslime und den Islam sowie generell gegen Migranten aus islamischen Ländern gehetzt wird.2 Der unverhohlen rassistische Mob, der sich im Kommentarbereich solcher Onlineforen tagtäglich versammelt, malt sich dabei etwa aus, H-Bomben über Mekka und Medina abzuwerfen, nachdem sie „jeden Moslem, der sich anmaßt, ehemals christlichen Boden mit seiner Existenz zu beflecken“, niedergemacht haben.3 Die Politik sollte mit der selben Entschlossenheit gegen diese Hass-Propaganda vorgehen wie sie gegen Pädophilie und Kinderpornographie im Internet vorgeht.

    Es macht sich unter den Muslimen immer mehr das Gefühl des hilflosen Ausgeliefertseins gegenüber rassistischer Hetze breit, zumal diese nicht mehr auschliesslich aus den „Rändern der Gesellschaft“, sondern immer mehr aus der sog. „Mitte“ zu kommen scheint. Die von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlichte Sinus-Milieustudie “Diskriminierung im Alltag” zeigt diese erheblichen Defizite und verzerrten Wahrnehmungen in der Gesellschaft deutlich auf. Auch ein hoher formaler Bildungsgrad an sich führt leider nicht dazu, dass pauschale Abwertungen von Muslimen ausbleiben. Nicht nur in konservativen Kreisen hält man Diskriminierung, die Muslime treffen, für gut verständlich, wenn nicht sogar für gerechtfertigt („Muslime würde ich diskriminieren, das Drecksvolk!).4 Man fordert sogar Muslime von „Grundrechten“ auszuschließen. Ein unsägliches Beispiel ist hier die Forderung des CDU Politikers Hans Jürgen Irmer der sagt: "Es ist absurd, dem Islam Religionsfreiheit im Sinne unseres Grundgesetzes zu gewähren“. 5
    Damit hat die latente Islamfeindlichkeit, eine noch nie da gewesene Dimension erreicht, die droht den sozialen Frieden in der Gesellschaft und das Zusammenleben von Muslimen und Nichtmuslimen nachhaltig zu stören und längst den Boden freiheitlich demokratischen Grundordnung verlassen hat.

    Der mit allen Mitteln geführte Kampf von Politkern für ein Verbot des Kopftuchs im öffentlichen Dienst oder die Diffamierung einer islamischen Identität durch die Verfassungsschutzämter ist das falsche Signal an die Gesellschaft und haben erheblich dazu beigetragen, dieses Klima des Hasses gegen den Islam und die Muslime zu schaffen. Der Hass gegenüber Muslimen hat dadurch einen intellektuellen und durch den Staat legitimierten Überbau erhalten.

    Es drängt sich der Eindruck auf, daß die staatlichen Sicherheitsorgane insbesondere die Verfassungsschutzämter sich mit ihrer negativen Interpretationspraxis islamischen Handelns und Wirkens in der Gesellschaft, inzwischen auf die Bekämpfung einer selbstbewussten islamischen Identität und Stärkung von Vorurteilen gegenüber dem Islam konzentriert haben, um so ihre Daseinsberechtigung zu legitimieren.

    Die Themen Sicherheit und Terrorismusprävention stellen heute Hauptpfeiler im Umgang mit den Muslimen und dem Islam in Deutschland dar. Zunehmend wird mit dem Sicherheitsaspekt immer mehr die Frage der Integration der Muslime und der Umgang mit ihnen im gesellschaftlichen Kontext verquickt. Dabei arbeiten die Sicherheitsbehörden mit Vorfeldkonstruktionen und Radikalisierungsszenarien, die reine Phantasiekonstruckte sind. Angesichts der Größe der terroristischen Gefahr sei deshalb eine Abwägung der Rechtsgüter vorzunehmen. Daher sei eine Präventionspolitik - auch wenn diese erheblich in Grundrechte eingreife – legitim.

    Diese Vorgehensweise hat inzwischen dazu geführt, daß viele Mitglieder islamischer Gemeinden Angst haben, ein Amt zu übernehmen bzw. überhaupt offiziell einer Gemeinde anzugehören. Man weiß ja nie, wer einmal in der Gemeinde war, wer einmal in die Moschee kommt oder wer einmal was auf die Internetseite eingestellt hatte, für die man dann etwa als Vorsitzender mit verantwortlich ist. Das ist wohl nicht im Sinne, der immer wieder in der deutschen Islamkonferenz geforderten Integration.
    Die Verantwortungsträger aus Politik und Verwaltung aber auch „Intellektuelle“ wie Ralph Giordano und Henryk M- Broder, „profilierte“ IslamkritikerInnen wie Necla Kelek und Seyran Ates und die Vertreter des „investigativen“ Journalismus und der Sensationspresse, sollten sich darüber im Klaren sein, dass dieser „Kampf“ um die öffentliche Sichtbarkeit islamischer Religiosität, schlicht stigmatisierend ist und wegen der Dämonisierung durch Gesetz und Verwaltungsapparat erst den Weg für diese Gewalt und Diskriminierung ebnet.

    “Wenn sich die Politik weiterhin wie bisher dilettantisch mit dem Erstarken eines antiislamischen Genres als Ausdruck von Meinungsfreiheit befasst und Probleme ausschließlich aufseiten von Muslimen vermutet, werden wir die längst gerufenen Geister bald nicht mehr bändigen können.”6 Wir sehen, in dieser politischen Haltung eine der Ursachen, die es Tätern erleichtern, Kopftuch tragenden Frauen Gewalt anzutun und ihre Ressentiments gegen die Muslime und den Islam offen Kundzutun, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Wir fordern isnbesondere die Politk auf, dieser unheilvollen Entwicklung Einhalt zu gebieten.

    Alle Menschen, die an einem friedlichen und menschenwürdigen Zusammenleben in gegenseitigen Respekt interessiert sind, sind aufgerufen Zivilcourage zu zeigen und sich gegen diese islamfeindliche Tendenzen einzusetzen.

    Wir appellieren daher an die vielen, vielen Christen, Juden, Integrations- und Islambeauftragten, Politiker, Gewerkschaften und Menschnrechtsorganiosationen die seit Jahren mit den Muslimen im Dialog stehen, “jetzt” Protest gegen diese Entwicklung zu erheben, die unsere Gesellschaft spaltet und in der Konsequenz eine gelungene Integration der Muslime unmöglich macht.

    40 Jahre Bemühungen um einen Dialog und Integration der Muslime in die Gesellschaft, drohen zum Opfer einer menschenverachtenden Grundhaltung zu werden. Wir appellieren angesichts dieses Verbrechens auch und insbesondere an unsere muslimischen Brüder und Schwestern, nicht zu resignieren und sich nicht entmutigen zu lassen. Wir müssen den Kurs der Annäherung an die Mehrheitsbevölkerung fortsetzen, zu dem es keine Alternative gibt! Denn diese Gesellschaft ist auch UNSERE Gesellschaft, mit all ihren vielfältigen Facetten, ihren negativen und positiven Erscheinungen und Tendenzen.

    Diese unheilvolle Entwicklung macht es notwendig konkrete Forderungen an die “tragenden” Institutionen der Gesellschaft zu stellen, deren Umsetzung von essentieller Bedeutung für die weitere Entwicklung und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sind:

    Deutschland muss spätestens jetzt hart mit sich selbst ins Gericht gehen. Es gilt nicht nur, die Hetzer zu isolieren und zu bestrafen, sondern auch nachhaltige Aufklärungsarbeit zu leisten sowie das Wissen über die moslemische Bevölkerung, ihre Kultur, ihre Religion und ihre Bräuche zu verbreiten.7

    Der Versuch der Kirchen sich gegen die Muslime und den Islam zu „profilieren“ und den Muslimen als „Gegner“ zu begegnen ist keine geeignete Basis für einen fruchtbaren Dialog. Die Kirchen sollten den Muslimen partnerschaftlich und im Bewusstsein, aus einem besonderen Auftrag und Verantwortung für den Frieden und die Gerechtigkeit in der Gesellschaft einzutreten begegnen, woraus sich vielfältige Ebenen der Zusammenarbeit und des Dialogs ergeben können.

    Auch die Gewerkschaften und Berufsverbände sind aufgerufen, ihren Beitrag zur Bekämpfung der Islamophobie zu leisten, in dem sie ihre Mitglieder mehr über den Islam und die Lebenswelt der Muslime informieren und sich auch für die Rechte „Kopftuch tragender Frauen“ einzusetzen, denen durch die gesetzliche Diskriminierung quasi ein Berufsverbot erlassen wurde.

    Alle sozialen Gruppen, welche in vielen Bereichen diskriminiert waren, wurden in den letzten Jahrzehnten per Gesetz geschützt. Nur Kopftuch tragende Musliminnen werden vom Gesetzgeber weiterhin ungleich behandelt und diskriminiert. Dieses Verbot im öffentlichen Dienst erschwert den Kopftuch tragenden Musliminnen auch den Zugang zum Beruf auf dem privaten Arbeitsmarkt. Unser Land braucht ein Umdenken. Unsere Demokratie muss diesen Fehler korrigieren. Die Gewerkschaften sollen die Politik zum Handeln aufrufen um dieser Ungleichbehandlung bzw. Diskriminierung der Musliminnen ein Ende zu setzen. Auch die Politik hat eine Bringschuld gegenüber den Muslimen!
    Das Tragen des Kopftuches ist kein Zeichen der Intoleranz oder Abgrenzung, sondern Ausdruck des religiösen Bekenntnisses, mit dem die muslimischen Frauen bereit sind, sich aktiv in die Gesellschaft zu integrieren. Die steigende Zahl Kopftuch tragender muslimischer Frauen an den Hochschulen, Universitäten, im Arbeitsleben und auch im Schuldienst, belegt anschaulich, dass die Integration durch das Kopftuch nicht behindert wird. Gerade mit dem Kopftuch ermöglicht der Islam den muslimischen Frauen die Möglichkeit sich frei an gesellschaftlichem Leben, Politik, Bildung und Ausbildung, Arbeitsleben, usw. zu beteiligen.

    Die Muslime haben für den geforderten Dialog ALLES getan was ihnen möglich ist. Sie haben sich der Gesellschaft geöffnet und sind aus den „Hinterhöfen herausgetreten und haben angefangen ihre Moscheen an „sichtbaren“ Stellen zu bauen; das ihnen wiederum als Versuch der Occupation und schleichenden Islamisierung ausgelegt wird.
    Sie machen vorbildliche Integrations- und Jugendarbeit in ihren Moscheen und Jugendvereinen, geben den jungen Menschen Identität, Halt und Orientierung, und hören den Vorwurf, das „ihre stark auf die Bewahrung einer „islamischen Identität“ ausgerichteten Aktivitäten Desintegration vertiefen, zur Entstehung islamistischer Parallelgesellschaften und zur Radikalisierung im Sinne einer Integration in den politischen Extremismus (Islamismus) beitragen.“8

    Sie rufen ihre Mitglieder auf, sich in allen gesellschaftlichen Bereichen zu engagieren und sich einzubringen, in die Parteien und Gewerkschaften einzutreten, sich in der Wohltätigkeit und Familienberatung kommunaler und kirchlicher Wohlfahrtsverbände zu engagieren, was ihnen wiederum als Versuch zur „Unterwanderung“ unterstellt wird.
    Sie artikulieren Ihre Forderung nach gesellschaftlicher und politischer Anerkennung als Religionsgemeinschaft und Gleichstellung mit den Kirchen, was ihnen mit arroganten und fadenscheinigen Begründungen seit über zwei Jahrzehnten in Bremen verwehrt wird.9

    Die Parteien müssen sich endlich auch in Bezug auf die Muslime und deren Integration in die Gesellschaft klar und deutlich erklären und die Belange und Forderungen der Muslime und ihrer Organisationen in ihr Parteiprogramm aufnehmen. Muslime sind letztlich auch Wähler, deren Stimmen und Bedeutung mit jeder Wahl noch wichtiger werden.
    Und die Politik muss endlich die Muslime in ihrer Gesamtheit und ihre legitimen Vertreter als Ansprechpartner anerkennen und als integralen Bestandteil unserer Gesellschaft betrachten. Sie muss die Leistungen der Moscheen für die Integration und den sozialen Frieden in der Gesellschaft endlich anerkennen und würdigen.

    Den Beziehungen zwischen Staat und Muslimen muss eine beiderseits verbindliche und rechtliche Grundlage gegeben werden. Eine vertragliche Vereinbarung würde beiderseits Rechtssicherheit schaffen: Sicherheit über die Anerkennung einer gemeinsamen Werteordnung, Sicherheit über institutionelle Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe.
    Das Projekt eines Staatsvertrages zwischen Senat und Islam, mit dem Ziel der Gewährung der Körperschaftsrechte, würde zudem deutlich machen, daß die Muslime ein integraler Bestandteil der Gesellschaft sind und helfen gesellschaftliche Fehlentwicklungen frühzeitig entgegenzutreten. Es kann sich zudem als Katalysator erweisen auf Gesamtlösungen gesellschaftlicher Probleme hinzuarbeiten.

    Angesichts der Dramatik der Entwicklung und der Ereignisse erwarten wir nun konkrete Schritte und Handlungen, um die obig aufgeführten Maßnahmen in die Realität umzusetzen.


    Bremen, 30.07.2009


    Unterzeichner:


    ATIB Verband Bremen
    Bremer Akademikerbund e.V.
    DITIB Landesverband Niedersachsen und Bremen
    IFB Islamische Föderation Bremen
    IKZ Islamisches Kulturzentrum Bremen
    Muslimische Frauengemeinschaft Bremen
    Schura Bremen

    __________________________________________________
    1Stephan J. Kramer Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland. http://de.qantara.de/webcom/show_art...nr-1196/i.html

    2Pax Europa: http://www.buergerbewegung-pax-europa.de/ Akte Islam: http://www.akte-islam.de/1.html / Politically Incorrect: http://www.pi-news.net/ / Grüne Pest: http://gruene-pest.net/

    3http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/082/1608282.pdf

    4http://www.migazin.de/2009/04/03/sinus-milieu-studie-offenbart-grose-vorurteile-gegenuber-muslimen/

    5(http://www.migazin.de/2009/04/06/han...am-ist-absurd/

    6IMV I (http://www.musafira.de/wp-content/up...-inDresden.pdf

    7Stephan J. Kramer Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland. http://de.qantara.de/webcom/show_art...nr-1196/i.html

    8Integration als Extremismus und Terrorismusprävention, Bundesamt für Verfassungsschutz, 2007, S. 5

    9Die IFB (Islamische Föderation Bremen hat 1989 die Gespräche mit dem Senat für die Anerkennung als Religionsgemeinschaft aufgenommen, die nach einigen Jahren erfolglos „im Sande“ verlaufen sind.

  2. #2
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    AW: Erklärung der islamischen Organisationen in Bremen zur zunehmenden Islamophobie/ Islamfeindlichkeit in Deutschland

    sehr gut kommentierter artikel.

    ich denke, dass manche ausführungen der islamischen Organisationen in Bremen (z.b. ... Ergebnis der beinahe ungehinderten Hasspropaganda gegen Muslime...) nicht weiter kommentiert werden brauchen.

    der tenor ist immer derselbe: die armen muslime als opfer der westlichen kreuzzügler.

    so sehr der mord an der frau auch zu bedauern ist, ist die einvernahme dieser tat durch interessierte islamische kreise wiederum auch kein wunder. Diese kreise wissen halt ganz genau, dass unsere rückgratlosen politiker sofort um des lieben friedens willen zurückweichen. Der herr Erdoğan darf ja auch in deutschland eine rede halten, in der er die assimilierung von einwanderern als ein verbrechen bezeichnet.

    Und das ist nämlich das wirklich traurige an der ganzen problematik mit nicht integrierten und nicht integrationswilligen muslim-immigranten: die rolle unserer gutmenschen-politiker (wobei ich nicht nur rot-grüne gutmenschen meine). welcher "konservative" politiker hat denn in der öffentlichkeit zustimmung zu den äusserungen von herrn sarrazin oder den ausführungen des neuköllner spd-bürgermeisters geäussert. mir jedenfalls ist keiner bekannt.

    aber ich habe sowie schon seit einiger zeit den eindruck, dass die politiker in einer eigenen welt leben. der fall des (aus meiner sicht sehr mutigen) stellvertretenden Frankfurter Polizeipräsidenten Wolfgang Daschner zeigt dies mehr als deutlich. welche eltern eines entführten kindes wünschten sich nicht so einen mutigen mann. und wie wurde es ihm gedankt. Mit einer verurteilung.

    ich wollte dies nur anführen, um zu zeigen, dass dieses ganze gutmenschentum, diese politische korrektheit aus meiner sicht irgendwann zu einer radikalisierung der "ethnischen" deutschen führen muss. wenn jugendliche straftäter aus muslimischen migrantenfamilien die x-te straftat begehen, ohne dass dies konsequenzen hat, wenn zuwanderer aus dem islamischen kulturkreis (die hier von sozialhilfe leben) meinen, sie können in deutschland einen gottesstaat errichten (z.b. kalif von köln), dann gerät man als ethnischer deutscher schon ins grübeln.

    Warum sagt die mehrzahl unsere politiker eigentlich auch kein wort darüber, dass es durchaus immigranten aus nicht-islamischen kulturkreisen gibt, die sich problemlos in die deutsche gesellschaft einfügen, und das auch noch, ohne vom sozialstaat zu leben. Herr sarrazin ist auch hier die wohltuende ausnahme, indem er z.b. die osteuropäischen juden anführt. und ich denke, dass auch einwanderer aus ostasien zu diesen, die deutsche gesellschaft wirklich bereichernden gruppen zählen.

    Warum machen muslimische einwanderer nicht nur in europa, sondern auch im weit entfernten australien probleme ? Chinesen und juden aber i.d.r. nicht. Ist es eine diskriminierung der muslime, dies auch auszusprechen ? Ist es islam-feindlich ?

    Warum spricht es ausser dem herrn sarrazin kein anderer politiker aus, das immigranten aus muslimischen ländern zum grossteil gar nicht in eine moderne high-tech gesellschaft integrationsfähig sind, dagegen Chinesen und juden aufgrund ihres bildungsideals und wegen der hervoragenden erziehung ihrer kinder aber ohne weiteres.

    Aber diese beiden gruppen emigrieren sowieso lieber in die USA, während deutschlands sozialstaat für muslim-immigranten weiterhin dass gelobte land ist. Und wenn sich daran nichts ändert, wird es irgendwann zu eurabien kommen.

  3. #3

    AW: Erklärung der islamischen Organisationen in Bremen zur zunehmenden Islamophobie/ Islamfeindlichkeit in Deutschland

    Wie wär es, wenn die Muslime selber erst einmal anfangen einen Beitrag gegen Islamophobie zu leisten. Kopftuch ade - wäre ein erster Schritt. Ein zweiter Schritt könnte sein - Andersgläubige nicht mehr als Ungläubige zu bezeichnen. Ein dritter Schritt wäre z. Beispiel Mischehen zuzulassen. u.s.w. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.

  4. #4
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    AW: Erklärung der islamischen Organisationen in Bremen zur zunehmenden Islamophobie/ Islamfeindlichkeit in Deutschland

    Zitat Zitat von agentjoerg Beitrag anzeigen
    Warum sagt die mehrzahl unsere politiker eigentlich auch kein wort darüber, dass es durchaus immigranten aus nicht-islamischen kulturkreisen gibt, die sich problemlos in die deutsche gesellschaft einfügen, und das auch noch, ohne vom sozialstaat zu leben. Herr sarrazin ist auch hier die wohltuende ausnahme, indem er z.b. die osteuropäischen juden anführt. und ich denke, dass auch einwanderer aus ostasien zu diesen, die deutsche gesellschaft wirklich bereichernden gruppen zählen.
    Die EU Politiker wollen ihre eigenen Völker darüber hinwegtäuschen, dass es doch große Unterschiede zwischen den Herkunftsvölkern der Zuwanderer gibt. Sie träumen von einem friedliebenden Islam, der angeblich Interesse an der Wahrung von Menschenrechten hätte, wie die Religionsfreiheit und das Aufhängen von Kreuzen in Klassenzimmern, wenn es dem Schuldirektor so gefällt. Den EU Politikern ist es offensichtlich egal, ob Zuwanderer zum Arbeiten kommen oder zum Sozialschmarotzen, und das trotz der größten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Den EU Bürokraten ist es offensichtlich egal, ob die fleißígen Zuwanderer Osteuropas abgeschreckt werden, nach Deutschland zu kommen, wenn sie dort auf faule türkische Moslems stoßen, für die sie dann mit erhöhten Steuern zur Kasse gebeten werden.

  5. #5
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    AW: Erklärung der islamischen Organisationen in Bremen zur zunehmenden Islamophobie/ Islamfeindlichkeit in Deutschland

    Gestern abend bei N-TV die Ted-Umfrage,zum Thema Minarette,
    war verdammt eindeutig: 91% der Deutschen fanden es richtig
    wie die Schweiz auf 'ihre' Invasoren reagiert hat.
    Dagegen hat man auf allen Sendern hören können/müssen daß
    sowas in Deutschland überhauuupt nicht möglich wäre - und
    auserdem 'politisch unkorrekt' wäre.
    Ich jedenfalls finde nicht daß man Minarette verbieten sollte,
    auch Moscheen muß man nicht verbieten (sind ideal als Sport-
    und Tischtennishallen!) vielmehr sollte man den Islam als Ganzes
    verbieten (incl.Kloran) ganz einfach weil er seit 1400 Jahren seine
    Anhänger besser: Recht-u.Schlechtgläubigen gezielt u.systematisch
    verblödet - durch Gehirnwäsche bei Kindern und perverse Anreize
    bei Männern,z.B. Kindesmißbrauch,Sadismus über Frauen,Plünderei
    um sich rechtschaffene Arbeit zu ersparen, Bildungs-Nihilismus und
    Todes-Fatwas für jeden der den Islam als Grund-Ursache für die
    islamische Minderwertigkeit erkennt!
    Wenn dieser . . .hmm. . .sagen wir mal: Trieb-Kult, wirklich eine
    'Religion' ist, dann sind Bandwürmer wohl auch demnächst Nutztiere,
    oder???

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