Bereits am 7. Oktober hatte SIOE - Stop Islamisation Of Europe eine Demonstration gegen die Islamisierung für den 13. Dezember, 14.00 bis 16.00 Uhr angekündigt. Konkreter Anlass ist der Bau einer Moschee in Harrow.

Pam Geller von Atlas Shrugs erinnert daran und fügt einen Aufruf an die Juden in England hinzu.

Vorher zitiere ich noch etwas aus dem ursprünglichen Demo-Aufruf, weil ich ihn für vorbildlich halte. (Ich hätte nur noch hinzugefügt, dass mehrere Video-Teams gebildet werden sollten, wobei das 'Reserve-Team' eventuelle Angriffe auf das Haupt-Team aufnimmt.)

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Die Protestleitung empfiehlt Sprechgesänge gegen die Einführung der Scharia und gegen die Islamisierung,

Als Parole für den Sprechgesang könnte "No sharia here" dienen.

Englische, walisische, schottische, nordirische, bulgarische, dänische, serbische und israelische Flaggen sind zugelassen und werden gern gesehen, ebenso wie bestimmte andere Flaggen von Gemeinschaften, die gegen islamische Kolonisation kämpfen, wie Papua-Neuguinea und Biafra.

Persönlich finde ich es gut, dass die OrganisatorenVOR Demonstrationsbeginn solches koordinieren. Da könnte sich manch einer ein Beispiel nehmen...
Auch gut organisiert: Vor der Demo werden die Namen der Sprecher der Polizei bekanntgegeben, die Redebeiträge müssen von den Organisatoren bestätigt werden.

Besonders erwünscht sind Redner zum Thema Verfolgung durch Muslime in islamischen Ländern:

Kopten in Ägypten
Hindus in Bangladesch
Hindus in Malaysia
Christen in Indonesien
Christen in Pakistan
Papua in Indonesien
Juden überall

Ausgeschlossen vom Protest sind wie bei früheren SIOE-Veranstaltungen politische Parteien, rassistische Parolen, Spruchbänder, Plakate, totalitäre Symbole wie Hakenkreuze, Hammer und Sichel, der islamische Stern und Halbmond, außer wenn diese deutlich durchgestrichen oder durch ein Stopp-Schild entstellt sind.

Auf Verlangen der Polizei sollen Spruchbänder, Plakate und Redemanuskripte dieser zugänglich gemacht werden.

Sogar Details werden berücksichtigt. So sollen Spruchbänder nicht an Metall- oder Holzgegenständen, sondern eher an Plastikrohren befestigt sein.

Die Demo solle respekt- und würdevoll, aber 'robust' in ihrer Aussage durchgeführt werden.

Ebenfalls wird daran erinnert, Kameras, Camcorder und Diktaphone mitzunehmen.

Diese 2. Demonstration sei nur deshalb nötig geworden, weil die erste am 11. September von Muslimen und Unite Against Fascism, UAF gestört wurde.

Auch wird rechtzeitig über zu erwartende Widerstände gesprochen. Manche Moslemgruppen werden weniger erwartet, weil sie bisher schon bemerkt hatten, dass sie keine Resonanz fanden oder weil sie von ihren Leitern zurückgehalten werden.

Von BMSD (British Muslims for Secular Democracy) und Islam4UK sei weniger heftige Opposition zu erwarten.

SIOE vermutet, dass diese beiden eine Vereinbarung "Böser Cop - guter Cop" (eigentl. 'good guy, bad guy') eingegangen sind, und nennt sie “Mekka-Muslime” (BMSD) und “Medina-Muslime” (Islam4UK) und warnt, dass das Kalifat auf mehrere Arten Herrschaft anstrebt.

UAF selbst wird eher als ungefährlich eingeschätzt, aber es wird daran erinnert, dass sie am 11. September viele ihrer Spruchbänder Muslimen überlassen hatten.

Auch würde sich UAF vom Argumentationsansatz her lächerlich machen, wenn sie angeblich Faschistisches in einer Organisation kritisieren wollten, die sich selbst gegen Antisemitismus engagiert, und zwar auch gegen den Antisemitismus der Muslime nicht nur in islamischen Ländern, sondern auch in Europa und auf der ganzen Welt, nämlich gegen die Art von Antisemitismus, die in jeder Moschee der Welt gepredigt wird.

UAF würde sich lächerlich machen wie die schlechtinformierten Antifanten, die sich gegen SIOE in anderen europäischen Staaten wenden.

Soweit einige Argumente von Stephen Gash.

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Pamela Geller fordert zusätzlich ihre Leser von Atlas Shrugs in England dazu auf, 1.000 israelische Flaggen mitzubringen und ihr Bild- und Videomaterial von der Veranstaltung einzuschicken.

Sie bezeichnet dies als einen ernsthaften Aufruf an alle Juden, die in London oder der Umgebung, von der man aus London erreichen kann, leben.

Wer sich nicht an der Demo beteilige, könne sich darauf einstellen, dass Israel von der Landkarte und die Juden aus der Welt verschwänden.

If you do not attend this demonstration then you are prepared to see Israel wiped off the map.

If you do not attend this demonstration then you are prepared to see Jews removed from the world.
...

Weiter fragt sie, ob man einen Einwand dagegen erheben möchte, als 'Affen und Schweine' bezeichnet zu werden, oder ob man die entehren wolle, die dem jüdischen Volk eine Heimat gegeben hatten, wodurch sie auch sich selbst entehren würden.

Are you going to demur to being called “apes and pigs” instead of the people you are?

Or are you going to dishonour those who made the ultimate sacrifice to provide the Jewish people with a HOMELAND and thereby dishonour yourselves?
Sie erinnert daran, dass Nichtjuden gegen den Antisemitismus demonstrieren, der in den Moscheen gelehrt wird und den Politiker, Medien und sogenannte 'moderate Muslime' unbehelligt lassen.

Juden könnten es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, es Nichtjuden überlassen, wegen der Juden zu protestieren, die wieder einmal der Prügelknabe der Welt zu werden drohen.

Sie fragt, wohin Juden flüchten könnten, wenn der Islam die Macht in Europa und im Westen übernimmt.

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Vielleicht sollten so brillante Politik-Analytiker wie Charlotte Knobloch oder Stephan Joachim Kramer, die die Zeichen der Zeit deuten können wie kein Anderer, bei Atlas Shrugs und / oder Jihad Watch lesen.

http://sioe.wordpress.com/2009/11/26...e-harrow-demo/

http://atlasshrugs2000.typepad.com/a...-uk-event.html

http://sioe.wordpress.com/2009/11/26...e-harrow-demo/