Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 2 von 2
  1. #1
    Registriert seit
    06.07.2009
    Beiträge
    5.468
    Blog-Einträge
    1

    Hartz 4 Buschkowsky legt nach

    Hartz IV: Buschkowsky legt nach

    Heinz Buschkowsky (SPD), bundesweit bekannter Bürgermeister des riesigen Berliner Problem-Stadtteils Neukölln, wird den jüngsten Streit der CDU/CSU/FDP-Bundesregierung über das Betreuungsgeld als neuerlichen Beleg für Realitätsferne der so genannten großen Politik betrachten. Der 61-jährige Buschkowsky, der seit Jahren wie sonst nur Thilo Sarrazin (SPD-Bundesbanker, davor Berliner Finanzsenator) gegen integrations- und erziehungsunwillige Zuwanderer und träge Transfergeldempfänger wettert, sagte am Wochenende laut "Süddeutscher Zeitung": "Fahre ich nachts um zwei über eine rote Ampel, gibt's Punkte und 150 Euro Strafe. Doch wenn Eltern ihre Kinder vernachlässigen, wenn grundlegende Werte und Normen der Gesellschaft missachtet werden, zeigen wir uns zahnlos."

    Buschkowsky hatte bereits vor Wochen den Plan vor allem des Unions-Teils der Koalition gegeißelt, Eltern, die ihre Kleinstkinder nicht in eine Betreuungseinrichtung bringen, vielmehr zu Hause betreuen, eine Finanzhilfe von 150 Euro monatlich zu zahlen. Dies, so Buschkowsky, sei ein Beitrag zur Konservierung problematischer Unterschichten-Familien. Der Bürgermeister, ein Freund deutlicher Worte und Kenner teilweise haarsträubender Familienverhältnisse in Neuköllner Problemvierteln, sagte drastisch, das Betreuungsgeld würde in der Unterschicht versoffen und eben nicht in die Bildung der Sprösslinge investiert.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schlug sich jetzt auf die Seite der CSU. Es entspreche nicht ihrem Menschenbild, Familien nicht mehr zuzutrauen, dass diese mit dem Geld etwas Vernünftiges anfangen. Die FDP hingegen plädiert für Bildungsgutscheine statt Geld, damit sozial schwache Familien nicht auf den Gedanken kommen, ihr Einkommen mit den 150 Euro aufzubessern und deshalb ihre Ein- bis Dreijährigen von Betreuungs-Einrichtungen fernhalten.

    Buschkowsky spricht vom "Unsinn" des Betreuungsgeldes und schildert von neuem seine alltägliche Erfahrungen mit Problemfamilien: "Wir haben Schulen, wo 90 Prozent der Eltern von der Zuzahlung für Lernmittel befreit sind, das heißt, es geht so gut wie kein Elternteil arbeiten." Der Satz: "Ich möchte werden wie mein Vater, der ist Feuerwehrmann und rettet Menschenleben" könne gar nicht fallen, weil es in diesen Kreisen kein Erwerbsleben gebe. Viele Jugendliche aus dieser Schicht, in der Geld einzig vom Amt komme, antworteten auf die Frage, was sie einmal werden wollten: "Hartzer", also Hartz-IV-Bezieher. Buschkowsky formuliert hart: "Wir müssen die Kinder dieses Milieus gegen ihre Eltern erziehen." Jede politische Aktion beginne mit dem Aussprechen dessen, was ist. Alles habe mit den eingewanderten Flüchtlingen, Scheinflüchtlingen, Armutsmigranten begonnen. Solche Familien erhielten an Sozialhilfe monatlich das Zehnfache dessen, was sie in der alten Heimat bestenfalls im Jahr hätten verdienen können. Ihr Gebet laute nicht: "Allah, gib, dass ich mich aus meinen prekären Verhältnissen befreien kann, sondern: "Bitte, tue alles, dass unser Leben bleibt, wie es ist."
    Quelle: Rheinische Post

  2. #2
    Registriert seit
    03.02.2009
    Beiträge
    114

    AW: Hartz 4 Buschkowsky legt nach

    :icon_tup: und hier machen wir weiter!

    " Jede politische Aktion beginne mit dem Aussprechen dessen, was ist.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •