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    Die Überlieferung des Korans

    die aktuellste Version ist hier zu finden: http://islamanalyse.wordpress.com/uberlieferung
    Die Überlieferung des Korans
    Das Buch Allahs – von den Anfängen bis in die Gegenwart

    composed by Yunus Osama Gaznavi


    Inhaltsverzeichnis

    Die Geschichte des Korans

    Die Offenbarungen zur Zeit Mohammeds
    Der erste Kalif Abu Bakr und der Koran
    - Die Sammlungsidee der Offenbarungen
    - Die Sammlung der Koranverse beginnt
    - Weitere Sammlungen
    - Die Authentizität der Sammlung Zayds
    Der zweite Kalif Omar und der Koran
    - Der Koran wird weitergesammelt
    Der dritte Kalif Osman und der Koran
    - Die Kanonisierung des Korans
    - Die Schreibarbeit
    - Das offizielle Exemplar ist fertig
    - Kopien werden erstellt
    - Die Verbrennung der anderen Schriften
    - Andere Codexe
    - Osman wird kritisiert
    - Osman wird ermordet
    Der Gouverneur Marwan I. und der Koran
    - Die ursprüngliche Sammlung wird verbrannt
    Der Gouverneur Ziyad und der Koran
    - Der Korantext wird erneuert
    Osmans Exemplare sind verschwunden
    Der Kalif Abd al-Malik und der Koran
    - Der Koran wird kompiliert
    Der Übergang in die Sachlage
    Der Kalif al-Walid und der Koran
    - Älteste Schriften erhalten
    - Der Koran ist noch nicht fertig
    Der älteste vollständige Koran
    Die neuen Ausgaben
    - Die Standardausgabe vom 20. Jhdt.
    Der Koran im 21. Jhdt.
    Kurzfassung
    Quellen

    Die Geschichte des Korans

    Die Offenbarungen zur Zeit Mohammeds

    Die Offenbarungen wurden zu Lebzeiten Mohammeds nicht ernsthaft gesammelt. Sie wurden auf verschiedene Gegenstände, wie kleine Steine, Baumblätter, Kamel- bzw. Schafsknochen, Baumteile und ähnliche Gegenstände übertragen. [01] Nachdem Mohammed plötzlich starb, galt der Koran automatisch als vollendet. Zayd ibn Thabit (folgend „Zayd“):

    Der Prophet starb und der Koran war nicht in einem einzigen Ort zusammen getragen. [02]

    Obwohl seine Sammlung zunächst nicht so berühmt war, wurde diese dennoch zur grundlegenden Quelle, aus der später „übernommen“ werden sollte. Daneben konkurrierten weitere Koran-Sammlungen, die wir weiter unten sehen werden.

    Der erste Kalif Abu Bakr und der Koran

    Die Sammlungsidee der Offenbarungen

    Nach dem Tod Mohammeds am 8. Juni 632 n.u.Z. fanden Glaubensaustritte und daraus resultierend auch Kriegszwischenfälle statt. Ein Teil der Gelehrten, die den Koran auswendig beherrschten, fanden insbesondere in der Schlacht von Yamama 633 n.u.Z. gegen die Anhänger des „Propheten“ Musailima (Rahman aus Yamama) den Tod, wo etwa 450 Koran-Rezitierer umkamen. [03] Aus Furcht, dass möglicherweise noch weitere Gelehrte ihr Leben verlieren würden, erschien es wichtig, die Koranverse zu sammeln. Omar Ibn Khattab (der spätere Kalif; folgend „Omar“) schilderte die Situation und die Dringlichkeit dem Kalifen Abu Bakr, dem alten Schwiegervater Mohammeds. Er war zunächst von der Idee mit dem Sammeln der Verse nicht begeistert:

    „Wie wagst du es, etwas zu tun, was Mohammed selbst nicht einmal gemacht hat?“.

    Omar überredete Abu Bakr. Der Auftrag zur Umsetzung wurde schließlich dem ehemaligen Sklaven bzw. Adoptivsohn Mohammeds, Zayd Ibn Thabit vorgeschlagen. Zayd war einer von den Sekräteren (bzw. „Schreibern“) Mohammeds. Abu Bakr verkündete Zayd:

    „Du bist ein braver Junge. Ich vertraue darauf, dass du es schaffst, weil du die Offenbarung für den Propheten niedergeschrieben hast. Suche und sammle die Koranverse.“

    Diese Aufgabe lastete schwer auf Zayd, einen Berg zu tragen schien ihm leichter als der Auftrag den Koran zusammenzutragen. Er war sich jedoch dessen bewusst, dass Mohammed das nie befohlen hatte. Um ihn zu motivieren setzte Abu Bakr noch hinzu: „Ich schwöre bei Gott, diese Arbeit ist heilig!“ Am Ende ließ sich Zayd von der Notwendigkeit überzeugen. [04]

    Die Sammlung der Koranverse beginnt

    Als Zayd mit dem Auftrag begann saßen Omar und er vor dem Tor einer kleinen Moschee und forderten, dass jeder Koranverse sammeln sollte, um sie bei ihm und Omar abzuliefern. Zayd erklärt, wie seine abenteuerliche Arbeit dann voranging: „Dann machte ich mich an die Arbeit, die Koranverse zu sammeln. Von Ästen der Dattelbäume, kleinen Steinen und von Gelehrten, die die Koranverse auswendig konnten, sammelte ich die Verse zusammen. Als Letztes fand ich das Ende der Sure Tawba (9:128-129), welches ich nur bei Khuzaima (ibn Thabit) [sein Bruder?] und bei niemand anderem sonst entdeckte.“ Zayd erklärte weiters, dass diese zwei Verse die Sure Tawba abschlössen, weil sie, laut Khuzaima, fehlten. Dieser meinte Zayd gegenüber, dass er die Verse vom Propheten höchstpersönlich erhalten hatte. [05]

    Das Gerücht, dass Zayd angeblich nur schriftlich festgehaltene Materialien für Bestätigungszwecke suchte und hier nur diese Verse nicht gefunden hatte, da ja alle Gefährten die Koranverse vom Propheten höchstpersönlich auswendig gekonnt haben sollen, stammt von einem gewissen Ahmad ibn Ali ibn Muhammed al-Asqalani ibn Hajar in seinem Fath al-Baari fii Sharh al-Bukhari. Das Problem bei dieser Aussage ist, dass er zwischen 1372 und 1451, also über 700 Jahre später lebte und somit kein Augenzeuge sein konnte. [11]

    Weitere Sammlungen

    Unter Muslimen ist es umstritten, wie viele Gelehrte in der Zeit von Abu Bakr den Koran hatten, respektive auswendig wissen konnten. Den Quellen zufolge waren es folgende Leute:

    Katade fragte Anas ibn Malik wie viele in der Zeit des Propheten den Koran gesammelt hatten und er antwortete: „Vier Leute. Alle aus Medina/Ansari. Ubai Ibn Ka’b, Muaz Ibn Jabal, Zayd Ibn Thabit und Abu Zayd.“ „Wer war Abu Zayd?“, fragte Katade noch. Anas antwortete: „Er ist einer meiner Onkel.“ [07]

    Anas verkündet: „Als der Prophet starb, gab es nicht mehr als vier Menschen, die den Koran gesammelt hatten: Abu Darda, Muaz Ibn Jabal, Zayd Ibn Thabit und Abu Zayd.“ [08]

    Es gab noch einen Sammler, den wir in diesem Artikel noch öfters begegnen werden, nämlich Abdullah Ibn Masud. Er führte seinen Codex ebenso bereits zur Lebzeit Mohammeds und wusste über Änderungen der Offenbarungen besser Bescheid, wie auch er selbst es aufzeigt:

    Der Gesandte Gottes ließ mich einen Vers rezitieren, den ich auswendig lernte und dann in meinen Codex eintrug. Als ich aber nachts zu meiner Schlafstelle zurückkehrte, wusste ich ihn nicht mehr, und die Stelle in meinem Codex war weiß (ausradiert). Ich befragte hierauf den Propheten, der mir erwiderte, dass der Vers schon gestern wieder aufgehoben worden sei. [92]

    Aufgehobene Verse wurden gestrichen und nicht im Koran eingetragen. Als ein Vers offenbart und verbreitet wurde und falls später aufgehoben (abrogiert) wurde, müsste es lange gedauert haben, bis andere Leute wieder in Kenntnis gesetzt wurden, dass ihre gelernte Offenbarung keine Gültigkeit mehr hat. Man sollte hier berücksichtigen, dass damals kein Radio, TV oder Zeitung vorhanden war, wobei die einzigen Zeitungen sozusagen Koranschriften selbst waren.

    Die Authentizität der Sammlung Zayds

    Wir haben gesehen, dass auch andere den Koran gesammelt hatten. Falls Zayd in der Zeit des Propheten den Koran gesammelt haben sollte, warum musste er ihn nochmals sammeln? Wobei man laut Mohammed den Koran von den folgenden vier Personen nehmen sollte:

    Mohammed verkündet: „Nehmt (lernt) den Koran von vier Leuten: Abdullah Ibn Masud, Salim, Muaz Ibn Jabal und Ubai Ibn Ka’b“. [06]

    Zayd selbst wird hier nicht erwähnt und schon gar nicht Khuzaima, der noch dazu kein Sekräter Mohammeds war. Die Sammlungen der erwähnten Personen müssten infolgedessen authentischer sein als Zayds.

    Salim, Abu Hudhaifas freigelassene Sklave war der erste, der anfing, den Koran zu sammeln. Er kam jedoch bei der Schlacht von Yamama ums Leben. [12] Dies zeigt, dass Zayd nach ihm angefangen haben muss zu sammeln. In Al-Itqan, Ibn Sa’d, Tabari und Fihrist werden ebenso erwähnt, dass noch andere den Koran gesammelt hatten. [10]

    Diese Überlieferungen widersprechen Zayds eigener Aussage, denn es gab Sammlungen bereits vor ihm. Wenn es sie also bereits gab, warum war es so schwer einen Codex zu erstellen? Warum wurden die anderen einfach nicht übernommen? Dies zeigt ebenso, dass der Koran zu der Zeit eher weniger von Bedeutung war.

    Islamwissenschaftler meinen zu der Erklärung dieser Hadithe: „Ein gefundenes Fressen für die Ungläubigen.„ [09]

    Zayds Sammlung wurde in den späteren Herrschaften als Grundgerüst genommen, dann überarbeitet, wobei die authentischeren ignoriert und verbrannt wurden, darunter all die originalen Schriften Mohammeds. Letzten Endes wurde auch diese Version in den Generationen und unter den darauf folgenden Herrschaften geändert, wie wir noch detaillierter sehen werden. Die ältesten erhaltenen Schriften des noch so genannten Korans stammen nicht von Mohammed, nicht von seinen Nachfolgern Abu Bakr, Omar, Osman etc., sondern erst von dem folgenden zehnten Herrscher, dem Kalifen al-Walid, die zudem nicht ident wie der heutige Kairoer Koran sind.


    Der zweite Kalif Omar und der Koran

    Der Koran wird weitergesammelt

    Im folgenden Jahr, 634 starb der Kalif Abu Bakr. Omar wurde dann der zweite Kalif und übernahm die Sammlung. Allerdings gefiel ihm nicht, dass der Koran auf derartigen Seiten verzeichnet war, so überarbeitete er sie und ließ mithilfe Zayds weiter alles aufschreiben, was die Gelehrten noch von Koran wussten. [23]

    Muaz Ibn Jabal, Abu Darda und ein weiterer, der den Koran zu Lebzeiten Mohammeds gesammelt hatte, Ubadah bin as-Samit, wurden auf Wunsch Omars nach Homs geschickt, um den Leuten den Koran zu lehren und die Religion zu unterrichten. Einer sollte dort bleiben, einer nach Palästina und ein anderer nach Damaskus weiter gehen. Von dort aus gingen dann Muaz nach Palästina und Abu Darda nach Damaskus weiter. Doch in Palästina wurde Muaz krank und starb im Jahr 639 an einer ansteckenden Krankheit. [93]

    Osman, der spätere Kalif, soll Omar bei der Sammlung unterstützt haben. [94]

    In seiner zehnjährigen Amtszeit ließ Omar soviel vom Koran sammeln, sodass dieser letztendlich rund eine Million Buchstaben enthielt: „Der Koran hat 1.027.000 Buchstaben„, so Omar. [24] Die Sammlung müsste viele Wiederholungen, längere Verse bzw. „unbrauchbare“ Verse enthalten haben, die später, wie wir unten sehen werden, unter der Herrschaft von Osman und späteren behandelt worden sein dürften. Denn der heutige komplette Koran hat nicht mehr als 323.671 Buchstaben [70].

    Omar ließ einiges auch aus, das er mit dem Vers 2:106 begründete:

    Unser bester Koranrezitierer ist Ubai und unser bester Richter ist Ali. Trotzdem lassen wir einige Aussagen von Ubai aus, weil er sagt „Ich lasse nichts aus was ich vom Gesandten Gottes gehört habe“ während Allah sagt:

    Wenn wir einen Vers (aus dem Wortlaut der Offenbarung) tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen, bringen wir (dafür) einen besseren oder einen, der ihm gleich ist. Weißt du denn nicht, daß Allah zu allem die Macht hat? (2:106) [97]

    Danach sagte Omar:

    Ubai war der beste unter uns, der (den Koran) rezitieren konnte, doch wir haben einiges ausgelassen, was er rezitierte.
    Ubai entgegnete: „Ich habe es direkt vom Munde des Gesandten Gottes erhalten und werde es niemals auslassen!“ [43]

    Hier wird es deutlich, dass Omar die aufgehobenen (abrogierten) Verse ausließ, vielleicht auch noch andere Verse.

    Aisha berichtet:

    „Zehn Verse über Säugung, die sich ähnlich waren, wurden offenbart. Diese wurden annulliert und durch fünf andere Verse ersetzt (abrogiert). Bevor Mohammed starb waren sie im Koran enthalten.“ [54]

    Jetzt sind weder die abrogierte noch abrogierende Verse zu finden. Ferner sagte sie:

    „Die Verse von Steinigung und Säugung wurden offenbart. Das Blatt Papier, auf dem sie geschrieben standen, befand sich unter meinem Kopfkissen. Dann starb der Prophet. Wir waren voll Kummer über seinen Tod, als eine Ziege (in das Haus) herein kam und das Blatt Papier fraß.“ [39]

    Die Verse über Steinigung, die sich im Koran vorfanden, wurden (bzw. werden in einigen Ländern noch traditionell) befolgt.
    Omar verkündet:

    „Wahrlich, Gott schickte Mohammed mit der Wahrheit, und offenbarte durch ihn das Buch. Entsprechend dem war der Vers der Steinigung ein Teil von dem was Gott herabsandte. Der Gesandte Gottes steinigte, und danach wir auch, (denn) in dem Buch Gottes ist Steinigung der Ehebrecher Strafe.“ [55]

    Weiters daraufhin:

    „Wenn mir nicht die Beschuldigung aus Furcht, dem Koran etwas hinzugefügt zu haben, zu nahe gegangen wäre, hätte ich den Vers über die Steinigung der Ehebrecher geschrieben.“ [41]

    Ali verkündete, dass diese Verse offenbart wurden, dass aber jene Menschen die diese zusammen mit anderen Versen auswendig konnten, in Yamama umkamen. [56]

    Alsdann Omar im Jahr 644 von einem persischen Sklaven aus Privatrache ermordet wurde [42], blieb die überarbeitete Koransammlung somit bei seiner Tochter, Mohammeds Witfrau Hafsa. [25] Warum nicht bei Osman? Diese Sammlung wurde scheinbar, wie unter Abu Bakr, nicht so berühmt bzw. sie konnte sich wohl nicht durchsetzen. Sie heißt immer noch Zayds Sammlung, obwohl sie wie unter Mohammed, unter Abu Bakr und unter Omar überarbeitet bzw. weitergesammelt wurde. Wann sollte das Sammeln letztendlich denn aufhören? Zwölf Jahre sind mittlerweile nach Mohammeds Tod vergangen.

    Siehe auch den Artikel über Omar: http://www.alhaq.de/biografien/sahab...udischer-spion

    Spoiler: Diese Sammlung wird später verbrannt.


    Der dritte Kalif Osman und der Koran

    Die Kanonisierung des Korans

    Osman Ibn Affan war mit Mohammeds Tochter Ruqaiya verheiratet. Als diese 624 verstarb, nahm er wenig später ihre Schwester Umm Kuthum zur Frau. Um 644 wurde Osman dritter Nachfolger Mohammeds. Während der Zeit seiner nun folgenden Herrschaft als Kalif existierten bereits verschiedene schriftlich festgehaltene Versionen des Korans, darüber hinaus Koranteile. Wenn Zayd und Omar davon überzeugt gewesen wären, dass ihre Sammlung unbestreitbar bis zum letzten Wort und Buchstaben echt sei, wäre sie an die Öffentlichkeit gelangt und somit berühmt geworden. Nebenher hatten sich ungefähr zur gleichen Zeit viele andere Codexe gleicher Autorität und Akzeptanz entwickelt, die in verschiedenen Provinzen Berühmtheit erlangten. Dass hieraus Zwistigkeiten erwuchsen, lässt sich leicht denken. Solche Zwistigkeiten führten ebenso zu Spaltungen in den Moscheen: Jene, die die Lesart Abu Musas folgten, sollten in seine Ecke gehen, und jene, die Abdullahs (Ibn Masud) Lesart folgten in die andere. Ihre Lesung vom Vers 2:196 stimmten nicht überein. Eine Gruppe las:

    „Vollzieht die Pilgerfahrt zu GOTT.“

    Die andere las:

    „Vollzieht die Pilgerfahrt zu KAABA.“ [40]

    Die Kufaner bevorzugten Abdullahs Text, die Basraner Abu Musas. Hier wird es deutlich, dass die Lesarten unterschiedliche Wörter aufwiesen und nicht nur dialektmäßig anders ausgesprochen wurden. Die Syrer bevorzugten wiederum Ubais Text. Sie hörten etwas, was die Iraker nicht kannten und umgekehrt und streiteten sich. Als Hudhayfah Ibn al-Yamani die Streitereien sah, wollte er das bei dem Kalifen Osman melden, um nur eine einzige Lesart einzuführen und ihre Lesarten zu ersticken. Abdullah ärgerte sich und schrie Hudhayfah an: „Mach das und Gott wird dich auch ersticken lassen, aber nicht im Wasser!“, worauf Hudhayfah dann still wurde. [17] Wie wir oben gesehen haben, war Abdullah ibn Masud einer von den Leuten, die Mohammed selbst empfohlen hatte. Er zählte zu den besten, konnte über 70 Suren auswendig und fehlerfrei rezitieren und hatte ein besseres Koranverständnis als andere.[18] Mohammed ibn Sirin hoffte, dass ihre Lesart mit Gabriels letzter Rezitation konform ist. Wohingegen Abdullah direkt vom Propheten lernte, darüber hinaus auch erfuhr, was abrogiert und was geändert wurde, als er die frische Rezitation erhielt. Der Prophet bekam einmal sogar selbst Tränen durch Abdullahs schönen, leidenschaftlichen Lesart und viele Leute sowie der Prophet selbst bevorzugten seine Lesart. [20] Des Weiteren verkündet Abdullah:

    „Als Gabriel beim letzten Mal Mohammed zweimal den Koran rezitieren ließ, rezitierte ich den Koran noch zum selben Jahr als ich ihn direkt von Mohammed erhielt. Hätte ich jemanden gekannt, der in Gottes Buch erfahrener war als ich und Kamele mich hervorbringen könnten, wäre ich sicherlich zu ihm gegangen. Aber bei Gott! Ich kenne eine solche Person nicht!“ [19]

    Hudhayfah ging wegen der Streitereien trotzdem zum Kalifen und klagte über die unterschiedlichen Fassungen von den Muslimen gelesenen Korane:

    „O Herrscher der Gläubigen! Rette diese Gemeinschaft bevor sie sich über das Buch (Koran) unterscheiden, wie es schon bei den Juden und Christen früher der Fall war!“ [26]

    Dies war während der Zeit des Krieges, beim Versuch Armenien und Aserbaidschan zu erobern. Osman schickte schließlich jemanden zu Omars Tochter Hafsa und bat sie um die bei ihr befindlichen Seiten um ein einheitliches und offizielles Buch zu kompilieren. „Sobald das geschehen ist, schicke ich sie dir wieder zurück“, ließ er ihr ausrichten. So schickte Hafsa die Seiten dem Osman. [28] Omars Arbeit wäre auch noch nicht abgeschlossen als er ermordet wurde und für neue Hinzufügungen würde Osman außerdem, wie Omar vor ihm, nichts von einem akzeptieren bis zwei Leute eine Offenbarung bezeugen könnten. [90] Zu den Menschen rief Osman:

    „O Mohammeds Gemeinschaft! Kommt zusammen und schreibt ein Buch, welches ein Imam (das einzige Modell) für die Menschen sein wird.“ [27]

    Ebenso rief er:

    „Wer auch immer etwas vom Gottes Buch besitzt, bringt es zu uns.“ [87]

    Fünf Sammlungen kämen in die engere Auswahl, wo Wiederholungen nebst Unterschiede festgestellt und aussortiert wurden. [29] So wurde im Großen und Ganzen Zayds Version gewählt. Wobei die Sammlung viele Wiederholungen haben müsste, wenn man bedenkt, dass sie unter Omar etwa eine Million Buchstaben erreicht hatte.

    Als Abdullah jedoch davon hörte, dass Zayds Version übernommen und auf den offiziellen Status gebracht wurde nannte er das in einem Sermon als einen Betrug und sagte:

    „Wer so betrügt, wird sein Betrug ebenso am Tag der Widergeburt bringen. Die Leute sind schuldig von der Fälschung der Lesart des Korans. Ich mag ihn gemäß der Rezitation des Propheten zu lesen als die des Zayds. Bei Gott! Es gibt keinen Gott außer Allah! Ich lernte mehr als siebzig Suren von den Lippen des Gesandten Gottes, während Zayd ein Jüngling war, zwei Locken hatte und mit Jugendlichen spielte.“
    Shaqiq daraufhin: „Als Abdullah danach weg ging, saß ich mit den Gefährten des Propheten und anderen noch da und niemand bestreitete seine Aussage.„ [71]

    Zur Erinnerung, er war selbst einer der Mohammeds Empfohlenen. Ferner sagte er erneut: „Ich rezitierte von Gesandten Gottes siebzig Suren, die ich perfektioniert hatte bevor Zayd den Islam umarmte.“ [72]

    Die Schreibarbeit

    Ali bin Abi Talib und Osman fingen an den Koran zu schrieben. In ihrer Abwesenheit schrieben Ubai und Zayd. [96] Doch dann starb Ubai bin Kab im Jahr 649. Sie müssten etwa bis Ende der zweiten Sure gekommen sein. Danach unterstützten die drei Quraischiten namens Abdullah Ibn Zubair, Sad Ibnu’l-As und Abdurrahman Ibn Haris Ibn Hisham die Arbeit, sowie Zayd, der einzige aus Medina, weiterhin. Abdullah Ibn Zubair fragte Osman gleich bezüglich des Verses 2:234:

    „Warum schreibst du diesen Vers (in den Koran), obwohl der Vers durch einen anderen abrogiert wurde?“.

    Wobei es Offenbarungen gab, die bereits zu Mohammeds Zeit aufgehoben und somit nicht in den Koran aufgenommen wurden (siehe den Artikel "Die Offenbarung des Korans"). Siehe auch http://www.answering-islam.org/autho..._excursus.html (Englisch)

    Nun gibt es zwei Möglichkeiten um ein ordentliches Buch zu schreiben. Man gibt sich entweder die Mühe und

    * sucht möglichst alle inklusive die abrogierten Verse zusammen und schreibt sie alles auf oder

    * man gibt sich die Mühe, lokalisiert all die abrogierten Verse und lässt man sie aus, wie Mohammed selbst oder Omar es tat.

    Jedoch wurde weder das eine noch das andere System ernsthaft und überlegt verwendet, wodurch wir schließlich einige aufgehobene Verse nicht im Koran finden und aufgehobene, dennoch geschriebene Verse unter "abrogierte" Verse im Koran kennen.

    Osmans Anwort war:

    "Lass es (wo es ist), O der Sohn meines Bruders, weil ich werde nichts von der ursprünglichen Position verschieben." [75]

    Es wurde also von einem vorhergehenden Text so übernommen, völlig gleich, ob die Verse noch ihre Gültigkeit hatten oder nicht, während Omar das aber berücksichtigt hatte.

    Weiters müsste es üblich gewesen sein, dass man die längsten Suren eher auftrug, da die anderen Codexe auch so ein Prinzip aufwiesen. In Bezug auf die "richtige Reihenfolge" der Offenbarungen bestätigt Aisha, dass dafür ohnehin kein System gab. [73]

    Obwohl, Mohammed selbst rezitierte zumindest die Sure an-Nisa (4. Sure) vor der Sure al-Imran (3. Sure). [99] So war es auch in Abdullahs Codex eingetragen.

    Vierzehn Verse später, in 2:248, begannen die Quraischiten der Gruppe sich jedoch mit Zayd aus Medina zu unterscheiden. Die Quraischiten sagten At-Tabut während Zayd At-Tabuh sagte. [85] Daraufhin fragten sie Osman, der dann den Quraischiten der Gruppe entgegnete:

    „Wenn sich in irgendeiner Weise mit Zayd Ibn Thabit aus Medina bei einem Abschnitt des Korans Unstimmigkeiten ergeben sollten, schreibt den strittigen Teil in Quraischem Dialekt, da der Koran nur in Quraischem Dialekt offenbart wurde.“ [31]

    Zudem müsste der Inhalt des Korans durch die Transkription in den Quraischen Dialekt etwas gelitten haben, da damals die arabische Schrift ohnehin nicht ausgereift war, geschweige denn für eine solche Funktion. [35] Obwohl der Koran in "sieben Lesarten" offenbart worden wäre, wurden diese somit zu einer Lesart reduziert.

    Zayd müsste später Khuzaima geholt haben, der in der Gruppe für Osman die letzten Verse der Sure Tawba bestätigen und auch, wie wir sehen werden, ihnen später behilflich sein sollte. Khuzaima sagte: "Ich sehe, ihr habt zwei Verse ausgelassen. Ihr habt sie nicht geschrieben." Sie fragten, welche es wären und er sagte: "Ich habe es direkt vom Propheten erhalten":

    Wahrlich, ein Gesandter ist zu euch gekommen aus eurer Mitte; schmerzlich ist es ihm, dass ihr in Unheil geraten solltet; eure Wohlfahrt begehrt er eifrig; gegen die Gläubigen ist er gütig, barmherzig.
    Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: «Allah ist meine Genüge. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Auf Ihn vertraue ich, und Er ist der Herr des mächtigen Throns.» (9:128-129)

    Wie man sieht, geht es hier wieder um die beiden letzten Verse der Sure Tawba. Dies zeigt, dass Omar diese Verse ausgelassen haben müsste, denn Zayd hatte bei seiner Sammlung unter der Herrschaft von Abu Bakr eingefügt gehabt. Es ist möglich, dass die Quraischiten der Gruppe für Osmans Codex die Verse von Zayd zunächst auch nicht akzeptierten. Dann bekam Khuzaima jedoch Unterstützung von Osman: „Und ich bin Zeuge, dass die Verse (9:127-128) von Allah kommen.“ Die Position war noch nicht bekannt, Osman fragte Khuzaima, wo die Leute diese Verse eintragen sollten. Khuzaima antwortete:

    „Schließt mit ihnen die letzte Offenbarung ab.„

    Somit wurde die 9. Sure Bara’a (Tawba) mit diesen Worten abgeschlossen. Die anderen Gelehrten glaubten indessen, dass es keine weiteren Koranverse mehr gab und der 127. Vers der letzte Vers sei. [13] Wobei eigentlich die Sure 110 als letzte offenbarte gilt. Warum entschied außerdem Khuzaima, wo eine Offenbarung geschrieben wurde?
    Weiters wird es überliefert, dass als einige Leute zu Zeiten Abu Bakrs, die Diktierung von Ubai Ibn Ka’b aufschrieben und als sie bis zum Vers 9:127 kamen, dachten manche, dass dieser Vers der letzte war. Ubai wieß aber darauf hin, dass der Prophet ihm zwei weitere Verse lehrte, die überhaupt als letzte offenbart wurden. [14] Wenn man bedenkt, dass Omar einige Verse von Ubai ausließ, könnten die beiden Verse auch darunter gewesen sein. Dies zeigt andererseits bei der Diktierung, dass Ubai vermutlich die o.g. Verse meinte. Im Widerspruch stehen die folgenden Überlieferungen:
    Ibn Abbas verkündet, dass der Riba-Vers der Sure Bakara (2:275-281) der letzte an Mohammed offenbarte Vers ist. [15] Mohammed erhielt ihn neun Tage bevor er starb. Al-Bara berichtet wiederum, dass der Kalala-Vers der Sure Nisa (4:176) der letzte offenbarte Vers ist. [16] Einer anderen Quelle zufolge soll 27:26 der letzte Vers sein. [69] Desgleichen werden mit den Versen 6:115 und 5:3 von einer Vollendung gesprochen.

    Logischerweise kann nur eine Überlieferung richtig sein, wenn überhaupt, denn es kann nur ein Vers der letzte offenbarte sein. Hiermit bricht auch der Mythos, dass angeblich all die Gefährten den Koran auswendig konnten, zusammen.

    Die letzten zwei Verse werden in der Kapitelüberschrift bis heute noch als mekkanische Verse verzeichnet. Wie konnten nun diese mekkanischen Verse bei Khuzaima, einem späteren medinischen Muslim gefunden werden? Wie konnte eine medinische Sure mekkanische Verse enthalten, wenn alle Offenbarungen nach der Hidschra (Auswanderung von Mekka nach Medina) des Propheten als ‘medinische’ zu bezeichnen sind? Die zwei Verse werden interessanterweise auf einer islamischen Seite http://www.submission.org/german/g_app24.html als falsch anerkannt [21.10.2009]:

    Einer der Gelehrten schlug vor, einige Verse zur Ehrung des Propheten hinzuzufügen. Die Mehrheit der Gelehrten war einverstanden. Ali war außer sich. Er beharrte heftig auf dem Standpunkt, dass das Wort Gottes, welches von Hand des letzten Propheten niedergeschrieben wurde, niemals verändert werden dürfe.

    Alis Protest wird in vielen Literaturhinweisen dokumentiert. AL ITQAAN FEE ‘ULUM AL QURAN von Jalaluddin Al-Suyuty, Al-Azhareyyah Press, Kairo, Ägypten, 1318 NH, S. 59:

    Ali wurde gefragt: „Warum bleibst Du zu Hause ?“ Er sagte, „Ich sah, wie im Gottes Buch etwas hinzugefügt wurde, und ich habe geschworen, niemals wieder meine Straßenkleidung anzuziehen, es sei denn für das Gebet, bis ich es wiederherstelle.“ [..]

    Nach Untersuchung der ältesten Islamischen Literaturhinweise erkennen wir, dass die falschen Einfügungen 9:128-129 schon immer suspekt waren. Zum Beispiel lesen wir in Bukharis berühmten Hadith sowie Al-Suyutys berühmten Itqaan, dass jeder einzelne Vers im Quran von einer Menge Zeugen bestätigt wurde, „außer der Verse 128 und 129 der Sure 9; sie wurden nur bei Khuzeimah Ibn Thaabet Al-Ansaary gefunden.“ Als einige Leute diese unsachgemäße Ausnahme in Frage stellten, erbrachte jemand ein Hadith, welcher besagte, dass „das Zeugnis von Khuzeimah dem Zeugnis von zwei Männern gleiche“.

    Siehe für weiteres http://www.submission.org/german/g_app24.html.
    Die zwei Verse sind in Koranübersetzung von http://www.koransuren.de ebenfalls nicht enthalten. [06.11.2009]

    Das offizielle Exemplar ist fertig

    Auf diese Art und Weise wurde der Koran gefertigt. Eine Enzyklopädie fasst es wie folgt zusammen:

    Im Jahr 653 fertigte die Gruppe das offizielle Koranexemplar. Daneben wurden die Offenbarungsgründe und Offenbarungszeiten dokumentiert. Für das Buch wurden folgende Regeln festgesetzt:

    1. Der Koran darf nicht verändert werden.
    2. Die allgemeine Gliederung der Suren darf nicht abgeändert werden.
    3. Ohne Gebetswaschung darf das Buch weder berührt noch gelesen werden.
    4. Auf das Buch kann geschworen werden.
    5. Von den heiligen Büchern ist es das letzte Buch und kein weiteres wird von Gott kommen. [32]

    Kopien werden erstellt

    Die Schriftkünstler fingen nun an, Kopien von dem offiziellen Koran anzufertigen. Khuzaima wurde in dem Fall erneut verständigt. Zayd sagte:

    "Als wir das Exemplar kopierten, fehlte darin der Vers ‚Fakattu' von der Sure Ahzab (33:23), den ich, als der Prophet ihn zitierte, gehört hatte. Wir suchten diesen Vers und gefunden haben wir ihn bei Khuzaima ibn Thabit und fügten diesen bei dem Exemplar in den 23. Vers der Sure Ahzab ein." [30]

    Also zwischen einer Sure und noch rechtzeitig bevor das Exemplar verteilt wurde. Im Gegensatz zu den Tawba Versen kannte Zayd hier den Vers selbst, da er ihn von Propheten auch gehört hatte. Er erzählte interessanterweise noch weiter:

    "Laut dem Gesandten Gottes gleicht das Zeugnis von Khuzaima dem Zeugnis von zwei Männern." [74]

    Wieso unterstreicht er ihn so? War er sein Bruder aus Mekka?

    Die Schriftkünstler fertigten weitere Exemplare an und Osman schickte die ausgeliehene Sammlung wie versprochen an Hafsa zurück.

    Er selbst fand jedoch beim Einblick in eins der fertiggestellten Exemplare fehlerhafte Ausdrücke:

    "Ändert sie nicht, denn die Araber werden sie schon mit ihren Zungen in Ordnung bringen; wenn der Schreiber von den Taqif und der Diktierende von den Hudail [z.B. Abdullah] gewesen wäre, würden sie diese Formen (Ausdrücke) nicht darin finden." [77]

    Hudail war ein Stamm, z.B. war Abdullah einer von ihnen. So haben sich die erstellten Exemplare noch in einigen Buchstaben unterschieden. [36]

    Aisha berichtet in Bezug auf die Verse 2:172, 4:160, 5:73 und 20:66 folgendes:

    "Das ist das Werk der Schreiber, sie haben beim Schreiben Fehler gemacht".[78]

    Siehe die Erläuterung der Fehler in "Geschichte des Qorans" von Theodor Nöldeke, Teil 3, Seite 2 und Seite 3.

    Die Exemplare schickte Osman nach Kufa, Mekka, Syrien, Jemen, Bahrain, Basra und eines blieb bei ihm in Medina. [100]

    Spoiler: Kein einziges Exemplar, respektive Koranteile aus der Zeit Osmans ist uns heute bekannt geworden.

    Alle anderen Schriften werden verbrannt

    Osman ließ dann alle anderen Originalschriften, Koranseiten, Codexe und Mushafs verbrennen bzw. anderweitig vernichten. [33] Somit konnte er auch, wie von ihm erwünscht, sich der anderen Dialekten entledigen. [34] Doch die Muslime empfanden die Vernichtung der Korans weniger gut, denn sie meinten, dass der Koran in vielen Büchern existent war und er, im Gegensatz zu Abu Bakr und Omar, "das Buch Allahs auslöschte" und sagten weiters:

    "Der Koran war in vielen Büchern und du (Osman) hast alle außer einem diskreditiert." [59]

    Abdullah indes begünstigte es nicht, dass Zayd so die Exemplare kopierte und warnte die Kufaner im Irak, dass sie ihre Exemplare behalten sollten:

    "Oh ihr Muslime! Vermeidet das Kopieren dieses Exemplars und die Rezitation dieses Mannes (Zayds)! Bei Gott! Als ich den Islam akzeptierte, war er nur in den Lenden eines ungläubigen Mannes. Behaltet eure Exemplare und versteckt sie."

    Abdullah war verärgert, alsdann er in der Moschee sich über Osman aufregte, vor allem auch wegen der Auslöschung der Bücher, brachte ihn Osman mit Gewalt hinaus, warf ihn auf den Boden und brach ihn eine Rippe. [98] Daraufhin starb Abdullah im Jahr 653.

    Etwa zur gleichen Zeit starb der andere Koransammler, Abu Darda, in Damaskus.


    Andere Codexe


    Ubai bin Ka’b hatte bei seinem Codex einige Suren ausgelassen, hatte aber zwei Suren, die Osmans Version nicht enthielt: al-Hafd (das Eilen) und al-Khal (die Verstoßung). Diese beiden Suren (Sùratu ‘l-qunùt) waren auch in Ibn Abbas und Abu Musas Codex vorhanden. [58] Bei Abdullahs und den anderen Versionen des Korans waren die Reihenfolgen der Suren nie identisch wie die Version von Osman, obwohl sie teilweise auch etwa der Länge nach geordnet wurden. Ebenfalls gab es Unterschiede mit den Versen. Alis Koranschrift soll bis zum 11. Jahrhundert existiert haben, dessen Befürwörter wiederum behaupten, dass bei den anderen Versionen Passagen verfälscht wurden. [68] „Der Fihrist“ und Suyuti verzeichnen die Reihenfolgen und die Unterschiede in einigen von Abdullahs, Abu Musas, Aishas, Alis, Hafsas und Ubais Codex. Die Codexe von Abu Musa und Ubai waren die einzigen, die zumindest sicher von Surenfolgen her identisch waren. Siehe auch Theodor Nöldeke, „Die Geschichte des Qorans“, Teil 2 unter Codexe. Abdullah hatte sich auch geweigert gehabt die Suren Fatiha (1), Falak (113) und Nas (114) in seine Sammlung aufzunehmen, weil diese als Zaubersprüche, um Böses abzuwehren, offenbart wurden. Das wird auch von al-Razi, al-Tabari und Ibn Hajar bestätigt. [57] Es wurden also auch Zaubersprüche offenbart, um Böses abzuwehren. Wenn wir die Suren 113 und 114 lesen, fällt uns das ebenso auf. Die Menschen in Kufa behielten Abdullahs Codex bis Ende des 10. Jahrhunderts, dann ging sie verloren. [86]

    Osman wird kritisiert


    Die zuvor erwähnte Sure al-Ahzab (Sure 33) hatte laut Abdullah Ibn Omar (der Sohn des schon verstorbenen Kalifen Omar) und Mohammeds Frau Aisha 200 Verse zu Zeiten Mohammeds. Als Osman den Koran fertigen ließ waren es nur noch 73 Verse. Osman wäre nicht fähig gewesen die restlichen Verse zu finden. [48] Den niedrigsten Wert gab Hudhayfah mit 70 verlorenen Versen von der 33. Sure an.[49] Bereits Ubai ibn Ka'b erklärte, dass die benannte Sure gleich lang oder sogar noch länger als die Sure Bakara war [50], was darauf hin deutet, dass auch schon vor Osmans Fertigung einiges verloren ging. Ikrimah bestätigte dies. [51] Imam Malik ibn Anas sagte: "Es ging mit den früheren Teilen (des Korans) verloren, es war nämlich in gleicher Länge wie Bakara, die bestätigt wurde." [46]

    Durch die Aufzeichnung der Reihenfolgen anderer Codexe in Suyuti und Fihrist erkennt man, dass die 33. Sure bei allen anderen Codexen immer in vorderen Stellen war. In Ubais Koranfassung in 18. Stelle, in Abdullah Ibn Masuds an der 19. Stelle. In Alis Fassung in 20. Stelle. [89] Wenn man nun bedenkt, dass die Reihenfolge der Suren etwa derer Länge nach angeordnet wurden, lässt sich dies hier ebenfalls bestätigen, dass in Osmans Codex Verse gefehlt haben müssen. Denn bei seinem war es wohl an der 33. Stelle.

    Ein Vers über die Steinigung der Ehebrecher war in dieser Sure (33) und lautete:

    "Wenn ein reifer Mann und eine reife Frau Ehebruch begehen, steinigt sie als eine anschreckende Strafe seiten Allahs. Wahrlich, Allah ist mächtig und weise." [84] [Vgl. Koran 5:38]

    Der 6. Vers dieser Sure lautet in dem Osmans Codex:

    "Der Prophet steht den Gläubigen näher als sie sich selber, und seine Frauen sind ihre Mütter. Und Blutsverwandte sind einander näher, gemäß dem Buche Allahs, als die (übrigen) Gläubigen und die Ausgewanderten, es sei denn, daß ihr euren Freunden Güte erweist. Das ist in dem Buche niedergeschrieben." (33:6)

    In Ubais Codex:

    "Der Prophet steht den Gläubigen näher als sie sich selber, er ist ihnen ein Vater, und seine Frauen sind ihre Mütter. Und Blutsverwandte sind einander näher, gemäß dem Buche Allahs, als die (übrigen) Gläubigen und die Ausgewanderten, es sei denn, daß ihr euren Freunden Güte erweist. Das ist in dem Buche niedergeschrieben." [52]

    Der Eintrag "er ist ihnen ein Vater" fehlt im Koran. So könnten die Verse dementsprechend auch von Osman gekürzt worden sein.
    Der folgende Vers fehlt ebenfalls im Koran:

    O Leute! Behauptet nicht, dass ihr nicht von euren Vätern stammt, da es von euch ungerecht ist zu behaupten, dass ihr die Nachkommen anderer als eurer echten Väter seid. [22]

    Osman oder seine Gruppe könnte diesmal den Widerspruch mit dem 40. Vers der selben Sure vorher schon erkannt und deshalb den Teil in 33:6 ausgelassen haben, später durchgestrichen oder um dies zu rechtfertigen, den 40. Vers sogar selbst hinzugefügt haben:

    Mohammed ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Allahs und das Siegel der Propheten; und Allah hat volle Kenntnis aller Dinge. (33:40)

    Im Gegensatz zu Sure 2 könnte er hier durchaus abrogiert und den Eintrag ausgelassen haben, vielleicht mit der Begründung, dass er nicht einen kompletten Vers (33:6) ausgelassen oder verschoben hatte, sondern nur einen Teil eines Verses. Dieser Vers 33:40 findet auch in keinen Hadithbüchern Erwähnung. Weiters ist es zu beachten, dass der Koran zu Zeiten Mohammeds nicht annähernd ein Buch war.
    Gehen wir 16 Verse weiter und vergleichen wir den 56. Vers in Aishas Codex:

    'Wahrlich, Allah und seine Engel sprechen den Segen über den Propheten. Ihr Gläubigen! Sprecht (auch ihr) den Segen über ihn und wünscht ihm Frieden in aller Ehrerbietung [Q 33:56 endet hier] und für jene die in den vorderen Reihen beten'.

    Hamida erklärt:

    "Dieser Vers war vorhanden bevor Osman am Codex eine Änderung vornahm." [53]

    Malik verkündet:

    "Der Anfang der Sure Baraat (Tawba) ging verloren und deswegen auch Bismillah". [45]

    Laut Hudhayfah al-Yamani lesen die Moslems sogar "nur ein Viertel der Sure Tawba; die restlichen Verse gingen verloren." [47]

    Die einzige Sure, die nicht mit "Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen", kurz "Bismillah" oder "Basmala", beginnt ist die neunte Sure Tawba. Osman war sich unsicher und tendierte, dass diese Sure zur 8. Sure gehören könnte:

    "[..] (So) dachte ich mir, dass diese Sure ein Teil der (achten) Sure al-Anfal sein könnte, weil sie sich von Inhalt her ähnlich waren. Deswegen habe ich dazwischen kein Bismillah geschrieben." [44]

    Obwohl sie nicht ähnlich sind. Eine Basmala ist übrigens mitten in der Sure 27:30 vorzufinden, also zwei mal in der selben Sure.

    Abdullahs Codex enthielt jedoch am Anfang der Sure Tawba die Basmala „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen“. [88]

    Wie wir bisher gesehen haben gab es Konflikte zwischen den Koranteilen und deren Zusammenstellung, wobei wir nur die Sure al-Ahzab (33) und die Sure Tawba (9) eruieren konnten. Wer weiß, was es mit den anderen Suren abging bzw. in und auf sich hatte?

    Zuhri verkündet:

    "Viele der Abschnitte des Korans, die offenbart wurden, kannten jene, die an dem Tag von Yamama starben. Sie waren aber nicht denjenigen bekannt, die sie überlebten. Sie waren auch noch nicht niedergeschrieben worden. Weder Abu Bakr, noch Omar, noch Osman hatten zum damaligen Zeitpunkt den Koran gesammelt, und die betreffenden Abschnitte waren nach ihrem Tod nicht im Besitz einer einzigen Person." [38]

    Ein wichtiger Zeuge, Abdullah Ibn Omar (Omars Sohn) verkündet, nachdem der Koran vom Kalifen Osman gefertigt wurde:

    "Ihr könnt nicht behaupten, dass ihr je den kompletten Koran (in euren Händen) hattet. Ihr wisst ja nicht, dass vieles vom Koran verloren ging. Ihr könnt nur sagen, dass das was da ist, alles ist, was ihr vom Koran besitzt." [60]

    Der Kalif Osman wird ermordet


    Schließlich wurde der Kalif Osman im Jahr 656 vom Sohn des ersten Kalifen, dem Bruder Aishas ermordet. Um die Umstände näher zu verstehen, siehe den folgenden Auszug aus „Die Vergessene Tatsache“:

    Osman hingegen [im Gegensatz zu Omar] brachte die Muslime in Streit um seine Person, so dass sogar die Religionsgelehrten einstimmig seinen Abtritt forderten, sei es durch Absetzung, wie ein Teil von ihnen meinte, oder durch Tod, wie andere meinten. Sein Ansehen unter der Bevölkerung litt schwer, es kam sogar vor, dass man ihm sein Schwert entriss und entzweischlug, ihn auf der Predigtkanzel mit Kieselsteinen bewarf und ihn mit Spottnamen belegte. Selbst führende Prophetengefährten stellten sich gegen ihn, was unzweifelhaft zum Ausdruck brachte, dass er gegen Koran und Sunna verstoßen habe. Schließlich rief man ausdrücklich dazu auf, ihn zu ermorden. All das lässt deutlich erkennen, wie weit es mit diesem Kalifen im Verhältnis zu seinen Untertanen gekommen war.
    Zwar wurden sowohl Omar als auch Osman umgebracht, aber der Mord an Omar, der von einem nichtislamischen Sklaven begangen wurde, hinterließ bei den Muslimen tiefer Bedrückung und Schrecken über den Verlust des großen und unersetzlichen Führers einer Gemeinschaft, während das genau Gegenteil beim Tode Osmans der Fall war. Dieser wurde von aufständischen Muslimen umgebracht, die sein Haus belagert und seinen Tod einmütig beschlossen hatten. Nun mag man sich vorstellen, der Rachedurst der Mörder Osmans sei mit dessen Tod gestillt und ihre Feindschaft gegen ihn zuende gewesen, aber die Quellen berichten uns von einem unfassbaren Vorgang, der in der Geschichte weder vorher noch nachher je vorgekommen ist, der aber gleichwohl eindeutig in seiner Aussage ist. At-Tabari berichtet in seinem Werk „Die Geschichte der Völker und der Könige“, dass Osman nach seiner Ermordung zwei Nächte lang nicht habe bestattet werden können. Als ihn schließlich vier Angehörige wegtrugen, um ihn zu begraben, verwehrte man ihnen, den Kalifen auf dem muslimischen Friedhof von Medina beizusetzen. Sie mussten auf den jüdischen Friedhof ausweichen, und erst die Umayyaden betteten ihn später auf den muslimischen Friedhof um. Einem anderen Bericht zufolge habe ein Mann dem Leichnam Osmans vor der Beisetzung noch eine Rippe gebrochen [vielleicht Abdullahs Männer aus Rache, da Osman ihn auch eine Rippe brach]. Laut einer dritten Version hätten Muslime mit Steinen auf die geworfen, die Osman begraben wollten. Da diese sich gerade auf dem jüdischen Friedhof befanden, begruben sie ihn dort im Schutz einer Mauer. – So also erging es dem dritten islamischen Kalifen: ermordet von Muslimen, erst nach drei Tagen bestattet, Muslime weigern sich, das Totengebet für ihn zu sprechen, einige verwahren sich dagegen, dass er auf einem islamischen Friedhof beigesetzt wird, man bewirft den Toten mit Steinen, ein anderer Muslim schändet seinen Leichnam, indem er ihm eine Rippe bricht, und schließlich wird er auf dem jüdischen Friedhof verscharrt. Was für ein Hass muss diesen Herrscher verfolgt haben, wenn er noch als lebloser Körper getreten wird, ohne dass man wenigstens seine frühere Rolle im Islam anerkennt oder auf sein hohes Alter von 86 Jahren Rücksicht nimmt, auf seinen Status als einer, dem das Paradies versprochen ist oder als Gatte zweier Prophetentöchter. Mehr als das, man verweigert ihm das Totengebet und eine Bestattung auf dem muslimischen Friedhof, obwohl dies sonst selbst dem Ärmsten und Sündigsten zuerkannt wird. Es war zweifellos ein mächtiger Hass, und kein anderer Vorgang könnte die Ansicht von Muslimen über ihren Beherrscher besser zum Ausdruck bringen. [21]

    Der Gouverneur Marwan I. und der Koran

    Die ursprüngliche Sammlung wird verbrannt

    Der Gouverneur von Medina, Marwan Ibn Hakem, der spätere Kalif forderte von Hafsa, dass sie die ursprüngliche Sammlung (aus der Osman übernommen hatte) ihm schicken sollte. Doch sie weigerte es, die Sammlung ihnen zugänglich zu machen [79] und bewahrte den Koran weiterhin bis sie schließlich im Jahr 666 starb, in ihrer Kiste auf. Alsdann Leute von ihrer Beerdigung zurück kamen, befahl Marwan ihrem Bruder Abdullah ibn Omar, den Koran aus ihrer Kiste zu holen und sofort an ihn zu schicken. Dann ließ er die ursprüngliche Sammlung kaltblütig verbrennen. Seine Begründung:

    „Ich tat es, weil was auch immer sich in der Sammlung befand, wurde sicherlich geschrieben und im (offiziellen) Band aufbewahrt. Ich befürchtete, dass späterhin mancheiner an der Sammlung seine Zweifel hegen könnte oder dass jemand sagen würde, dass darin etwas enthalten sei, was nicht geschrieben wurde.“ [61]

    Zayd sagte dazu: „So hat er das gründlich ausgewaschen.„ [80] Daraufhin starb auch er. [91]


    Der Gouverneur Ziyad und der Koran

    Der Korantext wird erneuert

    Der Gouverneur von Irak (Basra; v. 662-675) Ziyad ibn Abihi ließ nun den Koran von Abu Al-Aswad Duali durch das Einfügen der Vokalisierungszeichen verbessern, damit der Koran verständlicher gelesen werden sollte. Abu Al-Aswad war der legendäre Erfinder der arabischen Grammatik und ebenso der zur Vokalisierung deutenden, farbigen Punkte. Wie im Hebräischen hatten die altarabischen Schriften nämlich keine Vokale. Daraus hatten sich verschiedene Möglichkeiten ergeben, sie mit Vokalen zu lesen, wodurch Bedeutungsverschiebungen entstehen konnten. Diese Erneuerung geschah unter der Herrschaft des ersten Omaijaden-Kalifen Muawiya ibn Abi Sufyan (v. 661-680; Mohammeds Schwager). [83] Unter der Herrschaft seines Sohnes, Yazids, ging dann Osmans Exemplar in Medina verloren. Siehe weiter.

    Spoiler: Die erneuerten Texte konnten das heutige Tageslicht nicht sehen.


    Osmans Exemplare sind verschwunden


    Nach einigen Quellen war es erlaubt, von seinen Exemplaren weitere Kopien zu erstellen. Manche erstellten eigene Exemplare daraus. Einige islamische Quellen behaupten, dass eines der in den Zeiten Osmans erstellten Exemplare (Kopien) sich heute in Taschkent befindet. Dieses ist auch unter dem Namen „Samarkand Koran“ bekannt, da es von 1485 bis 1868 dort blieb. Andere islamisch türkische Quellen besagen, dass sich ein originales Exemplar von damals noch im Topkapi – Museum in Istanbul befindet. Diese Darstellung ist nicht richtig, weil sie in kufischer Schrift aufgeschrieben sind und aus dem 9. Jahrhundert stammen. [37] Man müsste demnach „Osmans Version“ mit dem Glauben als „Osmans Exemplar“ verwechselt haben. Fakt ist, kein einziges seiner Exemplare ist uns heute bekannt.
    Siehe auch:

    http://answering-islam.org/Gilchrist/Jam/chap7.html

    http://answering-islam.org/Campbell/s3c3b.html

    Um 830, etwa 40 Jahre vor Bukhari, berichtet al-Kindi (genauer: Abd al-Masih ibn Ishaq al-Kindi) die Geschichte über den Koran bis Osmans Rezension gut kurzgefasst, wobei Alis Version auch berücksichtigt wird. Al-Kindi setzt fort, dass Osmans Exemplare bereits zu seiner Zeit verschwunden waren, bis auf das in Syrien, das in Malatya war, von dem heute aber auch nichts bekannt ist. Begründend berichtet er über die Exemplare in:

    Medina: „Das Exemplar ging während der Herrschaft des Terrors verloren. Das war in der Zeit [des Kalifen] Yazid bin Muawiya (v. 680-683).“

    Kufa: „Es ging durch den Aufruhr [des schiitischen] Mukhtars verloren (686).“

    Mekka: „Die Kopie verblieb dort bis Abu Sarayah die Stadt bestürmte (815). Er hat sie nicht weg getragen. Es wird angenommen, dass sie im Großbrand mitbrannte.“ [95]

    Der Kalif Abd al-Malik und der Koran

    Der Koran wird kompiliert

    Der Kalif Marwan Ibn Hakem, der die erste Sammlung verbrannte, starb 685 an einer Seuche. Der nächste Kalif wurde sein Sohn Abd al-Malik (v. 685-705). Er und sein Stellvertreter bzw. Kufas Gouverneur Haccac bin Yusuf (v. 694-714) kompilierten den Koran erneut. Zudem fügt al-Kindi hinzu:

    „Dann noch folgte die Aufgabe von Haccac bin Yusuf, der alle einzelnen Kopien sammelte, die er nur konnte und bewirkte, dass sehr viele Passagen vom Text ausgelassen wurden. Unter diesen, sagen sie, waren offenbarte Verse in Bezug auf das Haus der Umayyah mit Namen bestimmter Personen sowie auf das Haus des Abbas ebenso mit Namen. Sechs Kopien von dem revidierten Text wurden folglich nach Ägypten, Syrien, Medina, Mekka, Kufa und Basra geschickt. Danach ließ er alle vorherigen Kopien vernichten, so wie Osman es vor ihm tat. Die Feindseligkeiten zwischen Ali und Abu Bakr sowie Omar und Osman sind wohlbekannt. Nun, jeder von ihnen fügte das für ihn bevorzugtes mit ihrer Forderung hinzu und ließ andererseits etwas aus. Wie können wir jetzt zwischen dem echten und der Fälschung unterscheiden? Und was ist mit den Verlusten, die Haccac verursachte?“ [76]

    Siehe The Qur’an: misinterpreted, mistranslated and misread, Al-Kindi, Seite 85 und Seite 86. (Englisch; Jahreszahlen oben korrigiert, da in dieser Quelle die AH/AD falsch umgerechnet sind)

    Elf Änderungen des Korantexts durch Haccac wird überliefert:

    In Sure 10:22 änderte er das Wort „yanshorokom“, das „leitet dich“ bedeutet, zu „yousayerokom“, das „lässt dich fahren“ bedeutet.
    In Sure 26:116 änderte er das Wort „Al-Mukhrageen“, „.. vertreiben“, zu „Al-Margoomeen“, „.. steinigen“.
    In Sure 26:167 änderte er das Wort „Min Al-Margoomeen“, „.. steinigen“, zu „Al-Mukhrageen“, „.. vertreiben.“
    In Sure 47:15 änderte er das Wort „yasen“, das schwache Arabische für „Asen“, das „nicht verschmutzt“ bedeutet.
    In Sure 57:7 änderte er das Wort „wataqu“, „Gott fürchten“, zu „Wa-anfaqu“, „Spenden geben.“ [..] [81]

    Gemäß der Hadithwissenschaft ist diese Überlieferung „schwach“ und ungültig, weil einerseits die Überlieferungskette nicht akzeptabel ist, da ein Überlieferer nicht zu den authentischen Quellen gehört und andererseits wären die Lesarten sowieso zugelassen und zählen zu den gültigen „sieben Lesarten“. Dies wird sogar anhand einiger Quellen bestätigt:

    Siehe hierzu http://www.islamic-awareness.org/Quran/Text/hajjaj.html [08.11.2009]

    Dies bestätigt natürlich, dass die sogenannten „Lesarten“ zwangsläufig zu unterschiedlichen Korantexten führten.

    Haccac, der zuvor ein Lehrer war, prahlte voller Stolz, dass er

    „dem Koran mehr als tausend Alifs hinzufügen“

    ließ. [62] Siehe für mehr Details: http://www.guardian.co.uk/education/...on.theguardian
    Alif ist die erste Buchstabe im arabischen Alphabet. Der Korantext soll hiermit verbessert und erweitert worden sein um den Versen einen besseren Sinn zu geben und den Koran verständlicher zu machen.

    Analog zu Haccac bin Yusuf sprach der Kalif Abd al-Malik:

    „Ich fürchte mich davor, im Monat Ramadan zu sterben – in diesem wurde ich geboren, in diesem wurde ich gesäugt, in diesem habe ich den Koran zusammengetragen (dschama’tu al Qurana), und in diesem wurde ich zum Kalifen gewählt.“ [63]

    Spoiler: Kein einziges Koranexemplar von ihnen konnte uns erreichen.

    Von den christlichen Quellen wissen wir, dass um 639 n.u.Z. die Bibel noch nicht ins Arabische übersetzt worden war. Das Alte Testament wurde unterrichtet. Es gab Menschen die Gott oder Christus Tod leugneten. Kein einziges arabisches Buch war bekannt. Einige arabische Herrscher waren gebildet. Um 647 wurde der arabische Glaube erwähnt, jedoch ohne irgendein Bezug zum Koran. Um 680 wusste man nichts von Mohammeds religiösen Charakter und man glaubte, dass die Araber sich ganz einfach zu Abrahams Glauben bekannten. Um 690 unter der Herrschaft des Kalifen Abd al-Malik hatte man von der Existenz des Korans noch keine Ahnung. Erst im achten Jahrhundert war der Koran zwischen Moslems und Christen ein Thema. [64]

    Der Übergang in die Sachlage

    Seit dem Tod Mohammeds bis zum Kalifen Abd al-Malik konnten wir die Entwicklung des Korans nur anhand der Überlieferungen und Quellen nachverfolgen. Kein einziger Koranteil hat bis in die heutige Zeit überlebt. Warum war das bei einem so wichtigen Buch nicht möglich? Die älteren Schriften sind fast so alt wie die Hadithe selbst. Außer den Aussagen über den Koran gibt es keinerlei erhalten gebliebene Koranschriften, die wir überhaupt zwischen den vorigen Entwicklungen vergleichen und falsifizieren können, wie und was die Änderungen tatsächlich waren. Im nächsten Abschnitt, mit den ältesten Funden, werden wir schließlich sehen, dass der Korantext sich im 8. und 9. Jahrhundert noch in Entwicklungsphase befand. Erst ab hier können wir mit Fakten arbeiten, wissenschaftlich vorgehen und den Verlauf durchleuchten.

    Der Kalif Al-Walid und der Koran

    Koranschriften ab dieser Zeit vorhanden

    Die Koranfragmente des Kalifen Al-Walid (v. 705-715), Abd al-Maliks Sohnes, wurde im Jahr 1972 in Jemen, in der Moschee von Sanaa mit samt der überhaupt ältesten Koranfragmenten entdeckt. Siehe für mehr Info: http://www.uni-saarland.de/verwalt/p...s_zentrum.html
    Der Koran ist noch nicht fertig

    Der Koran hatte noch keine diakritischen Zeichen. Sie wurden von Hebräischen und Aramäischen übernommen und existierten jedenfalls nicht in der Omaijaden’sche Dynastie (661-750). Der Grammatiker Khalil ibn Ahmad al Farahidi (718-791) erfand das „Hamza“-System (damma, fatha, kasra), das erst Ende des 8. Jahrhunderts zusammen mit der Vokalisierung unter dem Einfluss des Aramäischen zur Verwendung kam und Abu Al-Aswads System ersetzte. [65] Eventuell wurden Notationspunkte, vom Aramäischen, angepasst, obwohl es vom Kalifen Ma’mun (813-833) nicht erlaubt war. Die Punkte verursachten meistens große Bedeutungsverschiebungen. Verschiedene Punktierungen wurden mit der Zeit entwickelt. [66] Datiert aus dieser Zeit existieren nur Bruchstücke vom Koran. Hier über einige älteren Korans: http://www.al-islam.org/al-tawhid/manuscripts.htm

    Auszug von Karl-Heinz Ohlig:

    Die ältesten Fragmente des Korans stammen meist aus der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts. Diese Fragmente, mit zum Teil unterschiedlichen Surenfolgen und weiteren Besonderheiten, zeigen, dass der Koran zu dieser Zeit noch nicht fertig war. Vor allem aber sind sie, wie man sagt, „defektiv“ geschrieben: Wie alle semitischen Schriften kennen die Handschriften keine Vokalzeichen, im Unterschied zu diesen sind aber auch die Konsonanten nicht eindeutig. Das Arabische kennt 28 Konsonanten, aber nur sieben von ihnen werden mit einem eindeutigen Buchstabenzeichen geschrieben. Alle anderen Konsonantenzeichen sind mehrdeutig und werden erst in ihrer Bedeutung festgelegt durch die so genannten Diakritischen Punkte: ein bis drei Punkte über oder unter den Buchstabenzeichen. In den ältesten Handschriften aber gibt es keine Vokalzeichen und so gut wie keine diakritischen Punkte, so dass manche Zeichen zwei bis fünf unterschiedliche Konsonanten, z.B. f oder g, r oder z, b oder t usw., bedeuten können. Die Lesung und damit auch der Inhalt der Texte ist an vielen Stellen dadurch unbestimmt; erst im Verlauf des 9. Jahrhunderts wurde der Text durch diakritische Punkte und Vokalzeichen festgelegt.

    Vor allem aber hat eine gründliche sprachwissenschaftliche Untersuchung von Christoph Luxenberg aufgezeigt, dass der heutige Koran in einem Sprachumfeld geschrieben wurde, in dem die syro-aramäische und die arabische Sprache gleichermaßen geläufig waren. Viele so genannte dunkle Stellen im Koran ergeben sinnvolle Aussagen, wenn sie als mit arabischer Schrift geschriebene syrische Texte gelesen werden. Hierbei ergeben sich oft gänzlich neue, meist christlich geprägte Aussagen des Korans.

    In seiner neuesten Untersuchung zeigt Christoph Luxenberg – gewissermaßen empirisch – auf, dass dem arabisch geschriebenen Koran sogar eine syrische Grundschrift zugrunde lag. Anhand von Konsonantenzeichen, die in der syrischen und in der arabischen Schrift ähnlich und vor allem in Handschriften verwechselbar sind, aber jeweils unterschiedliche Konsonanten bezeichnen, weist er nach, dass es Abschreibfehler gab und erst nach der Korrektur dieser Verwechslungen sinnvolle Wörter gelesen werden können.

    Verbindet man diese Erkenntnisse mit den Ergebnissen der theologischen und numismatischen Untersuchungen, so wird deutlich, dass syro-aramäische Gemeinden im Ostiran wohl eine in ihrem genauen Umfang unbekannte erste Sammlung der späteren koranischen Sprüche zusammengestellt haben. Die Funktion dieser Sprüche war es, die Thora und das Evangelium auszulegen und ihre Übereinstimmung (islam) aufzuzeigen. Nach Jan M. F. Van Reet gab es für diese Aufgabe in den ostsyrischen theologischen Schulen sogar spezifische Lehrer.

    Diese koranischen Texte wurden von den mittlerweile auch arabischsprachigen Christen bei ihrem Zug nach Westen mitgebracht und zur Zeit ‘Abd al-Maliks und seines Nachfolgers al-Walid in einer aramäisch-arabischen Mischsprache, aber in arabischer Schrift aufgeschrieben. Schließlich – in einer letzten Etappe – wurde dieser defektiv geschriebene Koran, zu dem möglicherweise noch weitere Sprüche hinzugewachsen sind, bis zum Ende des 9. Jahrhunderts mit Vokalen und diakritischen Punkten versehen („Plene-Schreibung“), wobei für die Interpretation des – relativ unverändert übernommenen – Zeichengerüsts (rasm) jetzt das neue islamische Verständnis maßgebend war. In der letzten Bearbeitungsstufe ist also der Koran, von seiner „Archäologie“ und den unverständlichen Stellen abgesehen, ein islamisches Buch.

    Resümierend kann festgestellt werden, dass die religions- und korangeschichtlichen Einsichten, die sich bei der Berücksichtigung der zeitgeschichtlichen Quellen ergeben, Korrekturen vieler tradierter Positionen mit sich bringen, die in der Islamwissenschaft zu diskutieren sind. Die Wahrnehmung der historischen Bedingtheit der Anfangsprozesse könnte die Chance eröffnen, Dogmatismen aufzulockern und den notwendigen Schritt in die Moderne, vergleichbar der Wirkung der Aufklärung auf das Christentum, zu ermöglichen. [82]

    Um 933 n.u.Z. wurde der Korantext von ibn Muqlah und ibn-’Tsa, mithilfe des Gelehrten ibn Mujahid endgültig fertig gestellt. Aufgrund etlicher Lesarten seiner Zeit reduzierte Ibn Mujahid sie alle bis auf sieben und ließ „die sieben Lesarten“ als kanonisch wieder zu. [67] Welche sieben Lesarten waren es denn nun?

    Der älteste „vollständige“ Koran


    Die älteste und komplette, bis heute erhalten gebliebene Ganzschrift des Korans datiert vom Jahre 1002 n.u.Z. und befindet sich in Tareq Rajab Museum in Kuwait.
    Siehe http://www.usna.edu/Users/humss/bwhe.../kufi_393.html, Brannon M Wheeler.
    Weiters sind hier die frühesten Koranschriften aufgelistet: http://www.usna.edu/Users/humss/bwhe...ran_index.html

    Nebenbei angemerkt: Die überhaupt erste Übersetzung des Korans erfolgte 1143 von Robertus Ketenensis, der ihn direkt ins Lateinische übersetzte.

    Die neuen Ausgaben


    Viele Kalligraphen in der damals schon ausgebreiteten islamischen Welt hatten noch mehrere Kopien des Korans geschrieben. Einige von ihnen hingen vom Lesen des Korans ab und stimmten deshalb meistens von der Rechtschreibung her nicht überein. Das Osmanische Reich hatte die türkische Version des Korans unter seiner Herrschaft in vielen Ländern verbreitet. Trotzdem gab es aber andere unterschiedliche Koranausgaben.

    Die Standardausgabe vom 20. Jhdt.


    Erst im Jahr 1918 sammelten sich die moslemischen Gelehrten in Kairo, Ägypten, und entschieden, um eine standardisierte Ausgabe des Korans zu schreiben, der die unterschiedlichen Fehler zwischen den Ausgaben beheben und darüber hinaus die Nummerierung der Suren und Verse vereinheitlichen sollte. 1924 erzeugten sie schließlich die Ausgabe des Korans, bekannt als Kairoer Koran, der später als Standardausgabe um die Welt herum ging. Sie wurde hauptsächlich mit mündlichen Überlieferungen (Rezitierern) standardisiert.
    Eine andere Ausgabe des Korans erschien in 1985 in Saudi-Arabien, Ausgabe des Königs Fahd, ‘Mushaf al-Madinah’ der der ägyptischen Ausgabe sehr ähnlich war und auch weltweit verteilt worden ist.

    Der Koran im 21. Jahrhundert


    Folgend die sieben Lesarten in gedruckten Koranausgaben, daher die Textunterschiede, die sich bis heute nicht vereinheitlichen lassen konnten: http://answering-islam.org/Green/seven.htm

    Einige Text-Unterschiede zwischen einem der ältesten, dem Samarkand- (Tashkent) und dem heutigen Kairoer Koran: http://www.answering-islam.org/PQ/ch9a-index.html ; Appendix A (+continue).

    Die ältesten Koranschriften aus Jemen, die des Kalifen Al-Walid lösten neue Kontroversen aus, so dass etwa ein Fünftel des heutigen Korans (das sind etwa 100 Koranseiten von ca. 600) neu gelesen werden muss: http://www.uni-saarland.de/verwalt/p.../10-Koran.html

    Daraus die neuesten Forschungsergebnisse, dem historischen Korantext betreffend, sind dem folgenden Buch zu entnehmen:

    Die dunklen Anfänge: neue Forschungen zur Entstehung und frühen Geschichte des Islam, Hrsg. Karl-Heinz Ohlig und Gerd-Rüdiger Puin, 2005

    Hier wird der Koran textkritisch analysiert, anhand der frühesten Funde stabilisiert bzw. der Korantext wird anschließend von Grammatik-, Rechtschreibfehlern befreit und dessen historischer Kontext verbessert, so dass sie im Arabischen einen besseren Sinn ergeben.

    Siehe auch:

    The Qur’an: an encyclopedia
    The Qur’an: misinterpreted, mistranslated and misread



    Das „Kismet“ des Korans nochmals kurzgefasst:

    Die Originalaufzeichnungen des Korans durch den Prophet Mohammed (gest. 632)
    ⇒ wurden vom dritten Kalifen Osman 653 verbrannt.
    Der erste Kalif (gest. 634), danach der zweite Kalif (gest. 644) sammelten den Koran
    ⇒ Von Marwan, dem Gouverneur von Medina, 666 verbrannt.
    Der dritte Kalif Osman erstellte 653 eine allgemeine Version und vernichtete andere Versionen inkl. die originale
    ⇒ Seine Exemplare sind verschwunden.
    Der Gouverneur von Basra Ziyad verbesserte um 670 den Koran
    ⇒ Verschwunden.
    Der Kalif Abd al-Malik und der Gouverneur von Irak erstellten um 700 eine neue Version und vernichteten andere
    ⇒ Verschwunden.
    Die Koranfragmente vom Kalifen al-Walid (gest. 715)
    ⇒ Vorhanden: Diese allerältesten sind mit dem heutigen Koran nicht ganz ident.
    Mitte des 8. Jhdts. vom Grammatiker Al-Khalil verbessert
    ⇒ Nicht vorhanden.
    Tashkent Koran
    ⇒ Aus dem 9. Jhdt. unvollständig erhalten.
    Um 933 von ibn Muqlah schlussendlich gefixt.
    ⇒ Unvollständig erhalten.
    Der älteste vollständige Koran
    ⇒ Schließlich vom Jahr 1002 komplett erhalten.
    Der weltweit standardisierte Koran
    ⇒ Aus dem Jahr 1924.
    Heute im 21. Jhdt. braucht der Koran noch eine Korrektur.


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    Kalif = Nachfolger Mohammeds / Herrscher der Muslime; Sure (vom hebräischen shura, das Serie bedeutet) = Kapitel im Koran; Mushaf = gebundene Sammlung des Korans; ibn, ibni, ibnu, bin oder ben wird meistens mit „b.“ abgekürzt und steht immer für „Sohn von“; z.B. Omar ibn Khattab = Omar, Sohn von Khattab; „Tochter von“ hingegen „bint“ oder „bintü“, z.B.: „Hafsa bint Omar“
    ----------

    Quellen:
    [01] Sahih Bukhari, Band 6, Buch 60, Zayd ibn Thabit, Hadith Nr. 201; 9/89/301
    [02] Ahmad b. Ali b. Muhammad al ’Asqalani, ibn Hajar, Fath al Bari [13 Band, Cairo 1939], Band 9, S. 9;
    [03] Ibn Kathir’s Al-Bidaya wa al-Nibaya, chapter on Battle of Yamama / The True Guidance, An Introduction To Quranic Studies, part 4 [Light of Life - P.O. BOX 13, A-9503 Villach, Austria], S. 47
    [04] Bukhari, Band 6, Buch 60, Zayd ibn Thabit, Hadith Nr. 201; 9/89/301
    [05] Bukhari, Band 6, Buch 61, Zayd ibn Thabit, Hadith Nr. 509; B 9/93/521; Ibid. [04] & [13]
    [06] Bukhari, Band 5, Buch 58, Nr. 150, Amr Ibnu’l-Ass; Bukhari 6/61/521, Masriq; auch mit „lernt“, Muslim 31, Buch 6024
    [07] Bukhari, Band 6, Buch 61, Hadith 526; Muslim, Buch 31, Nr. 6029
    [08] Bukhari, Kitabu Menâkibi’l-Ansar/17, S. 229; Band 6, Buch 61, Hadith 525
    [09] Suyuti, Al Itkan, Ägypten 1978, Band 1, S.94, 13. Satz / Turan Dursun
    [10] Suyuti, Al Itkan, S. 95-96 / T.D.; Ibid. [94]
    [11] Fath al-Baari, Band 9, S.12; John Burton, The Collection of the Qur’an, S.127-128
    [12] Suyuti, Al-Itqan, fii Ulum al-Qur’an, S. 135
    [13] Kastallani, Band 7, S.163-164; Ibn Hajar, Band 10, S.389-390; bzw. As-Suyuti, Al Itkan, Ägypten 1978, S.27 / T.D.; Ibn Abi Dawud, Kitab al-Masahif, S. 10f;
    [14] Müsned, Band 5, S.134, Ubai Ibn Ka’b; Ibn Abi Davud, 9; Kastallani, Band 7, S.164
    [15] Bukhari, Band 6, Buch 60, Nr. 67
    [16] Bukhari, Band 8, Buch 80, Nr. 736; Band 6, Buch 60, Nr. 129, 177; Bakara 53, Hadith Nr.: 5552; Muslim, Buch 11, Nr. 3939, 3940, 3941, 3943
    [17] Burton, S. 142, Abu Bakr `Abdullah b. abi Da’ud, „K. al Masahif“, ed. A. Jeffery, Cairo, 1936/1355, S. 13; Dr. W. Campbell, The Final Collection of the Quran and the Gospel
    [18] Muslim, Buch 31, Nr. 6022
    [19] Ibn Sa’d’s Kitab al-Tabaqat al-Kabir, S. Moinul Haq, M.A., PH.D assisted by H.K. Ghazanfar M.A. [Kitab Bhavan Exporters & Importers, 1784 Kalan Mahal, Daryaganj, New Delhi- 110 002 India], Band 2, S. 244
    [20] Ibid. [19] S. 243, 441f
    [21] Farag Foda, Die Vergessene Tatsache, al-haqiqa al-gha’iba, Kapitel 1, Kairo 1987, Günther Orth; Islam, Demokratie, Moderne – 2. Auflage, C.H Beck. München, 2001, S. 179f
    [22] Bukhari, Band 8, Buch 82, Nr. 817
    [23] Enzyklopädie: Alfabetik Genel Kültür Ansiklopedisi 1993, s.v. Kur’an, (Gelisim Hachette, ed. SABAH) Band 7, S. 2359; Laut dieser soll Omar auch Kopien erstellt haben, die teilweise Unterschiedlich waren; siehe auch newworldencyclopedia.org
    [24] Suyuti, al-Itqan, At-Tabarani, Band 2, S. 70
    [25] Bukhari, Band 6, S.478; Fedailu’1-Kur’an 3, 4, Tefsir, Tawba 20, Ahkam 37; 3102; Ibn Abi Davud 6; Kütüb-I Sitte Hadith-i Sherif 922; Ibid. [04]; Falls es nur Zayds Sammlung wäre, hätte Omar sie nicht überarbeiten gebraucht.
    [26] Bukhari, Band 6, Buch 61, Nr. 510
    [27] Bukhari, Band 6, S.479 / Suyuti, Al-Itkan, T.D.
    [28] Bukhari, Band 6, Buch 61, Nr. 510; Ibn Abi Dawud, Ali, Kitab al-Masahif, S.22
    [29] Ibid. [23] Enzyklopädie – wobei sie hier nicht detaillierter eingehen. Woher hat die Enzyklopädie die Information mit „fünf Sammlungen“? Es könnte sein, dass sie auch Sammlungen bzw. die Codexe der anderen meinten und das abrupt einfügten.
    [30] Suyuti, Al Itkan, Band 1, S.79 bzw. Kütüb-I Sitte Hadith-i Sherif 923; Bukhari, Fedailu’l-Kur’an 2, 3, Menakib 3, Tirmizi, Tefsir, Tawba, 3103; Ibn Hajar, Band 10, S.386 / T.D.; Bukhari, Band 5, Buch 59, Nr. 379; Band 4, Buch 52, Nr. 62; 6/60/307; 6/61/510
    [31] Bukhari, Band 4, S.466; Band 6, Buch 61, Nr. 510, 507
    [32] Ibid. [23]
    [33] Bukhari, Kitabu Fedaili’l-Kuran/3; Band 6, S.479, Hadith 410, Buch 61; Mishkat, Band 3, S.708; Ibid. [76] – jedoch umstritten, wo genau Osman die Kopien schickte.
    [34] Tabari, Band 15, S. 156
    [35] Mebahis Fi Ulumi’l-Kuran, Beirut 1979, Dr. Suphi e’s-Salih, S. 80, 84, 85 / T. Dursun
    [36] Abu Ammaar Yasir Qadhi, „An Introduction to the Sciences of the Qura’aan“ (ed. al-Hadaayah) S. 148
    [37] Lings & Safadi 1976:12-13,17; Gilchrist 1989:145-146; 152-153
    [38] Abu Bakr `Abdullah b. Abi Davud, Kitab al-Masahif’, A. Jeffery, Kairo, 1936, S. 23; – John Burton, The Collection of the Quran, S. 126-127
    [39] Gilchrist, Kapitel 3; Hudud 15 und Ibn Maja Hudud 9 / True Guidance S. 112
    [40] Abu Bakr `Abdullah b. abi Da’ud, „K. al Masahif“, ed. A. Jeffery, Cairo, 1936/1355, S. 11 / Burton, S. 143
    [41] Muslim, Mishkat, Kitab al Hudud, S. 301, Nr. 4194, 4195; Hamidullah; Geschichte des Qor’ans, Teil 1, S. 251
    [42] Ibid. [21]
    [43] Bukhari, Band 6, Buch 61, Nr. 527, Ibn ‘Abbas
    [44] Abu Dawud, Buch 3, Nr. 785
    [45] Jalal al Din `Abdul Rahman b. abi Bakr al Suyuti, al Itqan fi `ulum al Qur’an, S. 164-165; Halabi, Kairo, 1935/1354, Buch 1, S. 65
    [46] Suyuti, al-Itqan, Band 1, S. 65
    [47] Suyuti, ad-Durru ‘l-Manthur, Band 3. S. 208: al-Itqan, Band 2, S. 26: al-Hakim an-Nishapuri, al-Mustadrak alas-Sahihan, Band 2 [Hyderabad: Dairatul-Ma'arif] S. 331
    [48] Suyuti, al-Itqan fii ulum al-Quran, Band 2, nasikh wa mansukh; Darwaza’s al-Quran Al-Majid; True Guidance S.61
    [49] Suyuti, über Al-Bukhari, at-Tarikh
    [50] Zamakhshari, Tafsir al-Kashshaf, Band 2; S. 1117: Mulla Ali al-Muttaqi, Kanzu ‘l-Ummal, Nr. 4751
    [51] Suyuti, ad-Durru ‘l-Manthur, Band 5, S. 179
    [52] Yusuf Ali, The Holy Qur’an, S. 1104, Fn. 3674; Gilchrist, Kaiptel 3, The Codices of Ibn Mas’ud and Ubayy Ibn Ka’b, S. 69f – cit. Arthur Jeffrey Materials: Abi Dawud’s Kitab al-Masahif
    [53] Suyuti, al-Itqan, nasikh wa mansukh [Abrogierende und der Abrogierte] / True Guidance, S.61-62; Hamida bint Abi Yunus
    [54] Muslim, Buch 8, Hadith Nr. 3421, 3422, 3423; Malik’s Muwatta, Buch 30, Nr. 30.3.17
    [55] Bukhari, Band 8, Buch 82, Nr. 816, 817, 824; Band 9, Buch 92, Nr. 424
    [56] Burhan al Din al Baji, „Jawab“, MS Dar al Kutub, Taimur „majami`“, Nr. 207/14
    [57] True Guidance, S. 58 – Ibn Hajar, al-Tabari, al-Suyutis Itqan
    [58] Suyuti, al-Itqan S. 152-154; Gilchrist, S.74-75
    [59] Abi Dawud, Kitab al-Masahif, S.36; al-Tabari, Buch 1, Kapitel 6, 2952; Gilchrist, S. 51; Ibn Warraq, S. 102, al-Tabari
    [60] Suyuti, al-Itqan, Band 3, S. 72; fii Ulum al-Qur’an, S. 524; Band 2, S. 25
    [61] Ibn Abi Davud, Leiden 1937, Kitabu’l-Mesahif, S.24 / Suphi E’s-Salih, Mebahis fi Ulumi’l-Kuran, S.83; in [79] wird „verbrennen“ erklärt.
    [62] Hajjaj bin Yusuf [Haccac-i Zalim], Guardian Unlimited, 8.8.2000, cit. Prof. Gerd-R. Puin http://www.guardian.co.uk/Archive/Ar...048586,00.html
    [63] Mingana in: Encyclopedia of Religion & Ethics (ed. Hastings) X, s.v. „Quran“, S. 548 / Gabriels Einflüsterungen, S. 69
    [64] The Origins of The Koran, Ibn Warraq (Prometheus Books: Amherst, New York. 1998) – Kapitel Fünf: The Transmission of the Koran (S. 97-113) / Alphonse Mingana
    [65] Ibid., Kapitel Vier: Three Ancient Korans (S. 76-96) / Alphonse Mingana
    [66] Ibid., Kapitel Zehn: Textual Variations of the Koran (S. 154-162) / David Margoliouth
    [67] „History of the Arabs“, Philip K. Hitti, S. 123 / „Materials for the History of the Text of the Koran“, Arthur Jeffery und „New Researches into the Composition and Exegesis of the Koran“ von Hartwig Hirschfeld.; Encyclopedia Britannica, s.v. Ibn Mujahid
    [68] Gabriels Einflüsterungen, S.69; bei Interesse siehe auch die schiitische Darstellung http://answering-islam.org/Quran/Shia/theology.html; nach anderen Überlieferungen soll Alis Codex auch chronologisch gewesen sein.
    [69] Siehe „Das islamische Recht im Wandel“, S. 39f
    [70] http://smma59.wordpress.com/2008/03/...-of-holy-quran
    [71] Ibn Sa’d’s Kitab al-Tabaqat, Band 2, S. 444
    [72] Abi Dawud’s Kitab al-Masahif, S. 15
    [73] Bukhari, Band 6, Buch 61, Nr. 515, Yusuf bin Mahk
    [74] Bukhari, Band 6, Buch 60, Nr. 307
    [75] Bukhari, Band 6, Buch 60, Nr. 60
    [76] The Qur’an: misinterpreted, mistranslated and misread, Seite 84f, al-Kindi; Leo Levond; Jahreszahlen korrigiert, da sie von AH zu AD falsch umgerechnet waren.
    [77] T. Nöldeke, Geschichte des Qorans, Teil 3, S. 2; siehe online hier: http://www.answering-islam.org/Books/Noeldeke
    [78] T. Nöldeke, Geschichte des Qorans, Teil 3, S. 3
    [79] http://www.sunnah.org/history/Sahaba...tion_Quran.htm [07.11.2009]
    [80] Ibid. [79]
    [81] Kitab al-Masahif, Arthur Jeffery, Materials For The History Of The Text Of The Qur’an: The Old Codices, 1937, E. J. Brill, Leiden, S. 117-118
    [82] Karl-Heinz Ohlig, Auszug http://www.bpb.de/publikationen/C7N1...slam.html#art6 [2007]; mit ihm in Verbindung gesetzt, Ganzschrift anno 870, die vermutlich mal eine war, korrigiert.
    [83] Aus den Artikeln: Ulm-ul-Qur’an, An Introduction to the Science of the Qur’an, Dr. Hasanuddin Ahmed, I.A.S., Kapitel 2, http://www.netnavigate.com/hasan/studyquran/ch2.html; und http://bimcrot.tripod.com/articles/hajjaj.html [08.11.2009]. Hier werden u.a. darüber diskutiert, dass die benannten Personen keine Schreibfehler gemacht haben sollen.
    [84] As-Suyuti, Al-Itqan fii Ulum al-Qur’an, S.524; Vgl. Koran 5:38
    [85] Jami‘ At-Tirmidhi: Compiled by Imam Hafiz Abu ‘Eisa Mohammad Ibn ‘Eisa At-Tirmidhi, Abu Khaliyl (USA), Hafiz Abu Tahir Zubair ‘Ali Za’i, Islamic Research Section Darussalam [Darussalam Publishers & Distributors, First Edition: November 2007], Band 5, Hadith Nr. 2606 bis 3290, 44. „The Chapters On The Tafsir Of The Qur’an From The Messenger of Allah“, Kapitel 9, S. 412-414; Ibid [31];
    [86] Ibid. [25]; Arthus Jeffery, Kitabul Masahif, 1936, S. 14 / Burton, S. 147, Abu Bakr `Abdullah b. abi Da’ud; al-Kindi
    [87] Ibid. [13]
    [88] Theodor Nöldeke, Geschichte des Qorans, Teil 2, S. 41, cit. Itqan 152
    [89] Ibid. [88], S. 30f, 49f
    [90] Ibid. [13]
    [91] Zayd B. Thābit, „A Jew with Two Sidelocks“: Judaism and Literacy in Pre-Islamic Medina (Yathrib)
    Michael Lecker, Journal of Near Eastern Studies, Vol. 56, No. 4 (Oct., 1997), S. 259-273 / Waqedi
    [92] Theodor Nöldeke, Geschichte des Qorans, Teil 2, S. 44, cit. Hibatallah ed. Cair. S. 10; siehe auch [18] und [19], dass Abdullah wusste, was abrogiert und was geändert wurde.
    [93] http://muslim-canada.org/muad.html; almaghrib.org; ummah.com
    [94] Alphonse Mingana, The Origins of the Koran, The Transmission of the Koran, Kapitel Fünf, S. 98ff
    [95] Ibid. [76]
    [96] Ibid. [94], Tabari
    [97] Bukhari, Band 6, Buch 60, Nr. 8
    [98] Hussein, A-Fitnato Al-Kobra (Die Volksverhetzung), S. 160f, 181f
    [99] Ulum-ul Quran cit. Muslim; http://www.salafimedia.net/introduct...ul-quraan.html
    [100] Ibid. [99] und [76]; Es ist umstritten, wie viele Exemplare von Osman gefertigt und geschickt wurden.

    Siehe auch:
    The Qur’an: an encyclopedia
    The Qur’an: misinterpreted, mistranslated and misread
    Die dunklen Anfänge: neue Forschungen zur Entstehung und frühen Geschichte des Islam, Hrsg. Karl-Heinz Ohlig und Gerd-Rüdiger Puin
    Gabriels Einflüsterungen, Jaya Gopal
    Warum ich kein Muslim bin, Ibn Warraq
    Geschichte des Qor’ans, Teil 1, 2 und 3 von Theodor Nöldeke
    A ‘Perfect’ Qur’an, Brother Mark
    Schlaglichter: die beiden ersten islamischen Jahrhunderte

    Die komplette Sahih Bukhari und Muslim Hadithsammlungen:
    http://www.usc.edu/schools/college/c...hadith/bukhari
    http://www.usc.edu/schools/college/c.../hadith/muslim
    http://www.al-eman.com/hadeeth/viewtoc.asp?BID=13
    http://www.dorar.net
    http://www.al-islam.com/arb

  2. #2
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    AW: Die Überlieferung des Korans

    Zitat Zitat von saprant Beitrag anzeigen
    www.islamcheck.info


    Die Überlieferung des Korans

    composed by Yunus Osama Gaznavi






    www.islamcheck.info
    Danke für die Tafel! Bestätigt sie doch, was eigentlich jeder weiß - es gibt keinen von Allah gesandten Koran! Und wie ich lesen durfte, wußte Muhammed selbst nicht mehr, welche Suren er Bedarfsgerecht ersonnen hatte!

    Vom heiligen Buch kann und konnte somit zu keiner Zeit die Rede sein!

  3. #3
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    AW: Die Überlieferung des Korans

    Hallo Iblis, danke dir ebenfalls. Ich hatte die Tafel in der Zwischenzeit überarbeitet, nur kann ich das wohl oben nicht mehr verändern.

    Du hast natürlich Recht, Menschen sollten ihre eigene Religion nachforschen und überprüfen, in Europa könnten sie es zumindest einfacher, während in den islamischen Ländern die Aufklärung z.Z. immer noch fast unmöglich ist.

  4. #4
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    AW: Die Überlieferung des Korans

    Diese Sure erklärt uns warum Muham - obwohl des Schreibens kundig - den Koran diktiert hat!

    2:78-79 Und unter ihnen gibt es ummy, die die Schrift nicht kennen. Alles was sie wissen, sind nur gewisse Vermutungen; sie folgen nur Annahmen. Wehe denen, die mit eigener Hand Bücher schreiben und sagen: "Diese sind von Gott", damit sie einen geringen Gewinn erzielen. Wehe ihnen wegen ihrer mit eigener Hand geschriebener Bücher! Und wehe ihnen wegen des Gewinns, den sie dadurch erzielen!

    Er mußte Plagiaten vorbeugen aber gleichzeitig sein eigenes Süppchen kochen können. Mit einem Schreiber ist man da fein raus! Man kann dem Volk göttliche Botschaften unter jubeln und hat sie doch nicht selbst geschrieben. Allerdings war der Job bei Muham gefährlich - bekanntlich lies er einen Schreiber killen!
    Er hat sowohl Ansehen und Gewinn aus der Verbreitung SEINER göttlichen Botschaften gezogen. Nach SEINEN eigenen Verkündigungen ist er der Ungnade Verfallen und für ewig Verdammt! Arme Sau!

  5. #5
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    AW: Die Überlieferung des Korans

    Hallo Iblis,

    danke, ich finde, das ist bei den >Mohammeds Analphabetismus< erwähnenswert :)
    Wie verändert man hier den Beitrag?

  6. #6
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    AW: Die Überlieferung des Korans

    Zitat Zitat von saprant Beitrag anzeigen
    Hallo Iblis,

    danke, ich finde, das ist bei den >Mohammeds Analphabetismus< erwähnenswert :)
    Wie verändert man hier den Beitrag?
    Hej,
    also bei mir ist rechts unten ein Button "Ändern" . Ansonsten wüßte ich nicht wie Du etwas ändern kannst.

  7. #7
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    AW: Die Überlieferung des Korans

    Bei mir gibt es den nicht, trotzdem thx

  8. #8
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    AW: Die Überlieferung des Korans

    Überarbeitet.

    Schade, dass der Koran so eine lange Geschichte hat.
    Wenn sie einfach so wäre:

    Mohammed selber schrieb alles auf oder ließ alles aufschreiben und dann als ein Buch anfertigen, das Buch Gottes, das bis heute aufbewahrt ist.

    Dann hätte man sich oben alles ersparen können.
    Doch für den Islam wäre das dann zu einfach oder? :)

  9. #9
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    184

    AW: Die Überlieferung des Korans

    diese GESCHICHTE IST DER BEWEIS FÜR DIE ECHT HEIT DER BIBEL!

    das hat jesus alles prophezeiht!!!

    Code:
          15. Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind!
          16. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln?
          17. So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte.
          18. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen.
          19. Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
          20. Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.
          21. Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
          22. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?
          23. Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!
    19. Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

    der koran wurde wieder und wieder aufs neue verbrannt
    Pierre Taubes bester Vortrag: youtube.com/watch?v=GNcBMCQ4ut4

  10. #10
    Registriert seit
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    201

    AW: Die Überlieferung des Korans

    @Saprant,

    wirklich gute Arbeit! Ich habe den Link einigen Leuten geschickt.

    vielen Dank!
    [B][COLOR="darkgreen"][SIZE="3"][URL="http://michael-mannheimer.net/2010/01/10/der-islam-als-sieger-des-westlichen-werte-relativismus"]Michael Mannheimer Essays[/URL][/SIZE][/COLOR][/B]

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