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  1. #1
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    Daniel Pipes: "Plötzlicher Jihad" oder "übermäßiger Stress" in Ft. Hood?

    Man kann man wohl auf eine deutsche Übersetzung eines Artikels von Daniel Pipes im Frontpagemag.com

    Sudden Jihad or Inordinate Stress at Ft. Hood?

    http://frontpagemag.com/2009/11/09/s...-daniel-pipes/ bei http://de.danielpipes.org/ warten.

    In der Zwischenzeit ein paar Stichworte zum Text.

    Um Hasan als Opfer umzudeuten, wurde bereits mit folgenden Entschuldigungen argumentiert:

    - Opfer von Rassismus

    http://edition.cnn.com/2009/CRIME/11...lim/index.html

    - Schikanen, die er als Muslim erlitt

    http://www.nytimes.com/2009/11/06/us/06suspect.html

    - Ein Gefühl, nicht dazu zu gehören.

    http://newsweek.washingtonpost.com/o...slims_too.html

    - Prätraumatische Belastungstörung, Belastungsstörung schon VOR dem Trauma

    http://www.npr.org/templates/story/s...ryId=120162816

    - Seelische Probleme

    http://www.latimes.com/news/nationwo...20,print.story

    - Emotionale Probleme

    http://www.nytimes.com/2009/11/08/us...gewanted=print

    - Übermaß an Stress

    - Geplanter Einsatz in Afghanistan - der größte Albtraum

    http://www.nydailynews.com/news/nati...ller_snap.html

    - Denkweise des Einzelgänger-Majors ein Rätsel (Mindset of Rogue Major a Mystery)

    http://www.theaustralian.com.au/news...-1225795172816

    ***

    Daniel Pipes zählt Beispiele aus der Vergangenheit auf, in denen Entschuldigungen für Gewalttäter gesucht wurden.

    - 1990: Anti-Depressions-Medikament (Erklärung für den Mord an Rabbi Meir Kahane)

    http://www.nytimes.com/1990/11/09/ny...ion-drugs.html

    - 1991: Missglückter Raub (Ermordung von Makin Morcos in Sydney)

    - 1994: Aggressivität auf der Straße (“Road rage”) (Ein bei der Brooklyn-Brücke zufällig vorbeikommender Jude wurde ermordet)

    http://www.meforum.org/77/murder-on-the-brooklyn-bridge

    - 1997: Viele, viele Feinde in seiner Psyche (Mord auf dem Empire State Building)

    http://www.danielpipes.org/blog/2007...mpage-atop-the

    - 2000: Ein Verkehrszwischenfall (Angriff auf einen Bus mit jüdischen Schülern in der Nähe von Paris)

    - 2002: Meinungsverschiedenheit am Arbeitsplatz (Doppelmord beim Flughafen von Los Angeles)

    - 2002: Eine stürmische Familienbeziehung (Scharfschützen von Beltway)

    http://www.danielpipes.org/493/the-s...azy-or-jihadis

    - 2003: Ein Problem der Grundeinstellung (Hasan Karim Akbars Granaten-Angriff mit 2 Toten, bereits angedeutet, siehe auch englische Wikipedia)

    http://en.wikipedia.org/wiki/Hasan_Akbar_case

    http://www.danielpipes.org/1042/hasa...101st-airborne

    - 2003: Geisteskrankheit (Verstümmelung von Sebastian Sellam)

    http://97.74.65.51/readArticle.aspx?ARTID=15223

    - 2004: Einsamkeit und Depression (Sprengstoffanschlag in Brescia (Italien) vor einem McDonald’s)

    http://www.jihadwatch.org/2004/03/it...ad-foiled.html

    - 2005: Meinungsverschiedenheit zwischen Tatverdächtigem und Mitarbeiter (Amoklauf in einem Altersheim in Virginia)

    http://www.washingtonpost.com/ac2/wp...nguage=printer

    - 2006: Feindseligkeit gegen Frauen (Tödlicher Amoklauf bei der Jüdischen Föderation von Greater Seattle)

    http://209.85.129.132/search?q=cache...&hl=en&strip=1

    - 2006: Seine vor Kurzem arrangierte Ehe hatte ihn gestresst (Mord in Nordkalifornien mit einem SUV)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sport_Utility_Vehicle

    - Akne-Mittel (Accutane) war schuld, dass ein 15-Jähriger Sohn arabisch-amerikanischer Eltern 2002 ein einmotoriges Kleinflugzeug in ein Bürogebäude flog und sich dabei selbst tötete. Er hatte jedoch in seinem Abschiedsbrief seine Unterstützung für bin Laden erklärt. Schlagzeile: "Verzweiflung unter den Tragflächen"

    http://www.time.com/time/magazine/ar...001641,00.html

    ***
    http://www.jihadwatch.org/2009/11/it...heartburn.html

  2. #2

    AW: Entschuldigungen für Terroristen auch nichts Neues

    Was man so alles entschuldigen kann. Zu welchen Gräueltaten dürften da erst die unterdrückten Christen in Dafur entschuldbar fähig sein?

  3. #3
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    AW: Entschuldigungen für Terroristen auch nichts Neues

    Hier ist die Übersetzung von H. Eiteneier auf der deutschsprachigen Seite von Daniel Pipes. Die Seite ist auch sonst sehr interessant. Herzlichen Dank an beide und weiterhin viel Mut und Erfolg!

    http://de.danielpipes.org/7742/ploet...stress-ft-hood

    "Plötzlicher Jihad" oder "übermäßiger Stress" in Ft. Hood?


    von Daniel Pipes
    Die Welt Debatte
    10. November 2009


    Englischer Originaltext: Sudden Jihad or "Inordinate Stress" at Ft. Hood? - Übersetzung: H. Eiteneier

    Wenn ein Muslim im Westen ohne offensichtlichen Grund Nichtmuslime gewalttätig attackiert, dann ergibt sich daraus ein vorhersagbarer Streit über die Motive.

    Das Establishment – Gesetzeshüter, Politiker, die Medien und die akademische Welt – steht auf der einen Seite dieser Debatte und besteht darauf, dass auf irgendeine Weise Unterdrückung Major Nidal Malik Hasan (39) am 5. November dazu brachte, in Ft. Hood 13 Personen zu töten und 38 zu verwunden. In den Einzelheiten sind sie sich allerdings nicht einig – mal präsentieren Sie Hasan als Opfer von "Rassismus", dann von "Belästigung, die er als Muslim erfuhr", "einem Gefühl, nicht dazu zu gehören", "vor-traumatischer Belastungsstörung", "mentalen Problemen", "emotionalen Problemen", "übermäßig viel Stress" oder seiner Abkommandierung nach Afghanistan als seines "schlimmsten Albtraums",

    Entsprechend lautete die typische Schlagzeile einer Zeitung: "Denkart des fehlgeleiteten Majors bleibt Rätsel."

    Vorfälle muslimischer Gewalt gegen Ungläubige inspirieren die Opfer-Schule neue und einfallsreiche Entschuldigungen auszugraben. Zu den anschaulichen Beispielen gehören (unter Inanspruchnahme meines Artikels und Weblog-Eintrags über die Leugnung des islamistischen Terrorismus):

    * 1990: "Ein kostenpflichtiges Medikament gegen ... Depression" (zur Erklärung der Ermordung von Rabbi Meir Kahane)

    * 1991: "Ein fehl geschlagener Raub" (die Ermordung von Makin Morcos in Sydney)

    * 1994: "Verkehrsrowdytum" (die Tötung eines zufällig ausgesuchten Juden auf der Brooklyn Bridge)

    * 1997: "Viele, viele Feinde in seinem Kopf" (Mordschüsse auf dem Empire State Building])

    * 2000: "Ein Verkehrsunfall" (der Anschlag auf einen Bus mit jüdischen Schulkindern bei Paris)

    * 2002: "Ein Streit auf der Arbeit" (Doppelmord am internationalen Flughafen von Los Angeles)

    * 2003: Eine "stürmische Familienbeziehung" (die Beltway Snipers)

    * 2003: Eine "problematische Einstellung" (Hasan Karim Akbars Angriff auf Kameraden seiner Militäreinheit, bei dem zwei starben)

    * 2003: Geisteskrankheit (der Verstümmelungsmord an Sebastian Sellam)

    * 2004: "Einsamkeit und Depression" (die Explosion vor einem McDonald's-Restaurant in Brescia, Italien)

    * 2005: "Der Streit zwischen dem Verdächtigen und einem Mitglied der Belegschaft" (Amoklauf in einem Rentner-Treff in Virginia)

    * 2006: "Eine Abneigung gegen Frauen" (ein mörderischer Amoklauf in der Jewish Federation of Greater Seattle)

    * 2006: "Seine vor kurzem erfolgte, arrangierte Heirat könnte ihn gestresst haben" (Tötung mit Hilfe eines SUV im nördlichen Kalifornien)

    Zusätzlich wurde, als ein Osama bin Laden bewundernder arabischer Amerikaner ein Flugzeug in ein Hochhaus in Tampa steuerte, dem Akne-Medikament Accutane die Verantwortung gegeben.

    Als Mitglied der Jihad-Interpretationsschule lehne ich diese Erklärungen als haltlos, vernebelnd und rechtfertigend ab. Die sich weiter in der Minderheit befindliche Jihad-Schule nimmt Hasans Anschlag als einen von vielen muslimischen Versuchen wahr, die Ungläubigen zu besiegen und das islamische Gesetz zwangsweise einzuführen. Wir erinnern uns an einen früheren Vorfall des Plötzlicher Jihad-Syndroms im US-Militär, wie auch zahlreicher Fälle nicht tödlicher Jihad-Komplotte gegen das Pentagon und die Geschichte muslimischer Gewalt auf amerikanischem Boden.

    Weit davon entfernt, von Hasan vor Rätsel gestellt zu werden, sehen wir die überwältigenden Beweise für seine jihadistischen Absichten. Er verteilte Korane an Nachbarn, kurz bevor er seinen Amoklauf antrat und brüllte

    "Allahu Akbar", den Ruf der Jihadis, während er aus zwei Pistolen mehr als 100 Schüsse abgab. Es wird berichtet, dass seine Vorgesetzten ihn unter Bewährung stellten, weil er unangemessen für den Islam missionierte.

    Wir verzeichnen, was frühere Bekannte über ihn sagen:Val Finnell zitiert Hassan: "Ich bin zuerst Muslim und erst an zweiter Stelle Amerikaner", und erinnert sich, dass Hasan Selbstmord-Terrorismus rechtfertigte; ein weiterer, Oberst Terry Lee, erinnert sich, dass Hasan "behauptete, die Muslime hätten das Recht sich zu erheben und Amerikaner anzugreifen"; der dritte, ein Psychiater, der sehr eng mit Hasan zusammenarbeitete, beschrieb ihn als jemanden, der "fast kriegerisch sein Muslim-Sein vertrat".

    Schließlich misst die Jihad-Denkschule dem Drängen islamischer Autoritäten Gewicht zu, amerikanische muslimische Soldaten sollten es ablehnen ihre Glaubensbrüder zu bekämpfen, womit sie die Grundlage für Plötzlichen Jihad bereitstellen. 2001 antwortete zum Beispiel Ali Gum'a, der Mufti von Ägypten, auf die US-Angriffe auf die Taliban mit der Ausgabe einer Fatwa, in der er erklärte: "Der muslimische Soldat in der amerikanischen Armee muss es unterlassen, an diesem Krieg teilzunehmen." Hasan selbst riet in Wiederholung dieser Botschaft einem jungen muslimischen Jünger, Duane Reasoner Jr., nicht in die US-Armee zu gehen, weil "Muslime keine Muslime töten sollten".

    Wenn die Jihad-Erklärung überwältigend überzeugender ist, als die, dass er ein Opfer ist, dann ist es auch weitaus peinlicher, das zu artikulieren. Jedermann findet es einfacher Verkehrsrowdytum, Accutane oder eine arrangierte Ehe verantwortlich zu machen, als islamische Doktrinen zu diskutieren. Daher eine Vorhersage: Was Ralph Peters die "nicht verzeihbare politische Korrektheit" der Army nennt, wird offiziell Hasans Anschlag der von ihm erlittenen Schikane zuschreiben und den Jihad nicht erwähnen.

    Und so wird die Army sich selbst blenden und sich nicht auf den nächsten Jihad-Anschlag vorbereiten.

  4. #4
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    AW: Daniel Pipes: "Plötzlicher Jihad" oder "übermäßiger Stress" in Ft. Hood?

    * 2003: Eine "stürmische Familienbeziehung" (die Beltway Snipers)
    Der Ältere der Beltway-Heckenschützen, John Allen Muhammad, soll hingerichtet werden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/John_Allen_Muhammad


    Der STERN schreibt dazu (Formatierungen von mir):

    Motiv war Abscheu gegen die Vereinigten Staaten

    Schon vor den Attacken von Washington waren in Alabama und Louisiana sechs Menschen dem Heckenschützen-Duo zum Opfer gefallen. Während Malvo eine lebenslange Freiheitsstrafe erhielt, wurde Muhammad zum Tode verurteilt. Die sogenannten Sniper-Prozesse sorgten im In- und Ausland für ein großes Medieninteresse.

    Als Motiv für die Tat gab Malvo Muhammads Abscheu gegen die Vereinigten Staaten an. Sein früherer Komplize habe die USA wegen der "Sklaverei", ihrer "Heuchelei" und ihrer Außenpolitik gehasst. Muhammad, der als Golfkriegsveteran ein routinierter Schütze ist, war vor mehr als 20 Jahren zum Islam konvertiert. Da die beiden Schützen von den Behörden zehn Millionen Dollar zu erpressen versucht hatten, war auch Geldgier als möglicher Grund vermutet worden.


    Anwälte: Muhammad leidet unter Paranoia

    In der vergangenen Woche hatte der inzwischen 48 Jahre alte Muhammad in einem letzten Appell das Oberste Gericht angerufen, um seine Hinrichtung noch zu stoppen. Seine Anwälte argumentierten, dass ihrem Mandanten nicht genug Zeit zur restlosen Ausschöpfung aller Berufungsmittel eingeräumt worden sei. Zudem wiesen sie auf Verfahrensfehler bei seiner Verurteilung hin. So sei nicht ausreichend berücksichtigt worden, dass Muhammad unter Paranoia und anderen mentalen Störungen gelitten habe. Die Richter folgten diesen Argumenten aber nicht.

    Die Hinrichtung durch die Giftspritze im Staatsgefängnis von Greensville in Virginia wurde für Dienstag 21 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ Mittwoch) angesetzt.

    ***

    http://www.stern.de/panorama/john-al...t-1520666.html

  5. #5
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    AW: Daniel Pipes: "Plötzlicher Jihad" oder "übermäßiger Stress" in Ft. Hood?

    Daniel Pipes zählte einige Beispiele auf, in denen Gewalltverbrechen in den Medien verharmlost und mit fadenscheinigen Argumenten entschuldigt wurden. Hier sind noch welche:

    ***

    Evan Thomas von Newsweek bedauerte, dass Hasan Muslim ist, weil das von den Konservativen zu Propagandazwecken gebraucht werden könnte. Vermutlich sei Hasan bloß verrückt gewesen.

    http://www.mrc.org/biasalert/2009/20091108075239.aspx

    ***

    Bob Schieffer von CBS sagte, Hasan sei vermutlich nur ein "religiöser Verrückter" gewesen. Auch bei den Christen gäbe es Verrückte.

    http://www.mrc.org/biasalert/2009/20091109021742.aspx

    ***

    Diane Sawyer von ABC zitiert den Wunsch von Martha Raddatz, der Mörder hätte "Smith"' geheissen haben sollen, so dass niemand eine reflexartige Antwort [über ein religiöses Motiv] hätte."

    http://www.mrc.org/biasalert/2009/20091106023926.aspx

  6. #6
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    AW: Daniel Pipes: "Plötzlicher Jihad" oder "übermäßiger Stress" in Ft. Hood?

    Die Seattle Times wünscht sich, dass nach Fort Hood der Islam nicht beleidigt wird:

    Do not slander Islam after Fort Hood

    Die beruflichen Belastungen des Psychiaters hätten ihren Tribut gefordert.

    Im Fernsehen werde das Wort "Terrorist" außerdem zu leichtfertig verwendet.

    http://seattletimes.nwsource.com/htm...t11labels.html

    http://www.jihadwatch.org/2009/11/se...fort-hood.html

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