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  1. #1
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    Weit verbreitetes Gutmenschentum

    Laufend wird erzählt Islam und Islamismus sei nicht das selbe.
    Es gibt also den Islam, der als Religion verstanden und durch (moderate) Muslime praktiziert wird.
    Dann wird differenziert mit dem Begriff Islamismus, welcher für eine auf den Islam gestütze politische Ideologie steht.
    Nun, wenn dem so ist, dann müsste die Umkehrung des Wortes ins Gegenteil gleichermassen ein Unterschied aufweisen.
    Islamismus und Antiialamismus, wie Faschismus und Antifaschismus. Weit gefehlt. Laut Wikipedia gibt es da keinen Unterschied:
    Islamophobie, oder Islamphobie, abgeleitet aus Phobie (Griechisch ????? „Furcht“), bezeichnet synonym zu Islamfeindlichkeit und Antiislamismus als soziologischer Begriff die feindselige Ablehnung des Islam als abstrakte Kategorie und der als Minderheit in einer Mehrheitsgesellschaft lebenden Muslime als Personen.
    Desweiteren kann ich mich mit folgender Aussage überhaupt nicht anfreunden:
    feindselige Ablehnung .... der als Minderheit in einer Mehrheitsgesellschaft lebenden Muslime als Personen
    Für mich wird damit per Wikipedia gegen bekennende Islamismusgegner gehetzt, indem man sie einfach so und, natürlich als Gutmensch ist man alwissend, allmächtig und kann jemanden vorverurteilen und pauschal als Menschnverachter bezeichnen. Na, wenn das mal nicht menschenverachtend ist. Wenn die Verhältnisse in islamistisch beherrschten Ländern nicht menschenverachtend sind.

    Aber das ist bezeichnend für den Charakter eines Gutmenschen. Er stempelt andere Menschen ab und steckt sie in eine Schublade, wirft aber gegleichzeitig anderen genau das selbe vor. Inkosequent, häuchlerisch beklagt er sich über den Mangel an Selbstkritik anderer, selber glaubt er aber perfekt zu sein.

    Auf der anderen seite finden sich in Wikipedia über die Antifaschisten Textabschnitte, die sich wie ein Heldenepos lesen:
    Angesichts der Zunahme rechtsextremer Gewalttaten nach der Wiedervereinigung Deutschlands befürchteten die Antifa-Gruppen ein Wiedererstarken des Nationalismus. Daraufhin verstärkten viele linksgerichtete Gruppen ihre Versuche, rechtsextreme Organisation und Propaganda in der Öffentlichkeit wirksam zu verhindern. Besonders in der autonomen Szene entwickelten sich diese Bestrebungen unter dem Begriff Antifaschismus nun zum Hauptaktionsfeld. Im Verlauf der 1990er-Jahre entstanden daher weitere Antifagruppen im gesamten Bundesgebiet. 1992 haben sich einige davon als Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation (AA/BO) organisiert. Grundkonsens der Antifa zum Faschismus sei, dass dieser als Stadium des Kapitalismus und Imperialismus betrachtet werden müsse. Daher konzentriere sich die Antifa nicht nur auf den Kampf gegen rechtsextreme Gruppen, Parteien und ihre Vernetzung, sondern behandelt zugleich immer auch soziale Fragen.
    Die Antifaschisten haben uns offenbar durch ihre tugendhaften Taten vor dem wiedererstarkenden Nationalsozialismus bewahrt. Danke! Aber hier taucht wieder die angesprochene Inkonsequenz des Gutmeschentums auf (die taucht immer auf, man muss sie nur erkennen wollen):
    Angesichts der Zunahme rechtsextremer Gewalttaten nach der Wiedervereinigung Deutschlands befürchteten die Antifa-Gruppen ein Wiedererstarken des Nationalismus.
    Hier wurde also ein Wiedererstarken des Nationalismus befürchtet. Und das in der heutigen BRD? In der heutigen Zeit? Man kännte es auch Faschistophob nennen.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  2. #2
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    AW: Weit verbreitetes Gutmenschentum

    Mit dem letzten Satz wollte ich die Relativierung um die Angst der Islamisierung der Angst der Widererstarkung des NS gegenüberstellen. Nun, bloss weil es Gutmenschen sind sollen Ihre Ängste also begründet sein und die von anderen nicht?
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  3. #3
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    AW: Weit verbreitetes Gutmenschentum

    Sofern es sich dabei überhaupt um eine Angst handeln sollte. Vielmehr eine Befürchtung.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  4. #4
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    AW: Weit verbreitetes Gutmenschentum

    Die 68-er. Die Gutmenschen. Einst rebellierten sie gegen das Establishment. Heute sind sie das Establishment. Die Frauenbewegung, die Sexuelle Revolution, die Schwulenbewegung gingen unter anderem dadurch hervor. Eine Revolution, die es brauchte und die es heute vielen Menschen ermöglicht freier zu sein. Und jetzt? Die selben Leute setzten sich für den Islamismus ein, der genau die gegenteiligen Ansichten vertritt, wofür die 68-er Bewegung einst gekämpft hat. Inkonsequent.

    Man fragt sich wieso dem so ist?

    Die errungenschaften der einstigen linken haben in der heutigen rechten Parteilandshaft allgemeine Akzeptanz gefunden. Kaum jemand stellt den Sozialstaat oder die Menschanrechte mehr grundsätzlich in Frage. Dennoch konzentriert sich die Linke im wesentlichen darauf den politrischen Gegner zu torpedieren. Immernoch sehn sie sich in der Rolle der Revolutionäre. Alleine darauf konzentriert, sehen sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

    Niemals würden sie es zugeben, aber ihrem Verhalten nach zu urteilen eind die Linken Eurozentristen. Sie denken die Europäische Kultur sei allen anderen überlegen, auch der islamischen/islamistischen und deshalb stellen andere Kulturen auch keine Konkurrenz dar. Das ist falsch. Die absolute islamische Kultur ist stärker. Sie setzt sich durch, gegen die relativierte europäische Kultur.

    Die heutige Linke ist die einstige Rechte. Moralische Unterdrückung, Meinungsdiktat und Denkverbot gehen heute von ihnen aus.
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